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Tequila_11
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BeitragVerfasst am: Do Feb 16, 2023 10:08 am    Titel: Antworten mit Zitat

Schneeglöckchen

Schneeglöckchen, ei, bist du schon da?
Ist denn der Frühling schon so nah?
Wer lockte dich hervor ans Licht?
Trau doch dem Sonnenscheine nicht!

Wohl gut er's eben heute meint,
Wer weiß, ob er dir morgen scheint?
„Ich warte nicht, bis alles grün;
Wenn meine Zeit ist, muss ich blühn."

Hugo von Hofmannsthal (1874-1929)
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Tequila_11
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BeitragVerfasst am: So Feb 26, 2023 7:17 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Architektur ist gefrorene Musik. (Möge es immer beschwingt und harmonisch zugehen in diesem Haus!)

Arthur Schopenhauer (1788-1860), dt. Philosoph
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Tequila_11
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BeitragVerfasst am: Di März 07, 2023 12:12 pm    Titel: Antworten mit Zitat

März

Sprich noch nicht vom Frühling, es ist zu früh!
So lockend die Sonne vom Himmel blitzt,
so lockend alles gänzt und glitzt…
Sprich noch nicht vom Frühling, es ist zu früh!
Es werden Tage wieder kommen,
bevor erblüht, wovon du träumst,
da alles wie vorher trostlos weh
im Regen sich begräbt und Schnee,
Tage voll Traurigkeit, Tage voll Müh…
sprich noch nicht vom Frühling, es ist zu früh!

Und doch und dennoch: Mit jubelndem Liede
grüße dies frohe befreiende Blau
über all dem farblosen Grau,
freu dich der flimmernden Mittagsstunden,
sonne das Herz dir zu keimender Kraft,
daß es dem müde machenden Winter
und seiner Enttäuschung sich wieder entrafft!

Nur warte, nur wart noch! Es wird sich erfüllen,
es wird sich erfüllen, was du ersehnst:
Glutig auflodern wird es am Himmel,
über die Berge her wird es wehn
und wie donnernde Osterglocken
wird es durch die Lande gehn…
Nur warte, nur wart noch und hab Geduld!
So schön und so köstlich dies blitzende Blau
mit seinem süßen stillen Locken,
es kommen Tage noch und Wochen,
farblos grau,
da alles wie vorher trostlos weh
in Regen sich begräbt und Schnee,
Tage voll Traurigkeit, Tage voll Müh…
sprich noch nicht vom Frühling, es ist zu früh!

Cäsar Flaischlen

(1864 - 1920), Cäsar Otto Hugo Flaischlen, deutscher Schriftsteller, Journalist und Redakteur, Pseudonym Cäsar Stuart
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Tequila_11
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BeitragVerfasst am: Mi März 15, 2023 9:31 am    Titel: Antworten mit Zitat

Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen, zum Beispiel der Relativitätstheorie.“

Albert Einstein
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Tequila_11
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BeitragVerfasst am: Sa März 18, 2023 10:29 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Der Frühling ist die schönste Zeit!

Der Frühling ist die schönste Zeit!
Was kann wohl schöner sein?
Da grünt und blüht es weit und breit
im goldnen Sonnenschein.

Am Berghang schmilzt der letzte Schnee,
Das Bächlein rauscht zu Tal,
Es grünt die Saat, es blinkt der See
Im Frühlingssonnenstrahl.

Die Lerchen singen überall,
Die Amsel schlägt im Wald!
Nun kommt die liebe Nachtigall
Und auch der Kuckuck bald.

Nun jauchzet alles weit und breit,
Da stimmen froh wir ein:
Der Frühling ist die schönste Zeit!
Was kann wohl schöner sein?

Autor: Annette von Droste-Hülshoff
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BeitragVerfasst am: Di März 21, 2023 6:56 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Frantisek Halas (1901-1949)

Was der Frühling alles tun muss

Erst die Sonne höher heben,
dann die Gräser grün anstreichen,
allen, die auf Erden leben,
brüderlich die Hände reichen,

Schlangen häuten, Schatten schwärzen,
Felder kämmen, auch die Wiesen,
sorgen, dass Kastanienkerzen
brennen, Weidenruten schießen,

für die Vögel Noten schreiben
und die Rosenblätter zählen,
mit den Kindern Unfug treiben,
Wäldern neue Farben wählen,

Käfern ihre Panzer putzen,
Zäunen guten Morgen sagen,
Tau als Schmuck für Gras benutzen,
Licht in Mauselöcher tragen,

weil die Bienen gern was hätten,
Honig in die Blüten stecken,
alle Katzenfelle glätten -
und die Kinder morgens wecken!

Ja der Frühling hat zu tun,
und was machen wir denn nun?
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BeitragVerfasst am: Sa Apr 01, 2023 7:16 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hans-Peter Kraus · geb. 1965

Ins Grüne.....April

Er sei launisch, sagen sie
Er mache, was er wolle, sagen sie.
Ich sage:
Ihr Sofaheldenpuper!
Ihr Nasenspitzenrichter!
Ihr Grünflächen-hinter-den-Ohren-Verwalter!
Der April dient der Natur wie kein anderer.
Pflanzen brauchen Sonne?
Er bringt Sonne.
Pflanzen brauchen Regen?
Er bringt Regen.
Pflanzen brauchen Winde?
Er bringt Winde.
Pflanzen brauchen Stille?
Er bringt …

Na gut, manchmal übertreibt er,
greift ins Hagel- und Schneefach statt
ordentlichen Regen zu nehmen,
wechselt zu schnell, weil
er es jeder Pflanze recht machen will.
Doch wer viel macht,
macht auch viele Fehler.
Das könntet ihr euch mal ganz gepflegt
ins Grüne hinter den Ohren ritzen.
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BeitragVerfasst am: Do Apr 06, 2023 7:34 am    Titel: Antworten mit Zitat

Und schlägt der Arsch auch Falten…

MENSCHEN WIE DU UND ICH....DAGMAR KIESEL

Er blickt in den Spiegel, runzelt die Stirn und ärgert sich, dass da Falten und Fältchen mitten auf der Stirn prangen. Die könnten sich doch woandershin verkrümeln. An den Pobacken und am Bauch wäre Platz genug, da sieht man sie wenigstens nicht. Außerdem ist das Gewebe dort dehnbar wie Schlüpfergummi – es wächst sozusagen mit seinen Aufgaben. Ihm fällt der Volksmund-Spruch ein: Und schlägt der Arsch auch Falten, wir bleiben doch die Alten! Welch Unsinn, wenn der Arsch Falten schlägt, sind wir die Alten, mit dreißig oder vierzig ist das Hinterteil faltenfrei!

Aber sonst ist er doch ganz zufrieden mit sich und seinem Spiegelbild. Seine Haare muss er nicht kunstvoll von einer zur anderen Seite drapieren, noch sind genug davon vorhanden. Na gut, ein bisschen Knie blinzelt in der Kopfmitte schon durch. Aber wenn er so richtig geradesteht und mit seinen eins neunzig in die Höhe ragt, dann sieht kaum einer den Makel. Nur beim Bücken – aber das ist ein anderes Thema!

Er denkt an die Geburtstagskarte von damals. Auf der stand, dass er nun ins „knackige Alter“ kommt – das war zum Fünfzigsten! Und nun? Zwanzig Jahre später knacken die Knochen manchmal schon echt verdächtig. Ähnlich wie im Wald, wenn man durchs Unterholz kraxelt, da knirscht und knackt es auch verdächtig-geheimnisvoll.

Auch die Brille mit dem schmalen Silberrand kleidet ihn und passt ausgesprochen gut zu den silbergrauen Haaren. Sie gibt ihm was Intellektuelles, so was Kluges, so über-den-Dingen-stehendes. Jedenfalls war diese Sehhilfe eine absolut gute Wahl, die seine Persönlichkeit unterstreicht – positiv natürlich!

Hinzu kommt die von der Sommersonne gebräunte Haut…

Ihm gefällt sein Konterfei! Da kann sich manch ein Jüngerer eine Scheibe von abschneiden, lobt er sich. Irgendwie stimmt bei ihm noch alles und darauf kommt’s an. Seine Frau ist von seinem Knackarsch, wie sie sein Hinterteil liebevoll nennt, nach wie vor begeistert!

Und überhaupt, was sind siebzig Jahre? Siebzig ist die neue Fünfzig – oder ist es die Sechzig? Egal, irgendwie so oder so ähnlich stand es neulich auf dem Werbeplakat für Urlaub mit dem Wohnmobil.

Siebzig Jahre sind eine lange Zeit. Da gab’s viel zu entdecken, zu lernen, zu genießen, Freud und Leid waren Wegbegleiter. Gute Zeiten, schlechte Zeiten trifft’s auf den Punkt, wenn er die Jahre resümiert. Viel hat er von der Welt gesehen, hat geliebt, gelacht, geweint, fühlte sich sauwohl, manchmal auch belämmert – aber so ist nun mal das Leben! Rückblickend ist er zufrieden mit sich und dem Erreichten und….

Sein Smartphone klingelt. Der erste Gratulant heute Morgen – wer mag es wohl sein? Unbekannte Nummer – es ist der Klempner wegen der Wasseruhr, die macht nämlich seit Tagen merkwürdige Geräusche. Also heute kommt er nicht, irgendwann im Laufe der nächsten Woche gibt er sich die Ehre.

Nun steht er vorm weit geöffneten Kleiderschrank. Sag mal, was soll ich denn anziehen, Schatzi?

Was Legeres, antwortet Schatzi, wir bleiben doch zuhause. Schon vergessen: es ist Corona!

Ach ja, stimmt – wir brunchen zuhause mit Lachs und Prosecco und abends Tapas und ein Glas Rotwein.

Mit siebzehn hat man noch Träume, da wachsen noch alle Bäume tönt Peggy March aus dem Radio. Stimmt, damals hatte man die! Und heute – gute fünfzig Jahre später? Sind da noch Träume übrig? Na klar sind da noch welche! Man müsste beispielsweise noch mal…. Telefonklingeln unterbricht seinen Gedankengang. Im Display steht eine unbekannte Nummer. Wer ist das denn? Er überlässt es dem AB, wozu hat man ihn. Hey du altes Haus, biste noch am Schlafen? Glückwunsch und alles Liebe – wir sehen und hören uns! Uli ist es – dass der immer an den Geburtstag denkt! Jedes Jahr ruft der an, irgendwie ne treue Seele…

Es duftet wundervoll nach Kaffee! Auf dem Tisch stehen zwei Kaffeepötte, sogar an Blumen hat sie gedacht – wie schön das aussieht – obwohl es nur eine kleine Rose und ein paar Rosmarinzweige sind. Schon lange schenken sie sich nichts mehr, sie haben alles und was sie brauchen, kaufen sie sich. Leckeres Essen ist ihre gemeinsame Passion! Essen ist der Sex des Alters, sagt Schatzi immer und schmunzelt dabei süffisant, geht’s ihm durch den Kopf. Wo war er mit seinen Gedanken vorm Telefonklingeln bloß stehengeblieben? Hat er wohl vergessen… war bestimmt nicht so wichtig!

Das ist nun der Siebzigste. War’s das oder kommt da noch was, fragt er sich!

Schatzi kommst du, ich hab Kaffee eingegossen….

23.10.2020

Wink Wink Wink
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BeitragVerfasst am: Fr Apr 14, 2023 7:44 am    Titel: Antworten mit Zitat

„Leben ist wie Schnee,
du kannst es nicht bewahren.
Trost ist, dass du da warst.
Stunden, Monate, Jahre.“
– Hermann van Veen

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BeitragVerfasst am: So Apr 30, 2023 5:42 am    Titel: Antworten mit Zitat

In der Maienfrühe

Lang seufzt ich vergebens,
es war mir im Drang
und Unmut des Lebens
verstummt der Gesang.

Nun bauen die Sänger
des Waldes ihr Nest,
nun halten mich länger
die Sorgen nicht fest.

Die Sorge, die eisig,
das Herz mir umschnürt,
hat alle der Zeisig
und Buchfink entführt.

Welch üppiges Blühen
in Wald und Geheg!
Die Qualen und Mühen,
nun jauchz' ich sie weg.

Früh auf aus dem Bette,
durch Wald und Gesträuch…
Ich pfeif um die Wette,
ihr Vögel, mit eich!

Ich singe und pfeife,
so wie mir's gefällt,
durchschwärme, durchstreife
die lachende Welt.

Und sättige wieder
des Herzens Begier…
Auch hab' ich ja Lieder
und Flügel wie ihr!
Heinrich Leuthold (1827 - 1879), Schweizer Dichter und Epiker, Mitglied des Münchner Dichterkreises und
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BeitragVerfasst am: So Apr 30, 2023 3:56 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Beltane / Walpurgisnacht...

Krötenblut und Spinnenbein,
Vodka mischt sie auch mit rein,
die Brühe kocht, die Hexe lacht,
denn heute ist Walpurgisnacht...
In der Bude ist kaum Licht,
die Hexe ist schon hackedicht,
sie lallt voll Stolz-es ist vollbracht,
denn heute ist Walpurgisnacht...
Der Besen steht noch in der Scheune,
Abflug ist so kurz vor Neune,
die Hexe kippt noch ein' in' Schacht,
denn heute ist Walpurgisnacht...
Das war vermutlich bissl viel,
der Besen röhrt, es qualmt der Stiel,
die Hexe grölt-ich hab die Macht,
denn heute ist Walpurgisnacht...
Sie flattert fröhlich über'n Wald,
der Besen war schon ziemlich alt,
es rumst und scheppert, zischt und kracht,
das war's wohl mit Walpurgisnacht...
Der Besen hing zerfetzt im Ast,
die Hexe wirkte sehr gefasst
und sprach zum Mond dann mit Bedacht-
scheiß doch auf Walpurgisnacht...
Und falls du auch ne Hexe bist,
bau bitte nicht den selben Mist,
entscheide dich bewusst für's Laufen,
denn wer fliegt, der darf nicht saufen!
Ich hoff', Ihr habt jetzt schön gelacht,
viel Spaß in der Walpurgisnacht 🙂❤️!👹🧙‍♀️
Wünsche allen viel Spaß, wo auch immer Ihr seid 🥰

Netzfund!
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BeitragVerfasst am: Mo Mai 08, 2023 6:47 am    Titel: Antworten mit Zitat

Die Regenbogenbrücke



Eine Brücke verbindet den Himmel und die Erde.
Wegen der vielen Farben nennt man sie die Brücke des Regenbogens.
Auf dieser Seite der Brücke liegt ein Land mit Wiesen, Hügeln und saftigem grünen Gras.



Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde für immer eingeschlafen ist,
geht es zu diesem wunderschönen Ort.
Dort gibt es immer zu fressen und zu trinken,
und es ist warmes schönes Frühlingswetter.



Die alten und kranken Tiere sind wieder jung und gesund.
Sie spielen den ganzen Tag zusammen.



Es gibt nur eine Sache, die sie vermissen.
Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen, die sie auf der Erde so geliebt haben.



So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen,
bis eines Tages plötzlich eines von ihnen innehält und aufsieht.
Die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf, und die Augen werden ganz groß!
Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt über das grüne Gras.
Die Füße tragen es schneller und schneller.



Es hat Dich gesehen.
Und wenn Du und Dein spezieller Freund sich treffen,
nimmst Du ihn in Deine Arme und hältst ihn fest.



Dein Gesicht wird geküßt, wieder und wieder,
und Du schaust endlich wieder in die Augen Deines geliebten Tieres,
das so lange aus Deinem Leben verschwunden war, aber nie aus Deinem Herzen.



Dann überschreitet Ihr gemeinsam die Brücke des Regenbogens, und Ihr werdet nie wieder getrennt sein...





Der Autor dieses Gedichtes ist unbekannt.
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BeitragVerfasst am: Sa Mai 13, 2023 11:03 am    Titel: Antworten mit Zitat

Erich Kästner

Der Mai
Im Galarock des heiteren Verschwenders,
ein Blumenzepter in der schmalen Hand,
fährt nun der Mai, der Mozart des Kalenders,
aus seiner Kutsche grüßend, über Land.
Es überblüht sich, er braucht nur zu winken.
Er winkt! Und rollt durch einen Farbenhain.
Blaumeisen flattern ihm voraus und Finken.
Und Pfauenaugen flügeln hinterdrein.
Die Apfelbäume hinterm Zaun erröten.
Die Birken machen einen grünen Knicks.
Die Drosseln spielen, auf ganz kleinen Flöten,
das Scherzo aus der Symphonie des Glücks.
Die Kutsche rollt durch atmende Pastelle.
Wir ziehn den Hut. Die Kutsche rollt vorbei.
Die Zeit versinkt in einer Fliederwelle.
O, gäb es doch ein Jahr aus lauter Mai!
Melancholie und Freude sind wohl Schwestern.
Und aus den Zweigen fällt verblühter Schnee.
Mit jedem Pulsschlag wird aus Heute Gestern.
Auch Glück kann weh tun. Auch der Mai tut weh.
Er nickt uns zu und ruft: "Ich komm ja wieder!"
Aus Himmelblau wird langsam Abendgold.
Er grüßt die Hügel, und er winkt dem Flieder.
Er lächelt. Lächelt. Und die Kutsche rollt.
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BeitragVerfasst am: Di Mai 30, 2023 11:21 am    Titel: Antworten mit Zitat

Die ersten Sonnenstrahlen strecken ihre zaghaften Finger durch die Baumkronen und in ihrem Licht schimmern unzählige Tautropfen. Sie verwandeln die Lichtung in einen Ort, an dem Träume geboren werden.

Jo Berger
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BeitragVerfasst am: Fr Jun 02, 2023 4:11 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Eines Tages ..
klopfte es an meiner Tür.
Ich öffnete und vor mir stand ein kleines, fast durchsichtiges Wesen. „Grüß Dich," sagte es. „Ich bin das Vertrauen. Du hast mich so lange nicht beachtet, deshalb bin ich hier, ich will nicht ganz verschwinden. Darf ich herein?" Es wartete meine Antwort nicht ab, kam durch die Tür und blieb wie angewurzelt stehen. „Oh je!", rief es aus, „Das hab ich fast erwartet." Ich sah mich um und war irritiert. Alles war wie immer. Auf der Couch saß wie immer die Enttäuschung, zusammen mit der Hoffnungslosigkeit. Beides keine sehr angenehmen Mitbewohner, die sich zudem im Laufe der Zeit extrem breit gemacht hatten, so dass ich selbst kaum noch Platz hatte.
Vorm Fernseher lümmelten sich die Langeweile und die Phantasielosigkeit
und stopfen sich mit Chips voll. Mein Bett hatte die Traurigkeit in Beschlag genommen, weinte die ganze Zeit leise vor sich hin und wurde immer dann so richtig laut, wenn ich schlafen wollte.
Überhaupt war der Krach von allen kaum auszuhalten, so dass ich mich immer mehr auf einen kleinen Hocker in der Ecke zurück gezogen hatte.
„Nein!", rief das Vertrauen laut. „So geht das aber nicht. Schämt ihr euch nicht,
soviel Raum einzunehmen. Wo sind denn die Liebe hin und der Mut, die Energie und die Freude!?" Es wurde ganz still. Alle schauten ratlos. „Ich weiß es nicht, ich habe sie lange nicht gesehen.
Die Liebe war eh kaum da, aber Energie, Mut und Phantasie waren früher mehr" antwortete ich leise.
Das Vertrauen sah mich mitfühlend an,
kam auf mich zu und nahm mich in die Arme. „Fühlst du das?" fragte es.
Obwohl es so zart war, war es, als hätte es mich komplett in eine dicke weiche Decke eingehüllt. Ich fühlte mich wunderbar geborgen und machte die Augen zu. Alles in mir und außen war schlagartig ruhig.
"Spür jetzt mal in dich", flüsterte das Vertrauen sanft. „Merkst du das Rauschen in dir, fühlst du deinen Herzschlag? Jede deiner Zellen versorgt dich jeden Tag mit Energie, dein Herz klopft in einem steten Rhythmus, wie ein Motor. Dein Blut rauscht durch Dich hindurch und hat immer eine angenehme Temperatur. Du bist als Wunder erschaffen worden, in dem alles tadellos funktioniert. Du bist Liebe, die eine sichtbare Gestalt bekommen hat. Wenn du Dir selbst genug Aufmerksamkeit schenkst merkst Du, Du bist das Wichtigste in Deinem Leben. Hör in Dich. Vertrau Dir."
Ich öffnete die Augen, wie nach einem langen, wunderschönen Traum und sah mich um. Der Raum um mich war verändert. Alle negativen Gefühle, die ich viel zu lange hier hatte wohnen lassen, waren merklich geschrumpft. Die Energie war auch wieder aufgetaucht und hielt die Phantasie an der Hand, auch die Zufriedenheit versteckte sich schon, noch ein wenig klein, hinter den Beiden. Das Glück hatte sich beschützend hinter allen aufgebaut. Und in der Luft die vorher schal und abgestanden roch, war ein wundervoller Geruch, der alles umgab.
„Was ist das?", fragte ich das Vertrauen.
„Das", lächelte es, „ist die Liebe. Sie war immer da, sie brauchte nur etwas mehr Beachtung. Aber wenn sie die hat, wächst sie extrem schnell. Oh, und wenn Du sie teilst, dann wird sie allumfassend!

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