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JSonne
entdeckend


Anmeldedatum: 27.08.2015
Beiträge: 1056

BeitragVerfasst am: Sa Aug 27, 2016 1:25 pm    Titel: Antworten mit Zitat

danke liebe Lessy, das werde ich - und Dir auch erzählen - 10 Jahre holt man so schnell nicht wieder auf!
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Gast






BeitragVerfasst am: So Aug 28, 2016 8:56 am    Titel: Antworten mit Zitat

Begnüge dich, Liebste!

Wohl kann ich dich zum Schokoladenladen laden,
Doch nicht mit dir in Baden-Baden baden.
Ich kann dir nicht, was andre schenken, schenken
Und nicht die Welt aus den Gelenken lenken.
Du darfst dich nicht auf Schmuck und Spitzen spitzen
Wirst nicht mit mir auf goldnen Sitzen sitzen,
Jedoch, der ich des Dichters Habe habe,
Vermag es, dass dich and're Labe labe:
Schon fühl' ich es von Liederkeimen keimen,
Ich will sie dir in goldnen Reimen reimen,
Dass dir gar lieblich ihr Getöne töne,
Und dich der Verse Schmuck verschöne, Schöne.

-Heinrich Seidel-


Zuletzt bearbeitet von Gast am So Aug 28, 2016 9:02 am, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast






BeitragVerfasst am: So Aug 28, 2016 8:58 am    Titel: Antworten mit Zitat

Von guten Mächten

Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar,
so will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr.

Noch will das Alte unsre Herzen quälen,
noch drückt uns böser Tage schwere Last,
ach, Herr, gib unsern aufgescheuchten Seelen
das Heil, für das Du uns bereitet hast.

Und reichst Du uns den schweren Kelch, den bittern
des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
aus Deiner guten und geliebten Hand.

Doch willst Du uns noch einmal Freude schenken
an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,
dann wolln wir des Vergangenen gedenken,
und dann gehört Dir unser Leben ganz.

Lass warm und still die Kerzen heute flammen,
die Du in unsre Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen.
Wir wissen es, Dein Licht scheint in der Nacht.

Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,
so lass uns hören jenen vollen Klang
der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet,
all Deiner Kinder hohen Lobgesang.

Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Dietrich Bonhoeffer
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Gast






BeitragVerfasst am: So Aug 28, 2016 9:01 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ich mag dieses Gedicht von Bonhoeff sehr. Er war im KZ als Gefangener und hat es dort geschrieben.
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Gast






BeitragVerfasst am: So Aug 28, 2016 9:22 am    Titel: Antworten mit Zitat

Danke, Lessy.

Dann ist es umso "Wertvoller" !!!
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Gast






BeitragVerfasst am: Mo Aug 29, 2016 9:33 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn die Mädchen pfeifen,
und die Weiber keifen,
und die Hühner krähen,
dann ist Zeit, ihnen den Hals umzudrehen.

Altpreußisches Sprichwort

Zusatz: Damals galt das Pfeifen als unweiblich

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JSonne
entdeckend


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Beiträge: 1056

BeitragVerfasst am: Di Aug 30, 2016 5:41 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Klavier und Geige, die ich wahrlich schätze,
Ich konnte mich mit ihnen kaum befassen;
Mir hat bis jetzt des Lebens rasche Hetze
Nur zu der Kunst des Pfeifens Zeit gelassen.

Zwar darf ich mich noch kein Meister nennen,
Lang ist die Kunst und kurz ist unser Leben.
Doch alle, die des Pfeifens Kunst nicht kennen,
Bedaure ich. Mir hat sie viel gegeben.

Drum hab ich längst mir innigst vorgenommen,
In dieser Kunst von Grad zu Grad zu reifen,
Und hoffe endlich noch dahin zu kommen,
Auf mich, auf euch, auf alle Welt zu pfeifen.
(H. hesse)
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Gast






BeitragVerfasst am: Di Aug 30, 2016 5:56 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Das Dunkel Embarassed Embarassed Embarassed

Menschen kleiden sich gern bunt,
das hat einen dunklen Grund.

Menschen zeigen sich gern nackt-
Dunkelheit in Haut verpackt.

Ob im Mann, ob im Weib,
Dunkel herrscht in jedem Leib.

Auch trifft zu, daß Greis und Kind
innen völlig dunkel sind.

Hinter jedem roten Mund
öffnet sich ein dunkler Schlund.

Meerrettich und Brot und Wein
läßt der Schlund ins Dunkel ein,

Rein in Magen, Blase, Darm,
alle dunkel, aber warm.

Wein und Brot und Meerrettich
wandern durch ein dunkles Ich.

Auf dem Weg vom Ich zum Du
freilich geht's noch dunkler zu.

Dunkel lockt der Zeugungstrieb:
Laß mich ein. Hab mich lieb.

Dunkel bleibt auch, ob es frommt,
daß da das zusammenkommt:

Same sah nie Tageslicht,
Ei warf niemals Schatten nicht.

Klar ist nur, daß es das Glied
gradewegs ins Dunkel zieht,

Und daß es ein Spalt empfängt,
den es dunkel zu ihm drängt.

Dunkel ist, was sich dann tut,
Dunkel herrscht, wenn alles ruht,

Doch im Schoß der dunklen Nacht
regt sich dunkel der Verdacht,

Alles Licht sei eitel Schein
auf dem Weg ins Dunkelsein.

-Robert Gernhardt-
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JSonne
entdeckend


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Beiträge: 1056

BeitragVerfasst am: Mi Aug 31, 2016 5:10 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Dunkelheit? ok: schau'n mer mal würde der "Kaiser " sagen....


Ich hab im Schmerz
nach dir gerufen
dein Herz gebeten
mich zu sehn
ich bin viele tausend Stufen
gefallen tief beim Suchen
und konnte mich nicht mehr verstehn

Ich hab ein Wort
gebeten mich zu tragen
dein Bild gestreichelt
mein zu sein
ich bin an graubedeckten Tagen
versunken unter Fragen
und fand mich neben dir allein

Ich hab die Nacht
gebeten, dich zu spüren
den Traum befragt
um dein Gesicht
ich stand vor verschloßnen Türen

und niemand mich zu führen
aus der Finsternis ins Licht
© Manfred Poisel
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JSonne
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Beiträge: 1056

BeitragVerfasst am: Mi Aug 31, 2016 5:12 pm    Titel: Antworten mit Zitat

ich habe noch etwas tiefsinniges über die Dunkelheit gefunden:

Schweigend saß der Cherokee Großvater mit seinem Enkel am Lagerfeuer und schaute nachdenklich in die Flammen. Die Bäume um sie herum warfen schaurige Schatten, das Feuer knackte und die Flammen loderten in den Himmel.
Nach einer einer gewissen Zeit meinte der Großvater: „Flammenlicht und die Dunkelheit, wie die zwei Wölfe die in unseren Herzen wohnen“.
Fragend schaute ihn der Enkel an.
Daraufhin begann der alte Cherokee seinem Enkel eine sehr alte Stammesgeschichte von einem weißen und einem schwarzen Wolf zu erzählen.


„In jedem von uns lebt ein weißer und ein schwarzer Wolf. Der weiße Wolf verkörpert alles was gut, der Schwarze, alles was schlecht in uns ist. Der weiße Wolf lebt von Gerechtigkeit und Frieden, der Schwarze von Wut, Angst und Hass.
Zwischen beiden Wölfen findet ein ewiger Kampf statt, denn der schwarze Wolf ist böse – er steht für das Negative in uns wie Zorn, Neid, Trauer, Angst, Gier, Arroganz, Selbstmitleid, Schuld, Groll, Minderwertigkeit, Lüge, falscher Stolz und vieles mehr. 

Der andere, der weiße Wolf ist gut – er ist Freude, Friede, Liebe, Hoffnung, Freundlichkeit, Güte, Mitgefühl, Großzügigkeit, Wahrheit und all das Lichte in uns.
Dieser Kampf zwischen den beiden findet auch in dir und in jeder anderen Person statt, denn wir haben alle diese beiden Wölfe in uns.“
Der Enkel dachte kurz darüber nach und dann fragte er seinen Großvater,
 „Und welcher Wolf gewinnt?“
Der alte Cherokee antwortete: „Der, den du fütterst.

 Nur bedenke, wenn du nur den weißen Wolf fütterst, wird der Schwarze hinter jeder Ecke lauern, auf dich warten und wenn du abgelenkt oder schwach bist wird er auf dich zuspringen, um die Aufmerksamkeit zu bekommen die er braucht.

 Je weniger Aufmerksamkeit er bekommt, umso stärker wird er den weißen Wolf bekämpfen. Aber wenn du ihn beachtest, ist er glücklich. Damit ist auch der weiße Wolf glücklich und alle beide gewinnen.
Das ist die große Herausforderung eines jeden von uns… das innere Gleichgewicht herzustellen.
Denn der schwarze Wolf hat auch viele wertvolle Qualitäten – dazu gehören Beharrlichkeit, Mut, Furchtlosigkeit, Willensstärke und großes intutives Gespür, Aspekte, die Du brauchst in Zeiten, wo der weiße Wolf nicht weiter weiß, denn er hat auch seine Schwächen.
Du siehst, der weiße Wolf braucht den schwarzen Wolf an seiner Seite. Beide gehören zusammen. Fütterst du nur einen, verhungert der andere und wird unkontrollierbar. Wenn du beide fütterst und pflegst wird es ihnen gut tun und ein Teil von etwas Größerem, das in Harmonie wachsen kann. 

Füttere beide und du musst deine Aufmerksamkeit nicht auf den inneren Kampf verwenden müssen. Und wenn es keinen inneren Kampf gibt, kann man die innere Stimme, der alles wissenden Führer hören, die dir in jeder Situation den richtigen Weg deutet.
Frieden, mein Sohn, ist die Mission der Cherokee, ist das Leben. Ein Mann, der den schwarzen und weißen Wolf in Frieden in sich hat, der hat alles. 

Ein Mann, der in seinen inneren Krieg gezogen wird, der hat nichts. Dein Leben wird davon bestimmt, wie du mit deinen gegnerischen Kräften umgehst. Lass nicht den einen oder anderen verhungern, füttere sie beide und beide gewinnen.“
(Autor unbekannt)
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Gast






BeitragVerfasst am: Mi Aug 31, 2016 6:02 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die Geschichte gefällt mir JSonne. Überhaupt alles was mit Indianern zu tun hat, inkl. Indianer-Schmuck.

Sowas z.B.:


Das Kriegsbeil ist erst begraben wenn man nicht mehr weiß wo es liegt.

Indianische Weisheit
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JSonne
entdeckend


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Beiträge: 1056

BeitragVerfasst am: Mi Aug 31, 2016 11:15 pm    Titel: Antworten mit Zitat

wie wahr es doch ist Lessy. Ob die Menschen das jemals lernen werden?
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BeitragVerfasst am: Fr Sep 02, 2016 9:30 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Alle Menschen sind klug;
die einen vorher, die anderen nachher.

-unbekannt-

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JSonne
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Beiträge: 1056

BeitragVerfasst am: Fr Sep 02, 2016 11:13 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Nur der ist weise, der immer sich beherrscht;
Den Armuth, Ketten, selbst der Tod nicht schrecken kann;
Der seine Leidenschaften dämpft;
Der eitle Sucht nach Ruhm und Ehre festen Muths besiegt;
Und in sich selbst schon mehr besitzt
Als ihm der Erdball geben,
Das wankelhafte Glück ihm rauben kann.
Horaz
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BeitragVerfasst am: Mi Sep 07, 2016 11:14 am    Titel: Antworten mit Zitat

Warum die Zitronen sauer wurden

Ich muß das wirklich mal betonen:
Ganz früher waren die Zitronen
(ich weiß nur nicht genau mehr, wann dies
gewesen ist) so süß wie Kandis.

Bis sie einst sprachen: „Wir Zitronen,
wir wollen groß sein wie Melonen!
Auch finden wir das Gelb abscheulich,
wir wollen rot sein oder bläulich!“

Gott hörte oben die Beschwerden
und sagte: „Daraus kann nichts werden!
Ihr müßt so bleiben! Ich bedauer!“
Da wurden die Zitronen sauer . . .

Heinz Erhardt
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