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Noch ist Griechenland nicht verloren ...
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Gast






BeitragVerfasst am: Do Jun 28, 2012 4:13 pm    Titel: Noch ist Griechenland nicht verloren ... Antworten mit Zitat

Ja mein lieber Zeitlos, hätte ich in dieser Beziehung "nur mal den A... in der Hose" würde ich die 6 oder 7% nehmen.
So liebe ich meine Raiffeisenbank mit 2,5%, die mich noch nett grüßt.

Wir Deutschen sind aber auch Volk von Zauderern und "wankelmütigen, europäischen Patrioten".

"Die armen Süd-Länder sind uns egal. Kein Erbarmen im Fußball und nun wollen wir auch das Zahlen einstellen".

Frage: Wie soll es weiter gehen mit uns ?
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Gast






BeitragVerfasst am: Do Jun 28, 2012 5:20 pm    Titel: Die Spareinlagen ... Antworten mit Zitat

Zuerst die Sicherung aller Sparguthaben europaweit,
damit wieder Ruhe an den Finanzmärkten einkehrt.

Dann müssen die Stabilitäts-Kriterien von jedem erfüllt werden,
damit über die Eurobonds Euroland zusammenwachsen kann ... bis hin zu einer gemeinsamen Regierung als Gegengewicht zu Rußland!

Angela ist auf dem richtigen Weg ..., lieber Hilmar, ... wenn sie jetzt hart bleibt!

Wink
Zeitlos
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Gast






BeitragVerfasst am: Fr Jun 29, 2012 5:25 am    Titel: Antworten mit Zitat

Aussagen von Wolfgang Schäuble!!

Dez 2011 … “Ich glaube dass wir in den nächsten 12 Monaten soweit sind, das wir die “Ansteckungsgefahren” gebannt und die Eurozone stabilisiert haben werden! Cool

9.März 2012 in Berlin, zum “einzigartigen” Umschuldungsfall Griechenlands”
“Es gibt nicht den Hauch einer Chance, dass sich das wiederholt“.
“Andere Länder mit zu hohen Schulden wie Irland, Spanien und Portugal würden ihre Probleme selbst Schrittweise lösen” Cool

Mai 2012 … Focus - Interview … auf die Frage, ob Spanien als viertes Land unter den Euro - Rettungsschirm genommen werden müsse …
“Die Spanier sagen … wir schaffen es allein … und ich glaube ihnen das”
Am 25.Juni revidierte Madrid seine Meinung, und stellte einen Hilfsantrag!!

Entnommen dem HANDELSBLATT

Weiß der Mann noch von was er redet? Rolling Eyes Rolling Eyes
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Gast






BeitragVerfasst am: Fr Jun 29, 2012 8:14 am    Titel: Der EU-Gipfel Antworten mit Zitat

Schäuble weiß natürlich schon, was er redet.
Schäuble wollte wohl in erster Linie die Märkte beruhigen.

Dies war zum jeweiligen Zeitpunkt durchaus richtig.

Das ganze Ausmaß der faulen Kredite und der Haushaltslöcher wurde erst später scheibchenweise bekannt - daher wäre zukünftig eine strikte Kontrolle durch die Troika durchaus wünschenswert.

Heute Nacht hat Italien 2 Siege errungen.
Im Fußball leider - aber wohlverdient.

In Brüssel durch Erpressung mit dem Wachstumspakt.
Ich hätte es gern gesehen, wenn die Troika auch Monti an die Leine legen dürfte und ich befürchte, früher oder später kommt dies sowieso wegen der Haushaltslöcher.
... und seine Frechheit, dies als Einstieg in die Eurobonds zu feiern, bevor die Troika kontrolliert - war eine glatte Lüge, die ihn noch innenpolitisch in Schwierigkeiten bringen könnte.

Jetzt hängt alles von der neuen Bankaufsicht und deren Befugnissen ab.

Die Idee, private Gläubiger gleichrangig mit dem ESM zu stellen, halte ich für ganz gut - somit könnten auch risikofreudige Privatpersonen an den höheren Zinsen teilhaben und den ESM möglicherweise entlasten ... und damit den Steuerzahler. Ein Versuch wäre es wert.
Dies ist jedenfalls das kleinere Übel als Italien nicht streng zu überwachen.

Wink
Zeitlos
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Gast






BeitragVerfasst am: Sa Jun 30, 2012 10:25 am    Titel: Suizid auf Raten Antworten mit Zitat

Bevor man nun zeitlos ohne Hintergrundwissen arbeitet, für die geneigten Leser eine Zusammenfassung der Tatsachen.

http://www.stop-esm.org/home

Jeder normale Bürger in unserem Land wird zahlen müssen. Die Rentner mit kleinem Einkommen werden durch die Inflation in die Armut getrieben zugunsten einer Klientel, die aus Oligarchen, Politikern und Staatsbediensteten besteht.
Nach einer Ratifizierung kann auch eine andere Deutsche Regierung nichts mehr daran ändern.
Ganz nach dem Motto von Wolfang Blüm.....die(seine) Rente ist sicher.
War Selbstmord in Deutschland nicht verboten...darüber sollten einige wirklich mal nachdenken, bevor sie hier sinnfreie Texte zum Besten geben.
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Gast






BeitragVerfasst am: Sa Jun 30, 2012 11:25 am    Titel: Re: Suizid auf Raten Antworten mit Zitat

hamburger hat Folgendes geschrieben:
Bevor man nun zeitlos ohne Hintergrundwissen arbeitet, für die geneigten Leser eine Zusammenfassung der Tatsachen.


Das Hintergrund-Wissen steht in knapper Form hier:

http://www.bild.de/geld/wirtschaft/euro-krise/was-ist-das-und-was-aendert-sich-24930462.bild.html

... oder auch in jeder anderen Zeitung.

Was noch fehlt, ist die Aufstellung:
was es kostet für Deutschland, wenn der ESM nicht geschaffen wird.
(Was hat uns der relativ kleine Betrug der amerikanischen Lehmann-Brüder bisher gekostet: ca. 1/3 der Vermögen als Domino-Effekt!)

Schäuble kann dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes mit Ruhe entgegen sehen. Aber dies kostet Zeit.

Volksabstimmungen wären hierzu die bessere Lösung gewesen als der Gang zum Bundesverfassungsgericht - auch für Schäuble;
doch dies konnte er vorher nicht wissen.

Komisch, über Japan und die USA mit ihren weitaus höheren Schulden redet niemand ... die sind doch weit gefährlicher - auch weil sie jederzeit abwerten können.
Daher wäre ein baldiges "schuldenfreies" Europa (im Rahmen der Stabilitäts-Kriterien) durchaus sinnvoll als Gegengewicht.

Der freundliche Blüm: "Die Rente ist sicher ..."
Stimmt es denn etwa nicht?
Nach Abzug der Inflationsrate des Warenkorbs haben wir uns kaum verschlechtert.
Bereits 1958 wurde uns in der Schule gepredigt (auch im Religion-Unterricht), daß zwischen dem letzten Netto-Gehalt und der ersten Rente netto eine Lücke von 1/3 klafft.
Jeder konnte Lebensversicherungen abschließen - oder - was noch mehr erwünscht war: Volksaktien kaufen ... oder ein 2-Familien-Haus bauen (für Großelter, Eltern und Kind).
Es braucht sich also niemand beschweren.

Wink
Zeitlos
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Gast






BeitragVerfasst am: Sa Jun 30, 2012 2:34 pm    Titel: Antworten mit Zitat

An sich möchte ich mich dazu nicht weiter äußern:
Die mehrfache Änderung der Rentenformel.
der sogenannte Nachhaltigkeitsfaktor,
der Riesterfaktor.....usw.
Diese Eingriffe habe die Rentenhöhe massiv nach unten korrigiert.
Das kriminelle daran war, die Pensionen sind davon nicht groß betroffen.
Durchschnittsrente im Westen : 697 €, im Osten 826 €-
Kaum verschlechtert, da empfehle ich den Besuch eine Mathematikkurses.. Laughing
Mit erfolgreichen Abschluss desselben dann die Lesung des GG, wonach der Souverän das Volk ist, und nur der über wesentliche Fragen, Haushalts und Geldpolitik, entscheiden darf. Eine Deligierung an Brüssel ist Verfassungswidrig.
Erst mit einer neuen Verfassung, über die das Volk abstimmen muss, kann dieser Weg gewählt werden, wenn das Volk so dumm ist zuzustimmen.
Die Pleite der Lehmann Brüder hat "den Deutschen" nichts gekostet, nur die kriminelle Energie der Staatsbediensteten bei den Staatsbanken ging ins Geld.
Wen interessieren die Schulden anderer Länder? Indirekt nur über den Arbeitsmarkt, aber soll Deutschland deswegen erst Geld nach Spanien schicken, damit die von uns etwas kaufen können?
Ginge einfacher, verschenken wir alles Laughing
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Gast






BeitragVerfasst am: Do Jul 05, 2012 6:27 am    Titel: Antworten mit Zitat

hamburger hat Folgendes geschrieben:

Eine Deligierung an Brüssel ist Verfassungswidrig.
Laughing


Daher müßte bald ein "Europa-Artikel" in das Grundgesetz aufgenommen werden; daran haben die Väter des Grundgesetzes damals noch nicht gedacht, daß es einmal eine europäische Regierung geben wird.

Die Rente wurde nicht gekürzt durch den Nachhaltigkeitsfaktor;
sie steigt nur nicht so schnell um die Jungen nicht so sehr zu belasten.
Sämtliche Regierungen dieser Welt liebäugeln mit dieser Maßnahme, denn Leute sollen sich ihre Rente vorzugsweise selber ansparen ... wie es indirekt die Häuslebauer bei uns (und auch in Griechenland) auf sich genommen haben.

Soweit ich weiß, mußten auch die Beamten-Pensionen Federn lassen.
Vielleicht will dazu ein Beamter etwas sagen.

Wink
zeitlos
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Gast






BeitragVerfasst am: Do Jul 05, 2012 11:19 am    Titel: Antworten mit Zitat

STOP!!! .... Renteninfo 2005 ... Rente = 888,05€
2011 ... Rente = 737,93€ Shocked Shocked Shocked und ich habe noch dolle gearbeitet ... sogar 3 - Schicht - System??? http://www.youtube.com/watch?v=Jo8jk_RkO7o Sad Sad Sad
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Gast






BeitragVerfasst am: Do Jul 05, 2012 11:45 am    Titel: Antworten mit Zitat

Kann es sein, daß dies die Durchschnittsrente ist?
Dann sind auch Sonderfälle dabei
z.B. Hausfrauen dabei, die nur 3 Jahre gearbeitet haben oder
- Kranke, Halbtags-Muttis, Niedriglöhner.

Ich würde für Vergleiche die schulmäßige Eckrente nehmen, also einen fiktiven Einzahler ohne Besonderheiten.

Dabei ist immer zu bedenken, daß die Jungen unsere Rente erarbeiten und bezahlen müssen.
Soweit ich weiß, beträgt der Sozialversicherungsbeitrag bereits 2 x ca. 20 % vom Brutto - trotz Exporte im Wert von 1000 Mrd. Euro und einschl. der Überstunden. Der Beitrag zu Rente beträgt ca. 2 x 10 %.

Wink
Zeitlos
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Gast






BeitragVerfasst am: Do Jul 05, 2012 3:55 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Nein Zeitlos ... das ist meine jährliche Renteninfo von der Deutschen Rentenversicherung.
Wie kann die Rente, trotz normalen Job, immer niedriger werden??

sorry ... im Blog steht ein sehr guter Link (ich darf ja keinen NickNamen nennen) ... der sagt unsere Zukunft voraus!!!!
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Gast






BeitragVerfasst am: Fr Jul 06, 2012 7:55 am    Titel: Die Schulden .. Antworten mit Zitat

Heute, Freitag, 6. Juli 12 kommt um 20.15 in 3sat 1 Meinung zum Ausdruck:
"Die Welt auf Pump - reißen uns die Schulden in den Abgrund?"

(Darin kommt als Basis das BIP vor, es heißt Brutto-Inlands-Produkt und ist vereinfacht gesagt die Summe aller hergestellten Waren und Leistungen in 1 Jahr,
dem gegenüber stehen die Zinsen für den aufgenommen Kredit (10-Jahres-Anleihen)
sowie auch etwas über die
Risiken bei der Rentabilitäts-Rechnung und der Gewinn-Erwartung bei Großprojekten
und wie die Haushalts-Löcher plötzlich entstehen und zur Zahlungs-Unfähigkeit führen können, weil Steuerflüchtlinge Schlupflöcher finden).

Wer weniger Schulden hat und die Stabilitätskriterien auch einhält, hat am schnellsten Aussicht auf die preiswerten Eurobonds-Zinsen,
es lohnt sich also, seine Schulden in überschaubarem Rahmen zu halten!

Die Betriebswirtschaftlehre in der Realschule wird eigentlich nur wiederholt.
Aber wen es interessiert - den freut diese Wiederholung!

Wink
Zeitlos
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Gast






BeitragVerfasst am: So Jul 08, 2012 11:42 am    Titel: Antworten mit Zitat

Die Medien haben wohl Sommerpause ... des wegen mal etwas Auffrischung http://www.youtube.com/watch?v=EDxUIWQNeO8 mal hinschauen Cool
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BeitragVerfasst am: So Jul 08, 2012 12:11 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Das war die Meinung einer Opposition im Bundestag vom Stand Januar 12, liebe Luzi.
Sie ist durch den letzten EU-Gipfel überholt, wo uns Monti erpreßt hat.

Ich hoffe, Gysi hat den Beitrag in 3sat am Freitag über die Schuldenmacherei sich auch angesehen.

Gysi sagte im Januar 12 selber, daß die "Staaten ihre Schulden nicht erhöhen dürfen!"
Er meinte damit zwar die Bundesrepublik - aber gilt dies nicht auch für die übrigen Schuldnerländer?
Wie will Griechenland ohne den Rettungsschirm (Soll 780 Mrd. Euro insgesamt) zusammen mit der Troika wieder zu einem ausgeglichenen Haushalt kommen.
... und das müssen sie, weil uns sonst der Domino-Effect droht;
eine geordnete Staatspleite wäre 2008 noch zu erträglichen Bedingungen möglich gewesen.
Aber heute?

Wink
Zeitlos

Wink
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Gast






BeitragVerfasst am: So Jul 08, 2012 1:22 pm    Titel: Der gefürchtete Run auf die Banken ... Antworten mit Zitat

aus einem Wirtschaftsblatt:

"Düsseldorf. Wie kann man einen "Run" auf die Bankschalter verhindern? Diese Frage spielt immer wieder im Hintergrund eine Rolle, wenn sich die Euro-Krise zuspitzt.
Wenn es Spekulationen über schwere Probleme im Bankensektor eines Landes gibt oder aber die Angst umgeht, das Land könne die Euro-Zone verlassen.

Das wichtigste Instrument, um Sparer von panischen Reaktionen abzuhalten, ist die Versicherung der Einlagen.
Josef Ackermann, Ex-Chef der Deutschen Bank, hat vor kurzem bei einer Veranstaltung in Washington aber ganz klar gesagt, dass durch keine Einlagensicherung ein Sturm auf die Bankschalter zu verhindern sei, wenn die Panik einmal da sei.

Seiner Meinung nach würde in einer derartigen Situation nur noch das helfen, was Bundeskanzlerin Angela Merkel 2008 getan hat: den Sparern ganz pauschal und nachdrücklich das Versprechen geben, alle Einlagen seien sicher.

Ob dieses Versprechen im Zweifel tatsächlich einzulösen wäre, ist eine andere Frage. Aber 2008 hat es funktioniert, und es sind Situationen denkbar, wo ein ähnliches Versprechen der letzte Versuch sein könnte, die Lage zu retten.

Hier zeigt sich erneut: Staat und Banken kommen nicht voneinander los, wenn es brenzlig wird.
Es hängt allerdings alles von der Situation ab. Im Jahr 2008 hatte die Finanzbranche extrem an Vertrauen verloren. Gleichzeitig zweifelte kaum jemand an der Kreditwürdigkeit selbst der schwächeren Euro-Länder. Deswegen funktionierte Merkels Versprechen.

Heute ist aber viel eher eine Situation denkbar, in der das Bankensystem eines schwachen Landes unter Druck gerät. Was könnte dann helfen?

Wahrscheinlich nur eine gemeinschaftliche Erklärung aller wichtigen Regierungschefs im Euro-Raum, dass das betreffende Land im Euro bleibt und dass die Einlagen aller Sparer sicher sind.

Mit so einer Erklärung hätten wir allerdings ganz plötzlich ein Ausmaß an gemeinsamer Haftung, das zumindest aus deutscher Sicht (und aus Sicht einiger anderer stabiler Staaten) niemand wirklich wollen kann. Auf der anderen Seite: Einen "Run" auf die Banken in einem Euro-Staat kann auch niemand wollen.

Eine Einlagensicherung sichert nicht wirklich gegen den schlimmsten Fall. Vor diesem Hintergrund ist es vernünftig, dass auf dem vergangenen Gipfel nicht beschlossen worden ist, europaweit ein gemeinsames Sicherungssystem einzuführen.

Es geht vielmehr darum, einen derartigen Ansturm schon im Vorfeld zu verhindern.

Dieses Ziel konkurriert allerdings mit zwei anderen, die ebenfalls sehr wichtig sind. Einmal sollten die Finanzmärkte nicht künstlich in Narkose versetzt werden, sondern dazu beitragen, angeschlagene Länder auf Reformkurs zu halten, weil letztlich nur so die Euro-Zone zu retten ist. Maßnahmen wie Euro-Bonds oder der unbegrenzte Einsatz der Notenbank auf dem Markt für Staatsanleihen würden zwar die Sparer beruhigen, aber hätten genau diesen Narkose-Effekt.

Der zweite Zielkonflikt: Es wäre dringend zu wünschen, dass bei der Sanierung von Banken auch die Gläubiger ihren Anteil beisteuern.
Solange in diesem Fall nicht glasklar ist, welche Gläubiger verzichten müssen (zum Beispiel die Eigner von nachrangigen Papieren) und wer geschützt ist (vor allem die normalen Sparer), würde aber jede Ankündigung einer derartigen Beteiligung auch gleich für große Unruhe sorgen.
Insofern ist es gut, dass diese Beteiligung der Gläubiger bei den Gipfelbeschlüssen, die insgesamt ja doch nur die groben Strukturen aufzeigen, nicht erwähnt wird.

Das sollte aber nicht verhindern, dieses Ziel im Nachgang dennoch energisch anzugehen."

--------------------

Nach meiner Meinung müßte die europaweite Sicherung der Spareinlagen vorrangig erfolgen.
Es würde z.B. Griechenland am besten helfen.

Ich halte die Kosten für die Versicherung der Sparguthaben und Eigenkapital-Erhöhungen der Banken auf 20 % angesichts
der 2 Billionen Sparguthaben (nur bei uns einschl. Auslandsgelder) für tragbar -
eine Kapitalflucht dürfte uns in arge Bedrängnis bringen und wahrscheinlich mehr kosten!
Abgesehen von der zu erwartenden Arbeitslosigkeit, wenn die Banken keine Kredite mehr vergeben können ... dies gerät wohl allzu gerne in den Hintergrund bei den Merkel-Kritikern.

Gemeinsam mit der Schuldenbremse für die Staats-Haushalte dürften wir dann wohl mit 1 blauen Auge davon kommen.

Wink
Zeitlos
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