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[Gast]

@zeitlos schreibt:

"Mir gefällt, daß durch den Sexualkunde-Unterricht mehr Verständnis für die Schüler unter ihnen geweckt wird, die eben lesbisch oder schwul sind....und ansonsten ganz normale Menschen."

Homosexuell zu sein bedeutet, eine andere Variante als Heterosexualität zu leben. Deswegen sind diese Menschen sowohl im gesellschaftlichen als auch in der Wahl ihrer sexuellen Ausrichtung als normal anzusehen und keinesfalls als "....ansonsten normal." Das würden sicher viele als erneute Stigmatisierung empfinden.

Die Stimmung der aufgebrachten und protestierfreudigen Eltern kann ich nur in einem Punkt verstehen: die -nach meiner Meinung- tatsächlich viel zu früh einsetzende sexuelle Aufklärung.

Am meisten Beachtung würde diese Gruppe finden, wenn sie vor sämtlichen Kirchen in Deutschland mit dem Slogan: "Lasst unsere Kinder Kinder sein", protestieren.

[Google]

[Zeitlos]

Lieber Classico,
Deinen Gerechtigkeitssinn in allen Ehren,
doch ich sehe dies nicht als Stigmatisierung;
es ist einfach so, daß sie nunmal anders sind.
Vielleicht sehe ich auch alles lieber in einen gehörigen Abstand - nicht allzu nah.

Sexualkunde-Unterricht kann man gar nicht früh genug beginnen;
die Neugierde siegt schon mit ca. 8 Jahren und mit 12 Jahren kann es schon zum Geschlechtsverkehr kommen - also ist bis dahin Wissen und Vorbeugung angesagt.

Durchaus auch ein Thema im Religions-Unterricht,
denn in diesen Jahren genießen die Pfarrer bei den Kinder fast unumschränktes Vertrauen.

Zeitlos

[Gast]

Mit "zu früh" meinte ich das Kindergartenalter das im Zeitungsartikel erwähnt wurde. Zum Selbstschutz der Kinder ist es richtig, ab ca. dem 7./8. Lebensjahr mit Aufklärung zu beginnen -allerdings wirklich Kindgerecht. Und sie stark zu machen, niemandem, wirklich niemandem zu vertrauen der ihnen freundlich anbietet, mit ihm zu gehen...

Entschuldige lieber zeitlos, ich sehe "rot" wenn ich deine Anmerkung lese, Kinder haben im Religionsunterricht "fast unumschränktes Vertrauen" zum Pfarrer. Warum sehe ich "rot"?

Um meine Meinung deutlich zu machen: Nachdem was Pfarrer, Priester, Mönche, Erzieher aus den Kreisen der Kirchen Kindern angetan haben, wie sehr sie die jungen Seelen geschunden haben, wie sie sie prügelten und mißbrauchten... sind sie für mich durchweg!!!! verachtenswert. Hinzu kommt der unermessliche Reichtum der Kirchen -und trotzdem verrecken Menschen Hungers oder in Armut.

Diese Kinder tragen ein Leben lang Schaden davon. Die Kirchen"Väter" (ha, ha..) haben zu all dem wenig bis gar keine Stellung genommen und legen immer noch an vielen Stellen den "armen Sündern das Mäntelchen der Vergebung" um. Meiner Meinung nach wäre es nur richtig, Pfarrern und ihren Helfern zu verbieten, kleine Kinder zu unterrichten -damit erst gar keinen Möglichkeit entsteht, in alte und schon bekannte kriminelle Fußstapfen zu treten.

Abgesehen davon gibt es genügen Beweise über die Existenz schwuler Priester, Pfarrer und wie ihre Ämter alle heißen. In den eigenen Reihen wird schwulsein akzeptiert, aber nach außen hin werden Menschen die homosexuell sind, immer noch als "Gottes zweite Garnitur" angesehen.

Ne, lieber zeitlos, lass mal gut sein -zumindest bei mir kommen beim Thema Vertrauen in die Kirche.... Bilder eines Kindes hoch, dass vor langer Zeit von einem Mitglied der Kirche, also einem Angestellten- mißbraucht und gequält wurde.

Dieses Kind war ich.


Ich bitte meinen Kommentar richtig zu werten. Mir geht es ausschließlich um die Institution KIRCHE und ihre immer noch akzeptierten Vorgehensweisen. Glaubensausrichtungen, egal in welcher Form haben meinen Respekt. Ich behaupte sogar, sobald sich die verschiedenen Religionen im besten Sinne vertragen, gibt es keine Kriege mehr!

[Gast]

Das ist ja furchtbar @classico, ich breche in Tränen aus...

[Gast]

JuliaVerona
BeitragVerfasst am: 28 März 2015 11:29 Titel:

"Das ist ja furchtbar @classico, ich breche in Tränen aus..."

Dein Kommentar ist überflüssig, werte @JuliaVerona, da ich ihn eindeutig verstehe.

Ich schreibe hier nicht, um die Tränendrüsen anderer zu aktivieren, sondern weil es mir ein persönliches Anliegen ist, manche Dinge deutlich darzustellen.

[Zeitlos]

Der Zölibat wurde meines Wissens ursprünglich deshalb zur Zeit der Glaubesboten beschlossen, damit die sie ihr Erbe der Kirche zukommen lassen ... (denn sie sammelten auch Spenden ein)
... und weniger aus Neigung!

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-04/zoelibat-katholische-kirche-priester-deutschland

Warum sollten Priester nicht auch eine Frau glücklich machen können?

Zeitlos

[Zeitlos]

Hessen bringt am Mittwoch, 2. Sept. 2015, um 21.00 Uhr,
in der Sendereihe "Alles Wissen"
eine Dokumentation über

"Woher kommt das Leben auf der Erde?"

In der Schule lernten wir: aus der Ursuppe - doch wie entstand die Ursuppe und könnte heute eine neue Ursuppe heute entstehen mit letztlich anderen Menschen-Affen und mit geänderten Kriterien bei der Partnerwahl der Damen?

Die Bibel präsentiert uns 2 unterschiedliche Schöpfungsgeschichten auf den ersten Seiten (1x aus Babylon mit "Eva aus der Rippe" und die spätere von den Griechen mit den "7 Tagen in der richtigen Reihenfolge");

kommt nun noch eine 3te hinzu?

Zeitlos

[Zeitlos]

Aus einer Umfrage:

In zentralen Fragen der Sexualität verweigern die Gläubigen die Gefolgschaft.

1) die Empfängnisverhütung ...

An erster Stelle steht das strikte Verbot der Empfängnisverhütung, das fast alle Katholiken ignorieren. "Die überwiegende Mehrheit weist die Entscheidung in diesen Fragen der Verantwortung der Partner zu", heißt es in einer Auswertung des Bistums Rottenburg-Stuttgart.

2) Die Brautzeit als Ehe auf Probe ...

Ebenso überholt ist die Vorstellung des Vatikans, dass Paare erst nach der Hochzeit zusammenziehen und miteinander schlafen. Ein Zusammenleben auf Probe "ist eine heutzutage nicht mehr wegzudenkende Realität", teilt die Diözese Augsburg mit. Und so geht es weiter durchs Alphabet der Bistümer bis hin nach Würzburg, wo ebenfalls "etwa 90 Prozent aller Paare ein Zusammenleben 'ad experimentum' praktizieren".

3) die befürwortete Wiederheirat (von Geschiedenen) ...
"Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei ..."

Kaum jemand unter den Gläubigen versteht noch, wie die verschiedenen Verbote zusammenpassen sollen.
Erst sollen Paare vor der Hochzeit keinen Sex haben.
Dann dürfen sie nicht verhüten.
Und wenn die Ehe scheitert, ist es der Kirche auch wieder nicht recht.
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Wie wäre es denn, wenn sich die Kirche aus solchen "weltlichen Fragen" heraushalten würde?
Hat die Kirche nicht nur die Aufgabe
- den Glauben zu verkünden und
- zu trösten?

Deswegen kann sie ja durchaus Empfehlungen zur Partnerwahl abgeben oder Partner vermitteln ...

Zeitlos

[Gast]

Aha, ach so...

[Zeitlos]

Würde sie zur Konkurrenz der Religion werden?

http://www.sueddeutsche.de/bildung/biologie-an-der-grundschule-zum-ehrlichen-unterricht-gehoert-auch-die-evolution-1.2722371

Immerhin bietet das Alte Testament gleich 2 unterschiedliche Schöpfungsgeschichten an (auf den ersten 3 Seiten).

Zeitlos

[Gast]

Bei Religion halte ich mich raus, ich bin überzeugter Atheist, jeder soll glauben, was er mag, solange keine anderen Menschen zu Schaden kommen, oder sogar Kriege geführt werden.
Zitieren wir die Geschichte, können wir aus jeder Religion etwas Negatives hervorbringen, dies dann für den ganzen Glauben zu Verallgemeinern, halte ich für falsch.

Ich glaube an keinen Gott, aber an übernatürliche Dinge, die wir zwar fühlen, und spüren aber nicht sehen können.

[Zeitlos]

Die Religion spielt bei der Integration keine Rolle?

Eher gibt es eine Diskussion, ob die islamischen Frauen ein Kopftuch tragen sollen oder nicht ... wegen der Anpassung!

Das Kopftuch war schon immer ein Schutz z.B. gegen
- Kälte und Regen bei uns und
- Staub und Wind in der Wüste / Steppe im Süden.

Wenn es notwendig ist, sollte man es tragen oder sich mit eine Kapuze schützen.

http://www.zeit.de/2015/52/fluechtlingsunterkuenfte-weihnachtsfest-heiligabend-feier/seite-2

War früher das bäuerlich wichtige Fest Ende Dezember nicht das Fest der Sonnenwende (die längste Nacht ist vorüber) und auch die Christen konnten dieses Fest im römischen Reich wegen den "betrunkenen" Saturnalien ungestört feiern?
Haben solche Feste nicht eher etwas mit der Brautsuche zu tun; dazu eignen sich Geschenke vorzüglich?

Der "Stern von Bethlehem" erschien übrigens bereits am 4. Dezember 2007 v. Chr. und dies gleich 3x.
Auch die Anwesenheit der Hirten auf dem Felde sprechen eher für die Jahreszeit November; dann wurden die Tiere bis März in den Stall getrieben, weil es draußen zu kühl wurde und es außerdem nichts mehr zum Abweiden gab.

Der Ort Bethlehem stammt vom Propheten Micha, der in dieser Region als Bauer ca. 700 Jahre v.Chr. lebte. Er prangerte die Besitzgier und die Bestechlichkeit der Herrscher in Jerusalem an und drohte ihnen mit einem neuen König im Glanze Davids, der noch kommen wird ... und er kam, als später die Römer das Faß zum Überlaufen brachten!
Bethlehem liegt an dem uralten Höhenweg nach Hebron im Süden, den schon Abraham entlang zog.

Der Prophet Jesaja, der etwas später lebte, wetterte das gleiche und verkündete das Kommen eines Herrschers (allerdings in Bezug auf die babylonischen Gefangenschaft und verlegte den Wirkungsbereich außerdem nach Jerusalem. Da Babylon ca. 100 Jahre später erfolgte, muß die Weissagung erst nach dem Tode Jesajas hinzugefügt worden sein).

Zeitlos
wink:

[Zeitlos]

kostet 59 Euro in der kommentierten Ausgabe, die ab Januar 1916 erscheint.

Dafür kann man auch ca. 100 Halbe Bier kaufen ...

Die Engländer, Franzosen und Russen hätten das es 1925 lesen sollen,
vielleicht wäre uns dann der 2. Weltkrieg erspart geblieben ...

Wozu könnte die jetzige Ausgabe geeignet sein ... als Lehrbuch in der Schule oder könnte möglicherweise ein Ruck nach politisch rechts erfolgen?

Zeitlos

[Zeitlos]

"...... zu Dir eilen,
die 3 Könige verweilen,
ihre Gaben austeilen:

Weihrauch, Myrrhe, rotes Gold!"

Ein Kirchenlied und freundlicher Gedanke als Taufgeschenk.

Wer waren diese heiligen 3 Könige und warum kamen sie so spät:
erst am 6. Januar?

Zeitlos

[Zeitlos]

frei ... unter Umständen:

"Die Vermeidung einer Schwangerschaft hingegen, die künstliche Verhütung also, sei "kein absolutes Übel".

In bestimmten Fällen sei sie zulässig, so zum Beispiel auch im Fall der Seuche Zika, die sich in Brasilien ausbreitet.

Franziskus erinnerte dabei an einen Beschluss von Paul VI., Papst von 1963 bis 1978. Dieser ließ zu, dass Verhütungsmittel an Nonnen im damals belgischen Kongo verteilt wurden, weil viele Ordensfrauen dort vergewaltigt wurden.

Franziskus gilt in Fragen der Sexualmoral aufgeschlossener und weniger strikt als seine unmittelbaren Vorgänger, Benedikt XVI. und Johannes Paul II. Der Argentinier sagte einmal, die Kirche sei besessen von diesen Fragen, und das sei nicht nötig."

Es sei die Frage erlaubt,
welche Verhütungsart sich die Kirchen nun "als das kleinere Übel" vorstellen ....

Zeitlos