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Gast
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Verfasst am: Do Sep 24, 2015 8:10 am Titel: Noch'n Gedicht.... :) |
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Die Menschen seien so verschieden,
und das verhindere den Frieden.
Dabei fällt ihnen bloß nicht ein,
sie könnten trotzdem einig sein.
Wo kämpfend sich die Menschheit quält,
hat's meist nur an Verstand gequält.
-Karl-Heinz Söhler- |
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Google
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Verfasst am: Titel: Sponsored Link |
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Gast
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Verfasst am: Do Sep 24, 2015 8:28 am Titel: |
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Du bist in jedem Augenblicke neu:
drum sei dem Alten nicht zu knechtisch treu.
Und war dein Herz bis heut wie Kohle schwarz-
du hast die Macht: und es wird weiß wie Quarz.
-Christian Morgenstern- |
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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: Do Sep 24, 2015 8:30 am Titel: |
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da möchte ich mit Zufriedenheit antworten Lessy - und das habe ich gefunden:
Für ein zufriedenes Leben braucht man neun Dinge:
Genügend Gesundheit, daß die Arbeit Freude macht;
Genügend Wohlstand, um seine Bedürfnisse zu befriedigen;
Genügend Kraft, um mit seinen Schwierigkeiten zu kämpfen und sie zu besiegen;
Genügend Gnade, um seine Sünden zu bekennen und zu überwinden;
Genügend Geduld, um sich zu bemühen, bis etwas Gutes zustandegekommen ist;
Genügend Nächstenliebe, um in seinen Nachbarn etwas Gutes zu entdecken;
Genügend Liebe, um sich zu entschließen, anderen zu helfen;
Genügend Glaube, um die wahren Werke Gottes zu tun;
Genügend Hoffnung, daß all die angstvollen Zukunftsgedanken schwinden.
Verfasser unbekannt
Ich denke wenn man auch nur ein paar dieser aufgezählten Dinge umsetzen kann hat man schon ein gutes Stück Frieden gewonnen. |
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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: Do Sep 24, 2015 8:32 am Titel: |
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darf ich auf Dein zweites Gedicht mit Goethe antworten Lessy?
Man sieht die Blumen welken und die Blätter fallen, aber man sieht auch Früchte reifen und neue Knospen keimen. Das Leben gehört den Lebendigen an, und wer lebt, muß auf Wechsel gefaßt sein.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), |
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Gast
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Verfasst am: Do Sep 24, 2015 10:47 am Titel: |
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Allein wenn ich an Goethes Faust denke...da steht alles drin, was in die heutige Zeit passt, liebe JSonne. Manches darin ist lustig und immer mit tiefen Wahrheiten verbunden.
Du bist so eilig, meiner Treu!
Du suchst die Tür und läufst vorbei.
-J.W.v. Goethe- |
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Gast
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Verfasst am: Do Sep 24, 2015 11:13 am Titel: |
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Im Park
Ein ganz kleines Reh stand am ganz kleinen Baum
Still und verklärt wie im Traum.
Das war des nachts elf Uhr zwei.
Und dann kam ich um vier
Morgens wieder vorbei,
Und da träumte noch immer das Tier.
Nun schlich ich mich leise -ich atmete kaum-
Gegen den Wind an den Baum,
Und gab dem Reh einen ganz kleinen Stips.
Und da war es aus Gips.
-Joachim Ringelnatz- |
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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: Do Sep 24, 2015 1:54 pm Titel: |
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oh Lessy, damit hast Du mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert - danke
und ich fahre mit Folgendem fort:
Ein Federchen flog über Land;
Ein Nilpferd schlummerte im Sand.
Die Feder sprach:"Ich will es wecken!"
Sie liebte, andere zu necken.
Aufs Nilpferd setzte sich die Feder
Und streichelte sein dickes Leder.
Das Nilpferd öffnete den Rachen
Und musste ungeheuer lachen.
Ringelnatz ist köstlich - und wenn der gewusst hätte, dass die Haut vom Nilpferd sehr empfindlich ist......trotzdem hänge ich im Moment eher bei Hesse herum....man kommt sich beim Lesen vor als ob es für einen selbst geschrieben wurde.... |
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Gast
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Verfasst am: Do Sep 24, 2015 2:52 pm Titel: |
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Ein kleines Lied! Wie geht's nur an,
Daß man so lieb es haben kann,
Was liegt darin? erzähle!
Es liegt darin ein wenig Klang,
Ein wenig Wohllaut und Gesang
Und eine ganze Seele.
-Marie v.Ebner-Eschenbach |
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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: Do Sep 24, 2015 4:52 pm Titel: |
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hat man Dir auch ins Poesiealbum den Spruch geschrieben:
"Dort wo man singt, da lass Dich ruhig nieder
böse Menschen haben keine Lieder"?
dabei ist das ein so langes Gedicht und beinhaltet so ziemlich jede Lebensstufe: Mutter und Kind
Mit Gesange weiht dem schönen Leben
jede Mutter ihren Liebling ein,
trägt ihn lächelnd in den Maienhain,
ihm das erste Wiegenlied zu geben.
oder den Jüngling und auch das Alter:
Mit dem Liede, das die Weisen sangen,
sitzen Greise froh vor ihrer Tür,
fürchten weder Lanzen noch Visier;
vor dem Liede beben die Tyrannen.
ich mag Musik - ohne Musik wäre das Leben leer..... |
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Gast
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Verfasst am: Do Sep 24, 2015 5:15 pm Titel: |
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Na klar, diesen Spruch bekam ich auch in mein Poesiealbum hineingeschrieben
Was hat es mit dieser Textzeile auf sich; ich meine, von wem ist das ganze Gedicht? Ich kenne es leider nicht, nur diesen Teil:
"Dort wo man singt, da lass Dich ruhig nieder
böse Menschen haben keine Lieder"?
Für mich ist ein Leben ohne Musik unvorstellbar. Ich komme aus einer sehr musikalischen Familie: Vater Posaune und Banjo, Mutter Gesang, Bruder Gitarre, ich Blues Harp, Mundharmonika und ein gutes Gehör.
Nicht müde werden
Nicht müde werden
sondern dem Wunder
leise
wie einem Vogel
die Hand hinhalten.
-Hilde Domin- |
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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: Do Sep 24, 2015 8:46 pm Titel: |
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das Gedicht ist von Johann Gottfried Seume - eigentlich ist er nicht so bekannt - aber ich hab was gefunden: schau mal - vielleicht kannst Du den link öffnen
http://www.lieder-archiv.de/wo_man_singt_lass_dich_ruhig_nieder-notenblatt_400014.html
Musik und Instrumente haben mich mein ganzes Leben lang begleitet. Mittlerweile habe ich das Meiste wieder verlernt, weil ich keine Möglichkeiten hatte es weiter auszuüben.
Das Leben:
Es ist noch Tag auf der Terrasse.
Da fühle ich ein neues Freuen:
Wenn ich jetzt in den Abend fasse,
Ich könnte Gold in jede Gasse
Aus meiner Stille niederstreuen.
Ich bin jetzt vor der Welt so weit,
Mit ihrem späten Glanz verbräme
Ich meine ernste Einsamkeit.
Mir ist, als ob mir irgendwer
Jetzt leise meinen Namen nähme,
So zärtlich, daß ich mich nicht schäme
Und weiß, ich brauche keinen mehr.
Rainer Maria Rilke (1875 - 1926), |
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Gast
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Verfasst am: Do Sep 24, 2015 9:43 pm Titel: |
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JSonne, vielen Dank -ich kannte bis dahin nur die meist genutzten Zeilen des Liedes. Vielleicht geht das dem einen oder anderen auch so und deshalb stelle ich den Text ein:
Liedtext
Wo man singet, da laß dich ruhig nieder,
ohne Furcht was man im Lande glaubt;
wo man singet, wird kein Mensch beraubt,
böse Menschen haben keine Lieder.
Mit Gesange weiht dem schönen Leben
jede Mutter ihren Liebling ein,
trägt ihn lächelnd in den Maienhain,
ihm das erste Wiegenlied zu geben.
Mit Gesang eilet in dem lenze
rasch der Knabe von des Meisters Hand,
und die Schwester flicht am Wiesenrand
mit Gesang dem Gaukler Blumenkränze.
Mit Gesang spricht des Jünglings Lieb',
was in Worten unaussprechlich war,
und der Freundin Herz wird offenbar
im Gesange, den kein Dichter schrieb.
Männer hangen an der Jungfrau Blicken;
aber wenn ein himmlischer Gesang
seelenvoll der Zauberin gelang,
strömt aus ihrem Strahlenkreis Entzücken.
Mit dem Liede, das die Weisen sangen,
sitzen Greise froh vor ihrer Tür,
fürchten weder Lanzen noch Visier;
vor dem Liede beben die Tyrannen.
Mit dem Liede greif der Mann zum Schwerte,
wenn es Freiheit gilt und Fug und Recht,
steht und trotzt dem eisernen Geschlecht
und begräbt sich dann im eignen Werte.
Wenn der Becher mit dem Traubenblute
unter Rosen uns're Stunden kürzt,
und die Weisheit uns're Freude würzt,
macht ein Lied den Wein zum Göttergute.
Des Gesanges Seelenleitung bringet
jede Last der Arbeit schneller heim,
mächtig vorwärts geht der Tugend Keim;
weh' dem Lande, wo man nicht mehr singet! |
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Gast
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Verfasst am: Do Sep 24, 2015 11:04 pm Titel: |
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Selbstkritik
Die Selbstkritik hat viel für sich.
Gesetzt den Fall, ich tadle mich;
so hab ich erstens den Gewinn,
daß ich so hübsch bescheiden bin;
zum zweiten denken sich die Leut,
der Mann ist lauter Redlichkeit;
auch schnapp ich drittens diesen Bissen
vorweg den andern Kritiküssen;
und viertens hoff ich außerdem,
auf Widerspruch der mir genehm.
So kommt es dann zuletzt heraus,
daß ich ein ganz famoses Haus.
-Wilhelm Busch- |
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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: Do Sep 24, 2015 11:31 pm Titel: |
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Klasse der Busch......mein Buch ist ganz zerfleddert....
Der kleine Clown
Als Kind, da malte er sich aus
seine Träume würden Wirklichkeit.
Und sein Traum war einmal Clown zu sein,
der immer lacht und niemals weint.
Nur eines das sah er damals nicht,
denn erlischt das Rampenlicht,
verbirgt sich hinter diesem Clown
nicht oft ein trauriges Gesicht?
"Ich will ein Clown sein!", hat er oft gedacht
sah er verzweifelt in die Nacht...
und heute, ist er selbst ein kleiner Clown
doch es ist anders als im Traum,
denn steht er erst im Rampenlicht,
trägt er ein anderes Gesicht.
Auf der Bühne lacht sein Herz
und keine Spur von Leid und Schmerz.
Doch wie es wirklich ist, daß sieht man nicht,
verdeckt vom strahlenden Gesicht.
Man sieht nur Spaß mit unendlicher Freude vereint,
doch unter der Maske der Clown, er weint.
Die Leute sehen nicht, wie er das macht
die Menge tobt und die Menge lacht,
und viele träumen insgeheim
irgendwann mal Clown zu sein.
Doch wenn der letzte Vorhang fällt
und keine Bühne sich erhellt,
dann träumt der Clown, kein Clown mehr zu sein
Doch ist sein Wunsch auch noch so klein,
bleibt er mit seinem Traum allein.
© Nicolas Lange
leider habe ich von dem keine Jahreszahlen und weiss nicht ob man das schon veröffentlichen darf.....ich versuchs aber trotzdem, weil es mir so gut gefällt |
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Gast
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Verfasst am: Do Sep 24, 2015 11:41 pm Titel: |
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Ein schönes Gedicht, obwohl mir vor Clowns (im Zirkus und TV) graust...
Ich denke es ist auf jeden Fall ausreichend, wenn man hier (und auch auf anderen Blogger-Seiten von kopierten Sachen aus dem Internet einfach nur die Quelle, also den Urheber angibt.
Ich gehe jetzt schlafen und habe kein Gedicht zur Hand,
dafür ein gemütliches Schlafgewandt.
Schlaf gut, liebe JSonne |
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