50plus Forum - Liebe & Partnerschaft, Hobby, Reisen, Witze, Geschichten, Regional, Klatsch und Tratsch

[Gast]

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Trauernde und Hinterbliebene.

Hier möchte ich ein neues Forum eröffnen um Betroffene zu begleiten und sich auch mal andere Meinungen an zu hören was das Sterben betrifft.

Stellen Sie sich die nächsten 3 Fragen und beantworten sie Sie für sich selbst.

Frank Wolf Hospizmentor

1. Wie vielen eurer Betreuten gelingt es ihr Sterben letztlich anzunehmen?

Es ist unterschiedlich, da man nicht mit jedem mehr über das Leben in einer anderen Welt reden kann. Es gibt viele, die am Anfang des Sterbens sich sträuben, sich der neuen Situation zu stellen. Aber mit jeder neuen Phase, akzeptieren sie das Verlassen der irdischen Hülle um in ein anderes Licht zu gehen.

2. Haben Sterbende Gedanken, Worte oder Botschaften, die sie mitteilen/hinterlassen möchten? Welche? Gibt es Häufungen/alle verschieden?
Die Gedanken eines Sterbenden oder Verlassenden, sind sehr oft verschieden, aber alle kommen an einem bestimmten Punkt zusammen. Sie wollen zum Schluss nur noch eines, sich noch einmal Wohlfühlen. Sei es durch kleine Gesten oder Worte. Sei es noch einmal auf bestimmten Wegen zu gehen (zu fahren) um von verliebten Abschied zu nehmen. Den Sonnenaufgang noch einmal im Grünen zu erleben und zu sagen jetzt und hier bin ich Mensch, hier darf ich sein und hier möchte ich jetzt zur letzten Ruhe kommen. Dann schaut man in die Gesichter und sieht ein Lächeln in diesen vor Schmerzen verzerrten Körpern. Aber sie sind voller Freude, dass man ihnen die letzte Bitte erfüllt hat. Die meisten Botschaften sind an die Hinterbliebenen, aber die sind so unterschiedlich wie wir Menschen auf Erden eben sind.

3. Gibt es bestimmte Wege/Methoden, mit denen ihr Hoffnung vermitteln? Welche?
Mein Weg ist es, den sterbenden zu zuhören. Sie reden lassen über das Leben was sie gelebt haben (auch wenn es nur von kurzer Dauer ist). Hin hören was sie sagen, den in jedem Satz ist ein Gedanke, den wir auf greifen müssen um diesen Menschen zu beruhigen und sie dazu zu bewegen, dass das Sterben eine weiter Weg ist, um das irdische Leben zu beenden. Was mir auch hilft, mit diesen Menschen zu beten (auch wenn sie nicht kirchlich sind, oder waren). Im Gebt ob still oder laut mit ihnen, wird die Sehnsucht nach Ruhe und Seelenfrieden bei ihnen geweckt. Sie sollen keine Angst haben, wenn sie in das andere Licht gehen. Sie sollen für sich Abschied nehmen von allem was ihnen lieb und teuer war. Last sie reden und schreibt alles auf was sie von sich geben, es wir euch helfen, eure Trauerrede so zu gestalten, dass ihr den Verwanden und Trauernden die richtige Worte sagen könnt, um kein großes Lied zu zulassen.


In kürze erfolgen weitere Themen zu diesem besonderen Thema.

Danke für eure offenen Worte. Das ist ein Forum für Besondere Anlässe und nicht für Spinner oder (Achilles)

Frank

[Google]

[Gast]

Weine nicht, wenn du mich liebst.
Der Tod bedeutet nichts.
Ich bin nur auf die andere Seite gegangen.
Ich bin ich, du bist du.
Das, was wir füreinander waren,
wir sind es immer noch.
Gib mir den Namen,
den du mir immer gegeben hast.
Fahre fort, über das zu lachen,
was uns zusammen lachen gemacht hat....
Bete, lache, denke an mich,
bete mit mir,
dass mein Name zu Hause
ausgesprochen wird.
Das Leben bedeutet das, was es immer bedeutet hat.
Der Faden ist nicht durchtrennt.
Warum sollte ich außerhalb
Deines Blickes sein!
Ich bin nicht fern,
nur auf der anderen Seite des Weges...
Du siehst, alles ist gut,
Du wirst mein Herz wiederfinden.
Trockne deine Tränen,
und weine nicht,
wenn Du mich liebst.

[Wolfg.]

3. Gibt es bestimmte Wege/Methoden, mit denen ihr Hoffnung vermitteln? Welche?

...das Sterben ist ein alltäglicher Prozess der jeden betrifft.
Ich hab`hier keine Verwandschaft oder trauernde Klageweiber.
Wenn ich mal abtrete wird sich meine EX mit meinem Sohn vor Gericht wegen dem Erbvolumen treffen.!
Es ist ein alltägliches Gerangel von dem man - Gott sei Dank - nichts mehr mitbekommt.
Rate nur jedem den Rest seines Lebens zu genießen, - wenn wir im Hospiz landen haben wir eh` noch Zeit genug zur Vorbereitung auf die Reise.
In philosophischen Aspekten halte ich es mit Peter Möller.
http://www.philolex.de/ - ( meine Philosophie)
.. wünsche Allen hier noch einen recht angenehmen Aufenthalt...
Liebe Grüße
Wolfg.

[Gast]

hallo frankderromantiker.

habe dein bericht erst heute entdeckt ,ein rehr brissantes thema,ich bin gerade ,vor 4monate ,das zweitemal witwe geworden,es ist schlimm,aber ich wollte von meiner zeit als taxifahrerin berichten,ich habe vorwiegend sehr kranke menschen gefahren,bei vielen menschen habe ich gesehen,das sie nicht mehr gesund werden,sehr belastend,und eigentümlich, der partner hat es meistens verdrängt, und dann immer
trösten ,ist schwer.bin froh das ich nicht mehr fahre, aber ich sehe noch oft diese kranken menschen,

bellamarie