50plus Forum - Liebe & Partnerschaft, Hobby, Reisen, Witze, Geschichten, Regional, Klatsch und Tratsch

[Trevita1]

Soeben wurde im Bundestag entschieden, dass heute über die Ehe für Schwule und Lesben abgestimmt werden kann. Sollte der Antrag von SPD und Grünen angenommen werden, würde es bedeuten, dass, gegenüber einer nur *eingetragenen Partnerschaft* künftig auch Kinder adoptiert werden könnten.

Mich gruselt es etwas bei dem Gedanken, weil ich meine, dass ein Kind für eine gesunde Entwicklung beide Elternteile braucht...

[Google]

[ULANI]

Historische Entscheidung! Der Bundestag beschließt die Ehe für alle!

[Trevita1]

So langsam stellen wir die Naturgesetze auf den Kopf...

Wenn das so weiter geht mit unserer ach so tollen Liberalität und Offenheit für alles Extreme, haben wir bald Zustände wie bei *Sodom und Gomorrha*

[Zeitlos]

Hoffentlich kommt es bei der eigentlichen Abstimmung im Bundestag zum "Hammelsprung", damit jeder weiß, wer für und dagegen gestimmt hat.
Immerhin haben ca. 80 CDU-Mitglieder auch dafür gestimmt,
Es ging zwar bisher nur um die Tagesordnung - aber immerhin!

... und dies alles nur wegen Machtspielereien

... als ob es keine anderen Probleme gäbe!

Zeitlos

[junggebliebenAB]

Ich bin mir selbst nicht so ganz sicher ob ich Dir in vollem Umfang recht geben soll. Sodom und Gomorah haben wir in vielen Lebensbereichen längst erreicht.
Der Einwand mit den adoptierten Kindern will ich aber nicht so hinnehmen.
Bestimmt gibt es, sollte diese Regelung durchgehen, vielen zur Adoption freigegebene Kinder eine Chance, eine sehr schöne Kindheit zu erleben.
Kinderheime sind auch nicht der große Renner.
Ob für Alle Kinder sich diese Chance öffnet und offen bleibt, und die schon von Dir angedachten Folgen dieser Regelung, da ist mir auch bange.

[ULANI]

Ich hoffe die Nachrichten sind echt die Abstimmung ist erfolgt

Gerade wurde Geschichte geschrieben - die Ehe in Deutschland gilt nicht mehr zwischen Frau und Mann alleine, sondern zwischen Menschen - egal welche Geschlechter.

[Trevita1]

Nun ja, ich denke, da schon für adoptionswillige heterosexuelle Paare kaum genügend zur Adoption frei gegebene Kinder zur Verfügung stehen und die Auswahlkriterien sehr streng sind, wird die Hürde für homosexuelle Paare umso höher sein..(hoffe ich)

[Gast]

Ich begrüße diese Entscheidung. Zum einen als klugen Schachzug von A. Merkel und zum anderen für viele betroffene Menschen die ihre Beziehung legalisieren möchten.

Es gibt genügend Beispiele für gut gelungene Partnerschaften Mann/Mann und Frau/Frau plus Kinder. Die Kinder in diesen Lebensgemeinschaften wachsen mit sehr viel Liebe auf, da die Eltern sich schon vor der Adoption sehr für die zukünftigen Kinder eingesetzt haben.

Die Sorge, die Kinder würden keinen andersgeschlechtlichen Gegenpart kennen lernen ist nicht berechtigt, denn gerade diese Eltern tun alles dafür, damit ihr Kind/Kinder so "normal" wie nur möglich aufwachsen, damit sie nicht unter den gleichen Vorurteilen wie Papa/Papa oder Mama/Mama zu leiden haben.

Schwule Paare lehnen heterosexuelle Menschen nicht ab. Umgekehrt ist das allerdings noch viel zu oft der Fall.

In den Niederlanden ist man viel liberaler und offener. An dem Punkt Ehe-für-alle menschelt es einfach mehr und der Focus wird auf eine liebevolle, kindgerechte Erziehung der Kinder gerichtet.

Kein Hetero-Paar lässt die eigenen KInder beim Liebe-machen zuschauen. Gleichgeschlechtliche Paare machen das eben so wenig.

In den Köpfen der Leute mit diversen Vorurteilen sind immer noch schmuddelige Bilder und die meisten Männer aus dieser Ecke sorgen sich um ihren "Allerwertesten"- als wenn ein Schwuler an einem Hetero-Po interessiert wäre....tzzz...

Unter den Promis sind schwule Paare Vorbild: Elton John und sein Partner, Patrick Lindner, Ross Antony.

Und wie wird wohl ein Ronaldo bewertet, der sich eine Leihmutter gemietet hat, um endlich Kinder zu bekommen???

[Gast]

Es gibt jede Menge Betonköpfe, die in ihrer Denkweise im finsteren Mittelalter
stehen geblieben sind. Heteros müssen keine Angst haben, daß ein Schwuler sich unsittlich ihnen nähert, denn der bleibt IMMER unter seinesgleichen.
Schlimmer ist es, wenn sich Reiche Leihmutter kaufen und die Kinder
für sich austragen lassen....

[Zeitlos]

[Zeitlos]

[Gast]

Ich finde es gut, daß dieses Gesetzt heute beschlossen wurde.
Schließlich haben wir Deutschen erheblich hinterher gehinkt im Gegensatz
zu einigen anderen Ländern.

[southpool]

Warum eigentlich nicht... EHE für ALLE... und was würde denn dagegen sprechen ??
Und was hat denn eine gleichgeschlechtliche Eheschließung mit einem Harem zu tun?

Ich verstehe so manche Aufregung darüber nicht.

So wie manche Diskussion dazu geführt wird, könnte ich mir vorstellen, dass bei einigen nur das Verständnis fehlt, weil nicht unmittelbar in den eigenen Familien betroffen. Dann diskutiert es sich immer schneller abwertend als zustimmend.
Man stelle sich also mal lieber vor, man hätte eigene Kinder gezeugt, die mit ihren sexuellen Bedürfnissen nicht der bisherigen Norm entsprechen würden.
Würden einige Mitmenschen tatsächlich ihr/ihre Kind(er) eher verleugnen oder ihm/ihnen dieses vollkommene Glück nicht gönnen??

Selbstverständlich wurden schon lange vorher weltweite Studien dazu geführt mit dem guten Ergebnis, dass bei jenen Kindern, die in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften aufwachsen keinerlei Entwicklungsstörungen feststellbar waren gegenüber Kindern aus ganz "normalen" Elternhäusern.

[Gast]

Gut so! Endlich ist das Thema vom Tisch. Jeder, der mit nein gestimmt hat, darf gerne in's Jahr 1600 zurück und sich in seine Traumblase verdrücken. Oder zum IS oder Boko Haram- die stecken alle in der gleichen Blase! Da gibt es noch die Ehe zwischen Mann und Frau, wie auch die Kirche es seit vielen Jahrtausenden predigt.

Es ist schön zu sehen, dass man sich von diesen indoktrinierten Glaubens-Idiotien endlich löst!

Meine Meinung hatte ich heute schon mal vorgestellt und ich frage mich, warum dieser Entscheid der Politik so wenig Zustimmung erhält? Ich führe meinen Post also dann nochmals an und hoffe auf kontroverse Reaktionen:

Ich begrüße diese Entscheidung. Zum einen als klugen Schachzug von A. Merkel und zum anderen für viele betroffene Menschen die ihre Beziehung legalisieren möchten.

Es gibt genügend Beispiele für gut gelungene Partnerschaften Mann/Mann und Frau/Frau plus Kinder. Die Kinder in diesen Lebensgemeinschaften wachsen mit sehr viel Liebe auf, da die Eltern sich schon vor der Adoption sehr für die zukünftigen Kinder eingesetzt haben.

Die Sorge, die Kinder würden keinen andersgeschlechtlichen Gegenpart kennen lernen ist nicht berechtigt, denn gerade diese Eltern tun alles dafür, damit ihr Kind/Kinder so "normal" wie nur möglich aufwachsen, damit sie nicht unter den gleichen Vorurteilen wie Papa/Papa oder Mama/Mama zu leiden haben.

Schwule Paare lehnen heterosexuelle Menschen nicht ab. Umgekehrt ist das allerdings noch viel zu oft der Fall.

In den Niederlanden ist man viel liberaler und offener. An dem Punkt Ehe-für-alle menschelt es einfach mehr und der Focus wird auf eine liebevolle, kindgerechte Erziehung der Kinder gerichtet.

Kein Hetero-Paar lässt die eigenen KInder beim Liebe-machen zuschauen. Gleichgeschlechtliche Paare machen das eben so wenig.

In den Köpfen der Leute mit diversen Vorurteilen sind immer noch schmuddelige Bilder und die meisten Männer aus dieser Ecke sorgen sich um ihren "Allerwertesten"- als wenn ein Schwuler an einem Hetero-Po interessiert wäre....tzzz...

Unter den Promis sind schwule Paare Vorbild: Elton John und sein Partner, Patrick Lindner, Ross Antony.

Und wie wird wohl ein Ronaldo bewertet, der sich eine Leihmutter gemietet hat, um endlich Kinder zu bekommen???

[Trevita1]

Es ist sicher nicht so, dass ich Gleichgeschlechtlichkeit nicht respektiere und den Paaren ein Zusammenleben nicht gönne. Für meine Begriffe aber würde eine Legalisierung als eingetragene Partnerschaft völlig ausreichen, um z.B. für den anderen im Notfall eintreten zu können, ärztliche Auskunft zu erhalten, vielleicht auch den Partner beerben zu können, etc...

Aber eine legalisierte Ehe wird auch bedeuten, dass der eine Partner vom anderen staatliche Rente beziehen kann, obwohl die wenigsten vielleicht daran interessiert sein werden, ein Kind zu adoptieren, was ich auf der einen Seite gut fände, andererseits würde das dem Generationenvertrag, so wie es bei der Rentenregelung angedacht ist, sicher nicht Rechnung tragen...

Ich respektiere natürlich, wenn andere das anders sehen, jeder sollte das genauso wie er es empfindet, schliesslich sollte dies ein fairer Meinungsaustausch sein, ohne persönliche Angriffe...