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[Gast]

Hallo,
was soll eigentlich das Gerede vom "Volk im Osten" vom "Volk im Westen".
Solche "Diskussionen" sind aus einer Zeit, aus der wir auch Erinnerungen mitgenommen haben, die uns nicht so gefallen sollten.
Und weil es hier um das "sächsische" geht - klar kann ich auch darüber lachen! Warum spielt ihr den Dialekt so hoch und macht eine "Ost-West" Diskussion daraus. Einfach mal über sich selbst lachen ist sehr gesund - besonders für die Einstellung anderen Menschen gegenüber. Und mal weg mit den Komplexen der Minderwertigkeit.
Im übrigen ist die sächsische Amtssprache Grundlage unserer heutigen. Da wurde in Preussen französisch gesprochen!
Und weil es so schön ist - August der Starke und Ludwig II. von Bayern / mal drüber nachdenken.
Ich bin übrigens Thüringer und zähle mich nicht zu den "neuen Bundesländern"!
Mit freundlichen Grüssen und immer locker bleiben !

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[Gast]

Ein schönes Statement für die Ossis. Aber das ändert nichts an der Tatsache, über den Dialekt -der an manchen Stellen extremst ausgeprägt ist- zu lachen. Schwaben, Bayern, Ostfriesen usw. leben schon lange mit den Witzen über die Besonderheiten ihres "Colorits"

Mir geht die Jammerei in sächsisch auf die Nerven- und zwar von denen, die immer noch die Milchpulle brauchen und bis heute nicht gelernt haben, ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln. In keinem Bundesland sind Städte derart aufgemöbelt worden, wie im Osten. Und in keinem Bundesland gibt es soviel Undankbarkeit und wird soviel Unzufriedenheit laut wie gerade von drüben. Und wenn man dann die Klagen in tiefstem sächsisch hört, da fällt einem nichts mehr ein.

Es sind genau die Leute die geschrien haben, als ihnen das Hochwasser bis zum Hals stand und die Jahre später alles was "von woanders herkommt" und ebenfalls Hilfe bedarf, am liebsten ....... würden.

Ich glaube, in den Diskussionen fühlen sich immer gleich ALLE Ossis angegriffen. Warum???

[Gast]

Es ging mir nicht darum"die Ossis" zu verteitigen. Das liegt mir fern. Ich denke aber, daß so zu reden, ist schon Grund genug, so zu reagieren.

[Gast]

Oh nein, als Verteidigung für die Ossis habe ich den Kommentar auch nicht aufgefasst.
Es ist nun mal wie es ist und nur jeder Einzelne könnte daran etwas ändern.

[Gast]

jetzt muss ich aber mal fragen : was meinst du mit "an manchen Stellen extremst ausgeprägte Jammerei auf sächsisch. Was stört dich denn? Der Dialekt oder die Jammerei? Naja - meinst du : Wir haben ihre Städte aufgebaut, ihren Müll weggeräut und auch sonst alles lebenswert gemacht und jetzt sind sie undankbar? Das ist sehr überheblich und erinnert mich an eine Kolonialideologie ( sorry , das Wort habe ich gerade erfunden?) Vielleicht sollte man mal genauer hinschauen wer da Stimmung macht. Schließlich gab es ja auch in der Ehemaligen genug leute, die vom System ihre Vorteile hatten.
Mir macht da etwas anderes viel grössere Sorgen als ein paar " undankbare Ossis". Wie soll denn eine europäische Einigung möglich werden, wenn wir im Klein-Klein über solche Dinge streiten?

[Gast]

Streit über kleine Dinge sollte man grundsätzlich nicht vom Zaun brechen.
Manchmal treffe ich für mich persönlich und aus eigener Erfahrung Feststellungen, die ich u.U. hier zum Besten gebe. Ich ärgere mich schon lange nicht mehr über gewisse Verhaltensweisen- aber da wir ja nun am Thema teilnehmen, ergibt sich das eine oder andere. Falls sich jemand angesprochen fühlt, wäre das eine Tatsache.

Ist es wirklich nach "Kolonialideologie" (herrliche Wortschöpfung!), wenn man eine weit um sich greifende Undankbarkeit benennt?

Es sieht im Moment eher nicht nach europäischer Einigung aus. Warten wir mal ab, was der lustige Mann in Amerika noch alles an Steilvorlage liefert. Irgendwann ist die Welt wieder mit Mauern versehen- wobei wir wieder in etwa beim Eingangsthema sind.