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Esst Bananen, sie sind ja sooo gesund ??????

 
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Inselmaus
entdeckend


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BeitragVerfasst am: Di Aug 02, 2011 7:18 pm    Titel: Esst Bananen, sie sind ja sooo gesund ?????? Antworten mit Zitat

Der großflächige Bananenanbau in den Erzeugerländern blieb nicht ohne Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit der Bevölkerung.

Beispielsweise werden in Costa Ricas Bananenplantagen im Jahr bis zu 44 kg Pestizide pro Hektar ausgebracht. Die Kosten der Pflanzenschutzmaßnahmen in konventionellen Bananen belaufen sich auf bis zu 35 % ihres Handelspreises. 40 bis 50 Fungizidapplikationen aus der Luft (Bild links), die Zugabe von Nematiziden direkt in den Boden und von Insektiziden in die Plastiksäcke, in denen die Früchte heranwachsen (Bild rechts) sowie das Sprühen von Herbiziden in zweimonatigen Abständen sind ein gesundheitsschädlicher und lebensgefährlicher Cocktail für die Landarbeiter und eine tickende Zeitbombe für die Natur.

Seit den 80er Jahren sind erhöhte Raten von Leukämie, Sterilität und Krebs als direkte Folgen von Pestizidkontakt der Plantagenarbeiter bekannt. Landarbeiter erkranken außerdem an Haut, Nerven oder Atemwegen oder werden Opfer von tödlichen akuten Vergiftungen. Grundwasser, Meeressediment in Küstennähe und Fische weisen teilweise alarmierend hohe Kontminationen mit verschiedenen Toxinen aus den Plantagen auf. Die mit Insektiziden getränkten Plastiksäcke (Bild rechts) sind Sondermüll. Selbst die abgestorbenen Stauden und kranken Pflanzenteilen ist so stark mit Chemikalien belastet, daß ihre Kompostierung schwierig ist und dabei wiederum toxische Abbauprodukte ins Grundwasser gelangen. Diese Persistenz der Chemikalien betrifft aber auch entfernte Regionen und bedroht

Es ist für Europäern unvorstellbar , unter welchen Bedingungen Menschen hier arbeiten MÜSSEN, um nicht zu verhungern!
Die Amerikanische Fruitcompanie (sie hatte Monopolstellung) gab die Plantagen auf, deren Boden Sie für viele Jahre zestörten.


UROCAL Bananen - fair und biologisch
In Ecuador werden 35 % der Bananen, die auf den Weltmarkt gelangen produziert. Es gilt ein staatlicher Mindestpreis für Bananen, der von den großen Exportfirmen jedoch häufig nicht ausbezahlt wird. Der ecuadorianische Genossenschaftsdachverband UROCAL ging in den Siebziger Jahren aus Landverteilungskämpfen hervor. Damals besetzten Kleinbauern das Land der United Fruit Company, die Ecuador verlassen hatte. UROCAL unterstützt heute etwa 600 Bauernfamilien bei der Produktion und Vermarktung ökologisch angebauter Früchte. Eine Bauernfamilie bewirtschaftet meist zwischen einem und 15 Hektar Land mit Mischkulturen, die organisch gedüngt, gemulcht und mechanisch von Unkraut befreit werden. BanaFair vermarktet die so erzeugten Bananen. Diese sind auch vom Anbauverband Naturland biologisch zertifiziert. Die Bauern erhalten zwischen 6 und 7 Dollar, fast 2 Dollar mehr als der staatliche Mindestpreis für konventionelle Bananen vorschreibt. Weitere 2 Dollar erhält UROCAL für Gemeinschaftsaufgaben, Schulungen, den Aufbau eines Gesundheitswesens und Umweltprojekte.
Nachhaltige Agroforstsysteme bedingen im allgemeinen einen höheren Aufwand an menschlicher Arbeit und damit kleinere Plantagen. Sie fördern und sichern damit kleine und mittlere genossenschaftliche Strukturen und gewährleisten soziale Komponenten wie Versicherungen und die Fortbildung der Bauern. Das Einkommen der Bauern wird unabhängig vom durch internationale Konzerne monopolisierten Weltmarktpreis, wenn Handelspartner und Konsumenten da sind, die solcherart nachhaltige Produktion zu würdigen wissen.
Die qualitativ hochwertigen Produkte fließen in unabhängige Handelswege.
Faire Biobananen
BanaFair ist Gründungsmitglied des europäischen NRO-Netzwerkes EUROBAN (European Banana Action Network) und Koordinationsstelle der Bananen-Kampagne in Deutschland. BanaFair kooperiert u.a. eng mit dem Dachverband der lateinamerikanischen Bananenarbeitergewerkschaften (COLSIBA), dem FORO EMAÚS, einem Netzwerk von Kirchen, Gewerkschaften, Umwelt- und sozialen Gruppen in Costa Rica, der ecuadorianischen Bauernorganisation UROCAL, Kleinbauernorganisationen aus der costaricanischen Region Talamanca und der karibischen Windward Islands Farmers’ Association. Bananen von BanaFair sind in Weltläden und Naturkostläden zu kaufen.

Wer mehr Infos möchte: http://www.biothemen.de/Qualitaet/tropen/bananen.html#bananensorten

So ganz nebenbei:
Mit den Ananas ist es das gleiche Drama!!!!!!

Zig tausend neue Hektar wurden gerodet, für Ananasplantagen.
Die umliegenden Bauern mussten auf geben. Ihre Kühe magerten ab wurden krank, ebenso die dort seit langer Zeit leben Menschen.

Pura Vida Costa Rica!! Natur Pur Laughing Laughing Laughing
Wohl eher nur für die nichts ahnenden Touristen.

Ich kann meine eigenen Bananen und Ananas essen, ist OHNE All dem Dreck gewachsen. Aber, wer kann das in Europa !


Zuletzt bearbeitet von Inselmaus am Di Aug 02, 2011 7:35 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast






BeitragVerfasst am: Di Aug 02, 2011 7:35 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Da sind wir wieder ... ich esse nur Obst aus Deutschland, und das eben auch nur zur Saison!!!!
Freu Dich Inselmaus ... eigenes Land ist wohl Goldeswert!!!


Zuletzt bearbeitet von Gast am Mi Aug 03, 2011 3:38 am, insgesamt einmal bearbeitet
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Inselmaus
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BeitragVerfasst am: Di Aug 02, 2011 7:42 pm    Titel: Antworten mit Zitat

tja, es geht auch anders, aber eben alles eine Sache des Preises.
Ich unterstütze hier auch nur die kleinen Cafebauern.....

Ich kaufe in CR niemals den teuren "Britt" Cafe, das ist ein reines Gringo-Unternehmen
zu schweinischen Preisen, von dem der kleine Bauer, der an IHM liefert nur einen lächerlichen Bruchteil davon bekommen.
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Gast






BeitragVerfasst am: Di Aug 02, 2011 8:12 pm    Titel: Antworten mit Zitat

ihr kennt doch den Satz :

Leute esst mehr Schei...... Milionen Fliegen können nicht irren

Evil or Very Mad Evil or Very Mad Evil or Very Mad Evil or Very Mad Evil or Very Mad
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Gast






BeitragVerfasst am: Di Aug 02, 2011 8:29 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Nur gut das Bananen und Ananas nicht unbedingt von mir bevorzugt
werden und wenn doch ab und zu, dann nehme ich eh nur
Bio-Produkte und hoffe, das auch Bio drin ist.
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Inselmaus
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BeitragVerfasst am: Di Aug 02, 2011 8:46 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@shenry....
meinst Du??
Die Kühe der umliegenden Bauern magerten ab wegen blutrünstiger Fliegen, die es vorher nicht gab.
Sie entwickelten sich aus matschigen Rückständer der einst Früchte tragenden Stauden. Wären die Reste, wie in D üblich mit der Erde vermengt worden, wären sie verrottet und gäbe es diese katastrophalen Misstände nicht.
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Gast






BeitragVerfasst am: Di Aug 02, 2011 8:47 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Du kannst einem aber auch den Appetit verderben Sad Sad Sad
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Inselmaus
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BeitragVerfasst am: Di Aug 02, 2011 9:00 pm    Titel: Antworten mit Zitat

so ist es. Deshalb neigt der Mensch zum wegschauen...und vergessen. Wink
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Gast






BeitragVerfasst am: Mi Aug 03, 2011 11:43 am    Titel: Antworten mit Zitat

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Gast






BeitragVerfasst am: Di März 13, 2012 4:43 am    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, ich habe in Lateinamerika schon so einiges an Fruechten an Baeumen gesehen, unbehandelt, ungespritzt. Da sind schon mal braune Flecken dran, etwas schrumpelig so ist halt die Natur. Nur in Deutschland absolut unverkaeuflich, da muss alles wie in der Werbung aussehen. Nur: Wer zum Teufel ist bei Orangen die Schale???
Mit dem Snagit konnte ich tolle Screenshots dazu machen.


Zuletzt bearbeitet von Gast am Do Mai 03, 2012 2:36 am, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast






BeitragVerfasst am: Di März 13, 2012 7:07 am    Titel: Antworten mit Zitat

Die Jenigen mit ORANGENhaut Cool
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