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Scherz- und ernsthafte Aufgaben...
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Zeitlos
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BeitragVerfasst am: Do Dez 14, 2017 8:47 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Da ich das spezifische Gewicht einer Gans nicht gekannt habe, bin ich auf die zusätzliche Diamantenkette ausgewichen - sie würde bestimmt gut aussehen, Adele!

Hausgänse können fliegen, wenn sie bergab einen Anlauf nehmen - ähnlich wie die Gleitschirmflieger.
Schwimmen sowieso und deshalb hätte ich vermutet, daß das spezifische Gewicht unter 1,0 kg/cdm liegt.

Schön, daß Du gleich erkannt hast, daß ich spezifische Gewicht des Goldes unterschlagen habe - es war ja auch eine Goldgans und keine normale gemästete Hausgans - einfach zu verlockend! Sah meine Rechnung nicht ganz harmlos aus?

---------------------------

Ja, das HO2 bei der Verbrennung wurde vom Lehrer bei der Scherzfrage von CO2 abgeleitet, was natürlich eine Irreführung darstellt, denn die Bindung von Sauerstoff-Atomen ist von Stoff zu Stoff verschieden.
Man hätte nur wissen sollen, welche Bindungen das Sauerstoffatom eingeht.

Selbst in dem Wasserstoff-Artikel wurde das Wasserstoff-Dioxyd aufgeführt ... offenbar ist der Autor in der Schule auch auf die Scherzfrage reingeflogen?

Das Sauerstoff-Atom verbindet sich mit 2 Wasserstoff-Atomen zu Wasser.
Dagegen verbinden sich 2 Sauerstoff-Atome mit dem Kohlenstoff-Atom C zu Kohlendioxyd, zu "Rauch", wenn genügend "Luft" vorhanden ist.
Wenn man den Feuerlöscher betätigt kommt keine Luft mehr an das Kohlenstoff-Atom und das Feuer erlischt.

Schön, daß Du gründlich meinen Scherzen nachgegangen bist und sie erkannt hast, Adele! Es ist wie ein Weihnachtsgeschenk ...

Zeitlos
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Zeitlos
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BeitragVerfasst am: Fr Dez 15, 2017 7:31 am    Titel: Antworten mit Zitat

Wünsche für 2018 ff.

Den Umstieg auf die erneuerbaren Energien vorbereiten ...

Soeben erfahre ich, daß bis Ende 2018 der neue A6 e-tron als reines Elektro-Auto auf den Markt kommen soll als Konkurrenz für das große Tesla-Modell.

- ca. 100 kWh-Akku (für über 500 km Laufleistung des Autos),
- gleichzeitig ein Hauslade-Gerät (Wallbox), das auch wieder vom Audi den Hausakku laden kann.
Dies hat den Vorteil, daß an wolkenverhangenen Tagen der Hausakku vom Audi wieder zurück aufgeladen werden kann und somit die Wärmepumpe keinen teuren Strom vom Versorger "zukaufen muß" ... bis die Sonne wieder scheint.
Voraussetzung ist, daß man an diesen Tage keine Überlandfahrt plant.

-----------------
Es ist ja immer dasselbe Problem:
man hat nie genug Flächen für die besten Solarzellen und den Akku im Keller.
Die Solarflächen bestimmen den Akku:
wenn man z.B. 10 kWp auf dem Dach hat, empfiehlt der Solateur in unseren Breiten einen Speicher mit dem Doppelten in kWh, also 20 kWh Kapazität - oder auch mehr.
Als Begründung gibt er an, daß der Akku mindestens 1 Jahrzehnt halten soll
und die Versorger an den kalten "Dunkelflauten-Tage" im Dezember/Januar/Februar den Strom nur zu Liebhaber-Preisen verkaufen werden, denn er ist an diesen Tagen Mangelware.
Eigentlich sollte für diese Tage der sommerliche Elektrolyse-Wasserstoff bereitstehen, um über eine Brennstoffzelle im Winter Strom für uns zu erzeugen zu können.
Allerdings Spitzenstrom - und entsprechend teuer (siehe Schweden!).

Gut wäre es, wenn nun bereits die ausrangierten billigen "nur-noch-80%-Kapazität-Akkus" aus den Elektroautos zur Verfügung stehen würden ... für die weitere Verwendung in Hausakku-Anlagen.

Nun können wir knobeln, wie für den Einzelnen die beste "erneuerbaren-Energien-Heizung" aussehen könnte.

Es ist nur Wermutstropfen dabei für die Bungalow/Zweifamilien-Haus-Freunde:
Der neue Audi e-tron kostet 2018 voraussichtlich ca. 100.000 Euro ... die neue Heizung sowie für die Sanierung des Altbaus nicht weniger ... abzüglich der dann geltenden Staatszuschüsse!

Zeitlos
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Zuletzt bearbeitet von Zeitlos am Fr Dez 15, 2017 12:17 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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Ingenieur57
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BeitragVerfasst am: Fr Dez 15, 2017 10:16 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ich lese, ihr Beiden (Adele und Zeitlos) wart recht fleißig beim Aufgabenstellen und -Lösen. Ich habe mich beim Lesen an die damals bei uns Kindern übliche Verkohle "Ha-zwei-O-Ka-O-Pe-Eff" erinnert. In der Zeit war war weder von Solarpaneelen noch von E-Autos die Rede. Auch wenn die jetzigen Kinder das sicher ganz anders sehen - rückblickend muss ich sagen: "In unserer Lebensspanne ist doch Einiges passiert und das sogar ohne große weltumspannende Katastrophe! Wie immer, aber nicht nur zum Ende eines Jahres, bin ich dankbar dafür!"

Ja, lieber Zeitlos, das von Dir angeschnittene Thema "CO2-Ausstoß und Energiewende" ist sehr vielschichtig. Leider wird bei jeder technischen Lösung (die aus meiner Sicht sein muss) erstmal wieder mehr CO2 in die Luft geblasen.
Die effektivste Variante für "Normalos" (ohne großes Vermögen bzw. gute Rente) besteht aus meiner Sicht in "Lange Benutzen", wenig Müll produzieren und sich insgesamt überall ein klein wenig bescheiden.

Gern hätte ich vor zwei Jahren, als ich das erste Mal in meinem Leben einen Neu-PKW kaufte, ein Hybrid-Fahrzeug gewählt. Hybrid-Auto deshalb, weil im Gebirgs/Vorgebirgs-Gelände immer Streckenabschnitte dabei sind, wo Energie-Rückgewinnung (statt Bremsen) ganz sicher Treibstoff einsparen würde. Aber Skoda hatte kein Modell anzubieten (ein Schelm, wer Böses dabei denkt oder an Mutter-Tochter-Hierarchien) und VW bei seinen Varianten sehr gute Gewinne einstecken wollte. So ist es nur ein Modell mit sehr modernem FSI-Motor geworden, mit dem ich bewusst auf Minimalverbrauch fahre (im Sommer schaffe ich trotz bergigem Gelände bei Überlandfahrten ca. 5l/100km, ohne zu schleichen).

Die "Wasserstoff-Wirtschaft" wäre auch bei uns dringend nötig! Dann müssten wir auch für zwangsweise stillstehende Windräder kein Geld bezahlen!
Leider nimmt D keine Vorreiter-Rolle beim Energie-Umstieg mehr ein ...


Hier meine (vereinfachte) Aufgabe:
Ich kaufe mir ein Hybrid-PKW und muss dafür 5000 € mehr bezahlen als für das gleiche Fahrzeug, was nur mit Verbrennungs-Motor ausgestattet ist.
Wie viele Kilometer muss ich (bei einem angenommenen Kraftstoff-Preis von 1,40€/l) fahren, wenn ich damit 2,1l/100km weniger verbrauche als das konventionelle Fahrzeug, um den höheren Kaufpreis wieder einzusparen?
(Entschuldigt, dass das so einfach ist ...)
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Zeitlos
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BeitragVerfasst am: Fr Dez 15, 2017 12:43 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Aber bitte, lieber Ingenieur aus dem märchenhaften Riesengebirge?
Du brauchst Dich doch nicht zu entschuldigen!

Freu Dich lieber, denn in ca. 10 Jahren hast Du Deinen Mehrpreis abbezahlt und kannst noch weitere 10 Jahre fast umsonst fahren, wenn Du Deine Solarzellen bis dahin auf dem Dach hast - ich wünsche sie Dir!

Ferner hast Du etwas für die Umwelt getan und wenn ich könnte, würde ich Dir einen Umweltpreis verleihen!

Weißt Du noch, wie der damalige RWE-Chef vom hohen Roß hinaus posaunt hat: "Die erneuerbaren Energien sind genauso gut wie die Idee, in Grönland Bananen anzubauen!"

Ich bevorzuge jeden Morgen 1 Banane zu meiner Milch ...
----------------------------------------------------------------

Rentabilitätsrechnungen löst man vorzugsweise mit einer Grafik
entsprechend dem Vorbild "2 Züge fahren im Abstand von angenommen 1 Stunde vom gleichen Bahnhof ab. Der Letzte fährt doppelt sich schnell wie der erste ... wie auch die Bibel tröstet: "Die Letzten werden die Ersten sein"!

Wann und wo treffen sie sich?
Hier fährt nur 1 Zug ab und wann erreicht er die 5000 Euro auf der y-Achse.
Leider kann ich die schöne farbige Grafik hier nicht zeichnen.

Hat Spaß bereitet!

Zeitlos
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Adele_N
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BeitragVerfasst am: Fr Dez 15, 2017 7:49 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zum Hybrid-PKW biete ich mal noch keine Lösung an – vielleicht macht doch noch ein neuer, eine neue User/in mit – ist doch wirklich einfach.

Zur Aussage von Zeitlos: „Rentabilitätsrechnungen löst man vorzugsweise mit einer Grafik...“ muss ich ein kleines Veto einlegen, denn das Ergebnis kann nur so genau sein, wie es zeichnerisch möglich ist.
Aber gerade für das Zug-Problem gibt es eine einfache rechnerische Lösung, denn es müssen nur die Weg-Zeit-Gleichungen aufgestellt werden.

Also: der erste Zug legt die Strecke:

s1 = v1 * t zurück.

Beim zweiten Zug muss die spätere Abfahrt ta und die um den Faktor a höhere Geschwindigkeit berücksichtigt werden. Seine Strecke ist deshalb:

s2 = a * v1 * (t – ta)

Wenn der zweite Zug den ersten eingeholt hat, habe beide die gleiche Strecke zurück gelegt und es muss s1 = s2 gelten.

Also: v1 * t = a * v1 * (t – ta)

Das nach t umgestellt ergibt die Zeit, die Zug 1 gefahren ist, bis ihn Zug 2 einholt: t = a * ta / (a – 1) [Bedingung: a > 1] und wie wir sehen, die Zeit ist unabhängig von v1.

Bei doppelter Geschwindigkeit von Zug 2, also a = 2 und einer um eine Stunde verzögerter Abfahrt, also ta = 1, ergibt sich die Zeit zu t = 2 h.

Um die zurückgelegten Strecken ermitteln zu können, muss die Geschwindigkeit bekannt sein.
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Zeitlos
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BeitragVerfasst am: Fr Dez 15, 2017 9:18 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hat Adele die Zuggleichung nicht wunderbar algebraisch gelöst, lieber Ingenieur?!

(Doppelte Geschwindigkeit ergibt immer halbe Zeit.)
----------------------------------------------------------

Lieber Ingenieur,
ich habe "meine 10 Jahre" für Dich als Wunschvorstellung geschätzt;
wenn Du noch die voraussichtliche Kilometerleistung pro Jahr bekannt gibst
dann kann Dir auch noch ein anderer Mercedes-Stern-Liebhaber sagen, nach wieviel Jahren Du den Mehrpreis von nur 5.000 Euro wieder erwirtschaftest hast.
Vielleicht verehrt er/sie Dir auch ein übersichtliches Diagramm?

Darfst Du auf Deiner Garage eigentlich Solarzellen installieren?
(sie werden bei meinem Versorger immer billiger und den kleinen Akku gibt auch noch dazu - wenn er in Deine Garage paßt, wärmt er im Winter!)

Zeitlos
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Ingenieur57
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BeitragVerfasst am: Sa Dez 16, 2017 10:12 am    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber Zeitlos,
irgendwo erwähnte ich schon, dass ich ein "gerüttelt Maß" an natürlicher Faulheit in mir hätte - so auch hier wieder. Die ganze Rechnerei mit dem Hybrid-Fahrzeug und seinem konventionellen Pendant ist in meiner "Vorbereitung" mit einigen wenigen Multiplikationen bzw. Divisionen erledigt gewesen. Deshalb auch meine Entschuldigung, dass es "so einfach" sei.
Genaugenommen ging es mir auch nicht um die Aufgabe, sondern um die niederschmetternde(?) Feststellung, dass unter den genannten Bedingungen ca. 170000 Kilometer gefahren werden müssen, um den Mehrpreis für die Hybrid-Ausführung wieder "hereinzuholen". Bei meiner derzeitigen Kilometer-Jahresleistung ist das in der mir vermutlich verbleibenden Lebenszeit nicht mehr möglich (Punkt).

Bist Du eigentlich ein wenig in die Namensgeberin "Mercedes" verliebt, auch wenn die (wie die meisten Frauen hier bei R50+ für uns) nur ein virtuelles Bild bleibt?
Oder bist Du echter Daimler-Fan?
Ich mag eher die kleinen, leichten Fahrzeuge, keine SUW's, keine VAN's, möglichst verbrauchsarm und niedrig, mit Stufenheck, alles natürlich im Rahmen meiner Finanzen - Schulden mag ich nämlich auch nicht ...
Meine Garage wurde inzwischen zur Holz- und Blech-Werkstatt umfunktioniert. Dort könnten ein paar PV-Module Platz finden; sie würden aber oft von umliegenden Wohnhäusern verschattet. Auf dem Dach des Wohnhauses habe ich (Eigenbau!-)Solarthermie-Module installiert. Die werden hoffentlich in einem Jahr mal Enrgie abliefern können, da der ganze "Rest" (Verrohrung, Pufferspeicher, Pumpen, Steuerung) auch erst noch (von mir) gebaut werden muss ...

Wie kommst Du eigentlich auf "Riesengebirge"? Ich bin doch nicht Rübezahl - als einer seiner Zwerge würde ich vielleicht gerade noch durchgehen.
Meine Heimat ist das Weihnachtsland Erzgebirge.

Danke, Adele, auch für Deinen Lösungsweg!
Kannst Du Dich noch an die Geschichte erinnern von dem "Wettlauf" des Achilles mit einer Schildkröte?
Die hatte uns unser Mathelehrer bei der Einführung des Grenzwert-Begriffs (zu Anfang des Kapitels "Höhere Mathematik") erzählt ...
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Zeitlos
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BeitragVerfasst am: Sa Dez 16, 2017 12:39 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zunächst, lieber Ingenieur, bist Du in Rente und da steht es Dir zu, Deinen Hobbies nachzugehen.
Daher einen "herzlichen Glückwunsch" zu Deiner Idee, etwas für die Umwelt zu tun! Wenn nur jeder so denken würde wie Du ...

Deine Größe spielt bei uns Senioren keine Rolle mehr - ich sehe es fast täglich in unserem Betreuten Wohnen/Altersheim bei der Essensausgabe.
Die Leute sind alle froh, wenn sie überhaupt einen freundlichen Gesprächspartner bekommen.

Das Riesengebirge erinnert mich tatsächlich an die Märchen und Sagen von Rübezahl, dem Schelm, - sie gefielen mir besser als die Wildwest-Romane ...

Von "Mercedes" interessierte mich eigentlich nur die Konstruktion des Mercedes-Sterns (meine Frage ist übrigens noch ungelöst: wie man damit den Schwerpunkt eines beliebigen Dreiecks ermitteln kann), der als Bindeglied zum Ziffernblatt einer Uhr dient. Wir haben es ja alle mal in der Volksschule gelernt.

Ich wohne in der Nähe von Ingolstadt ... damit von Audi; deshalb habe ich nur Audis gekauft - die Rabatte sind bei Audi höher. Sobald ich meine neue Eisspeicher-Heizung bekommen habe, liebäugle ich tatsächlich mit dem reinen Batterie-Auto A 6 e-tron mit ca. 100 kWh Speicherkapazität.
Natürlich zusammen mit meiner Enkelin (Journalistin); denn ich fahre z.Zt. nur ab und zu bis zum Aldi oder Facharzt mit dem jetzigen Auto.

Nochmals Glückwunsch zu Deinem Sinn für eine heile Umwelt!

Zeitlos
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Adele_N
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BeitragVerfasst am: Sa Dez 16, 2017 9:14 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ingenieur57,
an die „Geschichte von dem "Wettlauf" des Achilles mit einer Schildkröte“ kann ich mich nicht erinnern, entweder habe ich diese nie gehört oder schon längst wieder vergessen.

Der Vollständigkeit halber möchte ich doch noch den Lösungsweg zum Hybrid-PKW nachliefern.

Der Mehrpreis von 5.000 € muss gleich dem Spritpreis mal eingespartem Verbrauch mal x Kilometer sein. Nach x umgestellt und die Zahlen eingesetzt, ergibt das ernüchternde Ergebnis:

x = 5.000 € / (1,40 €/l * 0,021 l/km) = 170.068 km

Eine ähnlich Rechung ist wegen des Verbots der Glühlampen angesagt.
Nehmen wir an, dass eine 60 W Glühlampe zuletzt 0,50 € kostete. Die Lebensdauer der Glühlampe betrug 1000 h. Um diese zu ersetzen, sei eine energiesparende Lampe von 14 W erforderlich. Der Preis für 1 kWh betrage 0,25 €.
Wie viel darf die energiesparende Lampe maximal kosten, um nicht draufzahlen zu müssen?

Hallo Zeitlos,
da ist wohl etwas untergegangen, da Du schreibst: „...meine Frage ist übrigens noch ungelöst: wie man damit den Schwerpunkt eines beliebigen Dreiecks ermitteln kann...“. Stell die Frage doch einfach erneut.
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Zeitlos
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BeitragVerfasst am: So Dez 17, 2017 1:12 am    Titel: Antworten mit Zitat

zu den Glühlampen ...

Der Kalkulator bei Osram, Augsburg, hat sich die gleiche Frage gestellt, Adele:
Rentiert sich die Umstellung?
Der Preis für 1 Osram-Energie-Sparbirne wurde künstlich "um die 10 Euro" festgelegt und dazu eine Werbung, daß die Birne 10.000 h aushält - wenn man sie ein- und nicht wieder ausschaltet.
Je häufiger man sie ein- und ausschaltet, desto geringer ist die Lebensdauer und bei manchen verringert sich die Leuchtkraft schon nach 5 Jahren auf weniger als 80 %.

Finanziell verdient der Verbraucher also wohl nicht viel dabei;
Der Gewinn liegt eher darin, daß man insgesamt weniger Strom erzeugen muß.
Allerdings kann der Strompreis steigen - und deshalb sind wohl die Energiesparlampen wieder im Vortei.
Für Häuslebauer mit Solarzellen auf dem Dach sind Energie-Sparlampen ein Muß, wenn er eine hohe solare Deckung haben will!

Besser wären LED-Lampen ... der Verbrauch wäre geringer und die Lebensdauer länger - wenn sie serienreif wären.

Osram wird von den Chinesen gesteuert ...

Zeitlos
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Zeitlos
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BeitragVerfasst am: So Dez 17, 2017 1:52 am    Titel: Antworten mit Zitat

Albrecht Dürer war nicht nur ein begnadeter Maler sondern auch an angesehener Mathematiker ...

Der Legende nach hat er einen Kreis gezogen und dann freihändig den Mittelpunkt markiert.

Wir können dies natürlich eher nicht und daher hat Albrecht Dürer den Mittelpunkt auch mit etwas Geometrie ermittelt:

Er hat z.B., damit den Kindern die Mathe bereits am Anfang Spaß bereitet, heraus gefunden, wie man den Mittelpunkt eines beliebigen Kreises findet nur mit 1 Lineal ohne Maßstab und dem Zirkel:

Er zeichnete ein "beliebiges Dreieck" in den Kreis - ähnlich dem Mercedes-Dreieck, denn dann geht es auf kariertem Papier am leichtesten.

Wer findet nun den Kreismittelpunkt mit einem Lineal ohne Maßstab?

Auch ein Araber aus 1000 + 1 Nacht kannte schon diesen Trick, der dann wieder in Vergessenheit geriet.

Viel Spaß!

Zeitlos
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Adele_N
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BeitragVerfasst am: So Dez 17, 2017 7:57 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Zeitlos,
ich habe keine Ahnung, wie Dürer das gemacht hat – habe auf die Schnelle auch nichts dazu gefunden.

Die Vorgehensweise nur mit Worten zu erklären, ist mir zu aufwendig. Deshalb habe ich mich mal im Netz umgesehen und da auch verschiedene Methoden gefunden.

Bei diesem Link: https://de.wikihow.com/Den-Mittelpunkt-eines-Kreises-ermitteln
werden drei Möglichkeiten gezeigt, wobei die zweite nur mit Lineal ohne Maßstab und einem Zirkel auskommt und auch kein Dreieck gezeichnet werden muss.

Mit einem beinahe Dreieck funktioniert es so: http://www.mathe-lexikon.at/geometrie/ebene-figuren/kreis/kreismittelpunkt-konstruieren.html
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Zeitlos
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BeitragVerfasst am: Mo Dez 18, 2017 3:41 am    Titel: Antworten mit Zitat

Grüß Dich Adele!

Danke für die links!

Ja, Dürer wählte den letzten link und die Symmetrie:

Er zeichnete das gleichseitige "Mercedes-Dreieck" in den Kreis (es geht auch mit jedem anderen beliebigen Dreieck).

Der Schnittpunkt der 3 Mittelsenkrechten über den Seiten ist der Kreismittelpunkt.

Ginge es in beim Mercedes-Dreieck auch mit den Winkelhalbierenden?

--------------------------------------------------

Bald ist die Wintersonnenwende;
wer erinnert sich noch ... welcher Trick damals in der Schule gezeigt wurde,
damit die neu entwickelten Solarthermie-Kollektoren am 21. Dezember das meiste Sonnenlicht einfingen? Welcher Winkel (Dachneigung) sollten sie zum Horizont haben (aus dem Erdkunde-Unterricht der 8. Klasse Volksschule und die Überleitung zum Goldenen Schnitt ... dem 5-strahligen regelmäßigen Weihnachtsstern).

Mich würde allerdings der 21. Januar mehr interessieren, denn um diesen Tag herum sind die meisten wolkenverhangenen und kältesten 20 Tage im Jahr und die geplante Solaranlage bräuchte dringend jede auch noch so geringe Wärme, wenn zwischendurch mal die Wolken aufreißen.

Ich gehe davon aus, daß es eines Tages zu einer Strombörse kommt, an der kWh-Preis des elektrischen Stroms im Stundentakt sich verändert - je nach Angebot und Nachfrage ... und daß bei hoher Nachfrage Liebhaberpreise bezahlt werden ... E.on hat 20 Mrd. Schulden und sucht Geld!

Lieber Gott, laß die Sonne wieder scheinen ...

Erfunden hat die Solarthermie der alte Archimedes mit seinen Brennspiegeln, der damit angneblich nicht nur die Segel der römischen Flotte verbrannte sondern auch die Kleidung der im Mittelmeer badenden Nixen ...

Die Israel-Pilger erzählten, sie hätten dazu "Ölfässer" auf den flachen Dächern gesehen. Die Schweizer warben bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 ( die Deutschland mit 3 : 2 gegen die Ungarn gewann), mit den weiter entwickelten Röhrenkollektoren - und ich war begeistert ... von der Weltmeisterschaft und den Kollektoren - und dies mitten im Sommer ...verringerten sie doch das lästige Holzhacken im frostigen Spätherbst!

Zeitlos
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Ingenieur57
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BeitragVerfasst am: Mo Dez 18, 2017 10:36 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ich muss auch hier wieder ganz klar feststellen, dass ich A. Dürer nicht das Wasser reichen kann. Vermutlich würde ich ihm weder bei der Farbherstellung (damals ließen die "Meister" ihr Verbrauchsmaterial noch selbst, d. h. in Eigenregie, herstellen) noch sonst bei anderen Dingen behilflich sein können - meine Ausbildung war eben eine ganz andere ...
Ganz sicher war sie auch von Deiner, lieber Zeitlos, sehr unterschieden, denn von Solarthermie oder Photovoltaik war in meiner ganzen Schulzeit nie die Rede. Später durften wir mal in Physik eine Fotozelle in Funktion sehen.
Ganz ohne "Sonne als Lehrmittel" ging es aber auch nicht: Als ich 10 Jahre alt war, sind wir mal (in der 1. Stunde, 8:00 ... 8:45) an den östlichen Rand des Parks (an dessen Südwestrand die Schule stand) gegangen, um einen Sonnenaufgang mitzuerleben. Leider kann ich mich mehr an die Unruhe beim Warten als an den tatsächlichen Sonnenaufgang erinnern.

Den Winkel der Solarthermie-Module kann ich in meinem Falle nicht beeinflussen ==> Indach-Variante. Allerdings ist ein Dachgefälle von 51° schon ganz günstig für niedrige Sonnenstände, wenn da nicht gegenüber auch Häuser stünden - man kann eben nicht alles haben!

Gerade habe ich mal (indirekt) die Temperatur (am oberen Rand) der Module gemessen. Bei einem Pt100-Sensor in Vierleiter-Anschluss betrugen der Leitungswiderstand 1,9 Ohm und der Gesamtwiderstand 106,2 Ohm).
Wie groß war die Temperatur am (leerlaufenden) Modul?

Vorweg - bei diesem Zustand ist kein "Ertrag" zu erwarten.

Randbedingungen
- Datum, Zeit: 18.12.17, 10:45
- Umgebungstemperatur: -0,1°C
- Dachausrichtung: Südwest
- Höhenwinkel: 12 °
- Seitenwinkel: ca. 70°
    Hinweis: Die Winkel lassen sich hieraus abschätzen.
Auf der Hälfte der gläsernen Abdeckscheiben liegt noch der Schnee, genauso wie auf dem darunter angeordneten Dachfenster mit Zweifach-Isolierverglasung.

Edit:
Weitere Messung: 18.12.17, 12:25 MEZ; Gesamtwiderstand = 126,5 Ohm; Leitungswiderstand = 2,0 Ohm

Aus Deinen Informationen zu Archimedes würde ich ableiten: der war zwar schlau, aber eben auch ein Mann! Ich kann's ihm jedenfalls nachfühlen. Wink

Die Ölfässer auf den israelitischen(?) Dächern sind die Solarthermie-Pufferspeicher für deren einfachste Systeme - ohne jede Hilfsenergie - leider nur in Gegenden ohne frostigen Winter nutzbar Mad
Auch wenn Ingolstadt zwar etwas südlicher liegt, so Du wirst Du trotzdem nie ganz ohne eine Zusatzheizung auskommen, fürchte ich.

Zum Thema "Eisspeicher" müssen wir uns mal über PN noch etwas intensiver verständigen (Zitat: "Oha, das interessiert mich persönlich" - von Emil Steinberger).

Noch was Unernstes hinterher, denn Du hast geschrieben:
"Lieber Gott, laß die Sonne wieder scheinen ... "
Das scheint nicht für alle anstrebenswert zu sein ...
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BeitragVerfasst am: Mo Dez 18, 2017 1:02 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Danke, lieber Ingenieur, für Deine Grafik!
Heißt dies, der beste Winkel zur Horizontalen beträgt am 21. Dez. um 10.00 Uhr nur ca. 50°C? Und wieviel beim Sonnenhöchststand um 12.00 Uhr mittags?

In der 8. Klasse Volksschule wurde eigentlich nur wiederholt und vertieft sowie Fragen gestellt aus dem ländlichen Leben.
Wie war es denn in meinem Marktflecken:
der älteste Bauernsohn bekam den Hof und mußte schauen, wie er seine Geschwister auszahlen konnte.
Der zweite Sohn kam auf das Priesterseminar in Dillingen.
Der 3. Sohn/Tochter wurde Lehrer. So auch unser Mathe/Naturkunde-lehrer.
Er zeigte uns wahrscheinlich mehr, als im Lehrstoff stand und ich kann mich mehr an seine Tricks erinnern als an den Lehrstoff. Die Augsburger MAN suchte sich die besten Lehrlinge aus ...
Natürlich war die Heizung auf dem Bauernhof ein Problem: jedes Jahr ca. 50 Ster Holz im Wald schlagen und schließlich auf der großen Kreissäge im frostigen ofengerecht sägen, spalten und für den übernächsten Winter in der Holzhütte aufschichten. Es wurde ja jeden Tag gebacken ...
Ich konnte den Knecht verstehen, der lieber für den 4fachen Verdienst im warmen Steinkohlebergbau an einer Maschine arbeitete.

Daher waren die Schweizer Solarkollektoren heiß begehrt.

Zur Weihnachtszeit mußten wir die Sterne "kontruieren" vom regelmäßigen 3-strahligen bis zum 10-strahligen. Somit mußte auch der Goldene Schnitt herhalten.
-------------------------

Dein PT100-Platin-Temperaturfühler heißt nicht nur "100" sondern es ist auch der Maßstab: bei 100 Ohm fangen 0°C an. Darüber hinaus gibt es eine Tabelle.
Du hast ja die Lösung bereits vorgegeben:
die Temperatur am Dach: ca. 0 Grad Celsius.

Bei einer großzügigen Kombination von Eisspeicher - Wärmepumpe mit Solarkollektoren - Pufferspeicher und evt. Photovoltaik brauchst Du keine weitere Wärmequelle mehr für ein Einfamilienhaus. Für Notfälle hast Du ja einen Elektroheizstab im Pufferspeicher.
Der Kachelofen diente mehr zu Dekoration - er war eine fein-staubige Angelegenheit!

Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Solarthermik!

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