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Zeitlos Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 08.01.2014 Beiträge: 4893
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Verfasst am: Di Sep 12, 2017 6:59 am Titel: Warum gibt man gefundene Brieftaschen zurück ...? |
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- oder Taschen,
- auch mit viel Geld drin!
- und wem z.B. direkt oder eher der Polizei?
Um das plötzlich zugeflogene Anhängsel schnell wieder los zu werden?
(Denn behalten darf man es ja nicht, sonst wird man von "höheren Mächten" bestraft!)
Weil die Sternen-Götter es so wollen?
Eine psychologische Anleitung:
http://www.zeit.de/zeit-wissen/2017/05/brieftaschen-feldforschung-psychologie
Zeitlos
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Google
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Verfasst am: Titel: Sponsored Link |
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Gast
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Verfasst am: Di Sep 12, 2017 5:52 pm Titel: |
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Ich habe nen Brustbeutel, der kommt sooooooo schnell nicht weg! |
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Gast
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Verfasst am: Di Sep 12, 2017 6:07 pm Titel: |
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"Warum gibt man gefundene Brieftaschen zurück...?" Na ganz einfach- weil sie einem nicht gehören. |
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conrad4 entdeckend
Anmeldedatum: 29.07.2017 Beiträge: 84
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Verfasst am: Fr Apr 26, 2019 6:22 pm Titel: |
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Dazu passt eine schöne kleine Story aus dem Buch 'Vom Schlechten des Guten' von Paul Watzlawick, hier als leicht gekürztes Zitat:
"Vor etwa eineinhalb Jahren nun, an einem trüben Wintermorgen, stellte Sig. Cacciavillani seinen Wagen in einer Seitenstraße ziemlich weit von seinem Büro ab. Nachdem er an die 200 Meter zu Fuß gegangen war, hörte er hinter sich rasche Schritte und dann die Stimme eines Unbekannten: »Sie haben Ihre Wagenlichter angelassen.« Und dann hatte der Fremde schon wieder kehrtgemacht und war eilig weggegangen.
Cacciavillanis erste Reaktion war - natürlich - die Frage: Will mich der hineinlegen? Was hat der vor? Aber der andere schien kein weiteres Interesse an ihm zu haben und war schon zwischen den zur Arbeit hastenden Menschen verschwunden. Cacciavillani stand ratlos da ... »Was hat dieser Mensch bloß davon, mir, einem völlig Unbekannten, nachzurennen und mir zu sagen, daß ich die Wagenlichter nicht gelöscht habe?« Und gleich darauf erinnerte er sich, wie er gelegentlich geparkte Autos mit versehentlich angelassenen Lichtern gesehen hatte und wie der Gedanke an den Ärger des Besitzers, der spät abends mit leerer Batterie dastehen würde, einen Funken Schadenfreude in sein sonst so freudloses Dasein gebracht hatte.
... Als er aber nachdenklich zum Wagen zurückging, um die Lichter zu löschen, hatte er ein undeutliches Gefühl der Verpflichtung, das ihm völlig neu war — ein Gefühl der Verpflichtung gegenüber irgendeinem anderen Menschen in ähnlicher Lage. Vorläufig blieb es latent. Das wirklich entscheidende Ereignis trat erst Monate später ein. Da fand er eine recht gut gefüllte Brieftasche und rieb sich die Hände vor Freude über diesen unverhofften Gewinn. Und ausgerechnet da mußte er an den Unbekannten denken, der ihm nachgelaufen war, und auf einmal ging’s nicht. Er saß da, starrte auf das Geld, auf die Carta d’identita des Verlierers, auf ein paar armselige Fotos - und da raffte er alles zusammen, stieg in seinen Wagen und fuhr hin, auf die andere Seite von Finimondo. Der Mann lebte in einem schäbigen Haus, allein, und wollte zunächst seinem Glück nicht trauen, als Cacciavillani ihm die Brieftasche hinlegte, kurz erklärte, wo er sie gefunden hatte, und dann zu seiner eigenen größten Überraschung auch noch Vergnügen daran fand, die Annahme des Finderlohns zu verweigern, den der andere ihm (ohne große Begeisterung) zahlen wollte.
...
»Phantastisch«, sagte sich [der Verlierer], als Cacciavillani abgefahren war, »ich hätte nie gedacht, daß ich meine Brieftasche in ein paar Stunden wieder haben würde. Aber, ehrlich gesagt, so blöd müßt ich einmal sein und gefundenes Geld zurückgeben...«.
Hierin irrte er, denn ohne es zu wissen, hatte Cacciavillani ihm nun seinerseits die Regeln jenes merkwürdigen Spiels aufgezwungen, und als sich das nächste Mal in seinem Leben eine vergleichbare Station ergab, war auch er »so blöd«."
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Gast
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Verfasst am: Sa Mai 25, 2019 2:46 pm Titel: Warum gibt man gefundene Brieftaschen zurück? |
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Ganz einfach - aus Nächstenliebe und weil auch ich meine Tasche oder Brieftasche gerne wieder haben würde, wenn ich sie irgendwo vergesse...
Gruß! K. |
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