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[Gast]

Hamburger,
die Autoversicherung ist ja auch nicht lebensnotwendig. Du benötigst sie nur, wenn Du ein Auto oder Motorrad besitzt. Aber die Krankenversicherung ist wahrlich lebensnotwendig. Ohne die wäre jede Krankheit gleich Dein Ruin.

Ich stelle mir vor, die Krankenversicherung würde genauso reagieren wie eine Autoversicherung: Bei Schaden (Krankheit) den Beitragssatz anheben. (Im übrigen machen das schon private Zahnersatzversicherugnen so! Die machen es sogar im Vorgriff.)

Ich zahle immer noch einen hohen Beitragssatz, weil ich vor Jahren mal einen Auffahrunfall hatte. Zwischenzeitlich habe ich mir mehrere Jahre gar kein Auto leisten können. Daher ist die Versicherung bei 150% wieder gestartet. Bis ich mal unter 100% bin, wird das wohl noch einige Jahre dauern.

Wenn ich mir vorstelle, dass ein Krebskranker nach seiner Krankheit, die wahrlich total an die Psyche geht, auch noch einen höheren Beitragssatz zahlen müsste, wo er schon ansonsten hohe Arztkosten hat, dann wird mir bei dem Gedanken übel.

Eine solche Vorgehensweise wie bei einer Autoversicherung wäre bei einer Krankenversicherung echt tödlich!

[Google]

[Gast]

Eine reine Haftpflicht ist nicht vom Versicherer kündbar, wenn es eine Pflichtversicherung ist, so wie die Krankenversicherung.
Also, noch einmal, die KV kann nicht kündigen
Dieses System ist weder sinnvoll noch bezahlbar. Vorbild ist die PKV, die bereits Rückstellungen für ihre alternde Klientel gemacht hat, ganz im Gegensatz zur GKV, die abgeschafft werden muß. Für alle, die sich nicht versichern können sollte es wieder, wie gehabt, eine staatlich Fürsorge geben. Dort wäre auch sicher gestellt, dass nötige Leistungen zur Verfügung stehen, Luxusleistungen eben nicht. Kosmetische OPs wegen psychischer Probleme....wo gibts denn sowas?
Dann wird auch der Anreiz, wieder etwas zu tun, um sich etwas leisten zu können, größer.
Hamburger

[Gast]

Hallo ,
der Herr Kohl (Vater der Wiedervereinigung)
hat die Rentenversicherung und Krankenversicherung ausgehebelt!
Warum (da waren in den beiden Kassen das meiste Geld zu holen)

Frau Merkel steht in der Pflicht (warum wird nur der Arbeitgeber entlastet)

sonniges Wochenende.....

[Gast]

Mehr Arbeitnehmer = mehr Beitragszahler!!
Vernümpftiger Verdienst = zufriedene Arbeitnehmer und weniger Kranke bei vielerlei Brücksichtigung des Arbeitsaufwandes, sowie ein gesundes Versicherungssystem!!!

[Gast]

Was ich persönlich befürworten würde, wäre - wie bei den Privatversicherungen - eine Staffelung der Beiträge je nach Lebensführung und Situation: Also - Fettleibigkeit, Nikotin- oder Alkoholabusus und Extremsport z.B. würden höher berechnet, da alle diese Kriterien naturgemäß die Gesundheits-Kosten in die Höhe treiben, die dann von der Allgemeinheit getragen werden müssen. Allerdings könnte man den Anspruch, eine "Solidargemeinschaft" zu sein , zu Grabe tragen. Ausserdem wäre dies mit einem erheblichen Verwaltungsaufwand verbunden, falls überhaupt wahrheitsgemäße Angaben gemacht würden...

Gruß Lore

[Gast]

Genau, Loreley,
die persönlichen Risiken als Kriterium für eine Einstufung zur Versicherung zu nehmen, ist fatal. Denn das würde sicher noch weiter gehen (Gattaca lässt grüßen) wenn man dann noch die Gene zur Bestimmung des Beitrags heranzieht. So nach dem Motto: Du hast schlechte Gene - viel Beitrag, du gute - wenig Beitrag.

Wenn erst einmal die Krankenversicherung dem Gewinnstreben anheim fällt, ist sicher jeder Damm zu brechen, der bisher noch hält. Dann gibt es nicht nur die Raucher, die mehr zahlen, sondern auch denjenigen, der einen Gendefekt hat, der mehr zahlen muss.

Das wäre dann eine wundervolle Zukunft.

[Gast]

[Gast]

Helayn,

es ist nicht so, dass in der Gegenwart die Krankenkassen gemeinnützige oder soziale Organisationen sind. Nur ist es auch nicht so, dass solche Dinge, wie ich sie skizziert habe (Gendefekte, chronische Krankheiten) bisher zu höheren Beiträgen führen. Nur ich befürchte, in der Zukunft wird dies passieren. Und der Einstieg dazu - gemäß der allseits beliebten Salamitaktik - ist die Unterscheidung zwischen gesunder und weniger gesunder Lebensweise.

Im Übrigen - die ungesundeste Lebensweise, die ich mir vorstellen kann, ist neben der Umweltverschmutzung in großem Stiel der zunehmende Stress am Arbeitsplatz. Dies führt zu sehr vielen Anfälligkeiten für Krankheiten (u.a. Krebs oder Allergien) und damit hohen Gesundheitskosten. Ursache sind aber nicht die Krankheiten, sondern der Stress. Und den können sich viele Beschäftigte nun mal nicht aussuchen.

Klar, die Pharmakonzerne sind die großen Absahner im Gesundheitsbereich. Daneben gibt es aber auch die Kurkliniken, Krankenhäuser und einige Fachärzte.

Wenn ich jetzt höre, dass die CDU mehr Selbstverantwortung einfordert, um die Kosten zu senken, denke ich automatisch daran, dass immer mehr Kranke ihre Krankheiten verschleppen, nur um nicht als "Schmarotzer" hingestellt zu werden. Das aber wird sich rächen. Immer mehr Menschen werden dann wirklich ernsthaft krank und können letztendlich nicht mehr arbeiten. Und das nur, weil die Politiker sich nicht trauen, wirkliche Sparmaßnahmen einzufordern. Z.B. Reduzierung der Krankenkassen, Reduzierung von unnötigen Doppel- und Dreifachuntersuchungen, Zusammenlegung von Facharztpraxen, um die Geräte optimaler auszunutzen.....

[Gast]

@ Mr. Miller

Du hast Recht!

[Gast]

Mal zur Erinnerung ... vielleicht liest die "Frau" Merkel auch mal hier http://www.youtube.com/watch?v=VeBYqL8nuSw&feature=related