50plus Forum - Liebe & Partnerschaft, Hobby, Reisen, Witze, Geschichten, Regional, Klatsch und Tratsch

[Gast]

Gut fünfzig Jahre auf dem Buckel,
Reich an Höhen und Tiefen
die sich ins Herz brannten...

Und genau dann, wenn das Herz in Aufruhr ist, suchen sich die Gefühle über Worte ihren Weg nach draußen. Genau dann entstehen die schönsten, berührtesten Geschichten und Gedichte.

Dies kann jeder hier teilen, sich wenn gewünscht, dazu austauschen oder ganz im Stillen, indem er/sie darum bittet, diese einfach so stehen zu lassen.

Nimm mich mit auf die Reise
Zu deinen Höhen und Tiefen
Ich teile die meinen mit Dir...

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[Gast]

[i]Wenn die Worte fehlen...

wenn keine Worte ich find
zu beschreiben, was erlebt, gefühlt
noch immer in mir nach klingt

Wenn Träume nur noch Schall und Rauch sind...

begegnen mir Menschen
erlebe ich Situationen
die entziehen sich dem Verstand

Eingebettet in Harmonie, ja Gleichklang...

der Intuition folgend
betrete ich, geführt von sanfter Hand
mir bisher unbekanntes Land


dann gibt es keine Worte
die beschreiben, was erlebt, ja gefühlt
noch immer weiter in mir klingt

[i][/b]

[Gast]

Da sich bisher noch keiner getraut hat, was zu schreiben, mach ich einfach weiter...


RolltreppenBlues


Mitten in einem Einkaufscenter stehen zwei Menschen, stehen auf einer Rolltreppe, die sich nach unten bewegt.

Sie liegt in seinen Armen, mit dem Rücken eng an ihn gelehnt, so eng, dass nichts, aber auch gar nichts mehr dazwischen passen könnte. Er hält sie fest umschlungen. Und gleichzeitig folgen seine Hände der Linie ihres weichen Körpers. Berühren seine Lippen ihren Nacken, den er zärtlich küsst.


Und die Rolltreppe rollt…


Ihr Blick ist in die Ferne gerichtet, eine Ferne, welche nur sie sehen kann.

Seine Berührungen scheinen sie zurück in die Rolltreppenwelt zu holen und sie schaut ihn mit diesem entrückten Blick an. Weit muss sie ihren Kopf in den Nacken legen, um ihm so in die Augen sehen zu können. So wandern seine Küsse über ihr Haar, während er in ihren Augen zu ertrinken scheint. Ineinander versunken stehen die Beiden auf der Rolltreppe.


Und die Rolltreppe rollt unaufhörlich weiter…


Die Menschen um sie herum lächeln nachsichtig, verschmitzt und so mancher auch ein wenig wehmütig. Wie gerne wäre der Eine dieser Mann und die Andere diese Frau, in diesem Land, das nur sie sehen können. Doch sie bekommen von all dem Nichts mit, dort in ihrer eigenen Dimension.
Sein Lächeln hat mittlerweile einen verschmitzten Ausdruck angenommen, während sich seine Küsse immer mehr ihrem Gesicht nähern. Sie berühren bereits ihren Haaransatz, bis da, sein nächster Kuss zart ihre Stirn streift.


Während die Rolltreppe mit ihnen unten angekommen ist…


Wie durch ein Wunder schaffen beide es, ohne zu stolpern, sie zu verlassen. Das alles kann ihn nicht davon abhalten, weiter ihre Stirn zu küssen und sie schmiegt sich dabei eng an ihn, hält ihn jetzt fest umschlungen.

Mit einem Mal wird sein Blick ernst und auf seiner Stirn zeichnen sich tiefe Falten ab. Er schiebt sie energisch von sich von sich. Sie versucht sich festzuhalten, doch er ist viel stärker. Seine Arme halten sie bestimmt auf Distanz. Erstaunt schaut sie ihn an, schaut in sein ernstes Gesicht.

Sie hört dieses Wort und doch sie begreift es nicht.


Geh`! sagt er………….am Ende der Rolltreppe.


Dunkle Schleier ziehen durch ihre Augen, die ihn verzweifelt, fragend anschauen. „Wir trennen uns hier, du fährst zu dir und ich zu mir“ sagt er.
Sie versteht noch immer nicht. Was war nur passiert?
Sollte hier, am Fuße dieser Rolltreppe alles zu Ende sein, was gerade so schön begann?


Geh`! sagt er erneut, geh` mein Herz, ……..damit ich dir folgen kann…


Und zärtlich streicht er über ihre fieberheiße Stirn. "Geh und werde gesund…"sagt er, nimmt sie in seine Arme und schiebt sie langsam und liebevoll zur nächsten Rolltreppe. Dieser Rolltreppe, die sie zu jenem Ort bringt, an dem sie sich auf eine unbestimmte Zeit trennen werden.


Diese Treppe ist läng, länger als alle anderen davor …… und hier berühren seine Lippen die ihren….[/color]

[Gast]

Erinnern ist Fühlen

Ich muss schmunzeln darüber, dass mir beim Schreiben dieser Zeilen der Duft des Frühlings um die Nase
weht. Der Blick durch das Fenster gibt den Blick auf Schneeflocken unter grauem Himmel wieder. Jedoch, wenn ich die
Augen schließe, meine ich die Vögel am blauen Himmel zu sehen, die Biene an meinem Ohr vorbei summen zu hören.
Ich rieche den Duft frisch gemähten Grases und fühle zart die Knospen des Weidenkätzchens an meiner
Fingerspitze streichen. Für einen Moment – einen kleinen Moment nur – ist Frühling in mir. Jetzt. Mitten im Winter.
Doch so lange ich das Erinnern habe, wird er bleiben. Der Frühling. Der Sommer. Oder du …

Angst habe ich davor, das Erinnern zu verlieren.
Denn damit hätte ich auch dich verloren. Oder den Sommer. Oder den Frühling …

[Gast]

Ernu, das möchte ich nie erleben...
Hab heute dazu etwas auf einer anderen Website gelesen und war tief berührt...

[Gast]

Ich wollte dir nicht Angst machen. Mehr hab' ich diesen Text aus einem Gefühl der Dankbarkeit heraus geschrieben,
denn manchmal fühle ich mich "reich".

Reich bist du dann,
wenn du Dinge besitzt,
die niemand dir nehmen kann.

[Gast]

Hast du nicht...

Reich an Gefühlen zu sein,
welcher Art auch immer,
ist Glück ...

[Gast]

entfernt gelöscht

[Gast]

Solitaer,
Deine Schilderung hat mich mitgenommen und im ersten Moment dachte ich an "Überschwemmung"
Wenn dunkle Wolken eine so schöne und intensive Erinnerung wachrufen, dann bekommen sie eine ganz neue Bedeutung ...

[Gast]

Wie schön Du bist.
So bunt und elegant.
Ich mag es, wie Du schwimmst.
Ich könnte Dich lieben.
Doch wie sollte ich atmen bei Dir?

Wie schnell du bist.
So wendig und frei.
Ich mag es, wie Du fliegst.
Ich könnte Dich lieben.
Doch wie käme ich hoch zu Dir?

Welch schöne Augen Du hast.
So gütig und interessiert.
Ich mag es, wie Du dort stehst.
Ich könnte Dich lieben.
Doch wie könnte ich Gräser verdauen?

Wie schlau Du bist,
So findig und verschlagen.
Ich mag Dein rötliches Fell.
Ich könnte Dich lieben.
Doch wie käme ich in Deinen Bau?

Wie wunderbar Ihr seid,
So wertvoll und einzigartig.
Ich mag Eure majestätische Art.
Und ich würde Euch gerne streicheln.
Doch ich könnte niemals leben mit Euch.

Ich bin wertvoll und wunderbar,
Ich bin liebevoll und liebenswert.
Ihr mögt meine ruhige Art.
Und ihr würdet mich gerne lieben.
Aber ihr lebt nicht in meiner Welt.

Und während ich bei Euch weile,
Während ich Euch achte und begehre,
Sucht die Liebe mich anderenorts.
Deshalb verlasse ich Euch jetzt,
Und warte dort, wo ich vermutet werde.

Zuhause,… bei mir zuhause.

[Gast]

Wie prosaisch diese Einsicht,
besser im eigenen Heim zu bleiben,
statt in die Luft zu gehen,
sich zu vergraben
oder gar sich zu ersäufen

))

[Gast]

Stilbluetige, mein Zuhause ist da, wo die Freude ist.
Das kann auch draußen sein.

[Gast]

Gut, dass du die Wahl hast....und deine Outdoor - Aufenthalte hoffentlich in die warme Jahreszeit legst.
Dann kannst du ungestört in im Gras liegend die schönen Augen bewundern,
streicheln,....und Löcher in die Luft kucken.

[Gast]

LIEBESENDE

Tränen können dir nicht sagen,

was ich fühle in diesen Tagen!

Du siehst sie nicht!




Deine Worte, die mich trösten,

die den Schmerz in mir oft lösten!

Du sprichst sie nicht!



Mein Vertrauen in deine Treue,

das ich dir schenkte immer auf's Neue

Du verdienst es nicht!



Diese Liebe ist erloschen und kalt.

So was passiert im Leben halt!


Es nützt nichts, weiter darüber zu weinen!

Bestimmt wird für mich die Sonne bald scheinen!


Nach viel Schatten, gibt's viel Licht!

Eines weiss ich, ich hasse dich nicht!

[Gast]

... Oft schmerzt es, wenn ein Abschnitt des Lebens zu Ende geht...
Und doch ist es möglich, ohne dass Hass entsteht oder bleibt.

Ich habe in der Familie meines Exmannes erlebt, wie es ist, wenn sich Partner hassen...grausam!