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Gast · Verfasst am: Fr Mai 03, 2013 10:36 pm Titel: Frage und Antwort über: den Tod

Frage und Antwort über: den Tod

"liebe Leela, was kommt nach dem Tod? ist es wirklich die totale Auslöschung?
ich kann das einfach nicht glauben"

- Tod und Tiefschlaf beginnen nicht nur mit dem gleichen Buchstaben. Sie enden auch mit dem gleichen Ergebnis: DAS, was wahrnimmt, erwacht!
Nach dem Tod lediglich in einem anderen Kontext, als beim Zubettgehen.
So einfach ist es.

Die Geschichten, die sich Atheisten erzählen sind ebenso haltlos, wie die gläubiger Menschen. Es gibt weder die Auslöschung, noch eine jenseitige Welt, noch eine "persönliche" "Person", die wiedergeboren wird.

Alles was IST, ist DAS, was wahrnimmt und IN DEM sich das Weltenspiel ereignet.
Und freilich gibt's auch jene Pause, die DAS, was wahrnimmt, sich gönnt.
Der kleine und der große Schlaf. Den kleinen gönnt es sich jede Nacht: Tiefschlaf, in dem nicht geträumt wird. Den großen gönnt es sich, wenn es in einem "KörperGeistOrganismus" sozusagen langweilig wird. Wenn alles erlebt und erfahren wurde, was innerhalb dieses bestimmten "KörperGeistOrganismus" zu erfahren und zu erleben war. Dann endet eine Episode in einem der unzähligen Erzählstränge, die in DEM, was wahrnimmt erscheinen.

The Show must go on! Und so erscheint ein neuer Organismus, in dem das in dem verbrauchten Organismus entwickelte komprimierte Erfahrungssubstrat wieder auflebt.
So dass der Erzählstrang, wenngleich auch in einem anderen Kontext, sich fortsetzen kann. Wobei nichts erzählt wird, was nicht bereits als Vorlage existiert. Nur eben noch nicht sichtbar, fühlbar, erlebbar geworden.
Der Begriff Entwicklung verweist in diesem Kontext auf einen Prozess, wie wir ihn aus der Fotografie kennen: Die chemische Verstärkung des nach der Belichtung un- sichtbaren Bildes auf Platte, Film oder Fotopapier und anderen fotografischen Materialien zum sichtbaren Negativ oder Positiv.

Was du gerade erlebst, gerade jetzt in diesem Moment, ist potentiell schon vorhanden gewesen, bevor es in Erscheinung trat. Das bedeutet nicht, dass du dich zurücklehnen könntest, denn jede Aktion ist determiniert. Sie muss sich ereignen, ob du Lust dazu hast oder nicht. Wobei sich dieses Prinzip natürlich auf die Lust ebenso wie auf die Unlust bezieht.

Angst vor der Auslöschung ist solange vorhanden, solange du zu glauben vermagst, dass du die Person bist, die deinen Namen trägt.
Als "persönliches Etwas", einer der "Akteure", der multidimensionalen Geschichte, die sich in DEM, was wahrnimmt sozusagen erzählt.

Geschieht Klarheit, dass DAS, was wahrnimmt, ALLES ist, was überhaupt IST, ist jegliche Angst nutzlos geworden und macht sich vom Acker. Funktionale Angst in lebensbedrohenden Situationen wird es zwar nach wie vor geben, weil das "KörperGeistSystem" auf Überleben programmiert ist, fiktionale Angst vor dem Tod ist jedoch perdü, weil die Fiktion der Auslöschung nicht mehr existiert.

Und die Fiktion einer jenseitigen Welt verliert ebenso ihre Bedeutung. Denn sie ist natürlich nur solange nötig, solange sie die einzig brauchbare Alternative zur Auslöschung darstellt. Sie wurde erfunden, um die Angst vor ihr abzumildern. Wobei natürlich die Vorstellung, in die Hölle kommen zu können, einen immensen Störfaktor bildet. Dieser hält jedoch die Maschinerie der Religionen am Laufen, durch deren Räderwerk die Hölle zum Himmel werden kann. Durch den Glauben an den jeweiligen Propheten oder Erlöser.
Auch das sind Geschichten, die sich in DEM, was wahrnimmt erzählen.
Und sie sind wahrlich perfekt inszeniert.

Himmel Arsch und Zwirn - wie könntest du in dieser Sicht jemals Angst vor dem Tod haben??

~

Google

Inselmaus · Verfasst am: Fr Mai 03, 2013 11:28 pm Titel:

ähm....WER hat denn Angst vor dem Tod???
Er ist oft die Erlösung von manchem Übel... Wink

Aber irgendwie ist mir jetzt wirklich übel ... Rolling Eyes

Gast · Verfasst am: Sa Mai 04, 2013 12:21 am Titel:

Sei dir versichert: DAS, was ICH wahrhaft bin, ist dem Leben zugewandt

Gast · Verfasst am: Sa Mai 04, 2013 1:12 am Titel:

Das, was wir als Tiefschlaf oder Tod bezeichnen, ist einzig eine Drehtür*

*Der Drehtür-Effekt ist eine Metapher, die den Wechsel zwischen zwei Zuständen („rein/raus“) beschreibt

Gast · Verfasst am: Sa Mai 04, 2013 7:25 am Titel:

das ist nicht neues und das wissen auch andere menschen liebe leela.

Gast · Verfasst am: Sa Mai 04, 2013 8:56 am Titel:

"Den großen gönnt es sich, wenn es in einem "KörperGeistOrganismus" sozusagen langweilig wird. Wenn alles erlebt und erfahren wurde, was innerhalb dieses bestimmten "KörperGeistOrganismus" zu erfahren und zu erleben war. Dann endet eine Episode in einem der unzähligen Erzählstränge, die in DEM, was wahrnimmt erscheinen. "

Ich hatte eigentlich den Eindruck, dass es meinem Sohn mit seinem Körper-Geist-Organismus noch nicht zu langweilig geworden war und er ihn trotzdem mit 24 Jahren aufgegeben hat - er hatte noch viele Pläne... und warum stirbt bereits ein Säugling den großen Tod und warum leben manche sehr lange, obwohl sie mit ihrem Leben nichts mehr anfangen können und sich alles in ihnen schrecklich "langweilt"...

Ich glaube eher an einen Lebensplan, den wir von Geburt an mitbekommen haben und ein Weiterentwickeln der Seele durch viele Existenzen, so dass scheinbar Sinnloses für mich einen Sinn bekommt...

Gast · Verfasst am: Sa Mai 04, 2013 9:26 am Titel:

Nein das ist nicht neu und glauben sollen wir das also, nur, weil Du bzw. Dein Gewahrseins-Tropfen nicht weiter als Focus 15 (Tiefschlaf) kommt?
Und nochmal die Frage: auf welcher Erfahrung basieren diese Annahmen? Schonmal gestorben? "Es ist noch keiner zurückgekommen" - doch. Das gibt es sogar öfter als man so denkt. Und warum haben all diese Menschen etwas ganz anderes erlebt als das, was Du da schreibst? Ich ziehe es vor, meinen eigenen Erfahrungen mit diesem Thema zu vertrauen. Beweisen kann ich nichts, Du aber auch nicht. Was allerdings stimmt: es gibt keinen Grund sich vor dem eignen Tod zu fürchten. Den eignen Tod, den stirbt man nur, mit dem Tod der anderen muss man leben....

In diesem Sinne ein schönes Wochenende und genieß das Leben.
Herzliche Grüße, Rainbow

Schnuegerli · entdeckend Anmeldedatum: 08.05.2010 Beiträge: 425

Wer früher stirbt ist länger tot.
Wink

Inselmaus · Verfasst am: Sa Mai 04, 2013 3:10 pm Titel:

@Schnuegerli, ich möchte noch nicht abtreten
denn
Ich möchte die nächste Bergpredigt noch erleben:oops:

Gast · Verfasst am: Sa Mai 04, 2013 8:20 pm Titel:

Liegt es am Wetter ??? Wachsen User nach wie Unkraut die hier Gehirnwäsche treiben wollen???
Partnersuche und Community ist doch hier der Focus Question

lesoleil · entdeckend Anmeldedatum: 11.03.2008 Beiträge: 1458

Liebe Leela, lese ich jetzt richtig, redest Du mit dir selbst?

Schau mal hier, http://www.romantik-50plus.de/board/angst-vorm-tod-t774.html , dort wurde über Tod geschrieben, aber in einer mehr verständlichen Form wie ich meine.

Nichts für ungut.
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Erwarte nicht�s, und jeder Tag bringt eine neue �berraschung!

Gast · Verfasst am: Sa Mai 04, 2013 9:10 pm Titel:

Liebe Lesoleil ich habe mir diesen Thread durchgelesen und finde die dort geschriebenen Beiträge gut . Sie spiegeln normales denken wieder und auch für mich vertretbare Antworten. Nachdenklich machen mich manche Worte dort :Leben im hier und jetzt doch das ist nicht immer einfach realisierbar

lesoleil · entdeckend Anmeldedatum: 11.03.2008 Beiträge: 1458

Liebes zornroeschen, mit Leben im hier und jetzt kann ich auch nichts anfangen. Diese Worte werte ich nur so, dass man jeden Tag bewußt geniessen sollte.
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Erwarte nicht�s, und jeder Tag bringt eine neue �berraschung!

Gast · Verfasst am: So Mai 05, 2013 8:17 pm Titel:

Gast · Verfasst am: So Mai 05, 2013 8:28 pm Titel:

was ist der Tod für ein Thema???
wir wollen doch leben, hier, jetzt und auch noch in Zukunft.... die 'Sonne scheint...die Seele lacht...es ist hell...nicht schwarz.....