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Gast
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Verfasst am: Di Apr 03, 2018 8:37 am Titel: Das Ekel |
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Nein, ich erzähle hier keine Geschichte über jemand, der mir auf R50+ begegnet ist. Der Mensch, um den es hier geht, gehört zu den weniger angenehmen Bekanntschaften aus der realen Welt, und er hat keinerlei Verbindungen zu diesem Portal. Trotzdem habe ich die Namen der Personen in meinem TB verändert, denn man weiß ja nie...
Kennengelernt habe ich ihn auf einer Geburtstagsfeier von Freunden. Was heißt „ kennengelernt" - ich habe ihn getroffen. Peter ist 75, eine stattliche Erscheinung und seit zwei Jahren Witwer. Seine verstorbene Frau, Helga, ist in seinen Gesprächen immer noch allgegenwärtig. Nicht ihr Charakter oder ihre Vorzüge spielen eine Rolle, auch nicht seine Liebe zu ihr, sondern ihre Krankheit und natürlich seine aufopferungsvolle Pflege. Seufzend berichtet er, wie er für sie gesorgt hat - er hat nämlich eine Krankenschwester und eine Haushaltshilfe engagiert! Dann folgt ein noch tieferer Seufzer und die Klage über die Kosten, die der Umbau des Hauses verursacht hat, denn seine Frau saß zuletzt im Rollstuhl und konnte nicht mehr allein gehen. Weil Peter es großartig verstand, seine Fürsorge für die kranke Frau stets und überall ins rechte Licht zu rücken, wurde er von Bekannten und Freunden dafür bewundert und natürlich bedauerte man auch sein schweres Schicksal gebührend. Seine Frau litt aber unter ihrer Krankheit so sehr, dass sie die letzten Monate vor ihrem Tod nur noch dahinvegetierte und so gut wie gar nicht mehr mit ihrer Umwelt kommunizierte. Und dann starb sie. Ihr Tod wurde angemessen betrauert, wobei der Öffentlichkeit noch einmal kundgetan wurde, dass er, Peter, doch der eigentliche Leidtragende gewesen sei. Dass seine Situation sicherlich nicht einfach war, will ich gar nicht bestreiten, aber wie so oft, war der Ton, in dem alles vorgetragen wurde, das Entscheidende...Dieser Ton war irgendwie falsch!
Als wir uns zum wiederholten Mal begegneten, war mein Eindruck von ihm auch nicht besser. Stets versuchte er im Mittelpunkt zu stehen. Er mischte sich in Gespräche ein und erzählte ständig von seinen zahlreichen beruflichen Erfolgen. Glaubte man seinen Worten, dann hatte er eine ganze Reihe von Berufen - alle natürlich mit Bravour - ausgeübt! Er war auch mit den modernen Medien vertraut, hatte Ahnung von Computern und Smartphones - letzteres lag stets griffbereit neben seinem Teller, um beispielsweise seine zahlreichen Kontakte auf „Facebook" zu beweisen. Aber auch mit Heizungsproblemen, Temperaturregelungen, mit Tierhaltung und Autos kannte er sich bestens aus. Er hatte ein überragendes Selbstwertgefühl, das nichts und niemand erschüttern konnte. So ein „ Juwel" brauchte natürlich jemanden, der seinen „ Glanz" zu würdigen wusste. Seine Frau hatte das bis zu ihrer Erkrankung wohl hervorragend verstanden, so klang es jedenfalls. Sie war aber gestorben. Kurze Zeit später kündigte auch seine Haushaltshilfe. Nun wartete Peter nicht mehr länger und begab sich auf die Suche nach einer „passenden" Frau, mit der er seine Zeit verbringen konnte. Nein, Sex wollte er nicht mehr, sagte er. Nur Reisen, Musik hören, die Katze füttern...Alles ziemlich banales Zeug, um einfach nicht mehr allein sein zu müssen. Eine Partneragentur kam für ihn nicht in Frage, weil sie zu teuer war, denn Peter war im Grunde ein echter Geizkragen. Ich mache es kurz. Innerhalb eines Jahres lernte er 4 Frauen kennen - alle gebildet und finanziell unabhängig. Alle 4 wurden von Peter nach kurzer Zeit des Kennenlernens zum gemeinsamen Urlaub eingeladen.(natürlich kamen die Damen nacheinander in den Genuss einer Einladung!) Den Urlaub mussten die Auserwählten allerdings selbst bezahlen, denn wie sagte Peter in seiner „charmanten" Art? „Ich werde doch kein Geld zum Fenster rauswerfen. Wenn sich diese Frau später als „Niete" entpuppt und meine Erwartungen enttäuscht, dann muss sie sowieso wieder gehen!" Und sie entpuppten sich offensichtlich alle als „Nieten". Keine blieb bisher länger als einen Monat. Die Letzte hatte sogar den gemeinsamen Urlaub abgesagt, wie uns Peter ganz empört berichtete. Natürlich lag das einzig und allein an den Frauen, die alle wohl nur sein Geld wollten...so jedenfalls äußerte sich Peter. „Ach, wenn doch meine Helga noch lebte. Die war ein richtiger Engel! Und sie hat mich immer verstanden", das hörte man von Peter bei jeder passenden Gelegenheit. Seine Worte wurden stets von einem tiefen Seufzer und einem gequälten Gesichtsausdruck begleitet. Vermutlich war seine Trauer in solchen Momenten sogar echt.
Und dann geschah das Unfassbare: Er entdeckte beim Aufräumen ein Tagebuch seiner verstorbenen Frau. Wahrscheinlich hatte er bis dahin keine Ahnung gehabt, dass es existierte. Darin hatte sie ein paar unerquickliche Szenen aus ihrem angeblich so harmonischen Eheleben beschrieben. Empört berichtete Peter von dem Fund bei einem Treffen mit Freunden und Bekannten. Sein Kommentar: „Na ja, das ist nicht verwunderlich. Sie war ja doch schon sehr krank, als sie diesen Unsinn schrieb." Einzelheiten hat er natürlich nicht bekannt gegeben, aber wir konnten uns auch so denken, was in diesem Tagebuch wohl gestanden haben mag.
Peter ist immer noch auf der Suche nach einer Frau. Ob er wohl Glück hat und eine findet, die ihm „seine" Helga ersetzen könnte? Ich wage es zu bezweifeln. Aber Wunder gibt es immer wieder...
*activia* |
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Google
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Verfasst am: Titel: Sponsored Link |
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Gast
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Verfasst am: Do Apr 05, 2018 7:02 pm Titel: |
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Liebe activia,
da beschreibst Du ja mit wohl gesetzten Worten und stimmigen Sätzen einen Mann, der nicht nur Deine Sympathie nicht erobern konnte sondern der auch dem aufmerksamen und einfühlenden Leser fast notgedrungen unsympathisch erscheinen muss.
Ich kenne Peter natürlich jetzt nur aus Deiner Beschreibung und vielleicht ist er ja tatsächlich so ein unangenehmer, selbstbezogener, auf sein eigenes Wohl und seinen Vorteil bedachter Zeitgenosse. Solche Leute gibt es ja und eigentlich - so ist es jedenfalls nach meiner eigenen Wahrnehmung - nimmt der Anteil der Menschen, die so unterwegs sind, sogar deutlich zu.
Vielleicht ist es nur meiner kleinen "Sozialarbeiterseele" geschuldet, dass ich mich ein bisschen für ihn einzusetzen herausgefordert fühle. Ich möchte deshalb ein paar "vielleichts" suchen ...
Vielleicht ist Peter, dieser 75jährige Mann, ja nach dem Tod seiner Frau nach langjähriger Ehe schlicht und einfach ganz verloren in seiner Einsamkeit und in der neuen, ungewohnten Lebenssitutation, vielleicht findet er dafür - anders als Du - nicht die richtigen, nicht die besten Worte?
Immerhin hat er sich doch wohl sehr intensiv um seine Frau bemüht, auch nachdem die Krankheit zugeschlagen hat. Hat umgebaut, Unterstützungskräfte eingestellt und nach aller Lebenserfahrung auch sein Leben umkrempeln lassen. Vielleicht hat er all das "mit gutem Herzen" getan. Hat gehofft, gebangt, ausgehalten.
Und ist jetzt vielleicht ein Stück entwurzelt, hat seine Halt verloren und sucht nach Orientierung, nach Inhalt? Kann Einsamkeit nicht aushalten? Vielleicht macht er das alles auf eine etwas unpassende, vielleicht sogar abstoßende Art - aber mit 75 muss man vielleicht (oder glaubt es zumindest) auch irgendwie "auf den Putz hauen", um überhaupt noch jemanden für sich einnehmen zu können. Vielleicht ist es (oder findet er es) günstiger zu erzählen, was er alles für seine Helga getan hat, als von der schönen Zeit mit ihr zu schwärmen.
Nach Deiner Erzählung könnte es eine Demenzerkrankung gewesen sein, die Helga ereilte. Das ist wirklich, wirklich, wirklich eine große Herausforderung, die unendlich Kraft kostet.
Vielleicht ist Peter so ein Dummbatz, vielleicht hat er solch ein strenges Urteil aber dann doch nicht verdient.
Liebe Grüße V. |
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Gast
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Verfasst am: Fr Apr 06, 2018 10:55 am Titel: |
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Lieber S_Gehtnochwas,
vielen Dank für deinen Kommentar zu meiner Geschichte. Ich habe selten so einen Beitrag gelesen, der kritisch und fair gleichermaßen ist. Und noch dazu hat er mich zum Nachdenken gebracht. Nun muss ich zugeben, dass meine Geschichte keinesfalls neutral ist und auch den Leser in einer ganz bestimmten Richtung beeinflusst, nämlich ähnlich von Peter zu denken wie ich das getan habe. Dabei habe ich eingangs geschrieben, dass ich ihn nicht wirklich kenne...Ich bin eben auch dem Trend der Zeit gefolgt und habe mir ein Urteil über einen Menschen angemaßt, ohne zu hinterfragen, warum er so und nicht anders agiert.
Du hast das besser hingekriegt. Und dafür sage ich nochmals "Danke"!
LG a. |
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susi61 entdeckend
Anmeldedatum: 04.12.2017 Beiträge: 116
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Verfasst am: So Apr 08, 2018 3:27 pm Titel: |
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Dass Männer gerne Helden sind ist ja nicht neu, beständig ihren Heldentaten zu lauschen, kann unter Umständen ganz schön nerven.
Im Stadium dieser Nervensäge hat sich besagter Peter nun wohl häuslich eingerichtet.
Hat denn keiner für diesen Mann eine neue Aufgabe?
Alte, heldentaugliche Aufgaben, sind erfüllt. Das betrifft hauptsächlich das Arbeitsleben und der erwirtschaftete Standard der seiner Frau die nötige Pflege ermöglichte. Was ich nun überhaupt nicht als herausragende Leistung einer Ehe betrachte, sondern als Selbstverständlichkeit.
Sich Szenen dieser Ehe spekulativ und ohne das Tagebuch seiner Frau vorzustellen, wäre für mich nun eine einseitige und grenzwertige Verurteilung, denn wie sagt man so schön: zu allem gehören immer zwei dazu. Es mag sich nun eiskalt lesen, aber ich gehe davon aus dass sich dieser Mann ganz schnell vom empfundenen Ekel seiner Umgebung mit neuen Aufgaben auch zu einem neuen Helden entwickeln würde. Wie der nun aussieht, ob er Weltmeister im Bäumefällen wird, kommt ganz auf die Aufgabe an die eine neue Beziehung darstellt. Und natürlich auf eine Frau die ihn bei irgendetwas Held sein lässt. |
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Gast
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Verfasst am: So Apr 08, 2018 5:51 pm Titel: |
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Hallo, Susi,
der Mann als bewunderter Held ist tatsächlich weit verbreitet, besonders in der Generation, der Peter angehört. Dazu gehört aber, wie du richtig erkannt hast, eine Ehefrau, die diese Bewunderung ständig zum Ausdruck bringt. Meist sind das (Ehe-) Frauen, die in finanzieller oder physischer Abhängigkeit vom Mann leben. Ich habe Helga nie selbst kennengelernt, habe aber viel davon gehört, dass sie in ihrer Hausfrauen-und Mutterrolle total aufgegangen ist, dass sie zwar einen Beruf erlernt hatte, den aber nie ausgeübt hat. Sie hat also ihrem Mann immer den Rücken frei gehalten und ihm damit den Weg zu beruflichem Erfolg geebnet. Der wiederum hat ihr ein sorgenfreies Leben ermöglicht. Vermutlich war das Eheleben nach außen hin perfekt, denn ein "Peter" duldet natürlich nicht, dass die Nachbarschaft, die Familie oder Freunde Einblick gewinnen...
Peter hat immer noch keine passende Frau gefunden. Eine erfüllende Aufgabe auch nicht...Und so ist er für einen längeren Aufenthalt zu seinem Sohn nach Bayern aufgebrochen...Vielleicht entwickelt er sich ja dort zum neuen Helden...??
LG a. |
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susi61 entdeckend
Anmeldedatum: 04.12.2017 Beiträge: 116
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Verfasst am: Mi Apr 11, 2018 10:13 am Titel: |
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Hallo activia,
ich musste lachen als ich las, dass Peter sein Glück nun in Bayern versucht.
Dort gibt es zumindest viele Bäume die man als Held fällen könnte.
Die "Peter" dieser Generation sind immer noch weit verbreitet. Auch ich habe auf meiner Parnersuche schon ähnliches erlebt. Dabei weiß ich nicht der wievielte Versuch ich war, und ich möchte es auch gar nicht wissen, endlich eine Frau zu finden mit der ER in Frieden und Harmonie leben kann.
Die Übersetzung von seinem Frieden und seiner Harmonie sah dabei so aus: ja nicht widersprechen, keine eigene Meinung bekunden und schon gar nicht bei irgendetwas mehr Wissen zu haben als er. Er sucht schon sein ganzes Leben nach so einer Frau. Zwischendurch hält eine Beziehung mal für zwei Jahre. Im Prinzip immer nur so lange bis er merkt dass ihm zum allherrschaftlichen Pascha eben doch so einiges fehlt.
Um aus beendeten Beziehungen sein eigenes Verhalten reflektieren zu können muss man auch gewillt sein dies zu tun. Und mit zunehmendem Alter immer mehr geistige Flexibilität aufbringen um das Leben das ein anderer mitbringt zu akzeptieren.
Der Wunschtraum so mancher Männer, eine gefügige Frau, lässt sich heute einfach nicht mehr erfüllen. Oder aber sie wären so heldenhaft dass sie die Welt nicht nur still stehen lassen, sondern mindestens sechzig Jahre zurück drehen. |
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Zeitlos Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 08.01.2014 Beiträge: 4893
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Verfasst am: Do Apr 12, 2018 8:14 am Titel: |
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susi61 hat Folgendes geschrieben: | Der Wunschtraum so mancher Männer, eine gefügige Frau, lässt sich heute einfach nicht mehr erfüllen. |
... und war auch von Seiten der Herren nie erwünscht!
Die Frau sollte ergänzen, eine Lücke füllen ... und zwar selbständig!
Andere Meinungen könnt Ihr in BRIGITTE oder BRAVO nachlesen - diese Blätter schreiben, was die Leser sehen wollen ...
Zeitlos
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Gast
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Verfasst am: Fr Apr 13, 2018 4:49 am Titel: |
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Zeitlos hat Folgendes geschrieben: |
Die Frau sollte ergänzen, eine Lücke füllen ... und zwar selbständig!
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Lieber Zeitlos, es wäre der Idealfall ... auch umgekehrt gefügige Frauen und Männer gibt es doch genug "gääähn* ... aber jeder hat nun mal seine eigene Vorstellung vom Partner/in oder Freund/in
Zum Arztbesuch nehme ich immer eigenes Lesematerial mit, reduziert die Ansteckungsgefahr |
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Ingenieur57 entdeckend
Anmeldedatum: 12.11.2011 Beiträge: 460
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Verfasst am: Fr Apr 13, 2018 9:10 am Titel: |
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schamlos hat Folgendes geschrieben: | Zum Arztbesuch nehme ich immer eigenes Lesematerial mit, reduziert die Ansteckungsgefahr | Wirklich nur deshalb?
"Ein echter Mann, ein wirklicher Held", der widersteht doch allen Angriffen, egal ob von Frauen oder Viren/Bakterien!
Und was das Ekel Alfred ("...du dusslije Kuh ...") betrifft - ich konnte immer nur ein Folge am Stück vertragen - mir war meist "zum Davonlaufen" dabei.
Aber Pauschalurteile stimmen sowieso nie, wenn sie auf Einzelne angewendet werden.
Warum eigentlich ist das oben beschriebene Ekel gerade nach Bayern ausgewandert?
Ist das nur activias schriftstellerischer Freiheit zuzuordnen, dass er eine Sohn in Bayern hat?
Oder gibt es da (mir verborgene) Gesetzmäßigkeiten?
Jetzt noch ein Beitrag aus dem echten Leben:
Ich hatte einen (nicht direkt neben mir arbeitenden) Kollegen, der hatte "Alfred" als Spitznamen. Der ist jetzt schon 20 Jahre geschieden, lebt allein in seinem Siedlungs-Reihenhaus und liegt mit allen Nachbarn im Clinch ... |
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Gast
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Verfasst am: Fr Apr 13, 2018 10:05 am Titel: |
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Danke an alle, die sich inzwischen zu meiner Geschichte geäußert haben...
Um gleich auf den Punkt zu kommen: @Ingenieur, nein, Peter ist nicht nach Bayern ausgewandert; er ist da nur zu Besuch! ( ob er inzwischen zurück ist, kann ich leider nicht sagen!) Und der "Sohn" ist keine Erfindung von mir - es gibt ihn wirklich!
Aus @susi's Beitrag wurde aus meiner Sicht ein Satz herausgenommen, der wahrscheinlich dem Ego so manches "gestandenen Mannsbild" entgegensteht. Denn sicher ist, dass sich "frau" sehr weit von dem Ideal-Bild früherer Generationen entfernt hat. Eine "Helga", die ihrem Mann jeden Wunsch von den Augen abliest, nur um materiell abgesichert zu sein, gehört der Vergangenheit an.
Auch das "Fernseh-Ekel Alfred" sorgt bei Wiederholungen für Lacher bei manchem Zuschauer. Aber man weiß natürlich, dass das eine Persiflage auf Erscheinungen der damaligen Zeit ist...Schon mein "Peter" unterscheidet sich deutlich von "Alfred". Und das nicht nur durch die Lebensumstände.
Liebe Annamaria,
auch ich lese die "Brigitte", allerdings als online-Version. Und geschadet hat es bisher nicht. Ich kann mir ja zu allem, was da steht, meine eigene Meinung bilden...Und einer "Ansteckungsgefahr" entgehe ich auf jedem Fall!
Das Wochenende naht...Macht was draus!!
LG a. |
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