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[JSonne]

das stimmt - aber wo sollen Arbeitsplätze herkommen? Ich glaube das ist die dringendste Notwendigkeit: Arbeitsplätze schaffen

[Google]

[Gast]

Rainer Wendt von der deutschen Polizeigewerkschaft hat bei N24 Klartext zu den Vorfällen in diversen Flüchtlingsunterkünften gesprochen.
Wenn der Verfolgte zum Verfolger wird, ist sehr gut formuliert. Gemeint sind damit Flüchtlinge die andere erpressen, versuchte
und ausgeführte Vergewaltigungen, auch an Kindern wie heute bekannt wurde, Massenschlägereien wegen Nichtigkeiten und vieles mehr.
Angele Merkel unsere arrogante Kanzlerin ist immer noch der Meinung das alles prima läuft und wir es schaffen, da fällt mir nichts mehr ein.

[Gast]

Ganz schlimm finde ich, dass einzelne Gruppen (es waren wohl Albaner), Schutzgeld für die Benutzung von Duschen anderer Asylanten erpressen wollten. Dadurch kam es ja zu dieser Massenschlägerei in einem Zeltlager.

Ich dachte, sie sitzen alle in EINEM Boot und müssten eigentlich zusammen halten - traurig...

[southpool]

In EINEM Boot? aber liebe @ Trevita, da saßen sie vielleicht mal...

Ich frage mich auch noch mal, warum sich unsere Spitzenkandidaten denn nun wundern... über so manche Probleme an der Basis... Wir schaffen das doch. Von schon aufgetretenen, hygienischen Problemen... wie die "Krätze" u.ä. mal ganz abgesehen...
Und dass wir das auch wirklich schaffen, dahinter stand m.E. beispielführend die Märchenstunde mit Günther Jauch... gottseidank war er nur Moderator.
Aber wenn nicht wir... wer dann... also müssten wir das dann wohl schaffen... oder?

Übrigens... die Anzahl der Flüchtlinge, die schon längst die überfüllten Erstaufnahmelager verweigert und verlassen haben... steht in den Sternen oder liegt wohl dann irgendwo zwischen den Bäumen... wie die, die einfach zwischendrin mal haltende Züge wieder verlassen, sind ja auch alles freie Menschen...
Was mich traurig gestimmt hatte, waren schon die NICHT in die Höhe geschnellten Hände ALLER Gäste einschl. des Moderators, G. Jauch, zur Zuschauerfrage: "Wer denn nun wieviele Flüchtlinge bei sich daheim schon unterbringen konnte?" Betretene Stimmung auch im Saal...
Schade... da vermisst man schon die Vorbildwirkung...

[Zeitlos]

[JSonne]

ich denke das sind alles nur schöne Wünsche, die Du da auflistest Zeitlos. Wenn ich meine eigene Lage bedenke dann habe ich das immer so gehalten: kein Haus bauen, aber in Kinder Geld investieren - Unterstützung für die Dinge die mir wichtig waren wie Ausbildung, sinnvolle Freizeitbeschäftigung (u.a. Musikschule, Reitunterricht, DLRG-Mitgliedschaft bis zur Rettung, Sportvereine, Reisen um den Blick zu weiten, usw.). Meine Mutter fragte mich einmal was ich aus meinen Kindern machen wolle. Meine Antwort war:"jung gewohnt, alt getan". Und genauso handhaben das jetzt die Jüngsten mit ihren Kindern, - also meine zweite Brut. Da bin ich jetzt als Grossmutter erst einmal "aussen vor".
Heute morgen habe ich mich mit einem Meister der Autobranche unterhalten - die mangelnde Bereitschaft zur Ausbildung in den letzten Jahrzehnten rächt sich jetzt. Fachkräfte werden händeringend gesucht - nur wo sind die? Unter den Flüchtlingen und Asylanten? Da habe ich grosse Zweifel.
Genauso sieht es mit bezahlbarem Wohnraum oder aber auch Leerständen von Gebäuden aus. Dort wo es Arbeit gibt ist Wohnraum knapp und teuer. Und dort wo Leerbestände an Wohnraum vorhanden sind, fehlen die ausreichenden Arbeitsmöglichkeiten......es ist ja schliesslich auch nicht jeder zum Altenpfleger, Kindergärtnerin oder Haushaltshilfe, Sozialarbeiter, Krankenpfleger usw. geeignet.

Ich denke dass die Integration länger wie nur ein oder zwei Generationen dauern wird - überlege wie lange hatten nicht nur die schlesischen Gruppen ihre Heimatabende, obwohl die Gebiete längst verloren waren. Trotzdem wurde die Tradition sehr gepflegt. Und das war nicht so ein krasser Kultursprung wie er zur Zeit von vielen gemacht werden muss.

[Gast]

Mir fällt immer wieder auf, wie sehr das Thema "Flüchtlinge" die Menschen beschäftigt. Es reicht nicht aus, ein "Tollfinder" oder ein "Blödfinder" von Merkels Statement bei Anne Will zu sein. Damit steht man gedanklich nicht auf eigenen Füßen.

Vor rund 25 Jahren fiel der Eiserne Vorhang. Auch diesmal geht es um Grenzen, aber es sind diejenigen zwischen Arm und Reich, zwischen Regionen des Krieges und denen des Friedens und zwischen Fortschritt und Stagnation, die gegenwärtig eingerissen werden -trotz aller Zäune.

Diesmal stehen konkrete MENSCHEN vor uns. Die großen Unterlassungssünden der letzten Jahre: das mangelnde soziale Engagement in Afrika, der sicherheitspolitische Blackout... Europas in Bezug auf Syrien, die fehlende Bereitschaft zu einem langfristigen Systemwechsel in Nahost. Wir haben die Probleme nicht anfassen wollen,

UND NUN KOMMEN SIE BUCHSTÄBLICH ZU UNS

Was wir meiner Meinung nach derzeit erleben, ist eine gewaltige AUSGLEICHSBEWEGUNG und eine Herausforderung zu nicht vergleichbarem Einsatz, zu mehr sozialer Kreativität und auch zu mehr Opferwillen, als es je in entwicklungspolitischen Programmen vorgesehen war.

Vielleicht wird man einmal die Jahre zwischen 1989 und 2015 als ein Zeitfenster sehen, in dem die Menschen im Wohlstand es versäumt haben, unter vergleichsweise guten Vorzeichen mit Entschiedenheit in die Entwicklung jener Weltgegenden (nicht nur ökonomisch) zu investieren, aus denen jetzt die Menschen mit der Aufforderung zur Sicherung ihres nackten Daseins zu uns kommen.

Jetzt MÜSSEN wir antworten, beherzt UND besonnen. Wir haben gar keine andere Wahl, als zuversichtlich zu sein.

[Inselmaus]

Meine Gedanken kreisen täglich über:
Woher soll schnellstmöglich menschenwürdige Wohnraum entstehen?
(Bisher war es dem Staat schnurzegal ob es noch bezahlbaren Wohnraum gab!)
Bis dahin werden sich hunderte Asylanten die Köpfe einschlagen.

In welche Schulen sollen all die Kinder eingegliedert werden können?
Ich habe keine befriedigende Antwort darauf.

Das hat mit Bangemachen nix zu tun.

[Gast]

Ich sag's mal so: nicht jede Frage die wir uns stellen, müssen wir selbst beantworten.

Die Politik ist zu 100 % in der Pflicht -und nicht die Bürger!

Gerade spricht Seehofer mit Journalisten und gibt seine Vorschläge bekannt. Er schreckt nicht davor zurück, Merkel mit einer Klage zu drohen. Nun, die Bayer waren immer schon besonders auf die Einhaltung ihrer spießigen Ansichten bedacht -und Bier steht als Grundnahrungsmittel in deren Gesetzbuch... Ich glaub, die wollen am allerliebsten unter sich bleiben. In Lederhose und Dirnd'l (Spaß!).

Bis jetzt haben meine Familie/mein Umfeld und ich noch keinen Nachteil durch die Flüchtlinge erlitten.

Lassen wir den Politiker-Köpfen doch etwas Zeit, ihre gelegten Eier auszubrüten; sprich: die Umsetzung neuer Regeln.

Viel schlimmer finde ich die braune Brut in einzelnen Bundesländern und die Volksverhetzungen, nebst Fremdenfeindlichkeit und Rassismus.

[Gast]

In Hamburg gibt es viele Tausend Obdachlose, Familien mit
Kindern, Geringverdiener die alle günstigen Wohnraum
suchen, sie müssen sich jetzt ganz hinten anstellen weil
sie keine Flüchtlinge sind. Und die geplanten 8000 Wohnungen
sind nicht mal ein Tropfen auf dem heißen Stein.

[Zeitlos]

[JSonne]

Zeitlos Du schreibst ja selbst unter Punkt 3) WENN wir für alle Arbeit hätten...
Das haben wir aber nicht - denn die Technik schreitet fort und dadurch werden auch Arbeitsplätze vernichtet.
Und weiter fragst Du was die Bundeskanzlerin aus dem Hut zaubern möchte um die Ursachen zu bekämpfen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Regierende dieser "kriegerischen" Länder in ihre Angelegenheiten reinreden lassen. Oder würde es Dir passen, wenn Dir Dein Nachbar vorschreiben würde wie Du in Zukunft zu leben und alles zu "handeln" hast? Ich glaube da würdest Du Dich auch ganz schön dagegen wehren. Also wird der Spielraum der sich da bietet minimal sein und nicht die Fluchtursachen beseitigen können.
Das Betreuungsgeld halte ich nicht für der Weisheit letzter Schluss. Klar wäre es für Kinder sinnvoll ca 2 Jahre nicht komplett mit fremder Betreuung aufwachsen zu müssen, aber ich würde da eher mehr Teilzeitarbeitsplätze bevorzugen. Dann hat man Beides - man behält den Fuss in der Tür und hat die Möglichkeit sein Kind aufwachsen zu sehen.
Hier ist die Wirtschaft voll gefordert - denn ich kann mich zurück erinnern wie gross meine Schwierigkeiten waren einen Halbtagsjob zu finden, weil ich zu der Zeit noch 6 Kinder im Haus hatte (in allen Altersstufen). Dann wechselte ich zur Ganztagsarbeit über und wie gross waren die Hindernisse, als ich von der Ganztagsbeschäftigung wieder zu Teilzeit überwechseln musste. Damals hatte ich wieder 4 jüngere Nachkömmlinge im Haus (jetzt musste ich doch wirklich nachzählen *lächeln*) - in diversen Altersstufen.

Ich glaube auch, dass die fremde Mentalität und der Zuzug der Familienangehörigen ein sehr grosses Problem ist - nicht nur bei fehlenden Arbeitsplätzen. Dass zwischen den Flüchtlingen auch teilweise "offener Krieg" herrscht kann man ja bereits in den Zeitungen verfolgen. Und ich kann mir auch vorstellen, dass sich dieser Zustand noch verschärfen wird.

Zum letzten Punkt Deiner Ausführungen was sollen die Flüchtlinge herstellen......ich habe keine Ahnung....weil ich auch nicht weiss, welche Ausbildungen, Kenntnisse, Fertigkeiten beherrscht werden. Und sollen wir uns - nur um der Herstellung willen das Gütesiegel "made in Germany" weiter demontieren lassen?

[Zeitlos]

Schön hast Du geschrieben, liebe Sonne!

Gestern kam auf 3sat eine Reportage über Flüchtlinge:
"Heute willkommen und was dann?"

Gezeigt wurden Afghaner, Eritraer und Kosowaren z.B. als Helfer
- in der Altenpflege
- in der Landwirtschaft,
- als Fahrradmechaniker.
Einer war früher Ziegenhirt.

Wir müssen sie erst ausbilden und dann treten sie in den Wettbewerb zu uns älteren Deutschen?
Ich kann mir nur schwer vorstellen, daß wir so viele Nachwuchskräft benötigen ... der Computer kann heute viele Tätigkeiten ersetzen!
Schade, daß nicht gezeigt wurde, ob sie nicht auch bei der Partnersuche als junge hübsche Wettbewerber erscheinen!

Es wird zu Umwälzungen kommen ...
Die andere Mentalität wurde von der Polizei umschrieben mit "ist noch anpassungsfähig" ...

http://www.handelsblatt.com/politik/international/europaeische-gemeinschaftsabgabe-kommt-der-fluechtlings-soli/12433318.html

Zeitlos

[Gast]

Zitat aus dem Handelsblatt bzw. dem von dir gesetzten Link, lieber Zeitlos:

"Kommt der Flüchtlings-Soli?"

Und wenn schon.... Hauptsache, der Ost-Soli wird endlich abgeschafft. Dann müssen "die braunen Ostdeutschen" -also der Mobb, der Asylanten-Heime anzündet, von der Solidarität und Hilfsbereitschaft die man ihnen nach dem Mauerfall (Einreise mit klatschendem Beifall- wie bei den Flüchtlingen) und X-Jahre Soli-Zahlungen entgegengebracht hat, über diesen Weg etwas für die Flüchtlinge tun.

Selbstverständlich sind auch "Braune" in anderen Bundesländern gemeint!

[JuliaVerona]

Falls !!! der Flüchtlings-Soli kommt, soll er auf europäischer Ebene beschlossen werden und hat somit mit unserem Ost-Soli nix zu tun @Lessy

Und daß Du "die Ostdeutschen" allgemein als braunen Mobb bezeichnest, ist auch nicht gerade die feine Art gelle...

Zum Thema
Vermutlich könnte ein europäischer Soli helfen, die Flüchtlingssituation entscheidend zu verbessern.
Ich bin allerdings dafür, daß dieser Euro-Soli (der übrigens von unserem Finanzminister angeregt wurde !)
ab einem Einkommen von 500 TSD Euro pro Jahr aufgebracht wird...
In dieser Klientel liegen nämlich die Hauptprofiteure und Mitverursacher des derzeitigen Flüchtlingselends...

Außerdem sollte jeder Bundestagsabgeordnete (analog auch in ganz Europa),
der in den letzten 10 Jahren irgend einem Waffenexport zugestimmt hat, ebenfalls einen vollen Jahresbetrag
seiner Abgeordnetendiät in den Flüchtlingssoli einzahlen
(ich weiß, daß ist ein Wunschtraum)...

Die Flüchtlinge sollten willkommen sein, egal wo sie herkommen, die Verursacher ihres Elends jedoch sollten einen passenden Beitrag leisten
und nicht nur gierig diese Länder ausbluten lassen !