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[Gast]

Also mir wäre eine Hartz 4 Empfängerin lieber,da ich eine sehr soziale Einstellung habe.
Lieben Gruss Jürgen

[Google]

[Gast]

Ich würde auf keinen Fall beim ersten Date sagen...das ich Hartz IV bekomme...wenn es so wäre...zum ersten suche ich keinen Versorger...zum zweiten habe ich ja auch vorher meinen Lebensunterhalt selbst bestritten...da finde ich...das es keinen etwas angeht...wovon ich lebe....

Persönlich mag ich es eh nicht...wenn ich sofort beim ersten Treffen mit der ganzen Lebensgeschichte überfallen werde...erst möcht ich doch mein Gegenüber kennen lernen...und schauen, ob Sympathie da ist...da gibt es doch eine Menge nette Themen...über die man sich unterhalten kann...

Gibt es ein Wiedersehen...wird sich alles weitere finden...da kann man ja auch in Details gehen...gibt es keins...ist es doch gut...das man sich nicht so entblösst hat.....

[Ummel]

Nur, @Jürgen, wenn Du Dein eigenes Einkommen hast ( oder Vermögen oder Rente ), dann wird das der Dame Deines Herzens - so sie denn HARTZ-IV bekommt - angerechnet, sprich: ein Teil dieser mickrigen Summe wird ihr sofort abgezogen. Und sie lebt dann - mehr oder weniger - von Deinem Geld.

Mal ganz abgesehen von den Kontrollen, welche eigens dafür “ausgebildete” Leute der BfA mitunter durchführen. ( Nix gegen diese Mitarbeiter der BfA ! Die tun ja auch nur “ ihre Pflicht “ . )

Ob aber eine solche “ Konstellation “ eine gute Basis für eine langfristige Beziehung ist, lasse ich mal dahingestellt.

Allein schon die Tatsache, daß die meisten es lieber verschweigen würden, daß sie von HARTZ-IV " leben ", sagt doch schon alles über dieses " Gesetz " aus !

Peter

[Gast]

Meine Güte...wenn sich natürlich alles nur um Hartz IV dreht...und man(n) vorher schon alle Möglichkeiten durchspielt...hat ja nichts anderes mehr Raum....

Wo ist das Problem...das einer für den anderen aufkommt...in dem Fall der besser gestellte....und wenn beide das wollen....und wieso soll das keine Basis für eine langfristige Beziehung sein?

Wenns gar nicht anders geht...kann doch jeder seinen eigenen Haushalt beibehalten...dann wird weder etwas abgezogen...noch ist man(n) zu irgend etwas verpflichtet...vor dem Gesetz...

[Ummel]

Na siehst Du, @ Odetta, und schon sind wir beim Threat:
gemeinsam b. getrennter Wohnung?

Peter

[Gast]

Aha.....

Ich dachte...es geht um Hartz IV...und die daraus evtl. entstehenden "Komplikationen"...falls man sich näher kommt....

Es gibt immer Möglickeiten...Lösungen zu finden...aber wenn es dann um "Rundumversorgung" geht...wird es doch etwas schwieriger...das gilt für Mann und Frau.

[Gast]

Ich werd mal meine Meinung hier kundtun-sicher werden Einige mich nicht verstehen.
Ehrlich gesagt, tu ich mich auch schwer, mir ganz bewußt einen HartzIV-empfänger "zu angeln". Wobei es mir da nicht so ums Geld geht-denn verhungern muß er damit ja nun nicht.
Doch ich frage mich dann, worüber spricht man, was tut er den ganzen Tag, wenn ich arbeite(ich brauch wirklich niemanden, der abends an der Tür steht und sagt, Schatz was machen wir heute noch, wenn ich total kaputt auf meine Couch fallen will), wie ist er so drauf, wenn er sich nicht gebraucht fühlt?
Ansonsten habe ich grundsätzlich die Meinung, daß es egal ist, wer wieviel Geld hat-in einer Beziehung wird alles zusammengeschmissen. Und ich weiß auch, daß es mich genauso wie alle Anderen ereilen kann, von Hartz IV zu leben. Doch ich tue alles, das zu vermeiden. Darum habe ich mich selbstständig gemacht-davon werd ich nicht reich, aber anerkannt. Und es ist verdammt schwer!
Liebe Grüße an alle! Kiki

[Gast]

Ich habe gestern erst wieder ein super Erlebnis.
Eine Frau von hier schrieb mich an, ganz wild entschlossen, meine Tel zu beklommen und mich am nächsten Tag zu treffen.
Am tel. erste Frage, was machst du so
2. Frage ; hast du auch ein Auto.

Als ich fragte ob das mit dem Auto wichtig wäre, wurde sie etwas verschäfter und Fragte, na da du mich holen kannst.twisted:
Ich sagte, dann das ich auf Arbeitssuche bin und(gelogen)keine Auto z.Z. habe.
hat sie aufgelegt und wart nichts mehr von Ihr zu hören.

LG Peter :

[Gast]

Nun-ich denke, berechnende Leute gibt es immer wieder-die hätte auch aufgelegt, wenn Du nen Job gehabt hättest und vielleicht mehr auf Fahrrad stehst Ich kann mir auch kein Auto leisten-trotz Job.Und ich wäre eigentlich drauf angewiesen. Sei froh, daß Du sie so schnell losgeworden bist!

[Gast]

@ Ummel

Wohlstand für alle war gestern, heute haben wir die EU. Wer soll das alles finanzieren? Richtig, die Steuerzahler. Bei denen kann aber auch nicht noch mehr abkassiert werden, also müssen die Sozialleistungen eingeschränkt werden. Mir persönlich ist es völlig schnurz, ob eine Frau Hartz4 bekommt, aber ich habe auch ein entsprechendes Einkommen(soviel nun auch wieder nicht, falls jemand auf irgendwelche Gedanken kommt).
Wenn man nun den Rest der Zeit, die einem hier vergönnt ist, einigermaßen geniessen will, ohne Kohle gehts nicht gut.
Deshalb habe ich auch Verständnis für Leute, die diesen Beziehungen negativ gegenüber stehen.
Gruß
Hamburger
Ps. wenn du eine Lösung zur Finanzierung des H4 Problems hast, lass es mich wissen....

[Gast]

das würde ich dir nie erzählen, was es für eine Lösung dafür gibt. sondern nur Menschen die das Gefühl kennen so leben zu müssen. Denen würde es nämlich helfen. Dir nicht.

LG Peter

[Gast]

Lieber Tierfreund,

wie aus dem Text zu erkennen ist, ging die Frage an Ummel. Warum sollte ich Dich fragen?
Viele Grüße
Hamburger

[Ummel]

Die Lösung des HARTZ-IV-Problems ist einfach:

HARZT-IV muß weg !

@Hamburger, aber ich habe eine andere Lösung “gefunden”. ( In Diskussionen, Bücherm, Sendungen in TV, Internet und anderen Medien ) Sie stammt natürlich nicht von mir !

Sie nennt sich Bedingungsloses Grundeinkommen für alle und ist schon “ älter “, bzw. wird schon länger diskutiert - leider auch noch - tabuisiert.

Erfinder und Befürworter dieser Idee sind namhafte Leute wie Werner GÖTZ, Gründer der Drogeriekette D M, Heiner Geißler ( CDU ) und noch einige “ Kapazitäten “ mehr.

Ein Bedingungsloses Grundeinkommen ist ein sozialpolitisches Finanztransfermodell, in dem jeder Bürger vom Staat eine gesetzlich festgelegte und für jeden Bürger gleiche finanzielle Zuwendung (Transferleistung) erhält, für die keine Gegenleistung erbracht werden muss.

Klingt zunächst sehr abenteuerlich. Aber:

Als Interessent - anfangs auch mit Skepsis, wie ich zugeben muß - habe ich mich mehr und mehr dafür interessiert und bin heute bei der Überzeugung angelangt, dass die Idee so abwegig gar nicht ist.

Natürlich muß das ganze Steuersystem umgekrempelt werden. Man schafft so gut wie alle Steuern ab - bis auf die Mehrwertsteuer - welche auf 50% angehoben wird. Weil aber so gut wie alle anderen Steuern wegfallen - wie die Kapitalertragssteuer, Lohnsteuer usw. - wird auch die Arbeit billiger, was mich zu der Annahme bringt, es würden mehr Arbeitsplätze entstehen.

Wobei gleichzeitig der Zwang, arbeiten zu müssen, wegfällt.
Es würde ein Mangel an Arbeitskräften entstehen, der als Folge dazu führt, dass Firmen wieder menschenwürdige Lohne bezahlen müssen, wenn sie weiter produzieren wollen.
Was natürlich auch das Arbeitsklima verbessern würde. Denn wer arbeitet schon gerne ( und damit effizient für den Arbeitgeber ) für 4 oder 5 Euro, ( wie es z. B. Leiharbeiter tun müssen ! ) - wenn der Kollege unmittelbar neben ihm für die gleiche Arbeit das Vier - und Fünffache bekommt ?

Das zusätzlich zum bedingungslosen Grundeinkommen verdiente Geld würde - weil es ja “ obendrauf ” kommt und zur freien Verfügung steht - auch schnell wieder ausgegeben werden, wodurch der Kreislauf des Geldes und damit auch die Konjunktur “angekurbelt” wäre.

Was ist wenn nun keiner mehr arbeiten will? ( Wolltest Du fragen ?? )

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es eine bestimmte Zeit nicht schlecht ist, mal nichts zu tun. Doch irgendwann möchte man einfach auch wieder arbeiten bzw. sich mit irgend etwas Sinnvollem zu beschäftigen.
Und genau an diesem Punkt setzt die Kreativität des Einzelnen ein: Er / Sie könnte sich z. B. mit “ seiner eigenen Idee “ selbständig machen, sich mit anderen Visionären zusammen tun und etwas auf die Beine stellen, ohne dabei von der Sorge geplagt zu werden, einmal vor dem Nichts zu stehen. Das bedingungslose Grundeinkommen bleibt nach wie vor.
Oder halbtags arbeiten, wie es gerade passt. Und da dies viele tun würden, hätten die Firmen auch die Möglichkeit, die Arbeitszeiten flexibler zu gestalten. Manche sind Frühaufsteher ( wie ich ), andere arbeiten gerne nachmittags oder nachts.

Das bedingungslose Grundeinkommen würde den Menschen frei machen von Repressalien, wie sie durch HARTZ-IV entstanden sind.

Noch Fragen, Kienzle ??

Unter dem Stichwort Bedingungsloses Grundeinkommen gibt es Antworten zuhauf.

Für oder gegen diese Idee.

Peter

[Gast]

Hallo Ummel,
natürlich bin ich auch dafür. Meine Firma würde ich schließen, paar Arbeitslose mehr, macht doch nichts......Dann setze ich mich ins Wohnmobil und fahre in den Süden. Dank EC und Kreditkarten komme ich gut zurecht, das Konto füllt sich ja monatlich auf
Herr Geisler sollte im Übrigen m.E. eingewiesen werden in eine Umgebung, wo die Wände aus weichen Material bestehen.
Es gibt dieses Grundeinkommen bereits, nennt sich Hartz4, wobei die Miete und Versicherungen dazu bezahlt werden.
Sehr viele Leute leben damit bereits. Aufgrund dieser Zahlungen hat der Staat bereits die Grenze zur Insolvenz überschritten. Allerdings hat er eben die Möglichkeit, durch Steuererhöhungen wieder die Einnahmen zu steigern.
Und noch eins, bevor man Geld verteilt, muß irgendjemand das erarbeiten, oder soll der Staat einfach mehr Geld drucken?
Schon heute kann jeder Hartz4 Empfänger sich selbständig machen, warum tut das wohl fast keiner? Wo sind denn die Visionäre da????
Viel Freude beim Vermehren der gewonnenen Einsichten
wünscht
Hamburger

[Kastanie57]

Tja,
die Lösung des HartzIV-Problems ist wirklich ganz einfach!:
Man gehe einmal mit dem Mixer durch den ganzen Arbeitsmarkt, dann durch die ganze nichtarbeitende Bevölkerung. Die Steuergesetze schmeißen wir in die Tonne, um uns gleich viel verschärftere zusammenzubasteln. Und dann geben wir dem Ding einfach einen anderen Namen: Chaos VIII.
Und schon klappt's auch mit dem Nachbarn (um mal hier an das eigentliche Thema zu erinnern).

Zitat:"Was ist wenn nun keiner mehr arbeiten will? (Wolltest Du fragen ?? )"

Ich bin selbständig, weil ich - siehe Kiki u.a. - mit der "Kreativität meiner einzelnen Person und meiner Idee" etwas tue, um "nicht vor dem Nichts zu stehen".
Ja, es ist verdammt schwer. Bleibt sehr wenig Freizeit. Und von einem Stundenlohn wollen wir hier mal lieber nicht reden. Wenn ich den ausrechnen würde... Alle, die selbständig sind und nicht gerade genau diese eine SUPER-Idee hatten, wissen, wovon ich spreche. Die anderen leider überhaupt nicht!

Wenn jetzt noch die Mehrwertsteuer auf 50% erhöht werden soll... Andere Steuern müsste ich nicht zahlen... Toll! Kann ich ja gewaltig sparen bei meinen 7 Häusern und 3 Schlössern usw.

"Was ist wenn nun keiner mehr arbeiten will?"
Wenn nun keiner mehr arbeiten kann! Sooo viele Visionen zur Selbstverwirklichung hab ich dann auch nicht mehr.

Wird wohl doch nichts mit dem Nachbarn. Oder wir sitzen dann gemeinsam vor dem Fernseher und verpassen endlich keine Serie mehr

Gruß
Kastanie57