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Gast · Verfasst am: Di Apr 12, 2011 11:42 am Titel:

ich bin nicht normal und will es auch nicht werden. ich bin schon immer gegen den strom,die norm geschwommen. es tat meinem leben gut und gab ihm die nötige würze.
neuerdings in stereo......??????? Twisted Evil

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Gast · Verfasst am: Di Apr 12, 2011 12:34 pm Titel:

ich denke mal, schwimmen ist die eine sache.
stereo ist was mit 2 sachen im ohr oder anderswo.
wie heißt das dann mit 4 teilen?
oder in 5 räumen?
trifo-quarto-quinto-fonie?

vielleicht wird daraus auch eine sucht?

für eine psyche scheint das doch alles zu viel zu werden!

für meine jedenfalls...

southpool · entdeckend Anmeldedatum: 12.03.2010 Beiträge: 1857

"Gegen den Strom schwimmen" verlangt einiges ab und man fühlt sich freier aber als Gegensatz zur Teamarbeit nicht gerade fördernd, denke ich.
Ich bin schon teamfähig aber brauche auch meine Freiräume.

Bin ich nun normal oder eher nicht? Und sollte ich mich deshalb in Behandlung begeben?

Kastanie57 · entdeckend Anmeldedatum: 12.10.2008 Beiträge: 737

Wenn wir Glück haben(!), werden wir NORMAL geboren (ohne Komplikationen und gesund).

Danach gibt es keine DIN-Norm mehr. Jedes Leben verläuft anders.

Gast · Verfasst am: Di Apr 12, 2011 4:50 pm Titel:

Naja, so `ne starre DIN Norm vielleicht nicht.

Aber jeder Mensch hat ja so seine Eigenarten. Wenn diese das eigene Leben nicht stark beeinträchtigen und man mit seinem Verhalten, auf was auch immer, nicht deutlich unangemessen reagiert,
denke ich, dass man sich in der Norm bewegt.

Gast · Verfasst am: Mi Apr 13, 2011 4:14 am Titel:

Gast · Verfasst am: Di Jun 21, 2011 8:50 am Titel: dunkle Seite

Ich glaube, es geht nicht um dunkle Seiten. Was mir auffällt, es geht um Normen. Vermutlich liegt genau darin die Schwierigkeit in unserer Zeit. Wenn es um Tiere gehen würde, dann gäbe es wahrscheinlich nur die Arten und Rassen. Da es aber um Menschen geht, reden wir nicht nur von Deutschen, Griechen, Italiener u.s.w., sondern wir unterteilen noch in tausend andere Gruppen. Wir müssen immer in eine Schublade passen sonst sind wir nicht akzeptabel. Wenn von dunklen Seiten gesprochen wird, dann hat es immer mit negativen Gedanken zu tun. Gedanken die der haben könnte, von dem wir sprechen oder Gedanken die wir selber haben. Wenn aber unterstelle, jeder Mensch hat in seinem Leben Höhen, in denen er uns sehr positiv erscheint und tiefe Täler oder Löcher, in denen er uns als dunkle, bedrohliche und abnorme Gestalt erscheint.
Ist Menschlichkeit nicht die Gesammtheit aller Erscheinungformen der Menschen? Wie bereits gesagt wurde, jeder Mensch ist ein Individuum und hat seine ganz eigene Geschichte. Die Gesellschaft hat sich verändert und damit auch die Bedingungen mit dene wir Menschen zurecht kommen müssen. Ich glaube, viele psychische Probleme treten erst mit dieser Veränderung auf. Wie sehr wird menschliche Wärme und Menschlichkeit erdrückt und als nicht wirklich gesellschaftsfähig angesehen? Der immer weiter steigende Druck am Arbeitsplatz und all der Anforderungen, die uns heute auferlegt werden, wird m.E. nur durch die Gier nach Geld und Macht erzeugt. Ist der Fortschritt und der Wohlstand, den wir so anhimmeln, wirklich etwas Gutes? Wir leben doch nur in einer Welt wo Status und Geld von Bedeutung sind. Ich selber glaube, wenn wir uns daran erinnern könnten, was wir tatsächlich brauchen um glücklich zu sein, dann stellten wir vermutlich fest, von all dem Fortschritt brauchen wir nur sehr, sehr wenig. Was suchen wir hier auf diesen Seiten? Ich suche keinen Fortschritt, keine Macht, keine Geld, aber menschliche Wärme und Zärtlichkeit, Geborgenheit, Vertrauen. Streicheleinheiten kann ich einfach geben und zuhören kann ich einfach so, ohne Geld und ohne Macht. Dunkle Seiten kennt jeder der hier eingetragen ist, also können wir doch eigentlich sehr gut mit einander umgehen. Offenheit und Tolleranz, Respekt und Achtung vor dem anderen Menschen, der anderen Seele, könnten die dunklen Seiten sicher deutlich heller erscheinen lassen. Gern aber schieben wir diese "Dunklen Seiten" zu den Psychologen ab. Wir sind alt genug und erfahren genug einen Teil dieser Hilfe zu leisten. Wenn jeder ehrlich zu sich selber ist, dann kennt er die Probleme des anderen ganz gut. Oft reicht das schon aus etwas zu bewirken. Ich wünsche allen helle und dunkle Seiten und tiefe Täler gefolgt von extremen Höhen. Leben ist mehr als atmen, oder nicht?

Gast · Verfasst am: Di Jul 12, 2011 7:25 pm Titel: Dunkle Seite

Was ist NORMAL?
Wenn normal das ist, was Viele machen, dann ist Normalität ein ziemlicher Wechselbalg. Heute ist Leistungsdruck der ganz normale Wahnsinn, der krank macht. Ängste und Depressionen haben zugenommen und werden immer mehr.
Und was ist die dunkle Seite in mir? Meine Reaktion (Zorn, Angst) auf diesen Druck?
Oder ist die Trennung von einem lieblosen Partner Ausdruck der dunklen Seite? Oder ist es das unbegründete Vorurteil mit dem ich mir Entlastung verschaffe? Vielleicht hält diese Seite ja mich und/oder das ganze System am Laufen?

Gast · Verfasst am: Di Jul 12, 2011 9:28 pm Titel:

lol
Danke, dass meine Vorgängerin den Artikel wieder ausgekramt hat (und herzlich willkommen, @sessanta). Ich möchte zu dem Begriff normal nur soviel sagen, dass das Wort Norm in ihm steckt, und das jeder es in einem gesellschaftlichen- und privaten Teil aufzugliedern hat. Dabei wird der gesellschaftliche Teil so genau es geht durch Regeln und Gesetze festgelegt. Für den privaten Teil gibt es die Umgangsformen, Verhaltensregeln etc. - ist aber nur sehr vage einzugrenzen.

Mittlerweile denke ich, dass es sich bei der "dunklen Seite" immer um ein "Problem" handelt; dass dieses aber in der speziellen Form im Bereich der Grenzgradigkeit zu suchen ist. Also Dinge, bei denen zur Zeit kein Gesetz greift (falsches Rechtsempfinden), oder Verfehlungen die nie bestraft worden sind (Vergewaltigungen), oder Erlebnisse die ein lebenlang im Gedächtnis bleiben (Kriegsveteranen).
Eine allgemeine Verschiebung der Krankheiten vom körperlichen- in den seelischen Bereich (oder auch Ausweitung) halte ich nicht für eine "dunkle Seite". Aber eine gewisse "Ab-normalität" im Gegensatz zur Normalität hat für mich schon etwas mit einer "dunklen Seite" zu tun.

(Nebenbei ein Danke an @Thorr_Natur, dein Artikel finde ich sehr gut)

Gast · Verfasst am: Mi Jul 13, 2011 8:41 am Titel:

Thorr_Natur ... ich schließe mich Flollop`s Meinung an!!
Es gibt eine dunkle Seite ... aber wir haben es in der Hand, damit umzugehen. Manche würden es als Feigheit bezeichnen ... aber Respeckt dem anderen Gegenüber, sollte man immer beibehalten!!

Gast · Verfasst am: Fr Jan 27, 2012 5:17 pm Titel:

Nun ja, ich finde das jeder solche Seiten hin und wieder an sich hat, man kann nicht nur gute Zeiten haben denke ich. Dunkle Seite kann man es wohl nennen, krankhaft muss man deshalb nicht sein.

willfriedo0 · Verfasst am: Sa Jan 28, 2012 10:33 am Titel:

Ich bin gerne etwas unnormal. Normal kommt von Norm.
Ist die zu lange, dicke, dünne, gebogene Gurke schlechter, nur weil sie wegen der falschen Norm aussortiert wird?
Immer gut zu lesen ist das Buch "Irre. Wir behandeln die Falschen."
In England ist man mit einem kleinen Spleen sogar angesehen.
Etwas mehr Gelassenheit und Toleranz, dem Anderen mit Wertschätzung und Achtung gegenübertreten, auch wenn er z. B. seinen Garten mit Gartenzwergen pflastert, schlampig, gothisch oder als Punk rumläuft, das Tourette Syndrom hat, halber Messie ist, dann ist schon vielen geholfen.
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Behandle Menschen so, wie Du selbst behandelt werden willst.

Gast · Verfasst am: Sa Jan 28, 2012 10:14 pm Titel:

http://www.gifs-gratis.de/showpic.php?dirname=aliens&bild=alien_536.gif

Gast · Verfasst am: Di Jan 31, 2012 1:52 pm Titel:

ich denke, jeder hat eine dunkle seite. die meisten menschen haben aber diese, nicht unproblematische seite, sehr gut im griff und somit ist es ja wieder gut.
@willfriedo0: ich gebe dir vollkommen recht. aber was ist mit der gegenseite, sollte die nicht auch toleranz üben? ein messi im haus....
meine güte, im winter geht es ja, aber im sommer.... ich möchte es keinem wünschen.