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[Gast]

Wie man in meinem Profil nachlesen kann, bin ich im Sternzeichen „Jungfrau" geboren. Das Netz ist voll mit Analysen der Eigenschaften, die den Jungfrau-Frauen nachgesagt werden. Vieles davon stimmt, manches eher nicht. Wie auch bei den Horoskopen neigt Mann/Frau dazu, das Positive für sich anzunehmen. Das weniger Gute bleibt dann für die anderen!

In meinem bisherigen Leben habe ich natürlich eine ganze Reihe von „Jungfrau-Geborenen" getroffen. Ich habe sie nicht analysiert, sondern die Gemeinsamkeiten genossen und das Trennende solange übersehen, bis die erwähnten Gemeinsamkeiten nicht mehr ausreichten, das Trennende zu überdecken. Keine Frage, dass die Kritikfreudigkeit der „Jungfrau" häufig zu Spannungen und zum Zerwürfnis führten. Wie oben schon erwähnt, gibt es natürlich neben den sehr liebenswürdigen Eigenschaften auch noch ein paar, die ich besser unerwähnt lasse, denn ich möchte ja nicht virtuelles „Harakiri" begehen

Einige meiner Kontakte hier gehörten (und gehören!) natürlich auch zu den „Jungfrau-Geborenen". Einige davon waren/sind männlich, was aber nichts an der Tatsache ändert, dass auch sie einer Analyse unterzogen wurden!...Nicht von mir, sondern von „Experten"! Persönlich habe ich keinen einzigen „real” getroffen. Ein Zusammenleben gab es demnach nicht. Also kann ich nur wenig von dem verifizieren, was in so einer „Experten-Analyse" steht!

Ich gebe euch mal eine Kostprobe. Vielleicht entdeckt so mancher „Jungfrau-Zeitgenosse", was er doch eigentlich für ein „toller Hecht"...ähm „Jungfrau-Mann" ist! Übermorgen ist es so weit, und die „Jungfrau-Geborenen” treten in ihr Sternzeichen ein. Es bleibt also noch ein wenig Zeit, um sich auf all die positiven Eigenschaften zu besinnen, die diesem Sternzeichen „angedichtet" werden. Sie sind genauso Klischee-behaftet wie andere Analysen...Ausnahmen bestätigen, wie immer die Regel.

Der Jungfrau-Mann (24.8 bis 23.9)

Zu den sexbesessenen Naturen gehört der Jungfrau-Mann sicher nicht, aber auch nicht zu denen, die treu wie Gold und mit Scheuklappen durchs Leben gehen. Über Gefühle zu reden allerdings, ist nicht sein Faible, was nicht gleichbedeutend damit ist, dass er gefühlsarm ist. Im Gegenteil, seine emotionale Welt ist sogar sehr ausgeprägt und oft ein finsterer Wald. Er hat seine Emotionen nur gut unter Verschluss. Insistieren, in ihn dringen, erzeugt reflexartigen seelischen Rückzug.

Kindheitsprägungen lassen ihn extrem vorsichtig agieren. Beim ersten Rendezvous darf Frau ruhig offensiver auf ihn zugehen, niemals aber darf sie seelisch zudringlich werden. Auch erhöht es nicht sein Jagdfieber, wenn Frau allzu bereitwillig Verlangen signalisiert. Ein bisschen konservativ ist er schon und möchte derjenige sein, der fragt - oder zumindest möchte er das Gefühl haben. Eine Spur Zurückhaltung oder Zögern törnt ihn an. Überschießende Entscheidungen, überstürzte, heiße Affären, sind nicht das, was ihn tief berührt.

Das alte psychologische Modell von „Heilige” und „Hure” ist in keinem Mann so stark, wenn auch versteckt, verankert, wie im Jungfrau-Mann. Deswegen kann er unbewusst in dieses Kategorie-Denken reinrutschen. Richtige Liebe, Vertrautheit und dann folgerichtig intime, aufregende, innige Berührung und Begegnung, ein sich Öffnen und intimes Preisgeben, ist erwünscht, aber ein behutsamer, etwas langsamerer Prozess. Einmal in echter Liebe entbrannt, überrascht der Jungfrau-Mann mit kraftvoller, gar nicht prüder, sehr variantenreicher Sexualität. Jungfrau-Männer lieben Rituale, auch bei der Erotik, beim Sex und verbinden manchmal auch gerne Sexualität mit der zutiefst berührenden Weisheit des Shakti-Sangha.


>> Shakti ist im Hinduismus die als weiblich gedachte Urkraft des Universums. Sie hat in dieser Religionsform eine herausragende Bedeutung im Heilsgeschehen und im Weltprozess, in dem die männliche Gottheit nur durch ihre Energie, die Shakti ist, handelt.<< ( Quelle: Wikipedia)

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