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jürgen4 entdeckend
Anmeldedatum: 26.08.2009 Beiträge: 14
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Verfasst am: Mi Sep 09, 2009 3:18 pm Titel: Mit 55 schon ausgemustert? |
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In unserer Dienstagabend-Gruppe erzählte uns ein Gruppenmitglied interessante Erlebnisse bei der Arbeitssuche. Ich fand sie so schön, dass ich ihn fragte, ob ich das auch in einem Artikel erzählen dürfte. Er lachte, war aber damit einverstanden. Also, hier ist die Geschichte...
Mit 55 Jahren hatte ich durch widrige Umstände meinen Arbeitsplatz als Schreinermeister verloren. Die Arbeitssuche war mehr als schwierig. Oft kratzte die Situation an meinem Selbstbewußtsein. Mit 55 schon ausgemustert? Überflüssig?
Mit Hilfe meiner Tochter gelang es mir nach einem halben Jahr, mich beruflich völlig anders zu orientieren: Da ich begeisteter Bergsportler und Fachübungsleiter im Alpenverein bin, bekam ich eine Arbeitsstelle als Verkäufer in einem Sportgeschäft, in dem auch meine Tochter schon seit längerem angestellt war. Diese Arbeit machte mir viel Freude, auch wenn es totales Neuland für mich war. In der Freizeit nahm ich die Kataloge her und studierte ausführlich die Produkte. Kaum hatte ich aber die Probezeit überstanden und mich eingelebt, erfuhr ich, dass der Betrieb aufgelöst würde. Nach nur vier Monaten würde ich wieder arbeitslos werden.
Dennoch wollte ich in der verbleibenden Zeit meine Arbeit gut machen. Wir hatten kürzlich in unserer Gruppe darüber gesprochen, dass ein gläubiger Christ die Grundhaltung haben sollte, auch in den Beziehungen der Arbeitswelt - Kunden und auch Kollegen - dass unsere Wertschätzung und Akzeptanz zu ihnen zum Ausdruck kämen. Scherzenshalber sagte ich zu meiner Tochter: "Wer weiß, vielleicht bediene ich ja heute meinen zukünftigen Chef." Es könnte ja sein - so dachte ich - dass sich die umliegenden Sportgeschäfte nach neuen Mitarbeitern umsahen.
Nach dem Ausverkauf war ich nun also wieder arbeitslos zu Hause. Aber diesmal ging ich mit mehr Optimismus an die Jobsuche heran. Die vier Monate im Sportgeschäft hatten mir gezeigt, dass ich fähig bin, mich noch auf etwas Neues einzulassen. So bewarb ich mich unter anderem bei einem Metallverarbeitungsunternehmen, das gerade eine Niederlassung in unserer Stadt aufbaut. Vor langer Zeit hatte ich auch in dieser Branche gearbeitet.
Die Gespräche mit dem Produktionsleiter verliefen sehr gut. Schließlich bat mich der Firmenleiter ins Büro, um den Arbeitsvertrag zu unterzeichnen. Er begrüßte mich mit den Worten: "Sie sind mir schon mal aufgefallen." Ich fragte nicht weiter nach, doch als ich mich verabschiedete, wiederholte er: "Ich kenne Sie. Ich war vor einigen Monaten mit meiner Frau bei Ihnen im Sportgeschäft, und Sie haben uns hervorragend bedient. Als ich jetzt Ihr Foto auf der Bewerbung gesehen habe, wusste ich: "Den möchte ich als Mitarbeiter haben."
Ich konnte nicht verbergen, dass ich gerührt war - über die Liebe Gottes zu mir. Und mir kam immer wieder das Motto aus der Schrift in den Sinn, das wir bei unserem letzten Gruppenabend beschlossen hatten zu verinnerlichen: "Denkt nicht mehr an das, was früher war.... Seht her, nun mache ich etwas Neues." W.D. |
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abina1 entdeckend
Anmeldedatum: 30.08.2009 Beiträge: 27 Wohnort: Lemgo OWL
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Verfasst am: Do Sep 10, 2009 11:44 am Titel: |
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Hallo Jürgen,
kann es sein, das ich exakt diese Geschichte irgendwo anders gelesen habe? Ich komme nicht drauf - wo...aber ich bin sicher, das es sich um ein Missionswerk handelt.
Ist es Christen gestattet, fremde Geschichten als eigene auszugeben ?
Vieleicht tue ich dir ja Unrecht, aber ich bin sicher, es schon gelesen zu haben.
LG abina |
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VORTEX entdeckend
Anmeldedatum: 30.08.2009 Beiträge: 64
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Verfasst am: Do Sep 10, 2009 4:32 pm Titel: |
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Hallo abina,
ja das ist nicht nur bei Christen erlaubt. Die Bibel ist voll von diesen Dingen, die irgendwo abgeschrieben, geändert und auch sinnverfremdet wurden...
Die "3 elitären Religionsgruppen" wie
- Christentum
- Judentum
- Islam
sind überwiegend auf gleichen Schriften aufgebaut. Man sollte alles einmal gelesen haben. Dann wird einem einiges klarer.
Der Kern des Threads jedoch ist, das man jeden Tag etwas gutes tun sollte, sodann kommt auch etwas gutes zurück. Allein der Wille versetzt Berge!
Ich als Atheist jedoch, (der evangelisch erzogen, katholisch gegängelt und aus diesen Gründen aus der Kirche ausgetreten ist), bin nun im herkömmlichen Sinne kein Christ mehr!
Ich hänge also keinen Glauben an, den eine Kirche vertritt, die Christentum mit Raubzügen, Volkermord und Zwangschristianisierung gleichsetzt!
Da bin ich gerne Antichrist, denn dort gibt es keine Anna, deren Tochter Maria - die durch "Flugsamen" bestäubt -, Jesus gebar! |
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ysewa entdeckend
Anmeldedatum: 29.07.2008 Beiträge: 17 Wohnort: NRW
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Verfasst am: Do Sep 10, 2009 5:25 pm Titel: |
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Hallo VORTEX,
Da bin ich gerne Antichrist, denn dort gibt es keine Anna, deren Tochter Maria - die durch "Flugsamen" bestäubt -, Jesus gebar!
denke genauso wie du, jeder darf aber so leben wie im passt |
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VORTEX entdeckend
Anmeldedatum: 30.08.2009 Beiträge: 64
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Verfasst am: Do Sep 10, 2009 7:58 pm Titel: |
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Ich habe niemandem Vorschriften bezüglich seines Glaubens, Lebens oder gar seiner Gesinnung gemacht! |
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jürgen4 entdeckend
Anmeldedatum: 26.08.2009 Beiträge: 14
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Verfasst am: So Sep 13, 2009 4:55 pm Titel: zum Artikel "mit 55 schon ausgemustert...?" |
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Liebe abina,
ja, es ist schon möglich, dass Du diese Geschichte schon mal woanders gelesen hast. Ich habe auch die Autorenrechte dafür und bezwecke auch was damit.
Es geht mir hier mit diesem Artikel darum, den Menschen, die ihre Arbeit verloren haben und sich nach anderen Möglichkeiten umschauen, Mut zu machen, sie aufzubauen und auf ihre eigene Kreativität zu vertrauen, und ggfls. etwas ganz Neues zu versuchen. So ist es übrigens mir selbst auch gegangen.
Zwar nicht hier, aber in einem anderen Netzwerk habe ich diesbezüglich viel positive Echos bekommen.
LG und tschüssi
Jürgen |
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abina1 entdeckend
Anmeldedatum: 30.08.2009 Beiträge: 27 Wohnort: Lemgo OWL
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Verfasst am: So Sep 13, 2009 6:20 pm Titel: |
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Hallo Jürgen,
es freut mich, das du dich gemeldet hast. Also habe ich mich doch nicht getäuscht....und dir dennoch Unrecht getan. Sorry, ich dachte wirklich, das du dich hier mit fremden Federn schmückst.
Einen schönen Sonntagabend noch
Lieben Gruss abina |
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