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Autor |
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Gast
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Verfasst am: So Mai 02, 2010 1:41 am Titel: Suche Neuorientierung |
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Hallo,
nach 40 Jahren Ehe bin ich jetzt verwitwet und suche wieder eine Neuorientierung. Durch die lange Krankheit meines Mannes habe ich mich selbst isoliert. Sechs Jahre habe ich mit der Pflege meines Mannes und meiner alten Mutter verbracht. Jetzt bin ich allein, und weiß mit meiner Freiheit nicht so recht etwas anzufangen. Ich suche neue Gesprächspartner und Freundschaften, um überhaupt wieder eine Richtung zu finden, was ich mit dem Rest meines Lebebs noch anfangen kann. Mein erwachsener Sohn lebt nach einer langjährigen, nun gescheiterten Beziehung wieder bei mir. Ich bin also nicht einsam, aber ich hätte gerne Kontakte zu Menschen meines Alters. Wem geht es noch so wie mir?
Liebe Grüße Nightcat |
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Google
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Verfasst am: Titel: Sponsored Link |
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Gast
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Verfasst am: So Mai 02, 2010 7:18 am Titel: |
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Na dann erstmal Herzlich Willkommen hier bei uns.
Wenn du Leute treffen willst - wir sind gerade dabei, hier in Berlin eine Truppe aufzubauen, die sich ziemlich regelmäßig trifft. Wir waren schon öfters Tanzen, manchmal treffen wir uns auf einen (oder viele) Kaffee(s) und Ähnliches - neue Leute und Ideen sind jederzeit willkommen.
Schau einfach mal ins Forum- bei Regionalgruppen-Berlin/Brandenburg.
Die neuesten Artikel siehst du ja auch gleich, wenn du dich eingeloggt hast.
Viel Spaß hier und schöne Sonntagsgrüße von Kiki! |
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lesoleil entdeckend
Anmeldedatum: 11.03.2008 Beiträge: 1458
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Verfasst am: So Mai 02, 2010 7:56 am Titel: |
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Hallo Nightcat52,
auch ein herzliches Willkommen im Forum von mir.
Ich wünsche Dir Gesprächspartner und vielleicht auch Freunde zu finden.
Grüßle lesoleil _________________ Erwarte nicht´s, und jeder Tag bringt eine neue Überraschung! |
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Gast
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Verfasst am: So Mai 02, 2010 8:17 am Titel: |
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Hallo Nightcat,
es ist ganz Normal wenn Plötzlich aus der gezwungene Alttagsstruktur heraus gerissen wird.und es wird Festgestellt he ich lebe noch und kann an mich Denken,da muss sich der Gedanke dran Gewöhnen.viele fallen zuerst in ein schwarzes Loch,du hast das ja auch mit Sicherheit in dem Moment erlebt,und hast es geschafft dort heraus zu kommen!
Nehme dein leben in die Hand und Geniesse es in vollen zügen,auch wenn es viele als Tabu Sehen so eine Pflege ist auch immer ein Knechtschaft,wo man nicht heraus kommt,da man sich selber aufgibt.
Viel,Viel Glück in deinem neuen Leben! |
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Gast
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Verfasst am: So Mai 02, 2010 8:25 am Titel: |
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Hallo Nightcat52,
ich kann Dich verstehen - mir geht es ebenso wie Dir mit dem Unterschied, dass auch mein einziger Sohn nicht mehr lebt. Aber wer in Berlin wohnt, hat es wohl leichter, Kontakte zu knüpfen. Leider habe ich in Bonn noch keine entsprechende Möglichkeit gefunden. Ich habe mich nun bei einem Bürgerverein angemeldet. Dort werden gemeinsame Exkursionen veranstaltet, viel im kulturellen Bereich. Aber ein richtiger, neuer Lebensinhalt ist das natürlich nicht, den suche ich noch. Ich weiss nicht, ob es UNBEDINGT ein neuer Partner sein muss, vielleicht genügt schon eine neue Aufgabe. Nur - mit Krankheit und Leid möchte ich eigentlich nichts mehr zu tun habe, davon hatte ich reichlich, möchte jetzt für mich etwas Positives tun...
Dir wünsche ich jedenfalls viel Glück bei Deiner Neuorientierung...
Gruß Lore |
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Gast
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Verfasst am: So Mai 02, 2010 11:34 am Titel: suche Neuorientierung |
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Hallo Nightcat52,
mir ging es nach Ende meiner Berufsunfähigkeit genauso. Obwohl der Vorruhestand auf eigenen Wunsch erfolgte, fiel ich doch plötzlich in ein Loch.
Ich habe mich dann nach einiger Zeit entschlossen, ein Seniorenstudium an der Uni Dortmund zu beginnen. Eine richtig gute Entscheidung. Man lernt viele neue Menschen mit ganz unterschiedlichem Werdegang kennen. Und das Schöne ist " alles kann, nichts muss". Man kann sich die Seminare und Vorlesungen nach eigenen Interessenschwerpunkten selbst aussuchen, kann Klausuren schreiben, ober auch nicht, alles wie man selbst es möchte. Ganz nebenbei werden die kleinen "Grauen" auch noch gefordert.
Es haben sich auch bereits nähere Kontakte ergeben die mein Leben bereichert haben.
Auch das Zusammensein mit jungen Leuten ist sehr schön.
Sicherlich gibt es in Berlin - oder in anderen Städten- auch solche Möglichkeiten. Ich kann es wirklich Jedem empfehlen.
Übrigens: Ein Abitur ist nicht Voraussetzung für ein Seniorenstudium.
ele1950 wünscht dir ganz viel Erfolg bei dem Neuanfang |
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Gast
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Verfasst am: So Mai 02, 2010 5:20 pm Titel: Vielen Dank für eure Einträge |
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Hallöchen aus Berlin,
ja, es muß nicht unbedingt ein neuer Partner sein; auf keinen Fall nach so relativ kurzer Zeit. Das schwarze Loch habe ich schon hinter mir gelassen. Es fallen ja auch so viele Formallitäten an, die ich erst mal alle bewältigen mußte. Natürlich ist es schön, wenn der Sohn noch da ist, aber er muß auch erst wieder neu durchstarten und der Verlust des Vaters war heftig für ihn. Für junge Menschen ist so ein Siechtum von Familienangehörigen besonders hart. Für mich als ehemalige Krankenschwester war ich schon oft damit konfrontiert, aber ich denke junge Menschen sollten ihr Leben genießen und unter Leuten ihres Alters leben. Deshalb suche ich Menschen in meinem Alter. Ich gehe regelmäßig in ein Kunsthaus in der Umgebung um zu modellieren, was ich auch zu Hause seit vielen Jahren tue, aber die Kontakte dort sind auch sehr begrenzt und wechseln immer wieder, kaum dass ich mich an jemanden gewöhnt habe. Ich suche eher das Beständige Jemand ,der Lust und Liebe auf Garten hat, der Hunde mag, und der auch mit Ton oder Holz arbeitet. So einen Bastler, wie ich einer bin.Tanzen war ich schon seit Jahrzehnten nicht mehr,da mein Mann dazu völlig untalentiert war. Früher habe ich das gern gemacht. Die meiste Zeit habe ich mit meinen kranken Familienangehöigen verbracht. Das wird einfach erwartet, wenn man diesen Beruf hat.
Jetzt will ich für den Rest meines Lebens nichts mehr von Pflege hören.
Habt einen schönen Sonntag alle zusammen.
Liebe Grüße Nightcat |
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Gast
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Verfasst am: So Mai 02, 2010 9:03 pm Titel: |
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Hallo Nightcat
ja versuche das Neue Leben zu geniesen...es Dir nach Deinen Wünschen Neu einzurichten
Kannst es ja langsam angehen lassen, musstest ja auch lange entbehren
Ich kann Dich da bestens verstehen...ich pflege noch immer und das jetzt im 7. Jahr
und das eigene Leben eigentlich auf der "Strecke" bleibt!
und wenn es bei mir soweit ist...dann auch NIE wieder was von Pflege
DIE wo noch nie so eine Aufgabe meisstern mussten und das ist wohl die Mehrheit, können UNS das auch nicht nachfühlen...wie schwierig es doch oft ist, immer hinten anzustehen
und die "Normalität" ist es eh nicht...der einfachere Weg ins, na Du weißt schon...das ist die reale Normalität
Alles gute wünsche ich Dir dabei, auf ins Neue Leben...
LG Astor |
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Gast
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Verfasst am: Mo Mai 03, 2010 12:07 am Titel: |
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Hallo Astor,
ich denke auch,dass die meisten Menschen, die noch nie gepflegt haben, dass wenig nachempfinden können. Ein Heim kam für Mann und Mutter nie in Frage. Ich weiß, wie es dort gehandhabt wird, und das Personal ist knapp, und die Pflege ist oft eine gefährliche Pflege. Ich hatte zeitgleich ab Mitte 2004 meinen Mann mit Schlaganfall und meine Mutter mit Herzinfarkt, die sofort zum Pflegefall wurde.Sie starb vor 14 Monaten.Mein Mann hat sich schrittweise zum Pflegefall entwickelt bis Ende des Jahres dann noch ein Infarkt hinzukam, den er dann nicht mehr überlebt hat.
Langsam habe ich Lust auf ein normales Leben. 7 Jahre bei dir sind auch eine sehr lange Zeit. Das erste was damals auf der Strecke blieb, war der Kontakt zu den gesunden Freunden. Letztendlich blieb nur die Familie, aber die jungen Leute sind damit einfach überfordert.Ich wünsche dir viel Kraft das ganze gut zu überstehen.Es ist eine gute Erfahrung für mich, dass diese ewige Alarmbereitschaft jetzt endlich aufgehört hat, und mein Nervenkostüm sich wieder regeneriert hat.
Ein gutes Nächtle, Nightcat |
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Gast
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Verfasst am: Mo Mai 03, 2010 10:14 am Titel: |
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Hallo Nightcat,
meine Symphatie hast Du auf dem Weg, den Du jetzt gehst.
Ich habe erst meine Schwiegermutter (Bauchspeicheldrüsenkrebs, PflegestufeIII) und direkt danach meinen Mann (mehrere Schlaganfälle, PflegestufeIII) gepflegt und zum Ende begleitet.
Danach habe ich für mich beschlossen, dass ich meinen Teil an Pflege gegenüber meinen Nächsten geleistet habe und mich jetzt auf mein Leben konzentriere und mich und meine Interessen pflegen werde.
Ich gebe Dir Recht, wichtig ist, ein neues soziales Netzwerk aufzubauen, sich wieder in die Gesellschaft zu integrieren, weil während der Pflege die Kontakte verloren gehen.
Da ist es doch gar nicht schlecht, sich in so einer Kontaktbörse wie 50+ zu bewegen. Schon allein, um mal festzustellen, wie breit das Meinungsspektrum Gleichaltriger auseinandergeht.
Sicher findest Du hier einige, die ähnlich "ticken" wie Du und wenn daraus eine Freundschaft oder mehr entsteht, wäre doch schön...
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