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Gast
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Verfasst am: Di Jul 21, 2009 5:51 am Titel: Nachdenkliches |
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Ich höre nicht was Du sagst. Ich laß mich nicht narren von Dir. Ich laß mich nicht durch das Gesicht täuschen, das Du machst, denn Du trägst tausend Masken - Masken, die Du fürchtest abzulegen und keine davon bist Du. So tun als ob es eine Kunst ist, die Dir zur zweiten Natur wurde. Ich aber laß mich dadurch nicht täuschen, Nein, ich laß mich nicht narren. Du machst den Eindruck, als seiest Du umgänglich, als sei alles heiter und sonnig in Dir, innen wie außen, als sei Dein Name Vertrauen und Dein Spiel Kühle, als seiest Du ein stilles Wasser und als könntest Du über alles bestimmen, so als bräuchtest Du Niemanden. Nein, ich glaube Dir nicht und ich habe es nie getan! Dein Äusseres mag sicher erscheinen, aber es ist Deine Maske.Darunter ist nichts Entsprechendes. Darunter bist Du wie Du wirklich bist: verwirrt, in Furcht und allein. Aber Du verbirgst das. Du möchtest nicht, daß es Jemand bemerkt. Beim bloßen Gedanken an Deine Schwächen bekommst Du Panik und fürchtest Dich davor, Dich anderen überhaupt auszusetzen. Gerade deshalb erfindest Du verzweifelt Masken, hinter denen Du Dich verbergen kannst: eine lässige, kluge Fassade, die Dir hilft, etwas vorzutäuschen, die Dich vor dem wissenden Blick sichert der Dich erkennen würde. Dabei wäre dieser Blick gerade Deine Rettung und Du weißt es nicht. Wenn er verbunden wäre, mit Angenommenwerden, mit Dominanz. Daß ist das Einzige, daß Dir Sicherheit geben würde, die Du Dir selbe nicht geben kannst! |
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Verfasst am: Titel: Sponsored Link |
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Sheela entdeckend
Anmeldedatum: 20.05.2009 Beiträge: 108
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Verfasst am: Di Jul 21, 2009 8:30 am Titel: |
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Liebe Luzifer , das ist wahrlich ein sehr tiefsinniger text und es brauch mut ihn ins forum zu stellen.Gratulation! es trifft, wie die faust aufs auge ,das sind die schwierigkeiten eines chatts und du hättest es besser nicht ausdrücken können.es müsste mehr leute mit deinen gedankengängen geben. ich danke dir für diesen sinnvollen beitrag....Sheela anm. ich würde mir nur eins wünschen,dass du in zukunft auch für situationen wie der meinen vor ein paar tagen im chatt dieses verständnis aufbringst denn jeder reagiert auf derartige situationen anders.ich habe mir von meinen mitchattern hilfe erwartet.der einzige ,der voll hinter mir stand ,war ein mann. sei nochmals herzlich gegrüsst von Sheela |
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Gast
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Verfasst am: Di Jul 21, 2009 8:38 am Titel: |
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Hallo Liebe Luzifer,
möchte Dir sagen das ich Deinen Beitrag toll finde, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.
Ich finde hinter jedem Nick sitzt ein Mensch, den man achten und respektieren sollte.
Wenn man ehrlich im Chat oder im Tele oder am Telefon ist, wäre vieles einfacher.
Ich möchte Dir an dieser Stelle lieb danke sagen das ich Dich online kennen darf.
Da ich noch relativ neu bei Euch im Chat bin, erlebe ich es positiv wie Ihr mit Neuen Mitgliedern umgeht und sie behandelt.
Danke dafür
Lieben gruss sendet Dir von herzen Lothar |
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Gast
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Verfasst am: Di Jul 21, 2009 9:54 am Titel: |
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Ich wäre nie auf die Idee gekommen den Text auf den Chat zu beziehen. Jetzt wo ich es weiß, liest es sich ganz anders.
Was ich aber sagen wollte ist, daß ich mich in dem Text teilweise selbst etwas wiedergefunden habe, insbesondere was Maske und Unsicherheit betrifft.
Doch was nutzt es , eigentlich trifft es auf fast alle Menschen zu. Nur wird es einem meist erst bei der Betrachtung Anderer bewußt. Aber auch das scheint vollkommen normal zu sein. Wir würden eingehen wie eine Primel , im ständigen Angesicht unserer Unvollkommenheit und Vergänglichkeit. Also sollte ein bißchen Maske und Selbsttäuschung wohl in Ordnung gehen. Das Weib mag es bestätigen , besteht es doch in seiner Jugend fast ausschließlich aus Maske, was dem Mann gefällt , das sei hinzugesagt. |
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Theatho entdeckend
Anmeldedatum: 16.02.2009 Beiträge: 93
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Verfasst am: Di Jul 21, 2009 11:10 am Titel: ja, oder doch auch anders |
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Ja, es ist wohl oft so und das ist es doch auch was gewollt ist. Masken können dazu dienen sich zu verstecken, aber auch dazu, sich interessant zu machen. Die Neugier ist groß, hinter die Maske zu schauen. Doch besteht darin auch eine große Gefahr enttäuscht zu werden. Das gilt für beide Seiten gleichermaßen. Wer hat es denn schon gewagt, sich im Leben ohne Maske hinaus zu trauen? Das fängt doch beim Schminken der Frauen an und hört bei einer zweiten Persönlichkleit auf. Maske = Schutz?
Vielleicht ist es bei manchen Menschen auch so, dass er längst vergessen hat wer er ohne seine Maske ist. Könnte doch sein, er oder sie trägt die Maske nicht ohne Grund und ist sich dessen gar nicht mehr bewusst. Wer kann noch genau sagen, was ist an seiner Erscheinung heute Maske und was nicht? Verstecken wollen wir alle etwas, aber was und warum?
Natürlichkeit, Menschlichkeit und Gefühle finden sich hinter den Fassaden.
Diese sind aber in der heutigen Zeit nicht mehr erwünscht. Und genau desshalb tauchen sie immer öfter wieder in den Menschen auf. Dann spüren sie ihre eigene Bedürftigkeit in diesen Richtungen und wie schwer es ist, seine Bedürftigkeit zu erfüllen. Wer an diesen Punkt kommt, der hat sich bereits ausprobiert in Sachen Geld und Macht, aber nicht gefunden was er so sehr vermisst. Lassen wir doch denen die sie brauchen ihre Masken und schaffen ihnen eine Plattform, auf der sie sich dieser Verstecke entledigen, wo sie Vertrauen können. Da hilft der Respekt und das Verständnis für den Gesprächstpartner, denn wer voller Wissen ist, der kann und sollte bewusst damit umgehen. Auch muss sich jeder die Frage stellen, ob es so einfach geht diese Masken zu entfernen? Sie sind ja nicht einfach angeschaft worden, sondern anerzogen und in vielen Jahren und sehr vielen Erfahrungen entwickelt worden. Sie zu entdecken sollte uns nur sagen, wir sind einen Schritt weiter gekommen auf dem Weg zu Liebe und Achtung des Einzelnen. Ich brauche an vielen Stellen noch immer meine Masken, aber ich baue sie ganz langsam ab.
Ich wünsche allen hier, dass sie ihre Masken Stück für Stück ablegen können. Dazu braucht es den Respeckt, die Toleranz und ganz viel Vertrauen, hat das wirklich jeder und kann das jeder bieten?
Einen schönen Tag, Theatho |
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