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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: So Nov 29, 2015 8:52 am Titel: Gedanken zum Advent |
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Mit Advent (lat.: adventus = Ankunft) bezeichnet man die vier Wochen vor Weihnachten. Im christlichen Glauben dient diese vorweihnachtliche Zeit der Vorbereitung auf die Feier der Geburt Jesu Christi also auf das Weihnachtsfest.
Den meisten Menschen bedeutet Weihnachten auch heute noch sehr viel, sei es auch nur als Familienfest. Leider wird die Adventszeit immer mehr vom Konsum bestimmt. Die Kassen müssen klingeln, in den Schaufenstern glänzen Gold und Silber um die Wette, überdimensionale Weihnachtsbäume stehen in den Kaufhäusern, aus Lautsprechern dröhnt uns Weihnachtsmusik entgegen. Die Menschen hasten und eilen durch die Straßen und Geschäfte auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken.
Dabei sollte doch gerade die Adventszeit eine heilsame Unterbrechung des Alltags sein. Einfach mal stehen bleiben, innehalten, Atem holen.
Advent kann man auch so buchstabieren:
A wie „Advent – Ankunft“
D wie „Dunkelheit“
V wie „Versöhnung“
E wie „Erwartung“
N wie „neu“
T wie „tragen“.
Für religiös eingestellte Menschen bedeutet Advent das Warten auf das Kommen Jesu Christi, wie es in der Weihnachtsgeschichte dargestellt ist. Gerade nach den grauen Novembertagen mit Kälte, Nebel, Regen, manchmal sogar Schnee sehnen wir uns nach Licht. Dunkelheit bedeutet aber auch Streit und Lieblosigkeit, Ungerechtigkeit und Unfrieden. Dem entgegen steht die Versöhnung, der Wunsch nach Liebe und Frieden. Die Erwartung nach Erfüllung dieses Wunsches setzt aber die Bereitschaft voraus, auf andere zuzugehen. Manchmal genügt ein Lächeln, ein freundliches Wort. Die Erwartung von etwas Neuem bedeutet nicht nur neue Kleider, Schmuck oder ein neues Auto. Neu werden wir auch, wenn wir über uns, über unsere Beziehung zu den Mitmenschen nachdenken. Unser Leben bringt viele Arten von Last mit sich: Krankheit und Tod, berufliche Probleme oder Arbeitslosigkeit, Probleme mit der Familie oder im Freundeskreis. Jede Last wird leichter, wenn viele sie gemeinsam tragen.
Bleiben wir in den nächsten Wochen einfach mal stehen, halten wir inne, holen wir tief Atem!
In diesem Sinne wünsche ich allen Romantikern eine friedliche Adventszeit bei Gesundheit und in Zufriedenheit.
JSonne |
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willfriedo0 entdeckend
Anmeldedatum: 14.12.2009 Beiträge: 1111 Wohnort: bei Lüneburg
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Verfasst am: So Nov 29, 2015 8:59 am Titel: |
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Vielen Dank, sehr schön geschrieben.
Die von Dir angesprochenen Punkte kommen in der Tat häufig viel zu kurz.
Statt Ruhe, Besinnung und Einstimmung nur Stress, Hektik, Termine, Weihnachtsfeiern und Glühwein.
Allen eine schöne Adventszeit. _________________ Behandle Menschen so, wie Du selbst behandelt werden willst. |
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Gast
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Verfasst am: So Nov 29, 2015 10:26 am Titel: |
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Liebe JSonne....wie schön ist das denn geschrieben!
Ehrlich, ich habe beim Lesen "Gänsehaut" bekommen!
Aber du hast mich auch dazu bewogen, zu über denken, wie ich den Advent sehen könnte.
Und hier meine Version:
A...Ausspannen
D...Dankbarkeit
V...Verabredung
E...Ehrfurcht
N...Nachdenken
T...Treffen
Und so hat wohl ein Jeder etwas anderes im Kopf, den Jeder ist "anders"! |
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Gast
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Verfasst am: So Nov 29, 2015 12:23 pm Titel: |
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ADVENT
A- wie Anderssein
D- wie das D vom DU
V- wie Vorfreude
E- wie Entenbraten
N- wie Nachsicht
T- wie Treue zu sich selbst
Danke, liebe JSonne, für diesen Impuls
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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: So Nov 29, 2015 1:11 pm Titel: |
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gern geschehen - diese Gedanken hatten mein verstorbener Partner und ich uns schon zu früheren Zeiten gemacht - denn wir merkten, dass es mit dem Konsum und dem Herumhetzen immer schlimmer wird.......und das ist sicher nicht der Sinn von Advent.....Ankunft..... |
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Zeitlos Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 08.01.2014 Beiträge: 4893
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Verfasst am: So Nov 29, 2015 1:13 pm Titel: |
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Die Vorläufer vom christlichen Advent waren die sturmumheulten germanischen Rauhnächte.
Die Mägde mußten u.a. die Kerzen aus Bienenwachs "ziehen" (herstellen) und die Burschen zogen fellbekleidet und mit Holzmaske vor dem Gesicht schwer erkennbar zu den Mägden auf den Bauernhöfen, um allerhand Schabernack zu treiben - die Holz-Masken sollten eigentlich die Verstorbenen darstellen d.h. die wilde Jagd Wotans.
Es war jedoch eigentlich eine Brautwerbung ...
und daraus entstand auch der englische Brauch:
wenn sich dabei ein Mädchen in der Dunkelheit unter einen (Mistel-)zweig an der Türe stellte, durfte / wollte sie geküßt werden ...
Mägde, die nicht küssen wollten, wurde der Kamin mit Heu zugestopft, so daß erstmal der Morgenkaffee kalt blieb.
Auch eine Zeit der Erwartung und Ankunft.
(aus den Pfadfinder-Erzählungen)
Zeitlos
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silana entdeckend
Anmeldedatum: 01.09.2013 Beiträge: 49
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Verfasst am: So Nov 29, 2015 2:12 pm Titel: |
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Seltsame Sitten
Auch ich wünsche allen einen schönen 1. Advent
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