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zalona entdeckend
Anmeldedatum: 16.12.2008 Beiträge: 14
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Verfasst am: Mi Apr 22, 2009 4:14 pm Titel: Zum Nachdenken |
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Die fleißige Ameise
Jeden Morgen kam die fleißige Ameise fröhlich zur Arbeit. Sie liebte ihre Arbeit. Hier verbrachte sie die meiste Zeit des Tages schwer arbeitend, immer ein Liedchen summend. Sie arbeitete fleißig vor sich hin.
Der Generaldirektor, ein dicker fetter Käfer stellte fest, dass es niemanden gab, der die Ameise beaufsichtigte. So konnte das nicht weiter gehen! Er schuf einen Supervisor-Posten und stellte den Mistkäfer mit viel Erfahrung ein.
Die erste Sorge des Mistkäfers war die Arbeitszeit zu standardisieren. Er erstellte hierzu verschiedene Reports. Bald darauf benötigte der Mistkäfer eine Sekretärin, die diese Reports vorbereitete. Man stellte eine Spinne ein, die ein Archiv errichtete und Telefonate entgegennahm.
Und die ganze Zeit arbeitete die Ameise froh und munter weiter und summte von Zeit zu Zeit ein Liedchen.
Der Generaldirektor war begeistert von der Arbeit des Mistkäfers und fragte ihn nach grafischen Darstellungen und Zukunftsanalysen. So wurde es nötig, eine Fliege einzustellen als Helfer für den Supervisor. Sie kauften der Fliege einen Laptop mit dem sie die Reports schön bunt gestalten konnte.
Die fleißige Ameise summte schon bald kein Liedchen mehr, beschwerte sich, dass sie so viel Schreibkram auszufüllen hatte, anstatt zu arbeiten.
Daraufhin beschloss der Generaldirektor, dass ein Administrator her musste. Diese verantwortungsvolle Aufgabe wurde der Heuschrecke übertragen, die als erstes verlangte, dass man ihr einen speziellen Sessel kaufen solle. Natürlich brauchte sie ein Auto, Laptop und Internetzugang. Und selbstverständlich brauchte sie einen persönlichen Assistenten, die Kröte, die schon an ihrem alten Arbeitsplatz als Sekretärin für die Heuschrecke gearbeitet hatte.
Die Ameise summte nicht mehr. Sie wurde immer unruhiger und nervöser.
Wir müssen ein Gremium beauftragen, Daten für Studien über die arbeitende Gesellschaftsschicht zusammentragen und einen Bericht verfassen. Gesagt, getan. Die Spezialisten machten sich monatelang an die Arbeit.
In der Zwischenzeit stellte der Generaldirektor fest, dass weniger Profit als früher erwirtschaftet wurde. Er wandte sich an die Eule, eine Expertin in Sachen Betriebswirtschaft, die tausende von Euro bekam. Die Eule wirbelte drei Monate in allen Büros der Firma herum. Dann legte sie den Abschlussbericht vor, der besagte: "Sie haben zuviel Personal, es sollen Stellen abgebaut werden"
Dem Expertenbericht der Eule folgend, entließ der Generaldirektor die Ameise.
Na, könnt Ihr noch lesen |
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Google
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Theatho entdeckend
Anmeldedatum: 16.02.2009 Beiträge: 93
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Verfasst am: Mi Apr 22, 2009 4:23 pm Titel: Wie Recht Du doch hast! |
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Schön in Worte gefasst und leider die wahrheit.
Dennoch haben all die Ameisen keine Chance ihren Job zu behalten.
Es sei denn, sie schulen um auf eine gefragte Tätigkeit.
Arbeit ist nicht alles, das war einmal.
Ach wie würde es uns ergehen, wenn es nur noch ARBEITSSTELLEN geben würde? Sollte ein Ameisenstaat nur deshalb so gut funktionieren, weil es nur die notwendigsten Jobs gibt.
Ich wünsche jeder Ameise dass sie noch lange glücklich ihren Job machen kann und in den Köpfen sehr bald ein Umdenken von statten geht.
Viele Grüße Theatho |
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Gast
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Verfasst am: Mi Apr 22, 2009 4:28 pm Titel: |
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Wo wir wieder beim Thema Politik wären und der Machtdemonstration!!!!!!!
Gruß Luzi |
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Kastanie57 entdeckend
Anmeldedatum: 12.10.2008 Beiträge: 737
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Verfasst am: Mi Apr 22, 2009 4:39 pm Titel: |
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Danke, Zalona, eine sehr realistische Geschichte.
Auch, wenn es, zumindest für mich, ein ziemlich trauriges Thema ist.
Hab genau wegen oben beschriebener Situation nach über 30 Jahren im Gesundheitswesen meinen sehr geliebten Beruf an den Nagel gehängt.
Naja.
Gruß
Kastanie57 |
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