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Noch'n Gedicht.... :)
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Gast






BeitragVerfasst am: So Nov 15, 2015 6:55 pm    Titel: Noch'n Gedicht Antworten mit Zitat

Mit dem Gereimten tue ich mich eher schwer ... Gedichte sind nicht so das Meine.
Aber hier habe ich eins von Wilhelm Busch gefunden, das passt genau auf so eine Partnerplatform:

Hier ist alles eitel! So
Spricht der weise Salomo!
Onkels, dünn= und dickbeleibte,
Die das Glück noch nicht beweibte,
Tanten, die, aus den bekannten
Gründen, sich noch nicht bemannten,
Alle, wenn sie Mut besitzen,
Dichten, daß die Federn spritzen!
Aber die - nach altem Brauch -
Sich vermählen, können's auch;
Denn, dieweil sie ihrer zwei,
Helfen sie sich sehr dabei.

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JSonne
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Beiträge: 1056

BeitragVerfasst am: So Nov 15, 2015 9:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Das Publikum, das ist ein Mann,
Der alles weiß und gar nichts kann;
Das Publikum, das ist ein Weib,
Das nichts verlangt als Zeitvertreib;
Das Publikum, das ist ein Kind,
Heut so und morgen so gesinnt;
Das Publikum ist eine Magd,
Die stets ob ihrer Herrschaft klagt;
Das Publikum, das ist ein Knecht,
Der, was sein Herr thut, findet recht;
Das Publikum sind alle Leut',
Drum ist es dumm, und auch gescheut.
Ich hoffe, das nimmt keiner krumm,
Denn Einer ist kein Publikum.

Ludwig Robert (1778 - 1832),
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Gast






BeitragVerfasst am: So Nov 15, 2015 10:03 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Künstler auf dem hohen Seil,
der alt geworden mittlerweil,
stieg eines Tages vom Gerüst
und sprach: Nun will ich unten bleiben
und nur noch Hausgymnastik treiben,
was zur Verdauung nötig ist.
Da riefen alle: Oh, wie schad!
Der Meister scheint doch allnachgrad
zu schwach und steif zum Seilbesteigen!
Ha! denkt er, dies wird sich zeigen!
Und richtig, eh der Markt geschlossen,
treibt er aufs neu die alten Possen,
hoch in der Luft, und zwar mit Glück,
bis auf ein kleines Mißgeschick.
Er fiel herab in großer Eile
und knickte sich die Wirbelsäule.
Der alte Narr! Jetzt bleibt er krumm!
So äußert sich das Publikum.

Wilhelm Busch (1832 - 1908)
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JSonne
entdeckend


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BeitragVerfasst am: Mo Nov 16, 2015 7:17 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hochmut kommt meist vor dem Fall

Hoch hinauf, in Baumes Krone,
dort wo die schönsten Früchte sind,
wagt sich ein kleiner Junge, ohne
Bedacht, dass er auch fallen könnt’.

Behände schwingt er sich empor,
am Baum, ergreift die Äste,
und voller Hochmut gibt er vor,
beim Klettern sei nur er der Beste.

Fast angelangt am ober'n Ende
nimmt nun das Schicksal seinen Lauf,
er taumelt und reißt hoch die Hände
und fällt ins Leere kurz darauf.

Hochmut kommt meist vor dem Fall,
noch eh' die Früchte winken,
sieht man den Bub mit einem Knall
auf Mutters Erde sinken.

© Franz Christian Hörschläger
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Gast






BeitragVerfasst am: Mo Nov 16, 2015 12:55 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Einblick in das Leben der Autorin Margaret Fishback Powers und ihr wunderschönes Gedicht:

Aufgewachsen auf einem Bauernhof in Kanada, erlebte die deutschstämmige Margaret Fishback Powers zusammen mit fünf weiteren Geschwistern eine fröhliche und behütete Kindheit und Jugend. Eine Träumerin war sie, ein kleines Mädchen mit viel Phantasie, musikalisch sehr begabt und immer damit beschäftigt, ihre Gedanken in Reimen abzufassen.
Als Margaret Fishback Powers das Gedicht "Spuren im Sand" verfasste, war sie Anfang zwanzig, und die Monate davor waren alles andere als normal verlaufen. Schwer verletzt durch einen Blitzschlag musste sie für einige Zeit ihren Beruf als Lehrerin aufgeben. Eine Liebesbeziehung zerbrach. Verzweifelt kehrte sie zurück zu ihren Eltern. Durch ihren Bruder lernte sie schließlich Paul Powers kennen und lieben.
An dem Tag, an dem Paul ihr einen Heiratsantrag machte, entstanden die "Spuren im Sand". Ohne es zu wissen, hat Margaret mit ihrem Gedicht Millionen von Menschen getröstet und ermutigt. Mehr als zwanzig Jahre später erlebte sie, wie die Verse auf Karten, Postern, Kaffeebechern und T-Shirts vermarktet wurden. Lange kämpfte sie vor Gericht für ihre Rechte, so lange, bis ihre Familie daran zu zerbrechen drohte. Irgendwann zog Margaret die Notbremse, war bereit, auf die juristische Auseinandersetzung zu verzichten.
Heute leben Paul und Margaret Fishback Powers in Coquitlam/Kanada. Das Ehepaar ist vollzeitlich in der christlichen Kinderarbeit engagiert.

Spuren im Sand
Eines Nachts hatte ich einen Traum:
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
Vor dem dunklen Nachthimmel
erstrahlten, Streiflichtern gleich,
Bilder aus meinem Leben.
Und jedes Mal sah ich zwei Fußspuren im Sand,
meine eigene und die meines Herrn.

Als das letzte Bild an meinen Augen
vorübergezogen war, blickte ich zurück.
Ich erschrak, als ich entdeckte,
dass an vielen Stellen meines Lebensweges
nur eine Spur zu sehen war.
Und das waren gerade die schwersten
Zeiten meines Lebens.

Besorgt fragte ich den Herrn:
Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen,
da hast du mir versprochen,
auf allen Wegen bei mir zu sein.
Aber jetzt entdecke ich,
dass in den schwersten Zeiten meines Lebens
nur eine Spur im Sand zu sehen ist.
Warum hast du mich allein gelassen,
als ich dich am meisten brauchte?

Da antwortete er: Mein liebes Kind,
ich liebe dich und werde dich nie allein lassen,
erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
Dort, wo du nur eine Spur gesehen hast,
da habe ich dich getragen.

Margaret Fishback Powers
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Gast






BeitragVerfasst am: Mo Nov 16, 2015 1:40 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Dankeschön für eure interessanten Gedichte und Infos.
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Gast






BeitragVerfasst am: Mo Nov 16, 2015 2:40 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Oh frecheRuebe, auf solche selbst-kreierten Bilder fliege ich und finde es einfach toll und sehr lieb von dir, allen Teilnehmerinnen hier auf diese Art zu danken.

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Gast






BeitragVerfasst am: Mo Nov 16, 2015 3:24 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich schon als Banause hier keine Bereicherung bin, dann wenigstens auf diese Art?

Laughing
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JSonne
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BeitragVerfasst am: Mo Nov 16, 2015 3:44 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Freche Rübe das ist toll - das gefällt mir und da sage ich Dir Danke!!

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JSonne
entdeckend


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BeitragVerfasst am: Mo Nov 16, 2015 3:47 pm    Titel: Antworten mit Zitat

und gleich dazu noch ein Gedicht

Such' nicht immer, was dir fehle;
Demut fülle deine Seele.
Dank erfülle dein Gemüt.
Alle Blumen, alle Blümchen
und darunter selbst ein Rühmchen
haben auch für dich geblüht.

Theodor Fontane (1819 - 1898)

Lessy diesen Spruch kannte ich auch, aber ich wusste nie von wem er war. Ich danke Dir für diese Information.
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Gast






BeitragVerfasst am: Mo Nov 16, 2015 3:50 pm    Titel: Antworten mit Zitat

JSonne hat Folgendes geschrieben:
und gleich dazu noch ein Gedicht

Such' nicht immer, was dir fehle;
Demut fülle deine Seele.
Dank erfülle dein Gemüt.
Alle Blumen, alle Blümchen
und darunter selbst ein Rühmchen
haben auch für dich geblüht.

Theodor Fontane (1819 - 1898)

Lessy diesen Spruch kannte ich auch, aber ich wusste nie von wem er war. Ich danke Dir für diese Information.


...Demut fülle deine Seele...na, zuviel davon halte ich aber für ungesund. Laughing
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JSonne
entdeckend


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BeitragVerfasst am: Mo Nov 16, 2015 3:51 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Freche Rübe - ist ja auch nicht von mir - ich hätte diese Zeile gerne weggelassen *lachen*
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Gast






BeitragVerfasst am: Mo Nov 16, 2015 4:00 pm    Titel: Antworten mit Zitat

JSonne hat Folgendes geschrieben:
Freche Rübe - ist ja auch nicht von mir - ich hätte diese Zeile gerne weggelassen *lachen*

Na, DAS hätte ich jetzt auch gesagt...lach... Razz Uebrigens Dankeschön für Deine Blümchen... Very Happy
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Gast






BeitragVerfasst am: Mo Nov 16, 2015 4:07 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hi, hi, hi, hi.... ja, diese alten Werte kommen heutzutage nicht mehr so gut an. Wahrscheinlich, weil sie auf dem "Moral-Pferdchen" daher katappern; sie haben in den Gedichten und Sprüchen manchmal wirklich was bestimmendes. War ja auch eine andere Zeit.

Wie sieht es eigentlich mit modernen Gedichten etc. aus? Die hatten wir noch nicht, oder?

Das hab ich irgendwo geklaut; war keine Quelle angegeben.
Schlicht, aber als Lebensmotto nicht schlecht Confused

"Wer viel lacht und viel weint wird sehr alt"
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Gast






BeitragVerfasst am: Mo Nov 16, 2015 4:13 pm    Titel: Antworten mit Zitat

LESSY hat Folgendes geschrieben:
Hi, hi, hi, hi.... ja, diese alten Werte kommen heutzutage nicht mehr so gut an. Wahrscheinlich, weil sie auf dem "Moral-Pferdchen" daher katappern; sie haben in den Gedichten und Sprüchen manchmal wirklich was bestimmendes. War ja auch eine andere Zeit.

Wie sieht es eigentlich mit modernen Gedichten etc. aus? Die hatten wir noch nicht, oder?

Das hab ich irgendwo geklaut; war keine Quelle angegeben.
Schlicht, aber als Lebensmotto nicht schlecht Confused

"Wer viel lacht und viel weint wird sehr alt"

Ich modeliere das mal um, nach meinem Geschmack:
"Wer viel lacht und wenig weint,
der wird 100 Jahre alt."
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