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[Trevita1]

Wie langt gibt es eigentlich schon *Ceran*?
Meine Mutter hatte seinerzeit einen Kohleherd in der Küche mit verschieden großen Öffnungen. Ich kann mich erinnern, dass es sich bei den Abdeckungen, die man mit einem Haken abhob um ein hartes, schwarzes Metall, wahrscheinlich Eisen handelte. Die Oberfläche wurde mit allem möglichen geschrubbt, zum Schluss nahm meine Mutter etwas Asche aus dem Herd und wienerte damit alles schön blank.

[Google]

[Adele_N]

Hallo Trevita,
nach wiki wurde diese Glaskeramik für Kochfelder von der Schott AG in Mainz in Kooperation mit den Imperial-Werken in Bünde entwickelt und 1971 erstmals vorgestellt und 1973 wurde die Serienproduktion aufgenommen.

Die Platten und Ringe des Kohleherdes bestehen meist aus Gusseisen, welches von Natur aus grau ist. An der Unterseite wurde es durch den Ruß schwarz. Die Oberfläche wurde nach dem Schrubben, da Gusseisen sehr schnell rostet, meist mit der s.g. Ofenschwärze eingestrichen.
In den Anfängen wurde auch Kupfer verwendet.

Über die Geschichte des Herdes ist hier etwas zu lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Herd

[Trevita1]

Vielen Dank, Adele. Ich wusste doch, auf Dich ist verlass. Es war also Ruß und keine Asche, mit der meine Mutter die Ofenplatte behandelt hat
...
Ceranfelder sind empfindlicher, da muss man mit scharfen Mitteln vorsichtig sein, das ist klar...

[Gast]

Oh Adele, ich las von der 1. Seite an

[Adele_N]

Hallo Trevita,
...mit Ruß behandeln kenne ich nicht und stelle mir das auch als eine sehr schmutzige Angelegenheit vor. Mit „Ofenschwärze“ meine ich so etwas:

Diese Mittelchen gibt es heute immer noch zu kaufen, da es auch noch eine ganze Menge Haushalte gibt, die nur auf befeuerten Öfen kochen.

@Broesel: „...ich las von der 1. Seite an“ - dazu erübrigt sich meinerseits jeder Kommentar

[Gast]

Danke Adele!

Sir Christopher Clark (er ist Professor für Neuere Europäische Geschichte am St. Catharine’s College in Cambridge und arbeitet als Regius Professor of History an der University of Cambridge.)

Sollte recherchiert werden, denn er tätigte heute eine Aussage, über Deutschland, die sehr nachdenkenswert wäre, u.a. über dieses Thema.

[Adele_N]

Hallo Broesel,
also – ich habe heute mal recherchiert, konnte die nun gestrige Aussage des Sir Christopher über Deutschland jedoch nicht finden – da bräuchte ich nähere Angaben von dir darüber, wo das geschehen ist.

Mir ist nur die Sendung „DAS!“ des NDR vom 21.11.18, 18:45 bis 19:30 mit Bettina Tietjen untergekommen, in der er zu Gast war:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/das/Norddeutschland-und-die-Welt,sendung839286.html
Darin hat er jedoch nur einen recht kurzen Satz zum Plastikmüll in den Ozeanen gesagt (etwa in Sendungsmitte) – für dieses Thema hier also eher nicht passend.

[Gast]

Ah ja, dann hast du aber nicht gut zugehört

[Adele_N]

...dann spann uns doch nicht länger auf die Folter und berichte uns, was er so weltbewegendes gesagt hat.

[southpool]

Mir gegenüber z.B. musst du, @ Broesel, nicht weiter ins Detail gehen. Deine Aussage reicht mir vollkommen, um bei Interess mir den Sir "zu angeln".

Also ich nehme mich damit schon mal selbst raus aus dem "wir" und "uns" und bin dabei völlig entspannt.