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[Hunter]

Fassungslos und voller Schrecken laufen vor uns die Bilder im TV – die Natur hat unsagbare Kräfte entfesselt und ganze Regionen des Landes zerstört. Menschenleben sind zu beklagen, viele Betroffene haben ihr Hab und Gut verloren. Existenzen sind vernichtet…
Mein tiefempfundenes Mitgefühl für die Angehörigen.

In Europa und bei uns – Wasser ohne Ende statt wie bisher Sommer voller Dürre.
In Kanada und USA brennen die Wälder, die Menschen stöhnen bei Temperaturen um die 50 Grad…
Als ich Kind war, lauteten die Prognosen der Warner und Wissenschaftler, dass genau solche Umständen in 100 Jahren eintreten werden.
Die Zeit hat sich halbiert.

Der Klimawandel kommt schneller als erwartet, seine Auswirkungen auf das Wetter sind nicht mehr von der Hand zu weisen. Wir stehen am Scheideweg und müssen für uns und unsere Nachkommen entscheiden, wohin die Richtung in der Zukunft geht.

By Hunter

[Google]

[Trevita1]

Stimmt, @Hunter! Es war vorauszusehen, dass so etwas - hausgemacht durch uns - immer wieder geschehen wird. Und jetzt sind wir dran!!!

Ich habe die Hochwasser-Katastrophe fast vor meiner Tür, glaubte aber bisher nur an überflutete Straßen und Keller. Die Bilder im TV zeige mir inzwischen, dass das Ausmaß der Zerstörung noch größer ist als gedacht. Nicht nur Häuser und Existenzen zerstört, viele Menschenlebe sind zu beklagen.

Es ist also schon nach "12.00 Uhr" Zurückdrehen geht nicht mehr - aber es ist höchste Zeit zum umdenken und handeln, um sie anzuhalten. (ich sehe da allerdings etwas "Schwarz") Vorsorgemaßahmen für künftige Katastrophen wären hilfreich, damit harmlose kleine Bäche nicht mehr zu reissenden Flüssen werden könten.

[Hunter]

ich befürchte allerdings auch, dass es bereits fünf nach zwölf ist.
wir haben es echt verbockt und unserem planeten mit unserer gier einen "krieg" aufgezwungen, den wir bitter bereuen werden...
aber es liegt wohl in der mentalität vieler menschen, einfach die augen zu verschließen und den kopf in den sand zu stecken. so lange es uns nicht persönlich trifft - kann man es ja vergessen...
bisher kannte man solche bilder nur aus der ferne, jetzt geht die katastrophe vor unserer eigenen haustür ab...

[Trevita1]

Kohlekraftwerke, statt sie weiter zu subventionieren, nach und nach abschalten und Tempo 130 auf den Autobahnen wäre mal ein erster Schritt!. Aber - wie unser Herr Laschet meint, müsste das von langer Hand vorbereitet werden, unter dem Motto: "Nur net hudeln"...
Er hat es ja auch nicht so mit Windkraft - und wie steht es eigentlich mit der Solarenergie? Ich sehe bei uns einige dieser Zellen auf den Dächern, aber es dürfte ruhig mehr sein...Vielleicht müsste dahingehend mehr bezuschusst werden?

Ich weiss - das ist alles so leicht gesagt, ich bin ja nur "Lieschen Müller", die keine Ahnung von Politik und Wirtschaft hat!!!

[Hunter]

so lange die wirtschaft - in diesem fall die energiewirtschaft - den ton angibt, hat das volk zu kuschen und die politik wird einen teufel tun, sich dagegen aufzulehnen und klare regeln vorzugeben...
wirklich kluge leute schlagen schon lange einen ausgewogenen mix vor, der in absehbarer zeit auch greift.
e-mobile, wie sie gegenwärtig in den himmel gehoben werden, sehe ich persönlich als augenwischerei an - auch hier werden die menschen für dumm verkauft...

[Hunter]

wie ernst nehmen uns die politiker wirklich?

da besuchen steinmeier und laschek das katastrophengebiet - und amüsieren sich im hintergrund über irgendwelchen firlefanz...

https://web.de/magazine/panorama/lachender-laschet-erftstadt-sorgt-empoerte-reaktionen-36002874

da kann man nur mit dem kopf schütteln! heuchler vor dem herrn...

ich denke, das wird ihnen einige stimmen im september kosten - da werde ich lächeln...

[Trevita1]

Nein - @Hunter - nur Laschet hat sich im Hintergrund bei der Rede Steinmeiers mit einigen Leuten amüsiert - später entschuldigte er sich dafür.

Ich fürchte, er verspielt viele Sympathien und vielleicht auch seine Kanzlerschaft...

[Hunter]

laut diesem artikel haben sich beide nicht gerade mit ruhm bekleckert - musst bis zu ende lesen.
wie auch immer, den menschen in diesen regionen stehen harte zeiten bevor. ich weiß aus meiner familie, die ebenfalls vor jahren von hochwasser betroffen waren, wie lange der wiederaufbau dauert und ein normales leben überhaupt möglich ist.

ich persönlich bin froh, dass berlin bislang von solchen kapriolen verschont blieb - bis auf wenige wirkliche ausnahmen lief alles ohne größere folgen über die bühne. hoffe, das bleibt so.

allen lesern einen schönen sonntag...

[Inselmaus]

Hunter, schön, das es dich wieder gibt!
Gestern gab es einen Bericht, wie eine ganze Klein- Stadt nun baulich vorgesorgt hat, das es solche unkontrolierbaren Sturzfluten nicht mehr geben wird. Aber, wenn ein Damm bricht, denke, da kann man nicht dagegen halten.

Über unsere Politiker.. Da sag ich lieber nichts, sonst steht das SEK .. Oder wie die genannt werden.. vor meiner Tür. Noch einfacher..ich bin Terrorist oder extremer Rechter. Nun, Stiefellecker bin ich nicht.

[Hunter]

nun insel - wir wollen ja nicht, dass sich die spezialeinheiten mit uns kleinen lichter beschäftigen müssen - aber es gibt zum glück meinungsfreiheit in diesem land.

zurück zum thema, jetzt hat es auch regionen in bayern und sachsen erwischt. auch hier gab es mindestens einen toten...

es wurden so viele milliarden für corona-hilfen ausgegeben - was richtig und notwendig war und ist. aber wenn wir die probleme unserer umwelt nicht in den griff bekommen, können noch so viele gelder verballert werden.
was mir aufstößt - so lange global nicht einheitlich gehandelt wird, können wir uns hier abstrampeln so viel wir wollen - es wird sich nichts ändern. man siehe wie unterschiedlich die länder in der eu agieren. die großen dreckschleudern sind usa, china und russland...

[Hunter]

wie inzwischen bekannt wurde, gab es zwei tage vor der großen katastrophe warnungen vom wetterdienst. an welcher stelle hat welche behörde versagt - hätte eine rechtzeitige information an die menschen leben retten können?

fragen, die in folge in den focus rücken:

https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Flutkatastrophe-Wetterforscher-Die-Behoerden-haben-bei-der-Warnung-vor-der-Flutkatastrophe-versagt-id60127181.html

[Trevita1]

Ja - der Wetterbericht - ich hatte mich auf Wasser im Keller vorbereitet und den Starkregen und die Gullis mit Sorge beobachtet. Angeblich haben viele die Warnungen nicht mitbekommen bzw. nicht ernst genug genommen. Aber ich frage mich - wie hätte man vorsorglich agieren können, um das schlimmste zu verhindern? Es ging allles so schnell und wer glaubt schon, dass ein kleiner, freundlicher Bach, wie z.B. durch Rheinbach, ganz in meiner Nähe, dieses Unheil anrichten kann. Ich kenne alle diese wirklich hübschen Orte, wie Ahrweiler, Bad Neuenahr Bad Münstereifel, in denen ich gerne gebummelt bin und könnte heulen, wenn ich die Verwüstungen sehe.

Es müsste rechtzeitig im Vorfeld einiges getan werden, um solche Katastrophen künftig zu verhindern; es wird sonst nicht die letzte gewesen sein.

Ich bin nur froh, dass die Steinbachtalsperre gehalten hat; welche Belastungsprobe für die Einwohner der umliegenden Ortschaften, die nun aufatmen können.

[Hunter]

trevita - ich denke, technisch ist heute eine fast punktgenaue vorhersage möglich. dafür verfügen die meteriologen inzwischen weltumspannend über eine datenflut, die durch die unzähligen satelliten an die erde gesendet werden.
natürlich ist die bandbreite ihrer funktionen für einen normalo kaum vorstellbar. es gibt keinen flecken des planeten, der nicht überwacht und kontrolliert wird. die meisten werden wohl vom militär genutzt.

ob eine derartige wasserflut von oben beherrschbar sein wird - im gegensatz zum "normalen" hochwasser, welches seit menschengedenken an den meisten flüssen auftritt, das bleibt sicher eine der fragen, die in zukunft nicht nur uns beschäftigen wird.
allen einen schönen dienstag...

[Hunter]

der bund und die länder versprechen unbürokratische und schnelle finanzielle hilfen für die betroffenen - die anträge und formulare dafür müssen so einfach wie möglich gestaltet werden- wieder typisch deutsch? es geht um gelder, um das tägliche leben für die nächsten tage zu finanzieren, essen und trinken zu organisieren.
statt den behörden der gemeinden das geld in die hand zu drücken und die austeilen lassen - die kennen ihre leute und wissen genau, wen es betrifft - wieder papierkram...
dass etliche milliarden notwendig werden, um ein gigantisches aufbauprogramm zu finanzieren, wird inzwischen immer deutlicher. die versicherungen tragen nur einen geringen teil dazu bei, wenn überhaupt.

die natur hat uns einen weiteren schuss vor den bug gegeben - haben wir die warnung verstanden?

[Hunter]

Wetter am Wochenende
Gewittergefahr in westdeutschen Katastrophengebieten

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wetter-am-wochenende-gewittergefahr-in-westdeutschen-katastrophengebieten.c8e47f55-d162-4694-a274-bc124d52389e.html

da kann man nur hoffen und wünschen, dass der spuk ein ende hat...