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Gast
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Verfasst am: Fr Apr 08, 2011 2:06 pm Titel: Gastfreundschaft |
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Es gibt Tage, da bin ich sowas von erschöpft, wenn ich vom Büro nach Hause komme, da möchte ich nur noch meine Ruhe haben und vielleicht ein Buch lesen.
So war es auch vor einigen Wochen. Kurz nachdem ich es mir im Sessel bequem gemacht hatte, klingelte das Telefon. Am anderen Ende der Leitung war ein mir unbekannter Italiener. Er wollte mit seiner Familie und zwei Kindern ein Wochenende in unserer Stadt verbringen. Weil er nirgends ein freies Hotelzimmer fand, wollte er mich um Hilfe bitten. Eine Bekannte aus Rom hatte ihm meine Telefonnummer gegeben. "Für alle Fälle", hatte sie gesagt.
Ich war verärgert, dass die Familie, die ich übrigens gar nicht kannte, ihre Reise nicht besser vorbereitet hatte. Außerdem wußte ich, dass gerade an diesem Wochenende ein internationaler Kongress stattfand. Es erschien mir fast unmöglich, kurzfristig ein Zimmer zu buchen. Fast wollte ich ihm antworten, dass ich auch nicht weiterhelfen könne. Da erinnerte ich mich an einen Satz aus dem Evangelium: ".... ich war fremd, und ihr habt mich aufgenommen". Und ich war etwas beschämt, denn ich hatte gehört, dass die Gastfreundschaft ein Kennzeichen der ersten Christen war. Da war es für mich klar, dass ich dem Mann helfen würde. Ich bot ihm an, einige Hotels anzurufen. Notfalls könnte ich die Familie auch bei Freunden oder in meiner kleinen Wohnung unterbringen.
Ich telefonierte mit einem Dutzend Hotels, bis ich schließlich ein Zimmer in einer kleinen und preiswerten Pension fand. Als ich der Familie die Bestätigung weitergeben konnte, waren sie so happy, dass ich die Kinder durch den Hörer juchzen hörte...
Da war ich wirklich froh, dass ich meine Bequemlichkeit überwunden hatte, denn war auch glücklich, den Kindern zu dieser Freude verholfen zu haben.
Als sie dann in unserer Stadt ankamen, unternahmen sie in den wenigen Tagen eine Menge und riefen mich vor ihrer Abfahrt erneut an, um sich zu verabschieden. "Du gehörst jetzt zu unserer Familie", sagten die Kinder und luden mich für die Ferien nach Italien ein. |
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Inselmaus entdeckend
Anmeldedatum: 10.11.2009 Beiträge: 2491 Wohnort: Samara Costa Rica
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Verfasst am: Fr Apr 08, 2011 4:24 pm Titel: |
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Menschlich sein...das ist es.
Du konntest deine Hilfe garnicht verweigern.
Ich hatte einst 2 15 jährige Mädels an einer Tankstelle aufgelesen. Sie kamen mit dem Nachtbus aus der Hauptstadt.
Sie warteten schon 1 Stunde vergeblich das sie abgeholt werden.
Nachts....das ist in einem Latinoland sehr ungesund.
Ich nahm sie mit nach Hause, sie riefen zu hause an...Papas Auto ging unterwegs kaputt.
Papa und Bruder kamen am anderen Tag, wir frühstückten gemeinsam.....
Die hier wohnenden Ausländer erklärten mich für verrückt, das macht man nicht, ist zu gefährlich. Die spionieren aus und kommen dann....autsch
Na und, das gesamte Leben ist gefährlich...
Aber, man kann sich mit guten Gewissen im Spiegel betrachten!!
(wenn man noch einen hat...griins) |
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zornrschen55 entdeckend
Anmeldedatum: 06.02.2010 Beiträge: 194
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Verfasst am: Fr Apr 08, 2011 5:42 pm Titel: |
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Gastfreundschaft war es nicht ,aber Nächstenliebe und die ist auch wichtig ,egal ob man gläubig ist oder nicht.
Hier in Stuttgart gibt es viele Obdachlose und mir ist immer ein wirklich alter Mann aufgefallen der seine Habseligkeiten in einem Trolli mit sich zog.
Mein Enkel Noa und ich machten einen Spaziergang mit Cindy ,meiner Hündin. Oben am Mozartplatz sah ich ihn auf eine Bank sitzen in seinen Händen hielt er ein Glas mit Wurst welches er wohl zerschlagen hat weil er es anders nicht öffne konnte. Es war rundrum zersplittert und er aß daraus. Dieser Anblick machte mich sehr betroffen und ich ging zu ihm und fragte ob er noch ein Weilchen hier sitzen würde und ob ich ihm etwas bringen dürfte .Er schaute mich an und nickte nur. noa wollte wissen warum der Mann aus einem kaputten Glas gegessen hat .Ich erklärte ihm das dieser Mann kein Bett zum schlafen hat und auf der Strasse leben muss. Obwohl er noch klein war süsse fünf hat er in etwa begriffen das dieser mensch ein armer ist.Wir gingen nach hause dort packte ich Lebensmittel ein kochte Tee denn es war schon recht kühl draussen .dann suchte ich eine warme Decke ,belegte ihm noch Brote und ging zurück zum Mozartplatz. Ich gab ihm die Sachen und er freute sich auch wirklich darüber .
Einmal noch hab ich ihn gesprochen ,das war beim Lidl ,er stand hinter mir an der Kasse . Er hatte Wurst brot und Käse und Eine Flasche Limonade auf dem Band liegen ,ich bezahlte es einfach mit .
Nun ist das Frühjahr da und ich habe ihn noch nicht gesehen .Das macht mich ein wenig traurig denn das bedeutet das er den Winter vielleicht nicht überlebt hat.
Immer wenn ich an ihn denke bin ich dankbar eine Arbeit zu haben die es mir möglich macht meinen Lebensunterhalt zu bestreiten und ein Dach über den Kopf zu haben. |
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willfriedo0 entdeckend
Anmeldedatum: 14.12.2009 Beiträge: 1112 Wohnort: bei Lüneburg
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Verfasst am: Fr Apr 08, 2011 6:26 pm Titel: |
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Unsere Gemeinde hat z. B. auch alle 2 Wochen ; Futtern wie bei Muttern", wo man armen Menschen auf Augenhöhe begegnet. Oder Marries Kinderklamotte, wo arme Mütter günstig Kinderkleidung bekommen.
Es freut mich, dass bei Jürgen und Zornröschen Menschen mit offenen Augen durch die Welt gehen.
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
Oder die sogenannte Goldene Regel der Bibel: Behandle Menschen so, wie Du selber behandelt werden möchtest.
Und für die Christen unter uns Jesu Satz: "Was du dem geringsten meiner Brüder (und Schwestern) getan hast, das hast Du mir getan." _________________ Behandle Menschen so, wie Du selbst behandelt werden willst. |
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Gast
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Verfasst am: Sa Apr 09, 2011 10:53 am Titel: |
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zornröschen, vielleicht hat er ja auch eine Wohnung oder Betreuung gefunden... |
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zornrschen55 entdeckend
Anmeldedatum: 06.02.2010 Beiträge: 194
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Verfasst am: Sa Apr 09, 2011 12:11 pm Titel: |
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Das wäre sehr schön, aber ich "kenne" ihn seit drei Jahren und er ist wirklich alt... . wir haben hier eine Kirche die speist Obdachlose und ist mehr oder weniger der Treffpunkt für Menschen in Not .Ich bin mehrmals da gewesen und hab nach ihm geschaut und gefragt. Viele kennen ihn aber es hat ihn keiner gesehen. Aber du hast recht man sollte an das positive glauben vielleicht geht es ihm besser denn je. |
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