50plus Forum - Liebe & Partnerschaft, Hobby, Reisen, Witze, Geschichten, Regional, Klatsch und Tratsch

[Gast]

Lasse ich mal die Kopflosen, die Haustiere, Autos oder aus den Netz geklauten Fotos weg, bleiben in den Suchprofilen der U100er die übrig, die mit offenem Visier finden oder gefunden werden wollen.

Dazu öffnen sich Manche in ihren Profiltexten. Informationen werden zur Verfügung gestellt, die Falsche abschrecken und Richtige anlocken sollen.

Bevorzugte Urlaubsorte, Lebensart, familiäre Situation, Fitness-Level, kulturelle und politische Ausrichtung, Bildungsstand und so weiter. Aber auch über die Vergangenheit wird da geschrieben. Die Witwe hat ihren Mann verloren. Die Geschiedene hat ihn verlassen oder wurde „entsorgt“. Da sind Betrogene, Enttäuschte und esoterisch gebildete Lebenskünstler und -innen unterwegs.

Der Witwer, der über seine vierundreißigjährige Liebe und Treue berichtet. Die Raucherin, die nur mit Beatmungsgerät schlafen kann. StomaträgerInnen. Brust- oder Beinamputierte. DiabetikerInnen und Schuppenflechtler. Sie alle suchen eine Partnerschaft und möchten nicht erst im Café, Auge in Auge die Hosen herunterlassen. Und dank dem Internet müssen sie das auch nicht.

Doch keine Eigenschaft, kein Hemmnis, keine Hürde und keine Einschränkung wird von der versammelten Mehrheit als so Niederschmetternd empfunden wie Armut. Schon das Wort lässt in vielen Menschen das Blut gerinnen.

Armut! Hartz-IV! Minirente! Lepra der Neuzeit!

Während am Stammtisch und in Foren noch gerne über die fette Lebensweise dieser Schmarotzer lamentiert wird, sind sie, wenn sie auf Freiersfüßen unterwegs sind kaum zu ertragen.

Alleine das Erwähnen von „wenig Geld“ wird als Jammern, Lamentieren und Betteln empfunden. Warum? Weil man oder frau selbst entweder lamentieren, betteln oder jammern würde, wenn es sie beträfe. Oder weil sie sich verkriechen und nie wieder hervor kommen würden mit dem Makel dieser Schande.

Jammert der Witwer, der seinen Verlust erwähnt? Nein!
Jammert die Diabetikerin, die sich fünfmal am Tag stechen muss? Nein!
Jammert die Rolli-Fahrerin, die in Häuser mit Treppen aber ohne Aufzug nicht hinein kann? Nein!

Sie informieren. Nicht mehr. Nicht weniger.

Aber, wie erwähnt, bei Armut hört für viele der Spaß auf. Das erwähnt man nicht. Darüber spricht man nicht.

Seit etwa zehn Jahren lebe ich von einer knappen Rente, die minimal durch „Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung“ aufgestockt wird. Ich tausche Lebensqualität und Lebenzeit gegen Luxus und Anerkennung ein.

Noch nie habe ich so zufrieden und ruhig leben können. Noch nie war ich so wohlhabend. Kaufmännisch gerechnet. Irgendwann schrieb ich mal dass ich nur 300 Euro Schulden habe, die ich bei einem Versandhaus abstottere. Schon kam die Frage, wie ich denn vom Hartz-Geld jeden Monat 300 Euro zahlen könne. Die Vorstellung dass ein Mensch, der nur 300 Euro an Verbindlichkeiten hat, sich als arm bezeichnet ist für manche Hirne offensichtlich nicht denkbar. Also wird innerlich auf 300 pro Monat aufgestockt.

Wie arm ist diese Denkweise eigentlich?

Ich habe großes Verständnis für die Menschen die für einen Hungerlohn Haare schneiden oder Post austragen müssen. Dass sie neidisch werden auf Jemand, der für fast das gleiche Einkommen nichts tun muss, ist verständlich. Ich habe viele Jahre so gearbeitet wie sie und wurde so entlohnt. Dazu einige Jahre an Selbständigkeit, zu denen ich nur Mindestbeiträge in die Rentenkasse einzahlen konnte. Deshalb, ..sie kann ich gut verstehen.

Aber die Anderen? Angeblich geht es ihnen viel besser als mir. Doch warum dann die Häme?

Sicher, ..scheiße aussehen ist auch eine Form von Armut. Braune Gedanken auch. Doch warum können sie mich nicht genau so in Frieden mein Leben und meinen Charakter offen legen lassen wie ich sie nicht hindere ihren zu offenbaren. Was passiert in ihnen, wenn sie lesen, dass ich auf Schmalspur lebe?

Ich habe in meiner Jugend so viele „Dummheiten“ gemacht, dass ich sie heute nicht mehr brauche. Alufelgen, teure Uhren und Fernreisen haben mich nie interessiert. Ich brauche nicht viel Geld.

Nur wenn ich auf Menschen treffe, die besser gestellt sind und wenn ich mit ihnen einen Teil ihrer Zeit verbringen möchte, bin ich gefordert. Ich kann Essen gehen. Ich kann auch den Kaffee für mein Date zahlen. Aber nur ein oder zweimal im Monat.

Frauen, die so leben wie ich suchen gerne den Retter. Einige. Nicht alle. Das bin ich nicht. Andere, die gerade mal so für sich sorgen können, müssten sich zurücknehmen, wenn es um Urlaub und andere Genüsse ginge. Und dann sind da noch die, die ich in etwa soviel kosten würde wie ein Hund oder eine Katze. Im Urlaub vielleicht sogar soviel wie ein Hund, eine Katze und ein Pferd.

Was für eine Schmach! Die Frau, für die in ihrer Jugend noch jeder sein Jacket in die Pfütze warf ..muss zahlen damit ein Mann bei ihr bleiben kann.

Ich kann sehr gut verstehen, dass das nicht geht.

Und dazu kommt ja noch meine Unverfrorenheit. Wo ich schon keine Kohle einbringen kann, alt und nicht gesund bin, ..habe ich auch noch Ansprüche. Abneigungen, Vorlieben. Wie dreist ist das denn?

Also, der Spruch ist zwar nicht von mir, könnte es aber sein:

Ich suche nicht die Nadel im Heuhaufen, ich suche den Halm!



In diesem Sinne stelle ich dieses Thema hier zur bitte zivilisierten und friedlichen Diskussion!

Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt.

LG aus Essen
Elingo

P.S: Als kleinen Hinweis darauf, welche Reaktionen ich gelegentlich einfahre, wenn ich so offen mit dem Thema umgehe, stelle ich hier einen Chataustausch ein, den ich gestern mit einer Dame in einem anderen Forum erlebte. Dort ist der gleiche Profiltext wie hier veröffentlicht. Darauf schrieb mich eine Dame wie folgt an:


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Samstag, 03. 10. 2015 14:48

Hallo, jeder hat eine Vergangenheit, aber es ist doch schön jeden Tag zu geniessen und kein Flüchtling zu sein.
Guten Appettit zu dem leckeren Eis, was Du Dir ja noch leisten kannst, es sei Dir von Herzen gegönnt.
Aufgrund der Vergangenheit, ist es schöner in getrennten Wohnungen zu leben, d.h. nicht das man sich für ein paar Tage oder länger gemeinsam aufhalten kann.
ich sehe das sehr positiv, somit freut man sich immer wieder auf das WIEDERSEHEN.

Einen schönen Feiertag und einen schönen Sonntag wünsche ich Dir, lieben Gruß

PS: Es liegt z.Zt. kein aktuelles Foto vor.




Samstag, 03. 10. 2015 15:49

Selber Hallo,
und vielen Dank für Deine Zuschrift!

Ja, man kann sich das Leben schon schön machen.
Mir geht es gut. Und Dir anscheinend auch. Das
ist gut so.

Ich wünsche Dir einen schönen Rest-Samstag und genau
so viel Sonnenschein wie ich hier habe,

LG aus Essen



Samstag, 03. 10. 2015 16:19

Danke.......das hast Du aber nett gesagt, dann ändere doch Deinen Text wenn es Dir so gut geht........lächel
Du kannst Dir kein Urteil darüber erlauben....lächel, dann müßte ich so jammern wie Du in Deinem Profiltext.
Ich bin zufrieden, gut wäre anders, aber man lernt mit einer Zufriedenheit gut umzugehen.
Solche dicken Eisbecher kann ich mir nicht leisten.

Wünsche Dir noch einen schöen Resttag und einen gleich so schönen Sonntag.

Lg. H


Samstag, 03. 10. 2015 18:09
Ach H., so verzweifelt? Das tut mir leid. Aber ich kann Dir nicht helfen. Ich muss für Koteletts und Eisbecher sparen. Lass mich in Zukunft bitte in Ruhe!

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Irgendwann reißt mir auch der Geduldsfaden.

[Google]

[JuliaVerona]

Also ich jammere schon mal ab und zu... aber im stillen Kämmerlein.

Man könnte auch sagen, ich schimpfe, ich fluche...ich bemitleide mich... usw.

Das sind jedoch kurze Phasen, und wer behauptet, daß er vollkommen zufrieden ist von morgens bis abends oder auch nachts,
der hat einen armen Kopf, wie Du schreibst.

Aber immer wenn ich hier mal schreibe, sitzt mir automatisch der Schalk im Nacken, der ja an den Kopf angrenzt (ich hab nachgeguckt)!

Meine Suche hab ich aufgegeben, weil ich festgestellt habe, daß ich ganz gerne gefunden werde,
aber immer, wenn sich dann ein Erfolg eingestellt hat, dachte ich an nix anderes als an Flucht !!!

Die Gründe - nee da will ich gar nicht viel schreiben, aber ich sage dann am Telefon auch sofort,
daß ich eine Hartz-Vier-Rente bekomme und unglaublich arm dran bin,
kein Auto mehr habe und nicht mal einen Kaffee spendieren kann,
weil ich für meine Katze Futter kaufen muß...
upps ist das jetzt jammern ?

Insofern bin ich nicht reich und glücklich, sondern arm und krank seufz...

[Gast]

Eine Lanze für die Frauen brechen,
Die erfahrungsgemäß viel besser sind als ihr Ruf sie hinstellen möchte.
.
Du hast nicht viel Geld.
. Na und? Mir kommt es so vor, als sei das Finanzielle dein Hauptgrund hier zu posten.
Suchst Du eine Stellung als Prinzgemahl?
. Geld scheint das wichtigste Kriterium in deinem Leben zu sein.
Du kommunizierst genau DAS.
[ So kommt es jedenfalls bei mir an. ]
Nur, es ist nicht für alle das wichtigste Lebenselement.
Es mag schön sein welches zu haben, wer weiß, aber wenn man leben kann ist jeder Euro mehr Luxus.
Deine als solche empfundenen Kritiker, wollen doch nur darauf hinweisen, dass den meisten Frauen nicht so sehr auf deinen Geldbeutel ankommt.
. Eine Frau möchte die Nummer 1 in deinem Leben sein und du schreibst in jedem Artikel, die Nummer 1 ist schon vergeben. Der Platz ist für das Geld reserviert. Dir bleibt nur die Nummer 2.
. Die wenigsten hier sind wirklich reich, jammern aber nicht.
Möchtest du Trost? Brauchst du Hilfe bei der Miete? Langt es beim ersten Date nicht für einen Kaffee?
Also: Was möchtest Du wirklich erreichen?
Deshalb keine Feindschaft aber Du hast diese Antwort herausgefordert.

[Gast]

Frodo, wenn Du Hilfe beim Lesen meines Textes brauchst, suche Sie bitte. Dein Versuch, meine Gedanken ins Gegenteil zu verkehren mag bei etwas einfachen Gemütern gut ankommen. Die etwas helleren Leserinnen werden aber leicht erkennen, dass Du hier versuchst auf ein Trittbrett aufzusteigen, das es nicht gibt.

Mir ist egal ob Du damit auf der Nase landest. Aber ich finde schon ein bisschen ekelig wie Du versuchst auf meine Kosten Deine charakterlichen Vorzüge anzupreisen wie saures Bier.

[Gast]

@JuliaVerona: Ich denke Du machst alles richtig! Deine Katze wird mir sicher zustimmen. Jedenfalls wenn Du weiterhin Futter besorgst.

[Gast]

Elingo
Danke, du findest an mir Vorzüge. Ist sehr freundlich von Dir.
Scheinbar sind deine Hilferufe
zwar laut, aber nicht wirklich als Hilferufe gemeint.
Allerdings
als Hilferuf kommen sie an.
Bitte entschuldige, dass ich drauf gehört habe.
Sorry

[Gast]

Kein Problem Frodo!
Viele Deiner Auftritte hier sagen mehr über Dich aus als über die Themen die Du aufgreifst.

In diesem Falle ist Dein voriger Kommentar die Bestätigung für meine Anmerkungen. Insofern müsste ich vielleicht sogar dankbar sein. Aber nur vielleicht.

[Gast]

@Elingo, ich empfinde deine Erwiderung auf @Frodos Kommentar,
alles andere als fair.

Du schreibst :
Zitat :
In diesem Sinne stelle ich dieses Thema hier zur bitte zivilisierten und friedlichen Diskussion!

Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt.
Zitat Ende


Wenn du eine Entwicklung erwartest, musst du auch die geforderten Meinungen gelten lassen. Ein Jeder liest einen Text etwas anders.
Bei Einem ruft ein Text Begeisterungsstürme hervor, beim Nächsten
vielleicht absolute Empörung. Menschen sind halt sehr unterschiedlich
in ihren Auffassungen.

Das soll jetzt nicht als "Besserwisserei oder Ins gleiche Horn tuten"
hier stehen, sondern lediglich als meine unmaßgebliche Meinung.

[Gast]

Text überarbeitet, weiter unten neu eingestellt.

[Gast]

@Barbarina: Wenn Frodo nicht Frodo wäre und wenn dies sein erster und einziger Versuch wäre, meine Texte falsch zu verstehen und damit gegen mich zu verwenden, würde ich Dir jetzt zustimmen.

Leider ist das aber nicht so.

Hier habe ich ein Thema zur Diskussion gestellt. Das ist sicher jedem aufgefallen. Man kann über so ein Thema unterschiedlicher Meinung sein. Aber wenn ich jetzt zum Beispiel, statt auf Deinen Einwand einzugehen, Deinen Charakter ankratzen würde, ..wärest Du vielleicht auch nicht erfreut.

Nochmal zur Erinnerung, es geht hier um folgende Frage:

Wenn jemand offenbart im Rolli zu sitzen oder blind zu sein, ..geht man erst einmal davon aus dass er nicht laufen oder sehen kann. Wenn jemand sagt, ich lebe von wenig Geld, wird ihm leicht Betteln, Jammern oder Schlimmeres unterstellt.

Woran liegt das? Was geht in Menschen vor, die so reagieren?

[Gast]

lleine das Erwähnen von „wenig Geld“ wird als Jammern, Lamentieren und Betteln empfunden. Warum? Weil man oder frau selbst entweder lamentieren, betteln oder jammern würde, wenn es sie beträfe. Oder weil sie sich verkriechen und nie wieder hervor kommen würden mit dem Makel dieser Schande."

Dieser Satz von dir gefällt mir sehr gut.
Ich glaube, wenn jemand fehlendes Kleingeld erwähnt, ist das wie ein Tabu-Bruch. Darüber redet man nicht (?) Du stehst stellvertretend für all die Jammerer, Lamentierer und Bettler die an deinem Beispiel erkennen können wie einfach es ist, offen und öffentlich seine Lebensform zu beschreiben.

Warum ein schmales Budget so negativ gesehen wird? Nun, der eine darf arm sein, aber dann hat gefälligst der andere genügend Geld in der Tasche zu haben! Erwachsene (?) benehmen sich manchmal wie die Kinder, sie wollen an die Hand genommen werden und fern jeglicher Eigenverantwortung aufregende Achterbahnfahrten finanziert bekommen. Auch das ist eine Lebensweise die übrigens von ganz vielen gelebt wird und leider nicht für jeden kompatibel mit deiner ist.

Soweit ich das nachlesen konnte, hast du sehr wohl Geld für einen Kaffee beim ersten Date (ich lese immer vorher gründlich...) und Trost brauchst DU nicht. Für Koteletts zu sparen ist auch nicht verkehrt. Hauptsache, du kannst dich weiterhin verständig ausdrücken, schreibst keine elend langen und unverständlichen Schachtelsätze, schreibst eigene Gedanken auf und bleibst auf der Spur. Dann wird das mit den Frauen/der Frau schon klappen.

[Gast]

@LESSY: Vielen Dank für Deinen Kommentar!

Ja, der Grat zwischen schickal- oder faulheitsbedingter Armut ist schmal. Das mag ein Grund für diese Problematik sein. Ich war vorgestern bei einem Freund im Krankenhaus, der Rollifahrer ist und nun schon zum wiederholten Mal für Monate fest im Bett liegen muss.

Man könnte denken er wäre unglücklich. Ist er aber nicht. Und wenn er gerade mal nicht flach liegt, ist er aktiver als ich. Warum sollte ich ihm nicht glauben, dass er trotz Einschränkung gut lebt? Nur weil ich mich aufhängen würde, wenn ich ertragen müsste, was er erträgt?

Ich denke, das Geld so ein Tabuthema ist, ist einer der Gründe für viele einsam bleibende Alte. Die Scham auf der einen Seite und die Angst vor Ausbeutung auf der anderen ist deutlich zu spüren. Vielleicht wäre es einfacher, wenn einmal mehr Betroffene sich outen würden.

[Gast]

Och ne Jungs...

Ich habe den Eindruck, dass hier ein doppeltes Missverständnis vorliegt. Mir gefällt es, dass jemand ehrlich und ohne Schnörkel seine pecuniäre Situation schildert, um von vornherein klar zu machen, was eine Frau bei ihm erwarten kann. Ein Jammern habe ich dabei nicht herauslesen können, ganz im Gegenteil...

Allerdings verstehe ich Deine scharfe Reaktion auch nicht so recht, lieber Elingo, Du hattest diesen Beitrag zur Diskussion gestellt, dann musst Du damit rechnen, dass er auch Kritik erntet - ich hätte mehr Souveränität erwartet...

[Gast]

Vielen Dank Trevita! Der Text ist also verständlich.

Meine Reaktion auf Frodos Beitrag ist nicht nur die Reaktion auf diesen, ..wie ich oben schon erwähnte.

Souveränität kann je nach Ausprägung leicht als Einladung zu weiteren Sticheleien ausgelegt werden. Deshalb sollte man gelegentlich für einen groben Klotz auch den groben Keil benutzen.

[southpool]

Hallo @ Elingo,

ich versuche es auch noch einmal, mit meinem Kommentar an dich in deinen "Kontaktkreis" oder Radius zu treten, vielleicht erreiche ich dich ja doch mal mit etwas Positiven...

Mir kommt es leider auch so vor als würdest du nur auf deine Nachteile hinweisen wollen, die deiner Partnersuche deiner Meinung nach oder anhand deiner gemachten Erfahrungen hinderlich im Wege stehen würden.
Ich sehe das absolut anders als du, auch auf Grund meiner gemachten Erfahrungen und Kenntnisse über… ja… doch schon etliche gut harmonierende Beziehungen, die über wenig finanziellen Reichtum verfügen, dafür aber umso mehr über Bindungspotenzial in ihren Emotionen und Empathie…

Du erscheinst mir im Gegensatz zu vielen Menschen eher niedergeschlagen und depressiv…
Wie beginnt eigentlich ein neuer Tag für dich? Lächelst du dir auch mal augenzwinkernd zu und freust dich drüber, diesen neuen Tag erleben zu dürfen?
Aber was m.E. vordergründiger sein sollte, lebe diesen neuen Tag auch richtig gut.
Dabei spielt es doch nicht die größte Rolle wie üppig dein Frühstück ausfällt, denn du kannst dir eines leisten wie auch ein Mittagessen oder Abendbrot.
Wie sieht es mit sportlichen Betätigungen aus? Schreib mir nicht, dass du schon den vollen Mülleimer paar Treppen runter und dann wieder rauf oder deine Sanitärzelle schruppst oder… oder… oder…
Was hast du eigentlich für ein Hobby? Manche angeln sehr gern, weil das so entspannend wäre… ich bin kein Anglerfan…und wenn ich dann noch höre, dass manch Einer die gefangenen Fische anschließend wieder ins Freie entlässt, dann würde mir vielleicht gerade deswegen der Spaßfaktor dazu fehlen aber habe es noch nicht ausprobiert, gönne dennoch jedem Angler sein Vergnügen und sein Bierchen nebenbei.
Was hast du gegen getrenntes Wohnen, zumindest lese ich das so raus, kann mich aber auch durchaus irren dabei.
Umso älter die Menschen werden, umso mehr geht dieser Trend in genau so eine Richtung. Wenn dann noch beide Partner im wohlverdienten Ruhestand sind, dann wird der Drang nach genügend Freiraum irgendwie noch größer… man fühlt sich plötzlich zu sehr eingeengt im gemeinsamen Wohnraum.
Verstehen kann ich das schon… und auch… wenn genau ab da wieder doch nicht wenige Menschen einige Hobbydinge für sich ganz allein zu beanspruchen versuchen…
Ich denke, das muss auch so sein… jeder Mensch brauch seine Freiräume, um eine gute Beziehung aufrechterhalten zu können… Damit meine ich ja nicht das Fremdgehen… so viel Vertrauen muss schon da sein…

Also, @ Elingo, trau dich mal an deine Stärken ran und die hat nun mal auch jeder Mensch, man muss sie nur suchen und finden… ebenso wie halt in der Partnersuche…
Und dazu wünsche ich dir weiterhin viel Glück.