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[Zeitlos]

56 % der SPD-Deligierten stimmten für Koalitions-Verhandlungen.

Damit wird es keine Bürgerversicherung geben ...

Auch der Klimawandel hat keinen Vorrang.

Zeitlos

[Google]

[Trevita1]

Ich finds schade, dass es für eine Bürgerversicherung keine Mehrheit geben und die 2-Klassen-Medizin wohl fortgesetzt werden wird.

Allerdings - genau genommen sind Privatpatienten nicht grundsätzlich im Vorteil, wenn man mal von den kürzeren Wartezeiten absieht. Manchmal kann es sogar ein Nachteil sein, die Großzügigkeit der Privaten zu geniessen. Ich habe in meinem Bekanntenkreis erlebt, dass nicht selten Untersuchungen und Therapien angeordnet werden, die - wie sich im nachhinein heraustellte - völlig unsinnig, wenn nicht sogar schädlich waren (ich denke da z.B. an überflüssige Rö.-Aufnahmen). Natürlich hatte der Arzt dabei nicht zuletzt seinen finanziellen Vorteil im Auge...

Bekanntlich sind die privaten Versicherungen eher geneigt, Therapien zu genehmigen, die noch nicht völlig ausgereift oder deren Wirkung noch nicht eindeutig geklärt ist.(z.B. Homeopathie oder TCM). Das kann bei den gesetzlichen Krankenkassen nicht passieren, da von deren Seite erst einmal gründlich recherchiert und geprüft wird, natürlich auch oft zum Missfallen ihrer Mitglieder...

Es hat alles seine 2 Seiten!!!

[Gast]

Mal überlegt, wer die Kosten trägt, wenn es eine Bürgerversicherung geben sollte?

[Gast]

Wer sollte die Kosten für die Bürgerversicherung tragen? Die Privatversicherten sorgen dafür, dass die Ärzte für die erbrachten Leistungen ausreichend bezahlt werden. Das ganze System müsste demnach verändert werden. Und das wird für den Einzelnen nicht billiger!

[Zeitlos]

Herzlich willkommen, liebe Angie, in unserer Runde!

Ja, das ganze System müßte verändert werden.

Die gesamten Ausgaben der Versicherungen müßten eigentlich gleich bleiben; nur die einen müßten mehr bezahlen, wenn der Beitrag prozentual zum Einkommen (welchem?) erhoben wird.

Eine allgemeine Krankenversicherung verlockt den einen oder anderen, weniger auf seine Gesundheit zu achten, denn "die Allgemeinheit" bezahlt es ja!

Wir haben früher in Gemeinschaftskunde eine "Kopfpauschale" und die dazugehörige Grundversorgung diskutiert.
Dadurch käme derjenige, der sich gesund erhält, billiger weg ...

Einer meinte: bevor jemand wochenlang nach Mallorca in den Urlaub fährt, soll er erstmal für Krankheiten und Alter vorsorgen müssen - und nicht vom Staat oder den Besserverdienenden Zuschüsse für die eigene Krankheit erwarten.
Schließlich kostet die Verwaltung der Krankenkassen angeblich auch ca. 20% der Beiträge.

Im Bundestag sitzen ca. 30 % Beamte ... sie würden bestimmt nicht gegen eine Verschlechterung Ihres Status stimmen ... was ja für sie die allgemeine Bürgerversicherung wäre!

Zeitlos