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[JSonne]

von Ralf Günther

August der Starke war nicht nur stark an Körperkraft, er hatte auch mehrere Geliebte mit denen er Kinder zeugte. Ausserdem hatte er zeitweise den Königsthron Polens inne. Er taktierte mit Russland, den Türken und versuchte sich den Schwedenkönig vom Hals zu halten. In dieser Zeit spielt das vorliegende Buch.
Eine Kriegsbeute – Fatima kommt in Begleitung ihrer Adoptivmutter nach Dresden. August ist fasziniert und macht sie (nach ihrer Adoptivmutter) zu seiner Geliebten. Doch leider ist Fatima nicht die letzte in einer langen Reihe von jungen Frauen. Sie bekommt zwei Kinder und weitere Nachfolgerinnen. August verheiratet Fatima mit seinem persönlichen Pagen Spiegel. Dann schickt er diesen umgehend nach der Hochzeit nach Istanbul, wo Spiegel Spionagedienste für August leisten soll. Fatima reist ihrem Mann nach und wird durch ihre Sprachenkenntnisse auch in diplomatische Verhandlungen einbezogen. August ist wütend und eifersüchtig – aber er kann aus der Entfernung nichts dagegen tun. Jetzt merkt er erst, dass er Fatima unterschätzte und sie erreicht, was sie erstrebte: Anerkennung ihrer beiden Kinder durch den leiblichen Vater. August treibt aber ein doppeltes Spiel, welches dem Mann von Fatima zum Verhängnis wird und auch der türkische Bey und Pascha können Spiegel nicht schützen.

Ein Buch welches auf historischem Hintergrund basiert. Bunt und farbenprächtig erscheint hier der Orient – fremd die Gebräuche und Sitten der türkischen Herrscher. Listenreich und tückisch sind die Verschwörungen und Intrigen die sich durch das Buch wie ein roter Faden ziehen. Und das Ganze nennt man dann Diplomatie.......
Spannend bis zur letzten Zeile

[Google]

[Zeitlos]

König Friedrich August I. wurde weniger wegen seiner Körperstärke sondern wegen seiner Rücksichtslosigkeit gegenüber seiner Umgebung "der Starke" genannt.

Sein Traum, ein Großreich aus Sachsen, Polen und Litauen zu schaffen, war von vornherein zum Scheitern verurteilt, denn seine Nachbarn wollten es nicht.
(So gesehen wäre ein heute vereinigtes Europa ein Segen!)

Seine militärische Begabung ließ zu wünschen übrig.
Er hätte besser die Schweden als Freunde gewinnen sollen ...

Sein Leben bestand aus den Mätressen .... unzählige!
Mit den Türken hatte er eigentlich weniger zu tun, denn er erschien ja erst 1 Menschenalter nach der vorlorenen Schlacht 1983 um Wien auf der politischen Bühne.

Zeitlos

[JSonne]

Zeitlos - hast Du vergessen: es ist ein Roman! lass dem Autor ein bisschen Freiheit.....