50plus Forum - Liebe & Partnerschaft, Hobby, Reisen, Witze, Geschichten, Regional, Klatsch und Tratsch

[Gast]

Ein Lied von NAMIKA, das gerade die Charts stürmt.

Der Titel hat mich irgendwie angesprochen, und ich habe mir ein paar Gedanken gemacht. Vielleicht könnt ihr mir ein bisschen helfen bei der Beantwortung der Frage:
Was ist ein Lieblingsmensch überhaupt?

"Ein Lieblingsmensch ist eine Person für die man alles tun würde, die einem alles bedeutet und die man über alles liebt . Man kann dort so sein wie man ist man fühlt sich bei der Person zu Hause. Jede Minute ohne diese Person ist wie eine Stunde und tut einfach nur weh, während jede Stunde bei dieser Person wie eine Sekunde vorkommt. Man muss ständig an diese Person denken und kriegt Herzklopfen bei jeder Nachricht. Sogar wenn man den Namen nur hört, muss man lächeln. Das ist meiner Meinung nach ein Lieblingsmensch. "
Diesen Text habe ich im Netz gefunden. Ich fand ihn ziemlich übertrieben...
Was meint ihr, kann man auch im 50+Alter noch einen Lieblingsmenschen haben oder finden?

LG a.

[Google]

[Zeitlos]

Dem Text nach, liebe Activia,
könnte es ein Partner/in sein,
jemand, mit dem man gerne zusammen arbeitet!

Vielleicht ein Freund, ein guter Engel ...
und weniger das "Beuteschema".

Zeitlos

[Gast]

Liebe Activia, der Text den du im "Netz" gefunden hast, ist geistiger Dünnpfiff...sicher ist die Abhängigkeit von so einem dort definierten Menschen, nicht förderlich.

"Lieblingsmenschen" kann ich in jedem Alter finden...muß nur jemand suchen der nach meiner Pfeife tanzt.

Zur Liebe gehört viel mehr...auch gegenseitige Kritik...also kann der Partner wohl auf Dauer kein Lieblingsmensch sein.

Was wenn der Lieblingsmensch abhanden kommt ?

[Gast]

Hallo activia,
würde den Lieblingsmenschen nicht so definieren wie es der Text tut, finde das recht überzogen.
Es gibt ja so viele Lieblings- in unserem Leben. Als Kinder haben wir unser Lieblingsspielzeug welches im Laufe der Jahre wechselt, ebenso geht es im Laufe unseres Lebens auch mit Lieblingsbeschäftigungen, Lieblingsmusik, Lieblinggsfernsehsendung.......... usw.
Denke mal dass es mit dem Lieblingsmenschen ähnlich ist! Ein Mensch der nicht unbedingt die große Liebe oder der Partner sein muß. Sondern jemand den man selbst daneben nicht missen möchte. Eine oder einer, die/der für einen da ist und für den man selber auch bereit ist was zu tun. Jemand mit dem man sehr gerne Zeit verbringt, dessen Anregung und Kritik man hören möchte, der auch mal Sorgen und Nöte mit einem teilt, sei es nur dadurch dass er einem zuhört. Es ist ein Mensch mit dem man gern, lieber als mit anderen (ausser mit dem Partner) zusammen ist und auch gerne was unternimmt. Mit dem man auch mal die Zeit vergessen kann.
Sicher ein Mensch den man/der einen mal vermisst wenn was gemeinsames nicht möglich ist und auf den man sich/der sich freut wenn was möglich ist.
Als Lieblingsmensch würde ich so eher die beste Freundin/den besten Freund bezeichnen. Beste Freunde soll es ja auch für Leute geben, die in einer Partnerschaft leben. Abhängig vom Alter dürfte es nicht sein solch einen Menschen zu haben. Es hängt wohl eher davon ab ob und nicht wann man ihm begegnet.
Dreamworker

[Gast]

Hab was vergessen
Gehe davon aus dass es nur aber dann auch oberprima funktioniert, wenn diese ...... boah wie nenne ich das nun mal...... ich nenne es mal Sympathie oder Anziehungskraft auf Gegenseitigkeit basiert.
Dreamworker

[Gast]

Na, da habe ich doch schon eine Menge zu lesen...zu meinem Thema!

Nein, der Lieblingsmensch hat absolut nichts mit dem Beuteschema zu tun, lieber Zeitlos...man muss ihn/sie treffen und dann macht's "Zooom"...Das kann dann der Anfang sein für die Entwicklung zum "Lieblingsmenschen.

Lieber Alfred, verwechselst du nicht die Partnersuche mit der Geschichte vom "Rattenfänger von Hameln"??...von wegen "nach meiner Pfeife tanzen"...*g*

Lieber Dreamworker, so oder so ähnlich sind auch meine Gedanken...Ich habe sie hier mal zusammen gefasst.

Manches wird sich sicher wiederholen...


*Der Mensch, der dir das Gefühl gibt, vollkommen zu sein. Das passende Puzzlestück. Der Mensch, der sich die aller größte Mühe gibt, dich niemals zu verletzen. *Der Mensch, mit dem du dir alles vorstellen kannst, selbst das Unmöglichste. Nur ihn zu verlieren nicht. *Der Mensch, der dich ohne Worte versteht, egal wie wirr du bist. Der dich in die Arme nimmt und dich alle Sorgen vergessen lässt. *Der Mensch, bei dem du dich einfach nur wohl fühlst. *Der Mensch, der mit all seinen Makeln trotzdem perfekt ist. Der dich mit all deinen Makeln liebt...
Das wäre der ideale "Lieblingsmensch"! Aber jemand mit einer geringeren Anzahl dieser tollen Eigenschaften hätte bei mir auch große Chancen, ein "Lieblingsmensch" zu werden...

LG a.

[Zeitlos]

[Gast]

Ja, ja... die Ansprüche und Wünsche. Ich meine, man sollte erst mal selber das ersehnte "liefern", ehe man nach so jemand sucht der einen dahingehend "bedient". Oder irre ich mich kolossal?

[Gast]

"liefern" und "bedienen"...welche Ausdrucksweise bei diesem
sensiblen Thema.
Ich glaube, wer so auf Menschen zugeht, darf sich nicht wundern, wenn
er seinen "Lieblingsmenschen" nicht findet....


Alles wird gut!

[Gast]

Ich verstehe nicht was das eigentlich soll? Da setze ich bewusst die Worte "liefern" und "bedienen" mit Gänsefüsschen um darauf aufmerksam zu machen, wie sehr Wunschdenken uns prägt und wie wenig Menschen bereit sind, die sog. Erfordernisse zu erfüllen.

Das was ich vom anderen erwarte, muss ich erst mal selbst "liefern".

Es ist reine Polemik zu meinen, "wer so auf Menschen zugeht, darf sich nicht wundern, wenn er seinen "Lieblingsmenschen" nicht findet. Allein durch solche Interpretationen kann sich die Zahl der "Nicht-Lieblingsmenschen" erhöhen.

[Gast]

Für mich hat das finden eines Lieblingsmenschen mit liefern und bedienen nicht wirklich was zu tun. Finde die Formulierung gar nicht schlimm nur denke ich das sie nicht zum Lieblingsmensch passt.
Lieblingsmenschen werden für mich eher die, welche sich gegenseitig bedingungslos annehmen, mit allen Vorzügen und Fehlern die sie haben, ohne dass man irgendwelche Erwartungen daran knüpft. Von liefern und bedienen kann man eher reden, wenn es darum geht sich gegenseitig Wünsche oder Erwartungen zu erfüllen. Das brauchen Lieblingsmenschen aber nicht........ sie müssen einfach so sein wie sie sind und es muß passen
Dreamworker

[Gast]

[Gast]

"......der es wert scheint........."

Boooaaahhh... das liest sich pfeffrigscharf arrogant!

Weshalb sollte zwei "Unvollkommene" sich nicht treffen? Die erwähnten und gewünschten (geforderten) Eigenschaften:

"Eine oder einer, die/der für einen da ist und für den man selber auch bereit ist was zu tun. Jemand mit dem man sehr gerne Zeit verbringt, dessen Anregung und Kritik man hören möchte, der auch mal Sorgen und Nöte mit einem teilt, sei es nur dadurch dass er einem zuhört. Es ist ein Mensch mit dem man gern, lieber als mit anderen (ausser mit dem Partner) zusammen ist und auch gerne was unternimmt. Mit dem man auch mal die Zeit vergessen kann.
Sicher ein Mensch den man/der einen mal vermisst wenn was gemeinsames nicht möglich ist und auf den man sich/der sich freut wenn was möglich ist."

sind Wunschdenken; kein Mensch kann das alles "liefern" -es sei denn, man begegnet einem echten Engel. Aber Achtung! Nur mit 13 Zacken im Heiligenschein ist er echt (Sarkasmus!).

Ich bleibe gern bei meiner Haltung: wenn man das vom anderen haben möchte- also: "bedient" werden möchte, muss man selbst in der Lage sein, all dies selbst zu "liefern". Nicht erstmal- sondern grundsätzlich.
Alles andere müffelt zu sehr nach konsumieren auf Kosten anderer Menschen. Weil ja alles sooo schön ist und man sich nur fallen lassen braucht- ohne daran zu denken, dem Gegenüber das Gleiche zuteil werden zu lassen. Egoismus läßt grüßen.

[Gast]

Lessy leider kann ich nicht nachvollziehen was da an Egoismus grenzt wenn zwei Menschen die sich begegnen sich so annehmen wie sie sind..... vielleicht ist ja der einzige Anspruch an den Lieblingsmenschen, dass er einen annimmt.
Es gibt da kein liefern und bedienen, keine Bedingungen, kein wenn und aber!
Man ist gern zusammen, vermisst sich wenn es nicht so sein kann und gut ist. Das bedeutet auch nicht dass ein Lieblingsmensch ständig, was für einen tun oder was zeigen muß.
Der ist so wie er ist und dafür habe ich ihn gern....... und er mich dafür wie ich bin.
Das ist schon alles wie es funktoniert.
Dreamworker

[Gast]

Lessy, du schreibst: "Boooaaahhh... das liest sich pfeffrigscharf arrogant!" bezogen auf meine Aussage. Ich weiß nicht, was daran arrogant sein soll, wenn ich der Meinung bin, dass nach einer ersten Kontaktaufnahme jemand mein Interesse geweckt hat, meinetwegen kann ich es auch Gefühl nennen, und ich bereit bin, diese Person näher kennen zu lernen. Daraus kann sich eine gute Freundschaft entwickeln. Unter den Freunden ist mir jemand mehr wert - oder sympathischer! Der oder Die wird dann zu meinem Lieblingsmensch. Alles basiert auf einer verlässlichen Freundschaft.
Und in einer solchen schätzen und mögen die befreundeten Menschen einander. Kriterien für Freundschaft sind Zuneigung, Vertrauen, Ehrlichkeit, Uneigennützigkeit, Mitgefühl, gegenseitiges Verständnis und Wertschätzung, außerdem die Möglichkeit zu haben, man selbst zu sein, seine Gefühle auszudrücken und Fehler machen zu können, ohne Urteil ( Be- u.Verurteilung) fürchten zu müssen.

LG a.