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[Gast]

Gestern hatte ich einen Beitrag im Fernsehen gesehen, dort war u. a. ein Experiment gemacht worden. Eine Gruppe die zuvor Fleischesser waren, sollte sich vier Wochen nur vegetarisch ernähren und Sport machen. Die andere Gruppe bestand aus Vegetariern, die nun täglich Fleisch essen und ebenso Sport treiben sollte. Beide Gruppen wurden natürlich vorab untersucht ihre Blutwerte aufgezeichnet. Am Ende, um jetzt nicht ins Detail zu gehen, stellte sich heraus, die Gruppe - die sich nur vegetarisch ernährt hatte, deren Blutwerte waren besser und sie waren sportlich leistungsfähiger geworden. Fazit aus diesen Beitrag war: der Mensch könnte sich ausschließlich vegetarisch ernähren. Körperlich hätte dies keinen Nachteil, im Gegenteil gerade die Person, die am Anfang sich sehr schwer tat, hatte den meisten Erfolg und blieb Vegetarier.

Also; was wäre - wenn wir alle Vegetarier wären?
Wie würde sich unser persönliches Leben ändern und was würde sich weltweit verändern? Ich weiß, es ist ein sehr kontroverses Thema, aber vielleicht könnten wir mal darüber nachdenken: Was wäre wenn?

Der erste heraus stechende Punkt wäre natürlich, die Massentierhaltung und Transporte, das müsste kein Tier mehr erleiden müssen. Denn davon gehe ich aus, ob Fleischesser oder Vegetarier, niemand möchte das Tiere leiden. Die Evolution hat aufgezeigt, dass unser Gehirn ohne Fleisch nicht so groß geworden wäre. Größer kann es nicht werden, so die Wissenschaftlicher, also wäre Fleisch essen, aus diesen Aspekt hinfällig. Massentierhaltung. insbesondere die Rindfleisch Produktion verbrauchen von allen am meisten Wasser, (die genaue Menge wurde pro Kilogramm auch in dem Beitrag erwähnt). Wasser ist eines der wichtigsten Ressourcen auf unseren Planeten, ohne Wasser können wir nicht überleben.
Soweit erst einmal von mir.

[Google]

[Gast]

@Bellatrix - Ich denke, wenn wir ALLE auf Fleisch verzichten würden, ginge eine ganze Industrie kaputt, an der viele Arbeitsplätze hängen.

Für meinen Begriff würde es erstmal genügen, unseren Konsum auf ein vernünftiges und vertretbares Maß herunterzuschrauben....Mir wäre auch daran liegen, dass die Massentierhaltungen, unter der die Tiere zum Teil schreckliche Qualen erleiden müssen, ein Ende hätten... Ja - das Wasser ist natürlich auch ein Argument und das Ozonproblem durch die Rinderhaltung...

Allerdings glaube ich auch, dass der Mensch ganz ohne Fleisch leben könnte, möglicherweise tatsächlich besser und gesünder... Nicht zu vergessen, die größten und stärksten Tiere sind Vegetarier...

[Gast]

http://www.swrfernsehen.de/das-steinzeitrezept/-/id=2798/did=11135560/nid=2798/m3y6r2/index.html
http://www.spiegel.de/spiegel/a-676521.html

Mein Tip: bevor man über Ernährung herumtheoretisiert, einfach alles selber eine ganze Zeit lang ausprobieren. Der Körper sagt einem dann schon, was ihm bekommt oder auch nicht.

Ich bin mit Paläo seit Jahren gesund und munter, dafür verdienen die Bäcker an mir nichts und Milchprodukte bleiben im Regal.

Gruß! Rainbow

[Gast]

Trevita@,
es würden ebenso neue Arbeitsplätze entstehen. Dieses Argument hört man aus der Wirtschaft und Politik ständig. Sozusagen ein Totschlagargument. Gemüse, Getreide, Nutzpflanzen wachsen auch nicht in dieser Größenordnung von allein.
Da es ebenso an anderen Tierprodukten fehlen würde, z. B. Leder würden sich ganz neue Märkte erschließen.
Bei diesem Thread oder der Fragestellung von mir oben, geht es nicht um Reduktion sondern: Was wäre, wenn alle Vegetarier wären?
Dazu braucht es nur ein bisschen Fantasie, wie unser Leben aussehen würde, was würde sich ändern, Daunenjacken adé - Lederjacke, Autositze adé usw. Es geht hier nicht um pro und Contra.

Ich bin weder Vegetarier noch Veganer, darum ging es mir nicht. Und ich habe mit Absicht nicht dieses Thema im Tagebuch gepostet, damit dazu eine Diskussion geführt werden kann.

Rainbow@ ich kenne den Beitrag bereits, dennoch zurück zur Steinzeit passt hier eher nicht hin. Denn Fleisch haben wir immer gegessen, mal mehr mal weniger. Und danke für deine Tipp, eine Diskusion ist stets nur theoretisch.

[Gast]

taufrisch@, sicher jeder kann sich hier beteiligen. Ich halte es ähnlich wie du, ich esse weniger Fleisch als früher, kaufe, wenn möglich Biofleisch und lege jede Woche einige Tage vegetarisch Mahlzeiten ein, also dann auch keine Wurst. Letztes Jahr habe ich damit angefangen, manchmal esse ich auch einige Tage nur Rohkost und trinke Shoomties mit unterschiedlichen Zutaten mehr herb - mal süß. Mein Gewicht hat sich reduziert und meine Blutwerte, die immer ganz gut waren, waren noch um einiges Besser.
Aber dann, kommen wieder Fleischtage
Der Neandertaler ist nicht genetisch mit uns Verwandt, so viel ich weiß.(Kann mich natürlich auch irren)

[Zeitlos]

Zunächst ist es gut, wenn man schlank bleibt ... es soll die Partnerwahl erleichtern und unangenehme Krankheiten verringern.

Von den Pfadfindern:

Vor der Steinzeit haben wir wahrscheinlich auch kein Fleisch gegessen - weil wir nicht jagen konnten - mangels körperlicher Geschicklichkeit und Ausdauer im Laufen.
Der Affen-Mensch hatte noch einen Pansen, den heutigen verkümmerten Blinddarm.
Nachdem er Geschmack an dem Fleisch bekommen hat - wurde er zum Raubtier - und entwickelte sich wahrscheinlich deshalb weiter!
Vor allem das Gehirn änderte sich hin zu Gefühlen zum anderen Geschlecht mit dem Ziel ... die Leber war dazu Gehirn-Nahrung!

1) im Paläo-ziokum (Erd-Altertum vor ca. 400 Mio Jahren) gab es noch keine Menschen.

2) Luzy, das älteste bisher bekannte Mädchen aus dem Großen Graben lebte vor ca. 3 Mio Jahren - ihr Becken war zum Rennen nicht ge-eignet, aber sie konnte schon Ameisen mit dem Stöckchen aus dem Ameisenhaufen herausziehen (Termiten), ferner Eier sammelen und Fische fangen usw.

Ihr muß das Fleisch besser gemundet haben als die pflanzlichen Kost und so entwickelte sich

3) der Turkana-Boy vom Viktoria-See , vor ca. 1,5 Mio Jahre.
Es ist der älteste bisher bekannte Homo erectus und ein begeisteter Jäger nach den Gazellenböcken - er konnte besser und auch weiter rennen als wir, weil er schlanker war.

Also muß das Fleisch für die Weiterentwicklung des Menschen wichtig gewesen sein und wohl auch noch heute wichtig sein.

Nur das rohe Fleisch/Fisch enthält ausreichende Mengen an dem Vitamin B 12 (auch im Reis ist etwas drin). Allerdings verliert das Fleisch beim Grillen am Steinzeit-Lagerfeuer 80 % dieses Vitamins.
Es ist für die Nerven, dem Stoffwechsel usw. zuständig und "überlebens-wichtig":

http://www.ein-langes-leben.de/index.php?option=com_content&view=article&catid=21:wieder-jung&id=47:vitamin-b-12-ein-mangel-kann-ursache-vieler-symptome-sein

Heute leben Menschen in Indien, die nur sehr wenig B 12 essen;
ihre Lebenserwartung beträgt ca. 50 Jahre.

Heute vertragen die meisten Menschen als Erwachsene wieder die Milch leben damit möglicherweise gesünder.

Ich finde, maßvolles gemischtes Essen ist das Richtige;
im Alter meidet man sowieso etwas den Fleischkonsum - ich bin z.B. ein "Süßer" - mit Maßen.
Nach EU-Recht ist die Tötung der Haustiere nicht schmerzvoll - die Haltung dagegen schon ...
wenn wir so weiter machen, werden in Kürze die Meere leergefischt sein!
Zum Mond können wir fliegen - aber unsere Nutztiere ....

Der Sinn unseres Leben besteht ja darin, daß wir die Erde für unsere Nachkommen erhalten (aus der Bibel: Wachset und vermehrt Euch und erfüllet die Erde - vom Überfüllen oder Ausrotten hat der liebe Gott nichts gesagt!)
Sind wir nicht heute bereits viel zu viel "Raubtiere" - sogar das Klima leidet darunter!

Zeitlos

[Gast]

Der Mensch hat einen Anteil von Neandertalgenen in sich, aber hallo! Mister Google fragen und in Yuotube auch anzusehen.

Irrtum! Denn die Entwicklung des Menschen ist eng verbunden mit der Verzehrung von Fleisch einhergegangen, das Eiweis war ein wesentlicher Faktor für die Entwicklung unseres Gehirns.
Die Nutzung des Feuers (braten, kochen) machte das Fleisch für den menschlichen Verdauungsapperat bekömmlicher.
Der Mensch ist ein Raubtier, ein Allesfresser.
In der Natur kannst du beispielsweise auch nicht dem Löwen Möhren vorsetzen, nur damit er auf seine Beutetiere verzichten soll.
Es gab schon seit der Planet Leben hervorgerufen hat Jäger und Gejagte.

Selbstverständlich geht der Mensch schändlich mit den Tieren um, gar keine Frage, er betreibt Raubbau in allen Belangen auf diesem Planeten, weil es erinfach Profit bringt.
Maß zu halten, das sollte jeder verinnerlichen und in seiner täglichen Ernärung beachten.
Da sollte der Verstand über die Gelüste (Mahlzeiten...grins) siegen!

[Gast]

Zeitlos@, danke für deine geschichtlichen Ausführungen. Dennoch hatte ich eine Frage im Raum gestellt. Was wäre, wenn alle Vegetarier wären?

Mir scheint es ist doch schwieriger auf die Frage einzugehen oder die Fantasie walten zu lassen, wie unser aller Leben dadurch beeinflusst würde
Es würde weniger Tierfutter angebaut, vielleicht würden auch die Krankenkassen entlastet und es könnten die Beiträge gekürzt oder besser verteilt werden. Einige Krankheiten würden wahrscheinlich fast verschwinden, z.B Gicht, viele Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Landwirte würden weiterhin Kühe an Melkmaschinen anschließen. Und auch die Legebatterien würden wahrscheinlich weiterhin existieren. Würde das Schwein aussterben oder nur in Zoos ausgestellt werden?

[Gast]

Albatros2@ google ist eine unendliche Geschichte, zumal es vom Thema abschweift.

[Gast]

Abseits des Themas Zitat: "[...]Weiterhin wird angenommen, daß die Neandertaler keinen oder nur einen minimalen genetischen Beitrag zur Entstehung der heutigen Europäer geleistet haben.[...]"
Quelle:http://www.archaeologie-online.de/magazin/thema/mythos-neandertaler/erste-genetische-analysen-am-namengebenden-neandertaler-und-die-wiederentdeckung-seiner-fundstelle/seite-3/

und weiter heißt es im Artikel Zitat:"[...] Inzwischen ist dieses erste Ergebnis durch weitere Analysen an der selben Probe und durch Arbeiten an zwei anderen Neandertalern bestätigt worden, jedoch ist es unabdingbar, möglichst viele Neandertaler und Fossilien des anatomisch modernen Menschen verschiedener Herkunft sowie unterschiedlicher Zeitstellung zu untersuchen. Nur so wird sich verdeutlichen lassen, ob die Neandertaler definitiv nichts zu unseren Genen beigetragen haben oder ob es während der vieltausendjährigen Koexistenz in Europa und dem Nahen Osten doch zu Vermischungen gekommen ist [...]".

[Zeitlos]

[Gast]

Bellatrix das ist ja gut und schön, daß Du fragst, was wäre, wenn.......

Aber warum tolerierst Du nicht die Antworten auf Deine Frage?

Denn dieser Zustand würde in der heutigen Zeit aufgrund eines Überangebotes nicht eintreten, also finde ich es auch nicht sinnvoll, über die Folgen zu diskutieren.

Nix fürt ungut

Traumstimme

[Gast]

Zeitlos@ natürlich meinte ich uns Menschen, weil wir ohne Fleisch sehr wohl überleben könnten und auch kein Entwicklungsrückschritt machen würden. Vitamin B12 gibt es als Nahrungsergänzungsmittel bereits sehr lange auf dem Markt, viele Veganer nehmen es zusätzlich. Unser Gehirn braucht kein Fleisch, tatsächlich ist es ausgewachsen, so die wissenschaftlicher, ein noch größeres Gehirn bringe eher Nachteile.Wieso brauchen wir mehr Zeit zu Nahrungssuche, weder Vegetarier noch Veganer gehen auf Nahrungssuche, der Ackerbau würde dann doch ausgebaut. Lebensmittelgeschäfte sterben ja nicht aus, nur weil der Mensch Vegetarier ist. Eine langsamere Verdauung ist gesund und hält länger satt, wenn du schon mal Volkornprodukte gegessen hast, wirst du dies bestimmt kennen. Warum können wir unser Kinder dann nicht ernähren? Weil viele kein Gemüse mögen, nee ... Früher in meiner Kindheit gab es nur Sonntags Fleisch, verhungert bin ich deswegen nicht.
Und Werkzeuge herstellen, hat doch nichts explizit mit der Ernährung zu tun?

[Gast]

Traumstimme@ woraus schließt du, dass ich die Antworten nicht toleriere? Ab und an bin ich darauf eingegangen, nur geht es für meinen Geschmack zu weit vom Thema ab. Und wenn ich einen Titel benenne, den ich diskutieren möchte, sollten die Antworten bei einer Diskussion auch nicht allzu weit abschweifen. Für mich eher logisch.

Ob du es für sinnvoll hältst oder nicht, ist dein gutes Recht, kannst du sehen wie du möchtest, sich an einer Diskussion zu beteiligen, ist jedem freigestellt.

[Gast]

@Bellatrix...natürlich hat Werkzeug herstellen etwas mit Ernährung zu tun.
Selbst im Tierreich nehmen zum Bsp. einige Vögel Planzenfasern, die sie fein säuberlich vom Blatt zurecht trennen, um mit ihnen an schmackhafte Raupen (Proteine) zu kommen.
Der Mensch schuf sich Werkzeug, um Beute zu machen, er war im Tierreich anderen Spezies kräftemäßig unterlegen, also da er keine Krallen, Klauen oder sonst was hatte, musste er kreativ sein, um zum Erfolg zu kommen.

Und noch was, ich denke schon, das Kinder Fleisch zur Ernährung brauchen...,
und woher nimmst du die These, unser Gehirn wäre ausgewachsen, es entwickelt sich immer weiter, das ist so in der Evolution.

Aber nehmen wir mal wirklich an, der Mensch ißt kein Fleisch mehr, dann würden die vom Menschen gezüchteten Rassen ihre Existensberechtigung verlieren, verwildern, aussterben, mutieren, gefressen werden und sonstiges.
Aber dieses Annehmen wird Utopie bleiben, das glaube ich!