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Lesekompetenz hat nicht jeder
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Gast






BeitragVerfasst am: Do Sep 24, 2015 7:37 am    Titel: Antworten mit Zitat

Wer eine einzelne Fähigkeit als unbedingt notwendig und für alle verbindlich aggressiv einfordert, dabei zu öffentlicher Diffamierung greift , was darf man von dessen Charakter erwarten?
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Anmeldedatum: 08.01.2014
Beiträge: 4893

BeitragVerfasst am: Do Sep 24, 2015 7:52 am    Titel: Antworten mit Zitat

... daß sie wahrscheinlich nicht geheiratet wird, lieber Frodo!
Laughing

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JSonne
entdeckend


Anmeldedatum: 27.08.2015
Beiträge: 1056

BeitragVerfasst am: Do Sep 24, 2015 8:25 am    Titel: Antworten mit Zitat

Frodo hat Folgendes geschrieben:
Wer eine einzelne Fähigkeit als unbedingt notwendig und für alle verbindlich aggressiv einfordert, dabei zu öffentlicher Diffamierung greift , was darf man von dessen Charakter erwarten?


kurz und knapp = nicht viel
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Gast






BeitragVerfasst am: So Mai 07, 2017 10:38 am    Titel: Antworten mit Zitat

Die OECD definiert Lesekompetenz als die Fähigkeit „geschriebene
Texte zu verstehen, zu nutzen und über sie zu reflektieren, um eigene
Ziele zu erreichen, das eigene Wissen und Potenzial weiterzuentwickeln
und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.“
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Gast






BeitragVerfasst am: So Mai 07, 2017 11:05 am    Titel: Antworten mit Zitat

Durch die Aussage wird es auch nicht besser, denn manche verstehen sie überhaupt nicht. Das macht ja gerade die Dummheit an sich aus.
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Gast






BeitragVerfasst am: So Mai 07, 2017 1:18 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@bremer, wer lesen kann und das Gelesene auch entsprechend versteht,
ist ganz klar im Vorteil.
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Ingenieur57
entdeckend


Anmeldedatum: 12.11.2011
Beiträge: 460

BeitragVerfasst am: So Mai 07, 2017 2:14 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Saranja, was sollte man der OECD-Definition noch hinzufügen wollen, wenn man das darin Beschriebene womöglich sogar hat?
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Adele_N
entdeckend


Anmeldedatum: 07.03.2017
Beiträge: 2671

BeitragVerfasst am: So Mai 07, 2017 3:04 pm    Titel: Antworten mit Zitat

„Robert Musil (1937) benennt das Paradox, dass jeder, der über Dummheit spricht, voraussetzt, über den Dingen zu stehen, also klug zu sein, obwohl genau diese Anmaßung als Zeichen für Dummheit gilt.“ aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Dummheit

Für „Lesekompetenz“ hier mal eine andere Quelle zitiert:

Definition
Unter Lesekompetenz wird allgemein die Fähigkeit verstanden, Texte zu lesen und zu verstehen, und zwar insbesondere solche, die zur Bewältigung des Alltags, der beruflichen Anforderungen und für das Weiterlernen wichtig sind.

Erläuterung
Lesekompetenz gilt in der modernen Gesellschaft als eine notwendige Voraussetzung für die soziale Handlungsfähigkeit. Die Lesekompetenz im engeren Sinn umfasst drei Bereiche:
1. Lesefertigkeiten: das Erfassen von Wörtern und Wortteilen (Dekodieren)
2. Lesegeläufigkeit: sie beinhaltet v.a. das Lesetempo oder die Lesegenauigkeit (Lesegeläufigkeit (Fluency))
3. Textverstehen: das Herstellen von Sinnzusammenhängen, d.h. die Bildung von Kohärenz

Lesekompetenz in diesem engeren Sinne wird oft als kognitive Lesekompetenz bezeichnet.

Hurrelmann (2007) ergänzt dieses Verständnis um zwei weitere Dimensionen, womit sich drei Teildimensionen der (ausdifferenzierten) Lesekompetenz ergeben:
1. Kognition
2. Motivation (Lesemotivation) und emotionale Beteiligung (Emotion)
3. Reflexion und die Fähigkeit zur Anschlusskommunikation

Beispiel
Wir sagen von einer Person, sie sei lesekompetent, wenn sie verschiedene schriftliche Texte in angemessener Zeit lesen und verstehen kann. Im Hinblick auf Sach- oder Informationstexte sowie literarische Texte kann dies sehr Unterschiedliches bedeuten.“
http://www.schreiben.zentrumlesen.ch/glossar.cfm?pkyTermId=324&action=detail

Für uns hier (im Forum und den Tagebüchern) scheint mir besonders der Punkt „3. Reflexion und die Fähigkeit zur Anschlusskommunikation“ wichtig zu sein, denn nur dadurch lassen sich Missverständnis minimieren.
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Trevita1
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Anmeldedatum: 24.03.2017
Beiträge: 3782

BeitragVerfasst am: So Mai 07, 2017 3:33 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Auch wenn man Texte fehlerlos und flüssig lesen kann, kommt es darauf an, ob das Geschriebene für den Menschen mit normaler oder sogar höher entwickelter Intelligenz überhaupt zu verstehen ist. Immerhin gibt es Texte, die mehr als kompliziert formuliert sind, hintergründig-psychologisch ausglegt oder einfach nur fachspezifisch...

Und nicht selten gibt es Menschen, die "in Rätseln sprechen"... Rolling Eyes
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Gast






BeitragVerfasst am: So Mai 07, 2017 4:06 pm    Titel: Antworten mit Zitat

BeitragVerfasst am: So Mai 07, 2017 2:05 pm Titel: Antworten mit Zitat

Durch die Aussage wird es auch nicht besser, denn manche verstehen sie überhaupt nicht. Das macht ja gerade die Dummheit an sich aus.

Ich wollte mich mal selbst zitieren Confused
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Gast






BeitragVerfasst am: So Mai 07, 2017 4:07 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Manche Texte sind oft so lang, daß man trotz Lesekompetenz den
Faden verliert. Kürzer wäre manchmal sinnvoller, aber nicht
jeder kann oder will kurze und präzise Texte verfassen.
Das ist für mich dann leider nicht nachvollziehbar. Mein Chef
würde mir so etwas links und rechts, mit Recht, um die Ohren
hauen (sinnbildlich)
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Adele_N
entdeckend


Anmeldedatum: 07.03.2017
Beiträge: 2671

BeitragVerfasst am: So Mai 07, 2017 4:28 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Da muss ich „saranja“ leider widersprechen. Nicht in der Kürze liegt die Würze – sondern nur im Inhalt der Texte.

Und da empfehle ich den weniger geübten Schreibern lieber mehr zu schreiben, als unbedingt notwendig wäre. Denn dann kann auch der Leser mit geringerer Lesekompetenz eventuell doch noch etwas herauslesen.

Und den Lesern mit Konzentrationsschwäche kann ich nur üben, üben und nochmals üben empfehlen.

Einem „jeder“ ein nicht Können oder Wollen zu unterstellen, ist schon eine sehr gewagte Aussagen.
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Gast






BeitragVerfasst am: So Mai 07, 2017 4:41 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@Adele_N, du kannst mir gern widersprechen, aber ich habe eine
völlig andere Sichtweite der Dinge und meine Meinung bleibt deshalb
unumstößlich.


Zuletzt bearbeitet von Gast am So Mai 07, 2017 7:34 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast






BeitragVerfasst am: So Mai 07, 2017 5:17 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Einen Namen richtig herauszulesen, dafür bedarf es, meiner Meinung nach, geringe Lesekompetenz.
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Zeitlos
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Anmeldedatum: 08.01.2014
Beiträge: 4893

BeitragVerfasst am: So Mai 07, 2017 5:36 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Adele_N hat Folgendes geschrieben:
Da muss ich „saranja“ leider widersprechen. Nicht in der Kürze liegt die Würze – sondern nur im Inhalt der Texte.

Und da empfehle ich den weniger geübten Schreibern lieber mehr zu schreiben, als unbedingt notwendig wäre. Denn dann kann auch der Leser mit geringerer Lesekompetenz eventuell doch noch etwas herauslesen.


Ganz recht, Adele!

Ein Brief dient nicht nur zur Nachrichten-Übermittlung sondern auch - wie ein Telefongespräch mit einem Partner - zur einer angenehmen Unterhaltung bis hin zum Flirt!

Der Gesprächspartner soll ja einen guten Eindruck bekommen ...

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