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[Trevita1]

VALSARTAN ein bisher oft verschriebenes Mittel gegen Bluthochdruck wurde aus dem Verkehr gezogen.
Wie sich herausstellte, hatte eine deutsche Arzneimittel-Firma dieses Mittel in China herstellen lassen, bei denen Substanzen untergemischt wurden, die sich als gesundheitsschädlich erwiesen haben.

Nach weiteren Recherchen hat sich jetzt ergeben, dass auch andere deutsche Arzneimittelfirmen mit gutem Namen, wie z.B. Rathiopharm, Hexal, Stada etc
inzwischen bei Generika-Medikamenten häufig chinesische oder indische Labors mit der Herstellung beauftragen.

Schuld daran sollen vor allem die Krankenkassen sein, die daran interessiert sind, möglichst günstige Verträge für die Arzneien abzuschliessen...

[Google]

[Zeitlos]

Valsartan wurde im Herstellungsprozeß bei einem chinesischen Hersteller verunreinigt; dies führte zu weißem Hautkrebs.

Mit den Krankenkassen hat dies nichts zu tun.

Das Ersatzmittel ist Telmisartan - hoffentlich verträgt dies jeder!

Die Verunreinigung ist seit 2012 bekannt - und erst jetzt wurde darauf reagiert.
Dies ist der eigentliche Skandal!

Zeitlos

[Gast]

Nicht nur Hautkrebs, auch Brustkrebs.
In Deutschland werden viele Medikamente verschrieben, die in den USA schon lange verboten sind.

[Trevita1]

@Zeitlos natürlich haben die Krankenkasse eine Mitschuld, sie wollen die Medikamente so billig haben wie möglich. Ich weiss ja nicht, ob Du gesetzlich versichert bist, aber bei Medikamenten wird immer wieder jongliert, so dass man in Kauf nehmen muss, ein zwar gleichartiges, aber anderes Mittel vom Apotheker zu erhalten, als man es gewohnt war, weil die Kasse mal wieder Rabatte bei einem anderen, billigeren Anlieferer ausgehandelt hat. Manchmal enthält dieses Mittel trotzdem eine Substanz, die man plötzlich nicht gut verträgt, aber Hauptsache billig! So weit ich weiss, erhält ein Privatpatient immer genau das Medikament was der Arzt ihm verschreibt, egal wie teuer es ist...

Auch ein Beispiel: Der Bluterskandal seinerzeit. Es war bekannt, dass möglicherweise das aus Amerika gelieferte Blutserum zur Gerinnung bei Verletzungen das HI-Virus enthalten könnte. Diese Unsicherheit hätte durch kurzes Erhitzen des Serums behoben werden können, hätte aber die Kosten erhöht. Also hat man das Serum so an die Patienten weiter gegeben und in Kauf genommen, dass hunderte Bluter durch Aids starben.

So sehe ich jetzt auch Parallelen bei diesem Blutdruckmittel, das billiger in China hergestellt werden konnte, wovon natürlich die Kassen profitiert haben.
Heute hörte ich, dass ein Mann, der dieses Mittel seit 4 Jahren nimmt, vorsorglich Anzeige erstattet hat, falls sich bei ihm in nächster Zeit ein Krebs entwickeln sollte.

[Hunter]

es geht wie stets in solchen fällen nicht um den patienten, sondern um profit. und da ist es egal, in welcher verkleidung jemand herkommt - auch der weiße kittel vieler ärzte und produzenten ist längst nicht mehr mit einer weissen weste zu vergleichen. das system macht kranke menschen zu krüppel - und nichts geschieht...