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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4376
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Verfasst am: So Jul 08, 2018 11:44 am Titel: |
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Trevita.....geschickt eingefädelt.....
Denke daran, dass Schweigen manchmal die beste Antwort ist.
- Dalai Lama
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Verfasst am: Titel: Sponsored Link |
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4376
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Verfasst am: So Jul 22, 2018 8:20 am Titel: |
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Wilhelm Busch
Die Mücken
Dich freut die warme Sonne.
Du lebst im Monat Mai.
In deiner Regentonne,
Da rührt sich allerlei.
Viel kleine Tierlein steigen
Bald auf-, bald niederwärts,
Und, was besonders eigen,
Sie atmen mit dem Sterz.
Noch sind sie ohne Tücken,
Rein kindlich ist ihr Sinn.
Bald aber sind sie Mücken
Und fliegen frei dahin.
Sie fliegen auf und nieder
Im Abendsonnenglanz
Und singen feine Lieder
Bei ihrem Hochzeitstanz.
Du gehst zu Bett um zehne,
Du hast zu schlafen vor,
Dann hörst du jene Töne
Ganz dicht an deinem Ohr.
Drückst du auch in die Kissen
Dein wertes Angesicht,
Dich wird zu finden wissen
Der Rüssel, welcher sticht.
Merkst du, daß er dich impfe,
So reib mit Salmiak
Und dreh dich um und schimpfe
Auf dieses Mückenpack.
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4376
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Verfasst am: Mo Jul 23, 2018 9:52 pm Titel: |
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Rasenmäherzeit
Wenn im Land die Gräser sprießen,
in den Gärten, auf den Wiesen,
dann ist endlich, weit und breit,
wieder Rasenmäherzeit.
Nachbar Schmidt ist längst zu Gange.
Nimmt die Halme in die Zange -
schon kommt jeder zu dem Schluss,
das man heute mähen muss.
Und so zieht auch Nachbar Weise
seine wohlbedachten Kreise
und die Müllers um die Ecke,
stutzen Rasen und auch Hecke.
Brummend dröhnt es in den Ohren.
Jedes Grün wird kurzgeschoren
und es fallen, Bahn um Bahn,
Grashalm, Kraut und Löwenzahn.
So kann es im Kriege klingen,
wenn die Bomber vorwärts dringen.
So klingts, wenn ein Schwarm Zikaden
hereinstürzt, mit größtem Schaden.
Erst zum Abend wird es leise.
Auch bei Schmidts und Nachbar Weise.
Müllers grillen hinterm Haus.
Jetzt hol’ ich den Mäher raus.
© Thomas Koppe,
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4376
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Verfasst am: Mi Jul 25, 2018 5:52 am Titel: |
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An den Sommer
Anita Menger
„Oh Sommer wann fängst du denn an?“
hörst du uns alle fragen.
Weil er dich nicht erwarten kann
beginnt der Mensch zu klagen.
So gehst du also an dein Werk,
bringst warme Sonnentage.
Doch kaum kommst du so recht in Fahrt
erreicht dich neue Klage.
„Oh weh, so schwül und drückend heiß,
jetzt treibst du´s auf die Spitze!“
„Das hält der stärkste Mensch nicht aus -
die reinste Affenhitze!“
„Nun denn!“ denkst du und schickst sogleich,
wie immer edler Ritter,
mit Blitz und Donner obendrein,
ein herrliches Gewitter.
Wir atmen auf und sind erlöst:
„Hab Dank für diesen Segen!“
Und doch vernimmst du bald darauf:
„Wann hört denn auf der Regen?“
So stehst du unter Dauerstress.
Es jedem Recht zu machen
gelingt dir nie – doch bitt´ ich dich:
„Lass´ oft die Sonne lachen!“
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4376
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Verfasst am: So Jul 29, 2018 1:12 pm Titel: |
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DIE HITZEWELLE
Hitze und auch Trockenheit,
bereits seit hundert Tagen,
vertreiben jede Fröhlichkeit,
sind kaum noch zu ertragen.
Blauer Himmel, kaum ein Wind,
Blumen sind verbrannt.
Auf dem Spielplatz ist kein Kind,
es ist zu heiß im Sand.
Es verdorren grüne Wiesen,
im Tal und auf den Hängen,
trotz Bemühung sie zu gießen,
müssen sie versengen.
Felder und die Wälder dürsten,
die Brandgefahr wird mehr,
die Kiefern haben braune Bürsten,
das Wasserfass ist leer.
Dürre Ähren, kleines Korn
hält der Bauer in der Hand.
Müde schaut er weit nach vorn,
über das versengte Land.
Die Schiffe liegen angeleint,
der Pegel ist zu klein.
Sie zweifeln daran, wie es scheint,
die Kapitäne sagen: "Nein!"
Bäume rollen ihre Blätter,
werfen sie nach unten bald.
Bei diesem heißen Sommerwetter,
bleibt auch mal die Küche kalt.
Markisen, die nach Süden zeigen,
lässt man früh herunter.
Menschen, die zum Glauben neigen,
beten für ein Wunder.
Doch irgendwann, da kommt der Regen,
es muss doch wieder glücken.
Ein Repeller ist bereit zu legen,
denn danach kommen Mücken.
c rebelow 27.07.2018 |
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Trevita1 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 24.03.2017 Beiträge: 3782
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Verfasst am: So Jul 29, 2018 1:20 pm Titel: |
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Ein flotter Dichter, alle Achtung - ganz aktuell... |
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4376
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Verfasst am: Mi Aug 22, 2018 4:16 pm Titel: |
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Die Hitze
Die Hitze, die macht einen nieder
und Müde werden dabei Glieder
selbst in der Nacht statt kühl und lau
ist dir ganz mulmig und ganz flau
Der Sommer ist ja wunderschön
nur diese Hitze die kann gehn
So will man gern mal Draußen sitzen
nicht immer in der Hitze schwitzen
Man freut sich ja auf Sommertage
nur diese Hitze ist ne Plage
Oft muß man raus nur um zu gießen
damit die Blumen weiter sprießen
Wie wünscht man sich einen Regensschauer
damit diese Hitze nicht von Dauer
Darauf kann es gerne wieder schöner werden
mit etwas weniger Hitze, hier auf Erden
Autor... Gerhard Ledwina
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4376
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Verfasst am: Sa Aug 25, 2018 8:10 pm Titel: |
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Sage mir, mit wem du umgehst, so sage ich dir, wer du bist; weiß ich, womit du dich beschäftigst, so weiß ich, was aus dir werden kann.
Johann Wolfgang von Goethe |
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4376
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Verfasst am: So Sep 02, 2018 7:38 am Titel: |
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Anette Esposito
HERBSTSONNE
Die letzten Sonnenstrahlen
in dieser Jahreszeit,
zum bunten Bild bemalen
sie heut’ der Bäume Kleid.
Ich sitz auf meiner Bank
und lausche in den Wind.
Ein Lied, das mir bekannt,
der Chor von Bäumen singt
Bunte Blätter wiegen
im Takt sich leis’ dazu.
In den Gärten liegen
Blumen schon in Ruh’
Noch schmücken lange Schatten
schweigend auf Asphalt.
Bunte Wiesenmatten
sind vergessen bald.
Die Luft küsst sanft und leise
mir liebevoll’s Gesicht.
Flüstert auf seine Weise
ein Herbstsonnengedicht
Weiße Wolken schieben
den Sommer vor sich her.
Herbst ist nun geblieben,
flog ihm hinterher.
Vögel sich vereinen
auf Leitungen von Strom.
Gar bald, so tut es scheinen,
fliegen sie davon.
Die warmen Sonnenstrahlen
erquicken mein Gemüt,
befreien von den Qualen
des Regentropfenlied’
Versunken in Gedanken,
tankt meine Seele auf,
öffnet dem Geist die Schranken
und lässt ihm freien Lauf.
Ich hör' in dieser Stille
tief in mein Herz hinein
geboren wird der Wille:
So soll es immer sein.
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4376
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Verfasst am: Sa Sep 08, 2018 6:22 am Titel: |
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Zu guter Letzt .
Er saß beim Frühstück äußerst grämlich,
Da sprach ein Krümchen Brot vernehmlich:
Aha, so ist es mit dem Orden
Für diesmal wieder nichts geworden.
Ja Freund, wer seinen Blick erweitert
Und schaut nach hinten und nach vorn,
Der preist den Kummer, denn er läutert.
Ich selber war ein Weizenkorn.
Mit vielen, die mir anverwandt,
Lag ich im rauhen Ackerland.
Bedrückt von einem Erdenkloß,
Macht ich mich muthig strebend los.
Gleich kam ein alter Has gehupft
Und hat mich an der Nas gezupft,
Und als es Winter ward, verfror,
Was peinlich ist, mein linkes Ohr,
Und als ich reif mit meiner Sippe,
O weh, da hat mit seiner Hippe
Der Hans uns rutschweg abgesäbelt,
Und zum Ersticken festgeknebelt
Und auf die Tenne fortgeschafft,
Wo ihrer vier mit voller Kraft
In regelrechtem Flegeltakte
Uns klopften, daß die Schwarte knackte.
Ein Esel trug uns nach der Mühle.
Ich sage dir, das sind Gefühle,
Wenn man, zerrieben und gedrillt
Zum allerfeinsten Staubgebild,
Sich kaum besinnt und fast vergisst,
Ob Sonntag oder Montag ist.
Und schließlich schob der Bäckermeister,
Nachdem wir erst als zäher Kleister
In seinem Troge baß gehudelt,
Vermengt, geknetet und vernudelt,
Uns in des Ofens höchste Gluth.
Jetzt sind wir Brot. Ist das nicht gut?
Frischauf, du hast genug, mein Lieber,
Greif zu und schneide nicht zu knapp
Und streiche tüchtig Butter drüber
Und gieb den Andern auch was ab.
Wilhelm Busch . 1832 - 1908 |
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4376
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Verfasst am: Do Sep 20, 2018 7:46 pm Titel: |
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Silvia Pree
Ein Naturtalent
Wenn du nachdenkst.
Was dir.
Die Natur geschenkt hat.
Am reichlichsten.
Dann.
Ist es deine Sprache.
Reden kannst du!
Wie keine zweite.
Und schnell.
Hast du gemerkt.
Schon als Kind.
Dass man dir alles glaubt.
Alles!
Auch wenn du.
Gelogen hast.
Frech.
Und schnell.
Wurde es dir.
Ein Pläsir.
Lügen.
Dass sich die Balken biegen.
Sie haben dir geglaubt.
Dir.
Und deinen unschuldigen Augen.
Und heimlich.
Hast du gelacht.
Über die Idioten.
Die dir geglaubt haben…
Lügen.
Du hast es.
Zur Meisterschaft erhoben.
In all den Jahren.
Anfangs.
Hast du nur gelogen.
Wenn du in Not warst.
Wenn du dich rächen wolltest.
Wenn du Vorteile wolltest.
Später.
Hast du immer gelogen.
Weil es Spaß machte.
Zu Lügen.
Missverständnisse zu schüren.
Und dann.
Mit unschuldigem Blick.
So zu tun.
Als war es nie gewollt!
Es war herrlich.
So zu lügen.
Die Schauspielkunst.
Die dir gegeben war.
Immer mehr zu perfektionieren.
Du bist.
Ein Naturtalent.
Bewusst war dir das.
Dein halbes Leben.
Aber Schauspieler zu werden.
Das reizte dich nicht.
Nein.
Du.
Warst der Hauptdarsteller!
Im wahren Leben…
Und doch.
Freunde.
Hast du dir nicht gemacht.
Auf Dauer.
Und manche.
Sind nicht mehr reingefallen.
Auf deine Sprüche.
Weil sie die Wahrheit kannten.
Längst.
Vielleicht.
Liegt es auch daran.
Dass du alterst.
Deine Engelslarve.
Kann dir nicht mehr helfen.
Nicht mehr so glatt.
Nicht mehr so ebenmäßig…
Und der Schmollmund.
Er passt nicht mehr so recht.
In das Gesicht.
Einer alternden Frau.
Reden.
Lügen.
Das kannst du noch immer.
Perfekt.
Aber so nach und nach.
Wenden sich die Leute ab.
Von dir.
Zu oft.
Zu gezielt.
Hast du gelogen…
Menschen verletzt.
Oder entzweit.
Lügen.
Es macht keinen Spaß.
Wenn dir keiner mehr glaubt…
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southpool entdeckend
Anmeldedatum: 12.03.2010 Beiträge: 1857
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Verfasst am: Do Sep 20, 2018 8:00 pm Titel: |
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Zwei Aufmerksame... ein Gedanke... |
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Tequila_11 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 11.04.2017 Beiträge: 4376
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Verfasst am: Mo Okt 01, 2018 6:54 am Titel: |
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Die Erde spricht
Ihr habt mir großen Schmerz bereitet, habt mich verletzt und ausgebeutet.
Seit ewig hab ich euch gegeben, was alles ihr gebraucht zum Leben.
Ich gab euch Wasser, Nahrung, Licht, lang hieltet ihr das Gleichgewicht,
habt urbar mich gemacht, gepflegt, was ich euch bot, betreut, gehegt.
Doch in den letzten hundert Jahren ist Satan wohl in euch gefahren.
Was in mir schlummert, wird geraubt, weil ihr es zu besitzen glaubt.
Ihr bohrt nach Öl an tausend Stellen, verschmutzt die Meere, Flüsse, Quellen, umkreist mich sinnlos Tag und Nacht, seid stolz, wie weit ihr es gebracht.
Habt furchtbar mich im Krieg versehrt, kostbaren Lebensraum zerstört,
habt Pflanzen, Tiere ausgerottet, wer mahnt, der wird von euch verspottet - kennt Habgier, Geiz und Hochmut nur und respektiert nicht die Natur.
Drum werde ich jetzt Zeichen setzen und euch, so wie ihr mich verletzen.
Ich werde keine Ruhe geben, an allen meinen Teilen beben,
schick euch Tsunamiwellen hin, die eure Strände überziehn.
Vulkane werden Asche spein, verdunkelt wird die Sonne sein,
Ich bringe Wirbelstürme, Regen, bald werden Berge sich bewegen,
was himmelhoch ihr habt errichtet, mit einem Schlag wird es vernichtet,
und Blitze, wie ihr sie nicht kennt, lass fahren ich vom Firmament.
Ich kann es noch viel ärger treiben, drum lasst den Wahnsinn endlich bleiben!
Hört, Menschen, was die Erde spricht - denn ihr braucht sie, sie braucht euch nicht!
das Gedicht stammt von Hilde Philipp |
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Trevita1 Nicht mehr wegzudenken
Anmeldedatum: 24.03.2017 Beiträge: 3782
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Verfasst am: Mo Okt 01, 2018 8:26 am Titel: |
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Sehr nachdenkenswert diese Zeilen!!! |
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Gast
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Verfasst am: Mo Okt 01, 2018 10:07 pm Titel: |
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Eine Gänsehaut verbreitet sich, beim lesen dieser Zeilen, über meinen Körper. |
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