50plus Forum - Liebe & Partnerschaft, Hobby, Reisen, Witze, Geschichten, Regional, Klatsch und Tratsch

[Gast]

Satanische Spiele…

Im Schatten der Nacht
fuhr die kleine Wagenkolonne mit abgedunkelten Scheinwerfern von der Straße ab und bog in einen Waldweg hinein.
„Wir sind gleich da - da vorn lassen wir die Autos stehen und laufen ein Stück bis zur Lichtung“, klärte der Meister die beiden mitfahrenden Neulinge auf, während er die Kapuze seiner schwarzen Kutte zurechtrückte.
Diffuses Dämmerlicht umhüllte die Gruppe, mehr tastend ging es auf dem holprigen Weg weiter, bis die Baumwipfel sich weiteten. Der aromatische Duft von Harz und Kiefernadel weckte manche Erinnerung an seine Kindheit, damals, als die Welt noch in Ordnung erschien.
„Fasst euch an die Schultern und passt auf, dass niemand stürzt!“ hörte Bernd noch, in seinen Gedanken gestört, dann blieb der Trupp ruckartig stehen.
Einige Kerzen wurden entzündet, zwei Gestalten lösten sich von der Gruppe und trugen einen Gegenstand in den mit Felssteinen ausgelegten Kreis. Als Fackeln aufflackerten, zeigten sich die Umrisse eines Kreuzes. Eines Kreuzes, welches auf den Kopf gestellt war…
Bernd spürte den Griff des Dolches an seiner Hüfte, noch wusste er mit dieser Waffe nichts anzufangen.
„Du bekommst heute die Priesterinitiierung - der Dolch wird ab dann dein ständiger Begleiter - wie unser Gott…!“ Das war alles, was er vor Antritt der Fahrt erfahren hatte. Irgendwie unheimlich, fast gruselig, dachte er noch, als er mit fester Hand an den Kreis geführt wurde. „Du bleibst da stehen und rührst dich nicht, verstanden!“

In den wenigen Minuten blieb ihm etwas Zeit, sein bisheriges Leben Revue passieren zu lassen - eine Zeit der Ohnmacht, des Kummers und einer vergeblichen Suche nach dem eigenen Ich. Freunde und Kameraden hatte er nicht, war immer ein in die Ecke gedrängter Außenseiter, ob in der Schule oder auch später in der Lehre.
Für alle war er stets der Sonderling, der Loser…
Eine alleinerziehende Mutter, die sich nie um ihn gekümmert hat und in ihren eigenen Problemen versank - mit Hilfe des besten Freundes des Menschen: Gevatter Alkohol. Die Erinnerungen an seine Oma ließen seine Züge etwas weich werden, ein flüchtiges Lächeln stahl sich über seine Lippen. Oma Inge - sie hatte er wirklich geliebt. Und sie war die Einzige, die ihm Liebe und Güte zukommen ließ…
Was ihn am Satanismus angezogen hat? „Ich will Macht spüren und nicht mehr Opfer sein. Das verspricht der Satanismus. Die Leute haben Angst vor mir. Außerdem bin ich endlich Teil einer Gruppe.“

Eine sanfte Berührung riss ihn aus seinen Gedanken.
„Folge mir!“
Erstaunt stellte er fest, dass sein neuer Führer weiblich war. Im Innern des Kreises sah er ihr Gesicht im Licht der Fackel kurz aufleuchten - er kannte sie bereits.
Sie nickte ihm freundlich zu, dann verschwand sie wieder im Dunkeln.
„Leg deine Gewänder ab und knie dich nieder!“ Die Anweisungen kamen nun hart und duldeten keinen Widerspruch. Er tat wie ihm geheißen wurde.
Nackt, nur den Dolch in seinen Händen, kniete er sich auf den moosbedeckten Boden. Die Zeremonie begann…






Gemäß den Lehren der Ikonen des
Satanismus, dem Briten Aleister Crowley und dem US-Amerikaner Anton Szandor LaVey werden die Satansjünger in die satanistische Philosophie eingeweiht. Der religiöse Unterbau der Organisation besteht in der Pervertierung christlicher Werte: Der Mensch als Gott, Satan an der Stelle des Gottes, der versagt hat. Verwoben in ein magisches Weltbild, in dem Rituale und der Glaube an unsichtbare Mächte Raum haben, entstand der Boden für blutige Szenarien. Das funktioniert wie bei allen Sekten, es gibt eine strenge Hierarchie, der eigene Freiraum wird eingeengt und es gibt äußere Feinde.


Doch der Traum von Macht und Zugehörigkeit ist bald ausgeträumt. Ein typischer Trick: Die Ängste einer Person werden ausgelotet und dann Ekeltraining praktiziert, etwa mit Spinnen. Massive Demütigungen in Verbindungen mit Drogen ergeben eine explosive Mischung. Dieses Ekeltraining wird gesteigert, um Hemmschwellen abzubauen. Beispielsweise ist ein Ritual praktiziert worden, von dieser Gruppe „Schibboleth“ genannt, bei dem ein Frosch als Verhöhnung Jesu ans Kreuz genagelt wurde. Sexualmagische Praktiken spielten bei dieser Form des Satanismus eine große Rolle, während der nächtlichen Rituale kann man beides sein: Täter und Opfer.


Rund 40.000 Satanisten

unterschiedlichster Couleur soll es in Deutschland geben, vom Modesatanismus bis hin zu kriminellen Organisationen. Gruppen sind oft nur örtlich aktiv. Dabei ist das Thema nicht erst seit dem spektakulären Satanisten-Mord von Witten aktuell. Sabine Riede, Leiterin der Sekten-Info Essen, und der Weltanschauungsbeauftragte der katholischen Kirche im Kreis Rotenburg und Satanismus-Experte, Roger Moch, haben fast täglich mit dem Phänomen zu tun:
„Vor allem das sadistische Ekeltraining und die sexualmagischen Praktiken passen zur Thelema Society“, ordnet Riede die Geschehnisse ein. Auch das zuvor erwähnte „Ritual des Schibboleth“ hält sie für sehr realistisch, vor allem, da solche Praktiken noch kaum durch die Medien gegangen seien, also nicht bekannt sein könnten. Riede hat zurzeit eine junge Frau in der Beratung, die ebenfalls den Thelemiten angehört hat. Die Betroffene hatte seinerzeit zwar ihre Zustimmung zu Sado-Maso-Praktiken gegeben, wurde dann aber fast zu Tode gewürgt. Zu sprechen ist sie aufgrund ihrer Traumatisierung nicht.

Quellen: Internet, Textfassung by tf

[Google]

[Gast]

satanismus in deutschland...

http://www.youtube.com/watch?v=jiztxarLP1E


falls mal die frage kommt, weshalb ich mich auch mit solchen sachen beschäftige - nicht nur mit den schönen dingen des lebens? ich habe kinder und enkel! und auch die erleben nicht nur schöne dinge.

[Gast]

Ist das die Fortsetzung Deiner "Insel Romantica" ?

[Gast]

sieht es danach aus? lächel.
das ist aber nicht das thema...

[Gast]

Nachdem ich den Eröffnungstext gelesen und den Link angehört habe,
ist mir doch das Blut in den Adern erfroren.

@Traumstimme, wie kannst du da nachfragen, ob es eine Fortsetzung
der Insel Romantica sei?

Sorry, aber sollte ich besser argwöhnisch werden?
So ein Kommentar ist für mich nicht mal mehr als Joke zu akzeptieren.

[Gast]

manchmal sollte man schon den sinn einer sache erfassen, bevor man sich dazu äußert. das fällt manchem schwer...

[Gast]

Meine Meinung dazu,

es gibt Millionen Menschen die desorientiert sind.
Sie sind leicht zu überzeugen (manipulieren)
Der Wunsch auszubrechen … beachtet, geliebt, anerkannt, dazugehörig … Fehlschaltung.
Übrigens ist ExPräsident Bush jun. auch Satanist.
Selbstmordattentäter kann man ebenfalls dazu zählen … meine Meinung.
Drogen, und „Hirnwäsche“ tun ihr übriges.

Ich glaube der bekannteste war/ist der Ku – Klux – Klan!

Was mir schon über Jahrzehnte aufgefallen ist … es sind fasst nur Männer, die „Bösartiges“ erfinden.

[Gast]

liegt es am system einer gesellschaft oder sind es mehr die persönlichen umstände, die zu einer fehlleitung der betroffenen führen?
ein land wie unseres, in denen die mündigen bürger aufgeklärt und in der regel gebildet sind...wie kann es da zu solchen entgleisungen kommen?

[Gast]

Genau genommen verkörpern die Scientologen
auch nicht's anderes. (Iss mal wieder nur meine Meinung!)
Auch bei den "Zeugen Jehovas" profitiert in letzter
und beabsichtigter Konsequenz nur der "teuflische"
Initioator. Und das nicht schlecht!
Es ist wohl ÜBERALL das Gleiche. Wo auch immer man
Menschen "beeinflussen", "regieren" kann, wird sich ein
schlauer Melker sein Eimerchen füllen.
Ob im Namen des Guten, oder des Bösen! Egal!

Und was die Dummheit von manchen Kommentatoren
betrifft, nun, so lohnt es kaum, d'rüber nach zu denken. Nur
extrem filigran gestrickte "Schnelldenker" stecken ihre
Nase selbst in Dinge, die sie NICHT mögen! Tja, wenn's
Spaß macht!

[Gast]

Menschen, die an einen Satan glauben, indem sie ihn anbeten und ihm huldigen, müssten konsequenterweise auch an Gott oder wie immer man die gute Macht nennen mag, glauben. Deshalb verstehe ich nicht, was in deren Köpfen vorgeht, indem sie sich anscheinend ganz bewusst von dieser guten Macht abwenden. Wollen sie um jeden Preis einmal in der Hölle landen?

Auf unserem Friedhof hatte diese "Vereinigung" eine Weile gewütet, indem Grabsteine umgeworfen oder beschmiert und Grablichter durch die Gegend geworfen wurden. Mich hatte das damals sehr erschreckt und ich kann nur hoffen, dass dieser Spuk endgültig vorbei ist...

[Gast]

das thema wurde von den meisten bisher verdrängt.
es wurde mehr als spassthema einiger ausgeflippter betrachtet und daher wenig beachtet. siehst ja die reaktion hier...
natürlich hat sich die filmbranche mit diversen produktionen eine goldene nase damit verdient. aber inzwischen hat man wohl den ernst der lage begriffen und versucht, zumindest daten darüber zu sammeln und zu veröffentlichen.

[Gast]

als ergänzung des einlassungstextes hier noch einiges aus dem net:

Pastor Moch findet die Tatsache interessant, dass die von R. geschilderte Gruppe gemischten Alters war. Denn auch angesehene Persönlichkeiten gesetzteren Alters aus einflussreichen Berufsgruppen könnten Satanisten sein, so der Pastor. Das vom Betroffenen beschriebene Ekeltraining sei typisch, ganz nach dem Motto: „Was uns nicht tötet, macht uns härter“. Die erwähnten, pervertierten Rituale gingen auf den Magier Crowley zurück, der zu Lebzeiten mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt geriet: „Seine Rituale werden beispielsweise bei den Thelemiten praktiziert und da ordne ich den jungen Mann ein.“

„Mit Wodka zur Unsterblichkeit“, so laute der bizarre Werbeslogan der Gesellschaft aus Bergen/Dumme derzeit, deren Vorsitz lange der mehrfach vorbestrafte Michael D. Eschner führte, der wegen Vergewaltigung und Folterung sechs Jahre Haft erhielt und sich als Reinkarnation Crowleys verstand. In solchen Szenarien dürfte sich auch die Schnittstelle befinden, die die Satanisten- mit der Pädophilenszene verbindet, vermutet Moch: Rituale werden aufgezeichnet und verkauft, Jugendliche für diese Zwecke von Schwerstkriminellen übelster Sorte missbraucht.

Doch warum nehmen Menschen freiwillig an solchen Praktiken teil? Was ist ihre Motivation? „Drogen, Alkohol, Sex und Macht, indem die Thelemiten dies versprechen, bringen sie junge Leute dazu, teilzunehmen. Dabei suchen sich die Satanisten gerne Jugendliche aus, die Probleme haben, so wie den jungen Mann“, betont Moch, „Die Funktionsweise ist dabei simpel: Sagt der Christ ‚Amen’, sagt der Satanist ‚Nema‘. Und das Kreuz steht auf dem Kopf.“

Umkehrung christlicher Werte also, Ausbruch aus der traditionellen Ordnung. Clever genug, würden sich Organisationen immer wieder umbenennen und seien juristisch schwer greifbar. So auch die Thelema Society, die noch vor der Church of Satan als gefährlichste satanistische Logenorganisation gilt. Erst seit 2001 trägt sie den jetzigen Namen und wirbt auf ihrer Website mit dem scheinbar unverfänglichen Thema ‚persönliche Entwicklung‘.

[Gast]

Ach, soll doch jeder glauben woran auch immer
er/sie/es möchte. So lange er nicht beeinflusst wird
oder selbst beienflusst, nimmt ja wohl auch
niemand einen Schaden dran. Denk ich mal!

Der Mensch wird nur und einzig in der Gemeinschaft,
der Gruppe, oder welcher auch immer "komprimierten"
Form bedenklich, oder gar gefährlich.

Über die heute noch praktizierten "Teufelsaustreibungen"
der "christlich" orientierten Menschheit, den Exorzismus,
schweigt man sich mehr oder weniger genau so aus, wie
über sexuelle Übergriffe, oder die "Beschneidung" kleiner
Mädchen, Praktiken, die nach wie vor tagtäglich, mitten unter
uns hundertfach "üblich" sind. Iss so!

Sich nur zu "Empören" ändert nix!

[Gast]

Was treibt überwiegend junge Menschen dazu, sich dieser Bewegung anzuschliessen? Ist es reine Dummheit, Übersättigung, Neugier oder echte Überzeugung?
Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass diese Jugendlichen, denen zu Hause echte christliche bzw. moralische Werte vorgelebt werden, dazu gehören...

[Gast]

nordmann - du hast recht, empören allein bringt nix! aber man sollte zumindest informiert sein und nicht den kopf in den sand stecken...
trevita - diese frage ist schwer zu beantworten. laut dem link der reportage kommen die anhänger aus allen schichten der bevölkerung...

ich persönlich glaube, dass der nährboden dafür in der ignoranz liegt. eine familie, die halbwegs funktioniert und in der ein klima des vertrauens herrscht und auch liebe gibt, wird in der regel nicht der grund sein...