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[Zeitlos]

In dieser Woche beginnen die Urabstimmungen für die Kitas
über das neue Verhandlungsergebnis (ca. 4 % mehr Lohn für die gesamten nächsten 5 Jahre) ist für die Erzieherinnen kein Grund zur Freude ... (bei 2 % gewollter Draghi-Inflation pro Jahr).

Erstrebt wurde ja die Einstufung wie die Grundschullehrerinnen,
wobei die Frage erlaubt sei, ob die Grundschullehrerinen wirklich für ihre jetzige Tätigkeit ein Studium benötigen (früher hatten die altgedienten Feldwebel den Kindern Rechnen und Schreiben gelehrt ...).
Als wichtigstes Fach kam nur Englisch dazu und Grundzüge der Naturlehre.

Unabhängig wie die Urabstimmung ausgeht:
der Beruf der Erzieherinnen muß attraktiver angeboten werden,
wenn die fehlenden 120 000 Stellen besetzt werden sollen.

Wie könnte man sich eine neue Kita vorstellen?

1)
Schallschluckende Wände, größere Räume, eigene Zimmer für z.B. Englisch-Unterricht oder sonstige Neigungen,
(auch der "Waldkindergarten" gefällt mir gut - zumindest für einen zeitweisen Aufenthalt empfohlen),

2) am besten nur 3 Kinder pro Erzieherin, besonders so lange die Kinder noch klein sind,

3) flexible Öffnung- und Essens-Zeiten, vielleicht bei Bedarf auch nachts geöffnet - entsprechend den Arbeitszeiten der Eltern.

4) als Anreiz, alle Kinder ab einem gewissen Alter in die Kitas zu bekommen:
das 1. Kita-Jahr soll kostenlos sein ...

5) die Finanzierung:
Eigentlich sollten die Beiträge der Eltern kostendeckend sein.
Für finanzschwache Eltern kann der Bürgermeister ja Zuschüsse geben.
Immerhin erhalten die Eltern dadurch einen 2. Verdienst und können davon etwas abgeben.

Die Kindergärten sollen ausschließlich in städtischer oder privater Hand bleiben;
die Kirchen haben die Aufgabe, den Glauben zu verkünden und zu trösten (aber auch Nebenerwerbsbetriebe in diese Ausmaß zu betreiben?); sie können ihre Religionslehrer dorthin entsenden, wenn der Bürgermeister dies wünscht - aber sonst nichts bestimmen.
(Die Kirche wirbt bei Spendenaktionen mit ihrem Beitrag zu den Kindergärten ... dann sollen sie auch diesen Beitrag an den städtischen Kindergarten abführen!)

Hat jemand noch weitere Vorschläge?

Zeitlos

[Google]

[JSonne]

jetzt musste ich grinsen Zeitlos -ehrlich ...ich hatte einen "halben Kindergarten" zu Hause. Denn zu uns kamen sehr viele "Freunde und Freundinnen" der Kinder - wir führten ein grosses, sehr offenes Haus und die Kinder fühlten sich wohl. Nur 3 Kinder pro Erzieherin - und was macht die dann die ganze Zeit? Kinder brauchen auch Ruhepausen, in denen sie eigene kreative Schöpfungen ausprobieren können. Flexible Essenszeiten halte ich auch nicht gerade für sinnvoll - später in der Schule müssen die Kleinen sich an geregelte Zeiten bereits gewöhnt haben.....und damit fängt man am besten zeitiger an, nicht erst wenn sie eingeschult werden. Was ich begrüssen würde, wären die flexiblen Öffnungszeiten. Denn manches mal sieht man Eltern frei nach Schillers Glocke "alles rennet rettet flüchtet..." wetzen, um nur ja nicht auch noch zu spät am Arbeitsplatz zu erscheinen.
Bereits vor 40 Jahren haben manche Kindertagesstätten auch ein Nachtangebot in ihrem Programm gehabt.
Bei Essensangeboten sollte unbedingt auf frische, abwechslungsreiche und vitaminreiche Kost geachtet werden.
Die Tagesplätze sollten auf jeden Fall - auch für finanzschwache Eltern - leicht finanzierbar sein. Das ist nicht ohne grössere Zuschüsse von den Kommunen machbar, dass durch die Beiträge der Eltern alles kostendeckend ausgeführt werden kann.

[Zeitlos]

Bei den Essenszeiten, liebe Sonne, habe ich daran gedacht, daß nicht alle Kinder auf einmal ihr Essen erhalten können - ich glaube nicht, daß dies die Erzieherinnen schaffen?

Hast Du auch an den Urlaub, Fortbildung und Krankheiten der Erzieherinnen gedacht?
Muß nicht theoretisch hinter jeder Erzieherin eine Ersatzkraft stehen?

Zeitlos

[JSonne]

Du hast Recht Zeitlos - ich habe nur aus Sicht der Mutter gedacht die einen Stall voller Kinder hatte. Erzieherinnen haben einen anderen Status und benötigen auch urlaub, haben Fortbildungskurse und fallen auch aus wegen Krankheit oder sonstigen Dingen.
Zeitlos ich habe vor "dieser Zeit als Mutter" am Bodensee in einem Kindergarten gearbeitet in welchem auch Urlaubskinder aufgenommen wurden. Da gab es wohl feste Essenszeiten und wir waren nur zwei Erwachsene bei ca. 60 Kindern. Man schafft so viel, wenn man nur will, es war anstrengend......aber auch diese Zeit möchte ich nicht missen
Johanna

[Zeitlos]

ein Grund, sich körperlich zu entfremden?

http://www.augsburger-allgemeine.de/wissenschaft/Beziehung-mit-getrennten-Schlafzimmern-kann-funktionieren-id36214432.html

Zeitlos

[Zeitlos]

Eigentlich sind die Kindergärten ja dazu da,
um Eltern die Berufstätigkeit zu erleichtern oder erst zu ermöglichen.

Sparen nun die kommunalen Arbeitgebern bei den Kindergärten ein paar Euro im Monat .... und die Eltern haben das Nachsehen?

Betrug nicht die letzte Tariferhöhung bei den Erzieherinnen nur ca. 3 % - aufgeteilt auf 5 Jahre?

Der nächste Streik kommt bestimmt ...;
die nächsten Stadtratswahlen auch.

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/aerger-bei-den-eltern-spaeter-offen-frueher-zu-1.2830247

Zeitlos

[Zeitlos]

Die studierte Krankenschwester ...

Die drei Pflegeberufe (Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege) werden durch die Pflegereform von Bundesgesundheitsminister Gröhe zu einem Berufsbild zusammengefasst.
Sogar das grundständige Pflegestudium wird nun gesetzlich geregelt.

Sollte dies dem Pflegeberuf nicht endlich jene Anerkennung geben,
die er im Ausland (z.B. Frankreich) bereits hat.

Aber bei der geringen Bezahlung ... angesichts der Belastung im Beruf
wird wohl der Nachwuchs eher zurückhaltend sein ...

Zeitlos

[JSonne]

nun eine meiner Töchter hat diesen Beruf aufgegeben, wegen der miesen Bezahlung

[Gast]

Mal kurz den Lebenslauf gelesen, und wahrgenommen wer ihn zum Gesundheitsminister nominiert hatte, letztendlich sein Zitat "Ich weiß mich von Gott getragen" und die Pflegezukunft erscheint in einem rosigen Glanz!

Mein Zitat: "Viele Köche verderben den Brei, und meistens sind nur Männer dabei"

Zu meiner Schande muß ich aber auch gestehen, dass meine Tochter in einem evang. Seniorenheim arbeitet, und es gefällt ihr sehr gut.
Es kommt immer auf den Arbeitgeber an.

[Zeitlos]

Einem Kind, dem kleinen Paul, gefiel es nach nur 10 Tagen in der Kita nicht mehr und blieb zu hause.

Die Kita wollte einen Ausgleich für die entgangenen Einnahmen
(erinnert dies nicht an die Forderungen im TTIP, wenn Staaten gesetzlich plötzlich die Qualität der Waren erhöhen müsssen z.B. wegen neuer Umweltschutzauflagen?
Auch die Schadensforderungen wegen des Atomausstieges sind noch offen.)

in Höhe von ca. Euro 4.100,--

Das war dem Gericht zu viel und erkannte nur 1.400 Euro an.
Auch die Kündigungsfrist war zu lange und wurde auf ca. 3 Monate verringert.

http://www.sueddeutsche.de/leben/bundesgerichtshof-kita-kuendigung-nach-zehn-tagen-darf-nicht-euro-kosten-1.2869827

Zeitlos

[Gast]

Also der Schwachsinn nimmt irgendwie überhand

[Zeitlos]

sang Peter Alexander.

Ob er auch die Mars-Riegel gemeint hat ... die süße Verführung?

Sie können sogar Plastikteilchen enthalten ...

Guten Appetit!

Wie kommt das Plastik in die Schokolade?
Die Schokolade wird ja erst in erkaltetem Zustand in die Verpackung eingewickelt ...

Zeitlos

[Zeitlos]

Die Abtreibung ...

In Peru müssen Frauen, die abgetrieben haben,
50 Std. gemeinnützige Dienste leisten:

http://www.handelsblatt.com/video/panorama/aussergewoehnliche-protestaktion-oben-ohne-gegen-das-abtreibungsgesetz/13621764.html

Wußten diese Frauen, daß
gesunde Babies, die zur Adaption freigegeben werden,
mit 10.000 US-$ bezahlt werden?

Warum also abtreiben, solange es noch adoptivwillige und zahlungskräftige Eltern gibt?

Zeitlos

[Zeitlos]

Partnerwahl früher: Blusen deuteten den Wohlstand der Frauen zart an:

http://www.n-tv.de/wissen/frageantwort/Warum-sind-bei-Hemden-die-Knoepfe-rechts-article17682871.html

Könnten die Knöpfe nicht auch noch eine andere Bedeutung an der Bluse haben?

Zeitlos

[Gast]

Zeitlos schreibt: Wußten diese Frauen, daß
gesunde Babies, die zur Adaption freigegeben werden,
mit 10.000 US-$ bezahlt werden?

Warum also abtreiben, solange es noch adoptivwillige und zahlungskräftige Eltern gibt?

Nicht jede werdende Mutter denkt in "Dollars" lieber Zeitlos! Es soll tatsächlich auch Frauen geben, die wollen noch nicht einmal eine 9-monatige Schwangerschaft erleben. Und wieder andere Frauen möchten einfach nicht als Gebärmaschine ihren Körper hergeben. Es gibt Frauen, die kommen nach einer Leihmutterschaft psychisch überhaupt nicht damit klar, ihr Kind verkauft zu haben.

Wie schätzt du denn die Frauen eigentlich ein? Ist jede so wie du sie dir nach deinen Vorstellungen "gebacken" hast? Und falls nicht, sind sie dann allenfalls zum gebären von Kindern zu gebrauchen, damit sie andere Eltern glücklich machen indem sie ihr Kind an sie verkaufen?

Mir fehlt in solchen Statements von dir einfach der menschliche Aspekt und der Respekt vor persönlichen Entscheidungen einer jeden Frau. Ich hatte es dir schon mal kommentiert: Kinder sind keine Ware und so ein Deal funktioniert nur wenn beide Parteien sich einig sind und zum Wohl des Kindes und aller Beteiligten zu agieren.

Menschen sind keine Panzer und mich schüttelt es innerlich wenn ich mir vorstelle, irgend ein Politiker kommt auf die Wahnsinns-Idee und macht mit den Kinderausverkauf Propaganda für eigene Ziele. Andererseits kann man Frauen und Mütter nicht einfach belabern oder mit Geld locken. Sie entscheiden bis heute immer noch selbst und das ist gut so!

Lesen wir demnächst solche Schlagzeilen????