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Die Grenzen der Liebe oder das verbotene Wunder-überarbeite
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schnuckelmuckel
angekommen


Anmeldedatum: 27.10.2008
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: Di Okt 28, 2008 4:44 pm    Titel: Die Grenzen der Liebe oder das verbotene Wunder Antworten mit Zitat

Liebe Anna,
jawoll, genau das ist de Punkt, die Stunde der WAHRHEIT eben!
Die ein Verantworlicher Partner nicht verpassen darf.
Deine Heldin wusste von Anfang an, er ist und will weiter bei seiner Familie bleiben.
Diese Wahl hatte ich nun überhaupt nicht, da er mir von Scheidung und Partnerschaft geredet hat.
Allein das ist der üble Betrug.
Ich hatte die Hinterhältige, Egoistische Variante, mein "Prinz" log mich an. Fakt.
Na ja, war nicht der einzige.
„Scheint ne Männerkrankheit zu sein, sich die Wahrheit so zu biegen, wie sie es brauchen“ schrie ich einmal einem nach.
Gut, natürlich weiß ich vernünftigerweise dass es so nicht ist und auch die holde Weiblichkeit so agiert.
Was sagt man nicht alles aus Wut und Verletztheit.
Es war nicht meine freie Entscheidung unsere Liebe immer weiter wachsen zu lassen, während er obendrein seine Familie versorgte und Pflegte!
Ich mich immer tiefer auf ihn einließ und er die leeren Versprechungen machte, Liebesschwüre und was dazugehört.
Wir sind nun mal in der westlichen Hemisphäre und nicht in anderen Kulturen groß geworden, und da ist es nun mal so, solange man ehrlich sagt wie man gestrickt ist, eine gute Beziehung haben möchte, dann hat da kein dritter was verloren.
Vor allem gehört auch eine gesunde Beziehungspflege dazu, sprich, dass man dafür sorgt, dass man sich gegenseitig gut tut, respektiert hilft und ehrlich bleibt.
Ich höre hier oft das Wort Toleranz, ja das gehört auf jeden Fall dazu, das man jemanden so sein lässt, wie er nun mal ist.
Mit all seinen Fehlern und Macken.
Das schließt aber die Verantwortung nicht aus, die man übernimmt, wenn man sich mit jemandem zusammentut
Wenn man in einer Beziehung lebt, haben beide die gleichen Rechte und Pflichten, ich finde das sollten sich diejenigen auch mal klar machen,
die sich ihre Wahrheit gerne so hinbiegen wie es für sie am bequemsten ist.
Und dabei gnadenlos über die Gefühle der Partner trampeln..
Wenn das Toleranz ist, dann will ich sie nicht
Selber hätten sie es meist ja auch nicht gerne, wenn man so mit ihnen umgeht.
Noch mal zum verlieben in einer schon maroden Partnerschaft.
Habe ich nach 8 jähriger Beziehung gerade erst hinter mich gebracht dieses Erlebnis.
Die Erinnerungen sind noch frisch.
Es passiert nun mal, und wird auch immer weiter passieren.
Aber da zeigt sich dann ein Charakter.
Ein verlieben, muss ja nicht zwangsläufig in einer neuen Beziehung enden….
Ein verantwortungsvoller Partner, wird immer erst mal stocken und sich fragen warum das passieren kann.
Wird nachdenken und überlegen woran es denn liegt, und wenn er/sie ehrlich damit umgeht und sich nicht blind seinen Trieben ergibt, sondern mit Selbstdisziplin, Moral und Respekt vor seinem Partner, ausspricht was im Argen liegt, und sie gemeinsam daran arbeiten, dann kann auch so ein Riss wieder gekittet werden und muss nicht in Fremdgehen oder gar Trennung enden.
Klar ist dass wenn die Liebe schon so weit gelitten hat, dass kein Gefühl mehr da ist und auch der Respekt weg ist, ist es besser sich zu trennen.
Und da ist dann wieder der Arsch in der Hose gefragt.
Ehrlich zu sein und klar zu sagen was Fakt ist!
Um nicht noch mehr zu zerstören. Beim andern.
Da sollte aber eine neue Verliebtheit nicht der Auslöser für die Trennung sein, das merkt man eh meist schon viel früher.
Man hat also verpasst Ehrlich zu sein!
So dass reicht erst mal, wenn mir noch was einfällt dazu, komm ich wieder.
Und denkt dran Leute…jeder hat da seine Verantwortung….
L.G.
schnuckel
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Gast






BeitragVerfasst am: Di Okt 28, 2008 7:05 pm    Titel: Antworten mit Zitat

"... irgendwann die Stunde der Wahrheit geben wird,
... dass Illusionen gnadenlos sterben
... kein wirkliches Glück."

Das ist leider das einzige, dessen wir wirklich gewiss sind.
Alles ist vergänglich, NICHTS ist unendlich.
Jedes Glück ist letztlich nur eine Illusion auf Zeit, wie ein Rausch - am Ende stehen wir alle mit leeren Händen da.
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JudithH
entdeckend


Anmeldedatum: 25.10.2008
Beiträge: 51

BeitragVerfasst am: Di Okt 28, 2008 8:59 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Anna,
das, was ich in dem vorigen Beitrag zu Deiner Geschichte gesagt habe, bezog sich vor allem auf die Sicht der Frau, also auf das Verhalten von Marianne, und war sicherlich sehr davon geprägt, dass ich es hasse, wenn andere über mich bestimmen. Will sagen, ich mag es nicht, wenn ich das Gefühl habe, zum Spielball von jemandem zu werden. Da ziehe ich lieber einen - vielleicht schmerzhaften - Trennstrich.
Nun hast Du die Situation des beteiligten Mannes mehr vertieft. Das macht die Sache für mich nicht besser. Es zeigt lediglich wieder einmal, dass der Egoismus mehr und mehr im Vormarsch begriffen ist. Wenn ich mich fest binde - und damit auch festbinde -, habe ich eine dauerhafte Entscheidung getroffen, die mir Regeln auferlegt, bzw. die ich mir auferlegt habe. Ich bin jetzt verantwortlich für jemand anderen, besonders auch dann, wenn Kinder mit im Spiel sind. Natürlich ist eine Beziehung nicht mehr so prickelnd, wenn sie eine Menge Alltag abbekommen hat. Aber so ist das nun mal und das weiß man eigentlich vorher. (Auch die neue Beziehung würde, wenn sie denn dann mit Alltag dauerhaft gelebt würde, irgendwann so enden.) Ich habe den Verdacht, dass "Liebe" einfach nur als Ausrede dafür herhalten muss, dass man mal aus dem grauen Alltag ausscheren will - ohne Rücksicht auf Verluste. Kennst Du das Buch "Wer liebt hat Recht"? Ich teile diese Ansicht nicht!
Lieben Gruß
JudithH
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Gast






BeitragVerfasst am: Di Okt 28, 2008 11:16 pm    Titel: Wunder der Liebe Antworten mit Zitat

Da sollte aber eine neue Verliebtheit nicht der Auslöser für die Trennung sein, das merkt man eh meist schon viel früher.
Man hat also verpasst Ehrlich zu sein!


Genau dieser Ansicht bin ich auch, schnuckel. Man verliebt sich nicht in einen anderen Menschen, wenn man ganz in Liebe für seinen Partner lebt. Wenn es passiert, ist da schon vieles gestorben. Man muss dann versuchen klar zu erkennen, ist da was zu retten oder nicht. Wenn nicht, dann Trennung, aber nicht wegen eines anderen, sondern erstmal für mich selbst und auch um dem anderen Menschen die Möglichkeit zu geben, ein neues Glück zu finden.
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Gast






BeitragVerfasst am: Fr Okt 31, 2008 10:01 am    Titel: Geschichte vervollkommnet Antworten mit Zitat

Liebe Leser,
durch Eure Kommentare, für die ich dankbar bin, kamen mir noch weitere Gedanken zu dem Erzählten, und so habe ich die Story um diese Gedanken erweitert.
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Gast






BeitragVerfasst am: Fr Okt 31, 2008 1:45 pm    Titel: Unübertrefflich? Antworten mit Zitat

Aus meiner eigenen Lebenserfahrung habe ich gelernt, wie anmaßend es ist, sich für unübertrefflich zu halten. Egal ob Mann oder Frau, jeden Augenblick können wir jemandem begegnen, der uns oder unseren Partner übertrifft. Allein deshalb überfordern die Worte "bis dass der Tod euch scheidet" grundsätzlich. So etwas kann auch nur einer KIrche eingefallen sein.....
Aus meiner Sicht ist es nur allzu verständlich, jemanden sozusagen ganz für sich haben zu wollen. In meinem Fall wollten das zwei Menschen, und beide in Beziehungen lebend. Beide hatten die Trennung vollzogen, materiell, ideell und räumlich. Dann war mein Lebenstraum zerstört, es knallte mir die wunderbarste aller Damen um die Ohren, sie könne nicht mit mir leben. Wirkliche Gründe kann ich nach 3 Jahren noch immer nicht sehen. Wenig später kehrte sie zu ihrem Ex zurück und heiratete ihn sogar. Soll sein, ein Zurück in meine über 30jährige Gewohnheit gibt es dennoch für mich nicht. Eben weil diese massiv übertroffen wurde, was sich durch den "sozialen Aggregatszustand" nicht zu ändern vermag.
Die dramatische Geschichte klingt sehr autobigrafisch und beschreibt das allgemein recht häufige Problem des Nichttreffens von klaren Entscheidungen und des Unvermögens, sexuelle Anziehungskraft und "richtige" Liebe zu unterscheiden. Wogegen ich mich recht deutlich verwehren möchte, ist die Beschränkung auf das männliche Geschlecht!
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Gast






BeitragVerfasst am: Fr Okt 31, 2008 6:28 pm    Titel: Wunder der Liebe Antworten mit Zitat

Hallo Sonnenstrahl (Raggiodisole)
es ist eine wahre Geschichte, deshalb biographisch. Das Leben schreibt die eindrucksvollsten Geschichten.
Inzwischen wurde bekannt, dass dieser Mann seinen Schritt sehr bereut, aber sich einredet, sie werde ihm nicht verzeihen und sich deshalb nicht meldet. Seine Ehe ist am Ende, seine Frau geht fremd. Er ist am Ende und bereut zutiefst, was er da getan hat. Es war wohl aus Feigheit vor den harten Konsequenzen. Nun kommen sie von selbst. Aber er hat sich durch sein Nichthandeln sein Glück selbst zerstört. So kann es kommen, wenn man keinen Mut hat sich rechtzeitig zu entscheiden.
Was Du von Dir schreibst ist auch sehr tragisch. Man muss aber sehen, sie hat Dich nicht genug geliebt, sonst wäre sie nicht gegangen und hätte gar einen anderen geheiratet. Für Dich ist die beste aller Frauen diejenige, die "Dich"wirklich lieben wird, und die kommt erst. Das solltest Du Dir sagen.
In diesem Sinne, alles erdenklich Gute für Dich
Anna
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JudithH
entdeckend


Anmeldedatum: 25.10.2008
Beiträge: 51

BeitragVerfasst am: So Nov 02, 2008 12:46 pm    Titel: Liebe Anna, Antworten mit Zitat

Smile auch die nächste Überarbeitung macht mir den "Knaben" nicht sympathischer! Eher im Gegenteil! Denn wenn er gläubig ist, ist er auch noch ein Heuchler - oder glaubt er, die Sünde begeht er nur dann, wenn er seine Frau wirklich verlässt? Er weiß doch dann, dass Gott "alles sieht", also auch seine heimlichen Seitensprünge.
Es ist sicher ein Zeichen unserer Wegwerfgesellschaft, dass man sich viel zu schnell von seinem Partner trennt, wenn man glaubt, etwas besseres gefunden zu haben. Wenn ich mich dafür entscheide, mit einem Partner fest zusammen zu bleiben, dann kann das doch nicht heißen: ich teile mein Leben mit Dir, bis ich was Besseres finde! Natürlich ist mein Partner OBJEKTIV gesehen nicht der vollkommene Mensch - aber für mich, wenn ich mich für ihn entscheide, ist er das SUBJEKTIV schon! Trotzdem weiß ich in meiner Verliebtheit, dass er Fehler hat , genau so wie ich selbst auch (die er netterweise übersieht). Und ich weiß, dass wir uns beide weiter entwickeln werden, weil das Leben so ist. Aber dann versuche ich doch, immer wieder mit meinem Partner eine Plattform mit den neuen Gegebenheiten für beide zu finden und haue nicht einfach ab, weil das bequemer ist. Früher haben die Paare sich viel mehr darum bemüht, mit den Schwierigkeiten ihrer Ehe zurecht zu kommen. Das war sicher nicht immer einfach, manchmal auch nicht ehrlich - aber Leben ist nicht einfach. Und man muss sich bemühen, wenn man etwas haben will, das man sich wünscht. Ohne Mühe geht nichts. Aber uns wird heute von der Werbung vorgegaukelt, wir könnten alles ohne Bemühung zum Nulltarif haben. Das wirkt sich auch auf den Umgang mit Beziehungen aus. Rolling Eyes
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Gast






BeitragVerfasst am: Mo Nov 03, 2008 10:03 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Habe die Beiträge zu diesem doch recht interessanten und auch brisanten Thema gelesen.
Meine Meinung dazu, bitte nicht vorschnell und oberflächlich verurteilen. Nicht jeder "Fremdgänger/in" tut es nur aus Lust und Laune, oder um wieder etwas mehr Abwechslung zu bekommen.
Nicht jede außereheliche Beziehung ist verantwortungslos und egoistisch. Auch da gibt es sehr starke und echte Gefühle, doch das "Warum" ist ausschlaggebend, warum geht ein Partner "fremd", es gibt immer Gründe und da muß man anfangen diese Beziehung zu bewerten. Ich glaube, oft wird zu schnell und voreilig geurteilt, ohne die Hintergründe zu kennen, einfach weil es nicht sein darf, es nicht in unsere Moralvorstellung passt.
Doch nicht immer lassen sich Gefühle lenken und leiten, man verliebt sich ohne es geplant zu haben oder den Partner verletzen zu wollen. Ich möchte hier und jetzt nicht das "Fremdgehen" verschönen, jede Ehe hat eine Chance und die sollte von beiden genutzt werden, doch eine Beziehung nur dem Schein und wegen der Leute aufrecht halten ist falsch. Wenn ein Partner nicht mehr zufrieden ist, sich über Jahre nichts ändert, nur noch Gewohnheit und keine Gefühle mehr, sollte doch niemand verwundert und empört tun, wenn das dem anderen Partner nicht mehr reicht. Das Fremdgehen nur aus reiner Lust, oder um sich zu beweisen verurteile auch ich.
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