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[Gast]

Eine gute Kollegin, die mit mir zusammen bei der Caritas arbeitet, wohnt in einem Hochhaus. Und da gibt es häufig 'rambazamba' wegen Kleinigkeiten, die sich dann zu einem ausgedehnten Nachbarschaftskrieg ausweiten. Hier ist davon die Rede und auch davon, dass sich meine Kollegin nicht neutral verhalten, sondern sich entschieden eingemischt hatte, um den Frieden zwischen den beiden Parteien wieder herzustellen:

"Ich begann gerade, das Abendessen vorzubereiten, als aus dem Innenhof lautes Schreien zu mir heraufdrang. Ich ging ans Fenster. Zwei Bewohner unseres Hochhauses, die bereits seit Jahren nicht miteinander auskamen, waren in einen heftigen Streit geraten. Der Mieter aus dem achten Stock verlor jegliche Beherrschung, beleidigte den anderen in übelster Weise und drohte ihm sogar Prügel an. Seine Frau und zwei andere Hausbewohner versuchten vergeblich, ihn zu beruhigen.

Mir war klar, dass ich nicht die körperlichen Kräfte besaß, die beiden zu trennen. Dennoch konnte ich nicht einfach nur zusehen. Ich rannte die Treppen herunter. Mein Herz schlug wild, nicht wegen des Laufens, sondern vor Angst. Ich schickte ein Stoßgebet zum Himmel um Hilfe...

Unten angekommen, ergriff ich den Arm des Mieters aus dem achten Stock und sagte entschieden: "Sie kommen sofort mit mir!" Zu meiner Überraschung folgte er mir auf der Stelle.

Doch damit war die Angelegenheit nicht beendet. Ich erfuhr, daß der Beleidigte Strafanzeige gestellt hatte. Er wolle sie nur zurückziehen, wenn der andere sich öffentlich entschuldigte. Ich versuchte, dem Beleidiger aus dem achten Stock dazu zu bewegen, doch ohne Erfolg. Mir blieb nur eins: den Angegriffenen davon zu überzeugen, daß ein Gerichtsverfahren ihm nur eine vorübergehende Genugtuung verschaffen würde. Auf Dauer wäre eine friedliche Nachbarschaft viel wertvoller. Doch auch bei ihm biß ich auf Granit. "Ich habe diesen Weg eingeschlagen, und ich werde ihn bis zum Ende gehen", sagte er mir. Ein letztes Mal appellierte ich an sein Gewissen, doch dann mußte ich unverrichteter Dinge wieder heimgehen.

Es vergingen einige Wochen. Dann erfuhr ich zu meiner Überraschung, daß der Prozeß nicht stattfinden würde. "Sie hatten recht. Es ist besser zu verzeihen und den Frieden zu suchen", sagte mir der Angegriffene. "Daher haben wir die Anzeige zurückgezogen." A.S.

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[Inselmaus]

WER begann das Abendessen vor zu bereiten...Du, deine Kollegin, oder wer?

aha...8 Stockwerke hinunter gerannt.
Bist doch sicher, als du unten ankamst noch immer gekreiselt, oder?
Und dann....8 Stockwerke wieder hoch gekeucht?

Sach blos die haben keinen Aufzug...

Mein lieber Schwan......Du kannst vielleicht Geschichten erzählen...

@Melanie, erzähl doch mal lieber einen Schwank aus deinem Leben....

[Gast]

Wieso Schwank ... wir sind hier nicht im Ohnesorg - Theater

melanie ... weiter so ... es gibt einen Ring ... nein, nicht der vom Herrn ... sondern einen OpferRing ... fallste den mal nötig haben solltest

[Gast]

heißt der nich "weißer ring" der opferring...............schade, die helden kriegen immer nur urkunden..........

[Gast]

Wenn ich Jemandem helfen würde, weil Hilfe benötigt wird, dann ohne großes Aufsehen, und Urkunde ... wozu ... vergilbt nur, und nimmt Platz weg!!!!

[Gast]

@ melanie,wenn ich deine geschichte mit den geschichten von jürgen 12 vergleiche, drängt sich mir der verdacht auf, dass ihr zwillinge sein könntet - zumindest aber seelenverwandte.

[Gast]

ick ooch nich, luzi.

wie schön ihr zwei ............ hei.........!