Vapes erklärt: Wie E-Zigaretten funktionieren und was darin steckt

E-Zigaretten, oder auch Vapes genannt, sind Geräte bestehend aus einer Batterie, einem Verdampfer und einem Tank. Zu erwerben gibt es diese Geräte beispielsweise bei einem E-Zigaretten Shop und neuerdings auch immer öfter an Tankstellen und Kiosken. Die Batterie, oft ein leistungsstarker Lithium-Ionen-Akku, stellt die nötige Energie bereit. Der Verdampfer, ein wichtiges Element im Aufbau von Vapes, enthält eine Heizspirale, die das Liquid aus dem Tank erhitzt. Die dabei erreichten Temperaturen können je nach Geräteeinstellung stark variieren, oft zwischen 100°C und 250°C. Die Konstruktion des Tanks, der das Liquid aufnimmt, beeinflusst nicht nur die Menge an verfügbarem Liquid, sondern auch die Intensität und Dauer der Dampferzeugung. Moderne E-Zigaretten bieten durch variabel einstellbare Akkus und Verdampfer eine breite Palette an Nutzungsmöglichkeiten, von einfachen Einweg-Vapes bis hin zu komplexen Mods, die individuell konfiguriert werden können.


Beispiel für den Einsatz einer elektronischen Zigarette.

Inhaltsstoffe und Zusammensetzungen des Liquids in E-Zigaretten

Das E-Liquid, welches in E-Zigaretten verwendet wird, besteht aus einer Basis von Propylenglycol (PG) und Glycerin (VG). PG ist ein Trägerstoff, der hilft, den Dampf zu erzeugen, der beim Vaping inhaliert wird, während VG für die Dichte des Dampfes verantwortlich ist und oft in höheren Mengen in Subohm-Verdampfern verwendet wird, um eine grössere Dampfwolke zu erzeugen. Zusätzlich werden die verschiedensten Aromen beigemischt, die von klassischen Tabakvarianten bis hin zu einer breiten Palette von Geschmacksrichtungen wie Früchten oder Süssigkeiten reichen. Die Auswahl an Aromen ist mittlerweile riesig und umfasst bei grossen Händlern wie diesem Vape Shop über tausend Geschmäcker. Nikotin ist ein weiterer Bestandteil vieler E-Liquids, wobei sich die Stärke je nach Wunsch des Nutzers wählen lässt. Nikotinsalz ist eine spezielle Form, die besonders schnell vom Körper aufgenommen wird und daher oft in Pods verwendet wird, um ein rauch-ähnliches Dampfen zu simulieren.

Gesundheitliche Überlegungen beim Vaping

Trotz der Beliebtheit von E-Zigaretten gibt es gesundheitliche Bedenken und Kontroversen. Langfristige Studien zu den Auswirkungen von inhaliertem Propylenglycol, Glycerin und Aromastoffen stehen noch aus. Obwohl diese Stoffe für den Verzehr zugelassen sind, ist unklar, welche Effekte sie haben, wenn sie in Form von Aerosolen inhaliert werden. Kritisch wird der Inhaltsstoff Nikotin gesehen, der bekanntermassen suchterzeugend wirkt und negative Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System haben kann. Vaping kann daher, trotz der oft beworbenen geringeren Schädlichkeit im Vergleich zum herkömmlichen Rauchen, immer noch gewisse Gesundheitsrisiken bergen.


Eine Person benutzt eine E-Zigarette im urbanen Umfeld.

Die Entwicklung und Evolution der E-Zigaretten

Die Geschichte der E-Zigaretten ist eine Entwicklung von einfachen Anfängen hin zu komplexen Geräten, die mittlerweile weit verbreitet sind. Die erste Generation, oft als „Cigalikes“ bezeichnet, ähnelte in Grösse und Form den traditionellen Zigaretten und zielte darauf ab, Rauchern den Umstieg zu erleichtern. Diese Geräte hatten jedoch begrenzte Akkuleistung und erzeugten nur wenig Dampf. Zudem gab es damals noch so gut wie keine E-Zigaretten Shops. Somit war der Zugang zu Cigalikes ziemlich schwierig. Heute ist dies komplett anders. Sogar branchenfremde Anbieter wie dieser Headshop führen mittlerweile E-Zigaretten im Angebot, und der Zugang zu den Geräten ist, nicht zuletzt auch aufgrund des Online-Handels, viel einfacher geworden.

Mit der Einführung der Pen-Style-Modelle, der zweiten Generation, erlebten Nutzer eine signifikante Verbesserung sowohl in der Akkulaufzeit als auch in der Dampfmenge, was durch substanziell grössere Tanks und leistungsfähigere Coils erreicht wurde. Der Übergang zur dritten Generationen brachten die „Mods“, die eine noch grössere Anpassungsfähigkeit anboten. Diese Geräte ermöglichten es den Nutzern, Einstellungen wie Temperatur und Wattzahl individuell zu regulieren, was ein personalisiertes Dampfen ermöglichte. Heute dominieren kompakte und sehr einfach zu bedienende Pod-Systeme und Einweg-Vapes den Markt mit ihrer Benutzerfreundlichkeit und Portabilität. Sie kombinieren die neuesten Technologien der Verdampfung und bieten oft Funktionen wie Touchscreens oder Zugautomatik.

Ausblick auf die Zukunft der E-Zigaretten

Die Evolution der E-Zigaretten zeigt deutlich, wie sehr sich die Technologie in relativ kurzer Zeit weiterentwickelt hat, von den einfachen Cigalikes bis zu den hochmodernen Pod-Systemen. Diese Entwicklung scheint parallel zur wachsenden Anerkennung des Potenzials von E-Zigaretten als weniger schädliche Alternative zum traditionellen Rauchen zu verlaufen. In der Zukunft könnte die Technologie hinter den E-Zigaretten weiterhin durch Innovationsdruck in Bereichen wie Sicherheit, Effizienz und Umweltverträglichkeit vorangetrieben werden. Während sich gesetzliche Regulierungen und gesellschaftliche Wahrnehmungen weiterentwickeln, könnten E-Zigaretten eine noch zentralere Rolle im öffentlichen Gesundheitsdiskurs spielen. Es bleibt entscheidend, dass sowohl Benutzer als auch Regulierungsbehörden auf dem neuesten Stand wissenschaftlicher Forschung bleiben, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.

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