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Zeitlos Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 08.01.2014 Beiträge: 4893
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Verfasst am: Mi März 20, 2019 9:52 am Titel: |
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Adele frägt:
"Stell dir, micha_el, einfach mal vor, du würdet als Oberhaupt ein Land führen müssen. Was würdest/könntest du tun, um die Umweltzerstörung zu stoppen?"
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Ganz einfach:
Jeder Hersteller muß seine Erzeugnisse wieder zurücknehmen und wieder verwerten …
die berühmte Kreislaufwirtschaft!
Mein Lieblingsthema:
die erneuerbaren Energien …
Solar + Eis- und sonstige Speicher + Wärmepumpe/Brennstoffzelle = die Wasserstoff-Kreislaufwirtschaft.
Doch dies rentiert sich nicht, so lange der Ölpreis so niedrig ist ...
Zeitlos
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Google
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Verfasst am: Titel: Sponsored Link |
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Gast
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Gast
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Verfasst am: Mi März 20, 2019 7:23 pm Titel: |
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Was ist so lächerlich, an meinen Ausführungen "micha_el ... hast du etwas nicht begriffen .... oder habe ich mich unverständlich ausgedrückt?
Ich würde mich erstmal belesen, und hier nicht etwas hochjubeln.
Die Vorreiter, dieser Aktionen, waren die amer. Schüler, als es um die Abschaffung von Waffen, in privaten Haushalten, ging.
Ich möchte dir natürlich deine gute Laune nicht nehmen ... Lachen hält ja gesund! |
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Trevita1 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 24.03.2017 Beiträge: 3782
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Verfasst am: Mi März 20, 2019 9:15 pm Titel: |
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@Lucille - ich glaube diesem sympathischen Mädchen mit dem lieben, offenen Gesicht, dass hinter ihr keine Organisation steht. Selbst ihre Eltern halten sich weitgehend aus ihrer Aktion raus..
Und die Ernsthaftigkeit und Unerschütterlichkeit, womit sie ihr Anliegen betreibt, ist typisch für Menschen mit dem Asperger-Syndrom... |
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Gast
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Verfasst am: Mi März 20, 2019 9:42 pm Titel: |
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Nur mal zur Info
Thunberg hatte sich bis dahin aber bereits den Ruf einer konsequenten Aktivistin erworben und wurde daher als Vertreterin der Initiative "Climate Justice Now" auch zum Klimagipfel ins polnische Kattowitz eingeladen.
Climate Justice Now! (kurz CJN! , dt. „Klimagerechtigkeit jetzt!“) ist ein transnationales Netzwerk von über 400 Nichtregierungsorganisationen (NGOs), die sich für die Berücksichtigung von Umweltgerechtigkeit , sozialer Gerechtigkeit und Geschlechtergerechtigkeit in der internationalen Klimapolitik einsetzen. |
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Gast
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Verfasst am: Mo Apr 01, 2019 8:47 am Titel: |
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UND .... die Abholzung des Regenwaldes gestoppt ... die Massentierhaltung halbiert ... Glyphosat sofort verboten ... oder alle Produkte ins Regal zurückgelegt, auf denen die Zutat PALMöl draufsteht???????
Star's sind Vorbilder ... für wen, und warum????
Es ist einfach beschähmend, dass die Zustände der Erd/MeereVermüllung seit Jahrzehnten bekannt, und akzeptiert werden.
Da bedarf es einer Schülerin, um wieder etwas (angeblich) ENDLICH zu unternehmen.
Bevor die Frage gestellt wird .... JA, ich unternehme Einiges, und kaufe z.B. Getränke nur in Glasflaschen, und gebrauche Kokosfett. |
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dersenior entdeckend
Anmeldedatum: 20.07.2017 Beiträge: 736
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Verfasst am: Mi Apr 10, 2019 8:30 pm Titel: |
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Wird den eigentlich auch am Karfreitag demonstriert
etwas zynisch gefragt |
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Adele_N entdeckend
Anmeldedatum: 07.03.2017 Beiträge: 2671
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Verfasst am: Do Apr 11, 2019 5:02 pm Titel: |
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Diesen Satz aus den Forderungen verstehe ich nicht:
"Der Preis für den Ausstoß von Treibhausgasen muss schnell so hoch werden wie die Kosten, die dadurch uns und zukünftigen Generationen entstehen."
Von welchen Kosten ist da die Rede?
Wenn die Treibhausgase erst mal in der Atmosphäre gelandet sind, nützt uns und den zukünftigen Generationen kein Geld der Welt mehr etwas. Also muss der Ausstoß jetzt und schnell verringert werden.
Im Ansatz ist die geforderte CO2-Steuer dafür ja erst mal nicht schlecht, nur fehlt mir eine klare Formulierung, wozu diese zusätzlichen Einnahmen verwendet werden sollen.
Es gab in der Vergangenheit schon einige zusätzliche Steuern und Abgaben, auch auf Kraftstoffe, was jedoch nie zur Verringerung des Verbrauchs beigetragen hat.
Großes Einsparpotential liegt im Personen-Nah- und Fernverkehr, nur müsste dieser eben wesentlich billiger (und attraktiver) gegenüber dem eigenen Auto sein. Das ist aber nur durch Subventionen zu erreichen.
Wenn ich z.B. nach Bonn fahren will (ca. 18 km), zahle ich für die Stadtbahn derzeit 4 € / Person und Strecke. Fahre ich mit dem Auto, kostet mich eine Strecke aber nur ca. 1,80 € an Sprit. Noch besser komme ich weg, wenn die ganze Familie mitfährt.
Selbst wenn der Spritpreis um die angegebenen 0,43 € steigt und die Bahn ihre Ticketpreise nicht erhöht (was nicht zu erwarten ist, da der Strompreis wegen der CO2-Steuer ebenfalls steigt), kostet mich die Fahrt dann immer noch weniger, nämlich ca. 2,30 €.
Zum „Flug Frankfurt-Auckland über Dubai, hin und zurück...“:
Die Mehrkosten von 2107 Euro beziehen sich natürlich auf das gesamte Flugzeug. Der Ticketpreis erhöht sich um 2107 € / Anzahl Passagiere.
Und noch etwas zur Grafik: „Wer fährt am klimafreundlichsten?“:
Die Angabe: „CO2-Emission pro Person und Kilometer“ ist absoluter Quatsch.
- Bau und Unterhalt eines Pkws, einer Bahn, eines Bus oder Flugzeugs können nicht auf Personen und Kilometer umgelegt werden, da diese nur ein mal gebaut werden und der Unterhalt in erster Linie von der Laufleistung abhängt.
- Fahr-/Flugbetrieb: Die da angegeben CO2-Emission steigt nicht mit der Anzahl an Insassen linear an, was jedem am Beispiel des Pkws einleuchten dürfte. |
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conrad4 entdeckend
Anmeldedatum: 29.07.2017 Beiträge: 84
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Verfasst am: Fr Mai 03, 2019 10:03 am Titel: |
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Hier mal zum Nachdenken ein - zugegeben provokanter - Artikel des von mir sehr geschätzten Hoimar v. Ditfurth aus den 80er Jahren.
Bitte nicht gleich meckern; H.v.D. zählt zu den großen Vordenkern der grünen Ökologiebewegung und ist von daher jenseits allen Verdachts. Dass er hier den Spieß aus evolutionärer Sicht einmal umdreht, ist Absicht und soll uns daran erinnern, dass nicht immer alles so einfach ist wie es scheint - und man dem Mainstream nicht immer unkritisch und rechthaberisch folgen sollte.
"Zusammenhänge
Bei ihren Versuchen, Pflanzen in Atmosphären künstlicher, «nichtirdischer» Zusammensetzung aufzuziehen, machten amerikanische Raumfahrtbiologen jüngst eine bemerkenswerte Entdeckung. Ihre Schützlinge gediehen am besten nicht etwa in der gewöhnlichen Luft, die wir auf der Erde atmen, sondern in einem experimentell erzeugten Gasgemisch. Am üppigsten wucherten Tomaten, Blumen und andere Alltagsgewächse dann, wenn man das Sauerstoffangebot auf etwas weniger als die Hälfte reduzierte und gleichzeitig den CO2-Anteil - normalerweise nur 0,03 % - kräftig erhöhte. Dieses Resultat erscheint zunächst einmal deshalb bemerkenswert, weil es eine geläufige und ohne großes Nachdenken für selbstverständlich gehaltene Ansicht als Vorurteil entlarvt, die Ansicht nämlich, die auf der Erde herrschenden Bedingungen seien für alle hier existierenden Lebensformen optimal.
...
Pflanzen setzen bei der Photosynthese Sauerstoff frei. Ohne Pflanzenwelt wäre der Sauerstoffvorrat der Erdatmosphäre innerhalb von etwa drei Jahrhunderten verbraucht, wäre die Erde nach dieser Zeit für Mensch und Tier unbewohnbar. Die Versuche der Exobiologen erinnern uns nun daran, daß auch das Umgekehrte gilt. Bevor die Pflanzen auf der Erdoberfläche erschienen, war die Erdatmosphäre praktisch frei von Sauerstoff. Als die Pflanzen ihn zu erzeugen begannen, gab es noch niemanden, dem er hätte nützen können. Er war Abfall. Dieser Abfall reicherte sich in der Atmosphäre unseres Planeten mehr und mehr an bis zu einem Grad, der die Gefahr heraufbeschwor, daß die Pflanzen in dem von ihnen selbst erzeugten Sauerstoff würden ersticken müssen. Der Versuch der Exobiologen zeigt, wie nahe die Entwicklung dieser Gefahrengrenze tatsächlich schon gekommen war.
In dieser kritischen Situation holte die Natur zu einer gewaltigen Anstrengung aus. Sie ließ eine Gattung ganz neuer Lebewesen entstehen, deren Stoffwechsel just so beschaffen war, daß sie Sauerstoff verbrauchten. Während wir gewohnt sind, die Pflanzen einseitig als die Lieferanten des von Tieren und Menschen benötigten Sauerstoffs anzusehen, verschafft uns die Weltraumforschung hier eine Perspektive, die uns das gewohnte Bild aus einem ganz anderen Blickwinkel zeigt: Wir stehen unsererseits im Dienste pflanzlichen Lebens, das in kurzer Zeit erlöschen würde, besorgten wir und die Tiere nicht laufend das Geschäft der Beseitigung des als Abfall der Photosynthese entstehenden Sauerstoffs.
Wenn man auf diesen Aspekt der Dinge erst einmal aufmerksam geworden ist, glaubt man, noch einen anderen, seltsamen Zusammenhang zu entdecken. Die Stabilität der wechselseitigen Partnerschaft zwischen dem Reiche pflanzlichen Lebens und dem von Tier und Mensch ist ganz sicher nicht so groß, wie es die Tatsache vermuten lassen könnte, daß sie heute schon seit mindestens einer Milliarde Jahren besteht. Es gibt viele Faktoren, die ihr Gleichgewicht bedrohen. Einer von ihnen ist der Umstand, daß ein beträchtlicher Teil des Kohlenstoffs, der für den Kreislauf ebenso notwendig ist wie Sauerstoff - keine Photosynthese ohne CO2 -, von Anfang an dadurch verlorengegangen ist, daß gewaltige Mengen pflanzlicher Substanz nicht von Tieren gefressen, sondern in der Erdkruste abgelagert und von Sedimenten zugedeckt wurden. Dieser Teil wurde dem Kreislauf folglich laufend entzogen, und zwar, so sollte man meinen, endgültig und unwiederbringlich. Das Ende schien nur noch eine Frage der Zeit.
Wieder aber geschieht etwas sehr Erstaunliches: In eben dem Augenblick - in den Proportionen geologischer Epochen -, in dem der systematische Fehler sich auszuwirken beginnt, erscheint wiederum eine neue Lebensform und entfaltet eine Aktivität, deren Auswirkungen die Dinge wie beiläufig wieder ins Lot bringen. Homo faber tritt auf und bohrt tiefe Schächte in die Erdrinde, um den dort begrabenen Kohlenstoff wieder an die Oberfläche zu befördern und durch Verbrennung dem Kreislauf von neuem zuzuführen. Manchmal wüßte man wirklich gern, wer das Ganze eigentlich programmiert."
(Zitat aus: Hoimar von Ditfurth, "Zusammenhänge", Knaur Verlag 1997)
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Gast
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Verfasst am: Di Mai 28, 2019 6:39 am Titel: |
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Reden kann jeder … wo bleiben die Ergebnisse?
Klimawandel hat nicht nur allein mit dem erhöhten Co2 Aufkommen zu tun.
Klimawandel hat auch etwas mit der Zerstörung der Regen- und Mangrovenwälder zu tun.
Die Debatte um den Kohleausstieg, ist reine Manipulation, denn … ca 2040 - 2042 wäre die Kohle eh zu Ende …. 2038 würde RWE aber noch richtig "Kohle abräumen" |
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silana entdeckend
Anmeldedatum: 01.09.2013 Beiträge: 49
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Verfasst am: Di Mai 28, 2019 9:15 am Titel: |
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Ich kann mich diesem künstlich erzeugten Hype nicht anschließen, aber das muss ich ja auch nicht. |
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Gast
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Verfasst am: Di Mai 28, 2019 5:05 pm Titel: |
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Es gibt etwas, was dir nicht bekannt ist
Es gibt, über die Politelite & Co, "Aufklärung" noch und nöcher …. wahrscheinlich fehlt dir die Zeit?
Aber wie die Sachsen gewählt haben, ist dir bekannt …. nur die Gründe wieder nicht.
Dies wird Halbwissen genannt |
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conrad4 entdeckend
Anmeldedatum: 29.07.2017 Beiträge: 84
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Verfasst am: Di Mai 28, 2019 6:37 pm Titel: |
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Ich stimme zu. Als ich vor ein paar Tagen von diesem Rezo-Video im Radio hörte (ich lag gerade in der Badewanne) dachte ich: was denn das wieder für ein blöder Mist: "Da postet so ein 'ausgeflippter Rapper' eine Stunde lang flapsige Bemerkungen mit grenzwertigen Ausdrücken gegen das 'Establishment' (wie's die 68er früher nannten) und Millionen ebenso schräger Vögel jubeln dazu."
Aber da lag ich ja grundweg falsch, wie ich beim näheren Hinsehen feststellen musste. Das sollte man immer erstmal tun, bevor man sich eine Meinung (ein)bildet. Das war keine billige Stimmungsmache, bzw. "Meinungsmache" (AAK), sondern ein Musterbeispiel für freie Meinungsäußerung. Kaum ein professioneller Wahlkämpfer der Parteien hat sich auch nur annähernd soviel Mühe gegeben, seinen Standpunkt zu begründen und mit Fakten zu hinterlegen wie dieser junge Mann.
Man muss Rezo nicht in jedem Detail zustimmen, einzelne Punkte halten einer genauen Prüfung wohl auch nicht stand (siehe faktencheck unten), aber wie das Gesamtanliegen trasportiert wurde ringt mir den vollsten Respekt ab. Wer so mit Daten untermauert argumentiert, darf sich auch mal im 'Ton vergreifen' - obwohl das nur Geschmackssache ist.
*) https://www.spiegel.de/politik/deutschland/rezo-video-die-youtube-angriffe-auf-die-cdu-im-spiegel-faktencheck-a-1268973.html |
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Gast
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Verfasst am: Mi Mai 29, 2019 5:52 am Titel: |
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In Hamburg Brunsbüttel soll für 500 Mio € ein LNG Terminal gebaut werden (Diskussion seit 1 Jahr)
Kanada …. FRACKING
Hierbei müssen zwar keine Wälder gerodet werden. Allerdings verschlingt dieses Verfahren noch mehr Energie und setzt mehr Kohlenstoffdioxid (CO2) frei.
So viel zum KlimaBeitrag
Alles Augenwischerei!! |
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Adele_N entdeckend
Anmeldedatum: 07.03.2017 Beiträge: 2671
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Verfasst am: Do Mai 30, 2019 2:08 pm Titel: |
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conrad4 hat Folgendes geschrieben: | ...Wer so mit Daten untermauert argumentiert, darf sich auch mal im 'Ton vergreifen' - obwohl das nur Geschmackssache ist. |
Also – meinen Geschmack trifft es nicht, wenn sich jemand im Ton vergreift, selbst nicht bei noch so stichhaltig Argumente. Aber das liegt wohl daran, dass ich es aus meinem Umfeld so nicht gewohnt bin.
Da stelle ich mir immer gleich vor, was wäre, wenn es Eine/r mit dieser Ausdrucksweise in die Politik schaffen und eine gleichsam gespickte Rede vor dem Bundestag halten würde...
Oder hier im Forum: Wenn ich die besseren Argumente habe, darf ich mich dann auch mal im Ton vergreifen!?
Das Rezo-Video hat mit dem Thread-Thema nur insofern etwas gemein, indem er auch auf "Friday for Future" eingeht. Er versucht da (zum Ende hin) zu erklären, dass es rechtens/gerechtfertigt ist, diese Aktionen an einem Unterrichtstag durchzuführen. Er beruft sich dabei indirekt auf das Streikrecht, indem er die Aktionen der Schüler, Studenten etc. als Streik darstellt.
Dem ist aber nicht so, denn demonstrieren und streiken sind zwei verschiedene paar Schuhe.
Als Streik wird ein Mittel des Arbeitskampfes bezeichnet, der sich in erster Linie gegen einen/den Arbeitgeber richtet und als letztes Mittel durch Arbeitsniederlegung bewirken soll, dass der Adressat ökonomisch gezwungen wird, Missstände jeglicher Art zu beseitigen.
Auf die Schule bezogen müsste sich der “Streik“ der Schüler also auf die Beseitigung von Missständen in der Schule oder dem Bildungssystem als solches beziehen, was jedoch nicht der Fall ist.
(Das Streikrecht ist im Grundgesetz, Art. 9 verankert.)
Nicht umsonst vermeiden die Organisatoren von "Friday for Future" das Wort „Streik“, sondern sprechen von Demonstrationen.
Das Demonstrationsrecht ist im Grundgesetz, Art. 8 verankert. Eingeschränkt wird der Artikel 8 durch die Versammlungsgesetze der Länder und das Versammlungsgesetz des Bundes.
Aber da geistert noch das Wort „Schulstreik“ durch die Lande und als solchen können die Aktionen von "Friday for Future" durchaus auch bezeichnet werden. In [1] steht dazu:
„Als Schulstreik bezeichnet man die Schulverweigerung durch Schüler, meist verbunden mit Demonstrationen während der Unterrichtszeit, zur Durchsetzung politischer Ziele. Da Schüler in der Schule eine Dienstleistung in Anspruch nehmen, handelt es sich genau genommen nicht um einen Streik im konventionellen Sinne, sondern um einen Boykott.
Dennoch hat sich der Begriff des Schulstreiks etabliert. Anlässe für Schulstreiks können von einzelnen Verwaltungsentscheidungen bis hin zu größeren politischen Auseinandersetzungen reichen, beispielsweise die Anti-Apartheid-Bewegung in Südafrika und zuletzt Fridays for Future.“
(Hervorhebung von mir eingefügt.)
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Schulstreik |
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