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Eine Frage an eine Frau bei Romantik, hier für alle.
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Gast






BeitragVerfasst am: Fr Jun 18, 2010 11:55 am    Titel: Antworten mit Zitat

juliana2 hat Folgendes geschrieben:
Die Äußerungen hier deuten auf „Kenner“, „Spezialisten“ - die über die Liebe philosophieren, der Beziehung eine vorgegebene Richtung geben !
Seit die Menschheit auf dieser Erde existiert, gibt es Beziehungen zwischen zwei Menschen, die auf Liebe basiert ist. „Interessengemeinschaften“, die GUT BEGRÜNDET - um funktionsfähig zu sein – sind, scheitern ebenso, wie die „wackeligen“, die Gefühls-orientiert sind.
Wenn einer die Liebe nicht als „Gefühl“ sondern als eine „Fähigkeit“ bezeichnet, der Mensch ist nicht „FÄHIG“ zu lieben ! Wenn jemand die Frage „WARUM“ ? Für die Liebe verwendet, ist ebenso Interessen-orientiert! Die Liebe stellt nie die Frage : WARUM ?
Ich bin siebzig, war vierzig Jahre mit dem selbigen Mann verheiratet – die letzten Jahrzehnte waren in der Tat nur noch aus Interesse aufrecht geblieben - und seit einigen Jahren bin ich FREI, UNABHÄNGIG – für mich (wie viel „Rest“ ist mir dafür gegönnt?) sollte die Liebe nicht unbekannt sein ! Trotzdem habe ich keine Ahnung davon ! Denn, der Mann, den ich liebe (es soll schon mal gewesen sein . . .) ist in meinem Herzen und unter meiner Haut geschlüpft, hat meine Gedanken Beschlag genommen und mein Handeln verändert ! Jedes mal, immer neu und immer einmalig ! Es ist für mich jedes mal aufs Neue der „Erste Liebe“, wenn ich verliebt bin und sie kann für den Rest meines Lebens anhalten, wenn nichts Böses dazwischen kommt !
Und immer ANDERS ! Man passt sich automatisch an und funktioniert alles traumhaft !
WENN MAN e h r l i c h LIEBT . . .

Ich bin eine Frau. Immer noch. Hier hat man eine Frage an eine Frau gestellt – für alle.

Ich darf fragen, warum Ihr auf eine Kontaktbörse seid, AUF DER SUCHE NACH EINEM PARTNER, wenn Eure Theorien so standfest, gut begründet, erprobt und sicher sind ?
Wieso habt Ihr keine Partnerschaft ? ? ? ?
Wenn nur zum „Schreiben“ ? - dafür gibt es literarische Foren, keine Kontaktbörse.
Wenn „die Freundschaften hier zu erhalten“, dafür gibt es private Mail-Möglichkeiten.
Diejenigen, die eine „glückliche“ Beziehung haben ? Sie hintergehen den „glücklichen“ Partner und insgeheim hoffen auf eine Abwechslung. Von wegen :“suche Kontakte, Unterhaltung!“
Ehrlich ist der, der auf eine aufrichtige Liebe hofft. Wenn gefunden, dann hier verschwinden und den Partner festhalten.
Aber hier wird miteinander gespielt. Und das Spiel macht abhängig.
Ich bin dumm, naiv, - ich bin eine Frau. Und ich lebe so lange, bis ich an der Liebe glaube. Planlos, interessenlos, die Entscheidung dem Zufall überlassen.
Wenn ich dieses Gefühl in „Fähigkeit“ umwandle, dann bin ich auf Talent-suche - kenn' ich die Liebe nicht mehr, bin ich tot.


Hast vollkommen Recht, Voraussetzung allerdings ist, dass die Liebe da ist und man sich dafür aufgeben will. Ehrlich gesagt, mir ist sie noch nicht begegnet, so dass ich das gewollt hätte, was allerdings nicht heißt, dass man dann tot ist, eher im Gegenteil, man bleibt dann lernfähig und ich kenne einige Frauen, die es auch noch sind. Es kann auch sein, dass sich aus dem Mangel an Liebe Talente entwickeln, von denen man sich nie träumen ließ, dann muss das für die Freude am Leben auch so sein. Das ist das Recht. Wer ist schon bereit, für andere oder einen anderen die Talente aufzugeben. Konsequenzen muss jeder für sich in Kauf nehmen, so oder so. Ich habe die Erfahrung gemacht: es ist besser die Wahrheit zu sagen, als Illusionen zu nähren. Wenn eine Frage gestellt wird, kann sie beantwortet werden. Deshalb gibt es Foren, um sich unverbindlich austauschen zu können. Man muss es ja nicht lesen oder braucht nicht mitmachen. Diese Entscheidung muss jede(r) für sich selbst treffen.
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Gast






BeitragVerfasst am: Fr Jun 18, 2010 12:21 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich schrieb NUR meine eigene Gedanken MICH betreffend nieder.
ICH bin tot - wenn ich vergesse, was LIEBE ist. Sie bedeutet für mich Leben.
Möglicherweise bin ich eine spezielle Gattung von Mensch . . . schwer einzuordnen.
Gleichzeitig verstehe ich manche Art Analysen nicht.
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Gast






BeitragVerfasst am: Fr Jun 18, 2010 12:49 pm    Titel: Antworten mit Zitat

juliana2 hat Folgendes geschrieben:
Ich schrieb NUR meine eigene Gedanken MICH betreffend nieder.
ICH bin tot - wenn ich vergesse, was LIEBE ist. Sie bedeutet für mich Leben.
Möglicherweise bin ich eine spezielle Gattung von Mensch . . . schwer einzuordnen.
Gleichzeitig verstehe ich manche Art Analysen nicht.


Deshalb habe ich dazu etwas gesagt. Ich toleriere und akzeptiere Deine Ansicht, Du bist nicht die Einzige die so denkt. Aber Du hast eine andere Zeit hinter Dir. Du kannst nicht verstehen, weil Du andere Erfahrungen gemacht hast und Zusammenhänge nicht siehst, die diesen widersprechen. Du hast die Liebe gelebt, Dir fehlen eben andere Erkenntnisse. Das ist zwar nicht schlimm, nur anders. Tauschen würde ich nicht (mehr), aber auch keinen (geistigen) Krieg führen, weder mit einem möglichen Partner, der davon nichts wissen will, noch anderswo. Dann bleibe ich lieber solo.

Alles Gute für Dich!

Gruß Marga
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Gast






BeitragVerfasst am: Fr Jun 18, 2010 1:05 pm    Titel: Antworten mit Zitat

juliana2 hat Folgendes geschrieben:
Wenn einer die Liebe nicht als „Gefühl“ sondern als eine „Fähigkeit“ bezeichnet, der Mensch ist nicht „FÄHIG“ zu lieben !
...
für mich (...) sollte die Liebe nicht unbekannt sein ! Trotzdem habe ich keine Ahnung davon !
...
Ich schrieb NUR meine eigene Gedanken MICH betreffend nieder.


Ich hoffe, diese drei Sätze von dir reichen aus, um sich eine eigene Meinung zu bilden..?? Ich fühle mich grundlos angegriffen.
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Gast






BeitragVerfasst am: Fr Jun 18, 2010 2:03 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Keinesfalls wollte ich jemand - außer mir selbst - angreifen.
Es scheint so, als wäre MEINE ZEIT abgelaufen.
Ich sehe das anders - und altmodisch bin ich bestimmt nicht.
Viele, genügend "wachrüttelnde" Erfahrungen durfte ich auch erleben - doch ich bewahre meine Gefühle. So altmodisch sie sein mögen.
Umerziehen kann ich mich nicht. Ich würde fast sagen, dass "Gott sei Dank" sind die Menschen verschieden und ich bin mir sicher, dass ich nicht allein auf der Welt SO bin.
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Gast






BeitragVerfasst am: Fr Jun 18, 2010 2:47 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Embarassed Wenn du eine Frage auf deine Antwort
haben möchtest,dann such bei Dir selbst!! Crying or Very sad

L...G...Heinz
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Gast






BeitragVerfasst am: Fr Jun 18, 2010 3:50 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Marga ...!
Also, dein Beitrag war nicht gemeint. Ich erläre es mal :
als ich meine Gedanken schrieb und absendete, hattest du in der Zwischenzeit
deine Zeilen schon vesendet, warst also schneller. Das ist alles.
Weiß jemand, was ein Philosophenkomiker ist ? Zwei davon "überschläuern"
sich in diesem Forum. Der Musiker ist nicht gemeint.


Zuletzt bearbeitet von Gast am Di Jul 20, 2010 12:15 am, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast






BeitragVerfasst am: Sa Jun 19, 2010 6:24 am    Titel: Antworten mit Zitat

Bei soviel Theorie MUSS die Praxis ja zu kurz kommen... Laughing
In der Zeit, wo ihr euch hier Wörter um die Ohren haut, mit denen kaum einer was anfangen kann, hab ich schon die nächsten dates klargemacht Laughing Twisted Evil Laughing
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Gast






BeitragVerfasst am: Sa Jun 19, 2010 1:22 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Von der Theorie zur Praxis; anbei die Gebrauchsanleitung Cool

"Damit Du an mir viel Freude hast“:
http://www.dr-mueck.de/pdfs/Meine_Gebrauchsanleitung.pdf

Allen ein schönes WE
Liebster
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Gast






BeitragVerfasst am: Sa Jun 19, 2010 3:30 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@ Liebster

Bei allem guten Willen, aber nicht einmal 1/4 davon würde in die Textspalte "Beschreibung" des Profils passen.


Zuletzt bearbeitet von Gast am So Jun 20, 2010 10:37 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast






BeitragVerfasst am: Sa Jun 19, 2010 5:42 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@ Helayn,

für 'ne Biographie ist's zu früh Very Happy und
für 'nen Brief an den Weihnachtsmann, vielleicht schon zu spät Sad

aber um zu schreiben, was dir wirklich wichtig ist (insbesondere Pflegehinweise), vielleicht nie Idea
Updates erfolgen dann bestens durch gemeinsames er-wachsen Razz
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Gast






BeitragVerfasst am: So Jun 20, 2010 8:17 am    Titel: Zwischenruf Antworten mit Zitat


Und was heißt nun Beziehung.

Was ist Beziehung.












-----------------------------------------------------
Immer nur Lächeln, Immer Vergnügt. Very Happy Question Very Happy
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Gast






BeitragVerfasst am: So Jun 20, 2010 8:43 am    Titel: Antworten mit Zitat

Beziehung in der Gesellschaft:(Wikipedia)

* Soziale Beziehung
* eine Eltern-Kind-Beziehung, als Bindungsform, die zunächst auf Bindung, später auf Trennung (Loslassen) angelegt ist.
* eine Partnerschaft, als verbindliche Gemeinschaft
* eine Liebesbeziehung, als emotionelle Gemeinschaft
* eine freundschaftliche Beziehung
* eine Gemeinschaft zwischen zwei oder mehreren Personen
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Kastanie57
entdeckend


Anmeldedatum: 12.10.2008
Beiträge: 737

BeitragVerfasst am: So Jun 20, 2010 9:51 am    Titel: Antworten mit Zitat

Meine Antwort ist zwar bisschen länger, lässt sich auch nicht kürzen, aber für die, die es nicht kennen, vielleicht doch lesenswert:

...
In diesem Augenblick erschien der Fuchs: "Guten Tag", sagte der Fuchs. "Guten Tag", antwortete höflich der kleine Prinz, der sich umdrehte, aber nichts sah. "Ich bin da", sagte die Stimme, "unter dem Apfelbaum ..." "Wer bist du?" sagte der kleine Prinz. "Du bist sehr hübsch ... " "Ich bin ein Fuchs", sagte der Fuchs. "Komm und spiel mit mir", schlug ihm der kleine Prinz vor. "Ich bin so traurig ..." "Ich kann nicht mit dir spielen", sagte der Fuchs. "Ich bin noch nicht gezähmt!" "Ah, Verzeihung!" sagte der kleine Prinz.

Aber nach einiger Überlegung fügte er hinzu: "Was bedeutet das: ,zähmen'?"

"Du bist nicht von hier", sagte der Fuchs, "was suchst du?"
"Ich suche die Menschen", sagte der kleine Prinz. "Was bedeutet ,zähmen'?"
"Die Menschen", sagte der Fuchs, "die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig. Sie ziehen auch Hühner auf. Das ist ihr einziges Interesse. Du suchst Hühner?"
"Nein", sagte der kleine Prinz, "ich suche Freunde. Was heißt ,zähmen'?"

"Zähmen, das ist eine in Vergessenheit geratene Sache", sagte der Fuchs. "Es bedeutet: sich vertraut machen "
"Vertraut machen?"
"Gewiß", sagte der Fuchs. "Du bist für mich noch nichts als ein kleiner Knabe, der hunderttausend kleinen Knaben völlig gleicht. Ich brauche dich nicht, und du brauchst mich ebensowenig. Ich bin für dich nur ein Fuchs, der hunderttausend Füchsen gleicht. Aber wenn du mich zähmst, werden wir einander brauchen. Du wirst für mich einzig sein in der Welt. Ich werde für dich einzig sein in der Welt ..."

"Ich beginne zu verstehen", sagte der kleine Prinz. "Es gibt eine Blume ... ich glaube, sie hat mich gezähmt ..."
"Das ist möglich", sagte der Fuchs. "Man trifft auf der Erde alle möglichen Dinge ..."
"Oh, das ist nicht auf der Erde", sagte der kleine Prinz.
Der Fuchs schien sehr aufgeregt: "Auf einem anderen Planeten?" – "Ja."
"Gibt es Jäger auf diesem Planeten?" – "Nein."
"Das ist interessant! Und Hühner?" – "Nein."

"Nichts ist vollkommen!" seufzte der Fuchs. Aber der Fuchs kam auf seinen Gedanken zurück: "Mein Leben ist eintönig. Ich jage Hühner, die Menschen jagen mich. Alle Hühner gleichen einander, und alle Menschen gleichen einander. Ich langweile mich also ein wenig. Aber wenn du mich zähmst, wird mein Leben wie durchsonnt sein. Ich werde den Klang deines Schrittes kennen, der sich von allen andern unterscheidet. Die anderen Schritte jagen mich unter die Erde. Der deine wird mich wie Musik aus dem Bau locken. Und dann schau! Du siehst da drüben die Weizenfelder? Ich esse kein Brot. Für mich ist der Weizen zwecklos. Die Weizenfelder erinnern mich an nichts. Und das ist traurig. Aber du hast weizenblondes Haar. Oh, es wird wunderbar sein, wenn du mich einmal gezähmt hast! Das Gold der Weizenfelder wird mich an dich erinnern. Und ich werde das Rauschen des Windes im Getreide liebgewinnen."
Der Fuchs verstummte und schaute den Prinzen lange an: "Bitte ... zähme mich!" sagte er.

"Ich möchte wohl", antwortete der kleine Prinz, "aber ich habe nicht viel Zeit. Ich muß Freunde finden und viele Dinge kennenlernen."
"Man kennt nur die Dinge, die man zähmt", sagte der Fuchs. "Die Menschen haben keine Zeit mehr, irgend etwas kennenzulernen. Sie kaufen sich alles fertig in den Geschäften. Aber da es keine Kaufläden für Freunde gibt, haben die Leute keine Freunde mehr. Wenn du einen Freund willst, so zähme mich!"

"Was muß ich da tun?" sagte der kleine Prinz.
"Du mußt sehr geduldig sein", antwortete der Fuchs.
"Du setzt dich zuerst ein wenig abseits von mir ins Gras. Ich werde dich so verstohlen, so aus dem Augenwinkel anschauen, und du wirst nichts sagen. Die Sprache ist die Quelle der Mißverständnisse. Aber jeden Tag wirst du dich ein bißchen näher setzen können ..."

Am nächsten Morgen kam der kleine Prinz zurück.
"Es wäre besser gewesen, du wärst zur selben Stunde wiedergekommen", sagte der Fuchs. "Wenn du zum Beispiel um vier Uhr nachmittags kommst, kann ich um drei Uhr anfangen, glücklich zu sein. Je mehr die Zeit vergeht, um so glücklicher werde ich mich fühlen. Um vier Uhr werde ich mich schon aufregen und beunruhigen; ich werde erfahre, wie teuer das Glück ist. Wenn du aber irgendwann kommst, kann ich nie wissen, wann mein Herz da sein soll ... Es muß feste Bräuche geben."

"Was heißt ,fester Brauch?'"
"Auch etwas in Vergessenheit Geratenes", sagte der Fuchs. "Es ist das, was einen Tag vom andern unterscheidet, eine Stunde von den andern Stunden. Es gibt zum Beispiel einen Brauch bei meinen Jägern. Sie tanzen am Donnerstag mit dem Mädchen des Dorfes. Daher ist der Donnerstag der wunderbare Tag. Ich gehe bis zum Weinberg spazieren. Wenn die Jäger irgendwann einmal zum Tanze gingen, wären die Tage alle gleich und ich hätte niemals Ferien."
So machte denn der kleine Prinz den Fuchs mit sich vertraut. Und als die Stunde des Abschieds nahe war:
"Ach!" sagte der Fuchs, "ich werde weinen."
"Das ist deine Schuld", sagte der kleine Prinz, "ich wünschte dir nichts Übles, aber du hast gewollt, daß ich dich zähme ..."
"Gewiß", sagte der Fuchs.
"Aber nun wirst du weinen!" sagte der kleine Prinz.
"Bestimmt", sagte der Fuchs.

"So hast du also nichts gewonnen!"
"Ich habe", sagte der Fuchs, "die Farbe des Weizens gewonnen."
Dann fügte er hinzu: "Geh die Rosen wieder anschauen. Du wirst begreifen, daß die deine einzig ist in der Welt. Du wirst wiederkommen und mir adieu sagen, und ich werde dir ein Geheimnis schenken."

Der kleine Prinz ging, die Rosen wiederzusehn: "Ihr gleicht meiner Rose gar nicht, ihr seid noch nichts", sagte er zu ihnen. "Niemand hat sich euch vertraut gemacht und auch ihr habt euch niemandem vertraut gemacht. Ihr seid, wie mein Fuchs war. Der war nichts als ein Fuchs wie hunderttausend andere. Aber ich habe ihn zu meinem Freund gemacht, und jetzt ist er einzig in der Welt."
Und die Rosen waren sehr beschämt.
"Ihr seid schön, aber ihr seid leer", sagte er noch. "Man kann für euch nicht sterben. Gewiß, ein Irgendwer, der vorübergeht, könnte glauben, meine Rose ähnle euch. Aber in sich selbst ist sie wichtiger als ihr alle, da sie es ist, die ich begossen habe. Da sie es ist, die ich unter den Glassturz gestellt habe. Da sie es ist, die ich mit dem Wandschirm geschützt habe. Da sie es ist, deren Raupen ich getötet habe (außer den zwei oder drei um der Schmetterlinge willen). Da sie es ist, die ich klagen oder sich rühmen gehört habe oder auch manchmal schweigen. Da es meine Rose ist."

Und er kam zum Fuchs zurück: "Adieu", sagte er ...
"Adieu", sagte der Fuchs. "Hier mein Geheimnis. Es ist ganz einfach: man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."
"Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar", wiederholte der kleine Prinz, um es sich zu merken.
"Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, sie macht deine Rose so wichtig."
"Die Zeit, die ich für meine Rose verloren habe ...", sagte der kleine Prinz, um es sich zu merken.

"Die Menschen haben diese Wahrheit vergessen", sagte der Fuchs. "Aber du darfst sie nicht vergessen. Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast. Du bist für deine Rose verantwortlich ..."
"Ich bin für meine Rose verantwortlich ...", wiederholte der kleine Prinz, um es sich zu merken.
...

(aus "Der kleine Prinz" - Antoine de Saint Exupéry)

So schwierig, aber eigentlich doch so einfach.
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Gast






BeitragVerfasst am: So Jun 20, 2010 10:19 am    Titel: Re: Zwischenruf Antworten mit Zitat

EL64 hat Folgendes geschrieben:

Und was heißt nun Beziehung.

Was ist Beziehung.
-----------------------------------------------------
Immer nur Lächeln, Immer Vergnügt. Very Happy Question Very Happy


Hallo Bobby,

freut mich, dass du die Beziehung zu deinem thread-Partnern Smile wieder aufgenommen hast. Trennung ist wohl (noch) nicht die Lösung Rolling Eyes - oder der gewagte Sprung über den eigenen (emotional ehrlichen) Schatten? Embarassed

"In jeder Beziehung ist man ein anderer"
Lebens-(Ehe?)-Partner, Chef (thread-Moderator) Evil or Very Mad , Kollege, (Groß-)Vater/Mutter zu A/B/C/..., Vereinsmitglied, usw.
... und in R50+ wirst du wohl kaum deinen Sohn/ Tochter suchen oder doch (die es sein könnten)?


Hast du die Zwischenzeit genutzt und den eigenen Beziehungs-Anspruch zu einer Frau geklärt?
Zitat:
müßte detailliert von jeder Person unbedingt erklärt werden

- Willst du uns, oder nur die (zukünftige) Frau deines Herzens, daran teilhaben lassen?
- Was für eine L(i)ebens-Beziehung und (mit) Niveau suchst du Question
- Was meinst du, führt zum Ende bzw. deren Anfang?

Wie du (vielleicht) siehst, die AntwortEn liegt in dir selbst.
Tausche dich aus. Erneuere dich.
Liebe dich.
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