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[Gast]

Vorurteile durch falsche Schlußfolgerungen einer Analyse sind viel häufiger anzutreffen, als angenommen.
Sie sind eine der vorrangingsten Beziehungskiller bzw. Abtöter von aufkeimender Beziehung.
Ich habe häufig beobachtet, daß bei den ersten Annäherungen und erlebten Verhaltensweisen sich bei
vielen Menschen von irgendwoher plötzlich eine Art Vorstellung einschleicht, der Drang, sich vorzustellen,
wie mag der/ die Gegenüber wohl noch so sein.
Kurioserweise wird an Situationen gedacht, die man gemeinsam noch gar nicht erlebt hat.
Ein einziger kleiner Fehler kann genügen, den beobachteten Menschen in die Verdammnis zu bringen,
obwohl handfeste Beweise für eine permanente Wiederholung dieses Fehlers als Bestandteil der Charakteristik fehlen.
Oft fängt ein Satz so an : "Ich glaube du bist..." und schon ist der Keil gelegt. Der/ die betroffene,
womöglich wirklich liebende, gerät in Erklärungsnöte und damit in eine Situation ausserhalb seines Zustandes.
Wer von uns hat nicht schon mal die unglaublichsten Einschätzungen über sich gehört, wo einem glatt
die Sprache wegbleibt und womöglich noch genau das Gegenteil von einem anderen Einschätzer ist
(der/ die möglicherweise sogar auch daneben lag)
Wie kommen die Menschenwesen nur darauf, sich vorrangig mit Eigenschaften anderer zu beschäftigen,
die noch gar nicht mal gefordert waren und daraus mit einer Art von Selbstsicherheit zu schlußfolgern.
Sicher gibt es sowas wie grundlegende Erkenntnisse aus der Erfahrung, aber wir haben es mit Individuen zu tun.
Es ist nun mal so, dass wir nicht so gut in der Lage sind, exakt einen Grenzstrich zu ziehen.
Ich bin davon überzeugt, dass durch falsche Interpretationen und Schlußfolgerungen so einige sich liebende,
zusammen passende Paare getrennt wurden. Daher empfiehlt es sich, etwas genauer zu sein, also nicht GLAUBEN,
sondern eher WISSEN, gesicherte Erkenntnisse. (parallel könnten so kleine Ungewißheiten durchaus spannend sein)
Nun ist es aber auch so, daß es tatsächlich mit Einschätzungen recht genaue Trefferquoten gibt,
die allerdings mehr in den Bereich des Offensichtlichens gehören...es könnte nämlich trotzdem doch anders sein.

[Google]

[Inselmaus]

LeonDave, grüble nicht zu viel........

Wir sind alle "NUR Menschen"
Mit all unseren Fehlern und Schwächen.

Miteinander Reden ist sehr hilfreich, aufeinender eingehen ein ungeschriebenes Gesetz für eine erfolgreiche, gemeinsame Zukunft.
Auch Fragen dürfen, ohne eine vorgefertigte Meinung zu haben.

Ja, da hast Du recht, das Gegenüber könnte es trotzallem falsch auffassen.
Aber auch da ....miteinander Reden....

Was andere über mich/uns sagen ist mir egal.

Ich denke, im fortgeschrittenen Alter sieht man einfach alles gelassener......aus der Erfahrung heraus..........

Aber, den perfekten Menschen wird es niemals geben,
so sehr man sich auch bemüht.

LG
Vicky

[Gast]

lol
Ich bin bestimmt auch kein großer Analytiker, deshalb wird wohl vieles, was ich hier schreibe eher eine Annahme als eine Wahrheit sein. Dieses komplexe Thema will ich auch nur anreißen, zu mehr bleibt bestimmt nicht der Raum und die Zeit.

Zwei Kinder schauen sich in getrennten Familien immer die gleichen Filme an. Das besondere an den Filmen ist, dass ein Schauspieler immer eine Rolle eines Schwulen spielen muß.
Das eine Kind bekommt auf die Frage, 'was denn ein Schauspieler sei' gesagt: "Ein Schauspieler spielt die Rolle, zu der er womöglich am besten geeignet ist". Und das andere Kind bekommt zur Antwort: "Das kann er wohl am besten".

Was passiert denn jetzt, wenn beide Kinder irgendwann einmal mit diesem Schauspieler zusammen treffen? Obwohl beide Kinder objektiv das Gleiche im Fernsehen gesehen haben, wird wohl einer von beiden diesen Menschen für tatsächlich Schwul halten. Nämlich wegen der Assoziation: das kann er wohl am besten.

Unsere ganzen "Programme" im Gehirn sind darauf trainiert, komplexe Vorgänge zu vereinfachen. Das kann man am besten beobachten, indem man das "laufen lernen" studiert. Es fängt mit fürchterlichem Gewackel an und nach einem Jahr geht es schon fast ohne darüber nachzudenken.
Mit den Assoziationen ist es genauso. "Wenn jemand DAS kann, dann kann er auch DIESES."
Der Hintergrund zu dieser Aussage besteht aber aus tausenden von Einzelbeobachtungen, und jeder hat sie anders gelernt und anders zusammengespeichert.

Wir können also keine ECHTEN Analytiker sein, denn uns allen fehlt die objektive Basis.
Aber es wird wohl gute, und weniger Gute geben..

[Gast]

Hallo Leon,

einen weihnachtlichen Wunsch habe ich hier.

Kannst Du mir klar die Begriffe:

Analyse, Einschätzung und Beurteilung

in diesem Zusammenhang zum Individium MENSCH erklären???????

Danke DIR im vorraus.

Wolfgang

[Gast]

Hallo fintel96,

wie ist das, etwas genauer, gemeint ?

[Gast]

hallo Dave,
ich meinte damit wie kann man eine analyse über die person eines Menschen stellen.
Bei der Technik und deren Sinn kann ich es.
Und einen Menschen beurteilen , ich weiß nicht klingt so nach gericht und urteil . brrr.
Und einen anderen Menschen einschätzen ist doch sehr subjektiv.
Ich dachte ich hätte meine verst. Frau gekannt, aber ich habe nur ein teil gekannt.
In einem Streit hatte ich ihr mal gesagt , sie hat mich in einem bestimmten Fall sehr enttäuscht.Ich ging von ihrem selbst erzähltem aus.
Ihre Antwort war , dann freu dich dann ist ja deine Täuschung vorbei.

Und am Ende bemerkt . Kenne ich mich wirklich selber GANZ?

Lieb von Dir noch vor Weihnachten zu antworten.
Danke

[Gast]

Hallo noch einmal .
Du kannst es mir auch direkt als pn mitteilen ,wenn es zu umfangreich wird.