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Gast
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Verfasst am: So Dez 20, 2015 9:40 pm Titel: |
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Haach wie schön, diese Weihnachtsgedichte...seufz... Da ist es wieder, dieses unbestimmte Gefühl um diese Jahreszeit, fast nicht zu beschreiben, aber wenn man in sich hinein horcht "fühlt" es sich manchmal so an:
Sehnsucht im Herzen
will nicht älter werden.
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Google
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Verfasst am: Titel: Sponsored Link |
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Gast
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Verfasst am: Mo Dez 21, 2015 10:48 am Titel: |
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Ganz anders tönt es hier:
Es ist sehr fraglich, ob Gänse, Karpfen und Truthähne das Weihnachtsfest als Erlösung betrachten. |
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Gast
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Verfasst am: Di Dez 22, 2015 7:19 am Titel: |
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Dies Gedicht ist wohl nur für Männer- ich kenne jedenfalls keine Frau, die Schnupftabak benutzt
Loblied auf den Schnupftabak
Hier spricht der kluge Weihnachtsmann
das heikle Thema „Laster“ an.
Längst ist bei Jung und Alt bekannt:
Der Laster Summe bleibt konstant!
Das jetzt, mein Freund, wird zum Problem!
Auch ist die Kenntnis nicht genehm
dass das, was Spaß macht, macht auch rund,
ist oft verpönt und ungesund.
Das Trinken, Rauchen, Lieben, Essen
sollst Du beileibe nicht vergessen;
doch um als Laster es zu leben
ist Größenordnung anzustreben.
Rauchst Du zu viel, dann wächst der Husten.
Das Röhrchen färbt sich grün beim Pusten
durch Reste Blut im Alkohol,
im Kopf und Herz ist Dir nicht wohl.
Auch kann man nicht das Glück erzwingen
den Tag mit Essen zuzubringen.
Und was man noch als Laster kennt:
wenn es betrieben ungehemmt,
so ist bestimmt aus Altersgründen
ein braver Kompromiss zu finden.
Nun hör ich Deine Stimme tönen:
„Ich will jedoch dem Laster frönen?“
Da biet ich Dir als kluger Mann
den Schnupftabak zum Ausgleich an!
Er lässt sich in der Tasche tragen,
wird nie wie eine Freundin klagen,
er braucht auch keine Ruheräume,
nicht Dunkelheit, nicht dichte Bäume;
Du musst auf keine Reise gehen,
um ferne Schönheit anzusehen;
Du brauchst nicht durch ein Kaufhaus eilen,
musst keine Süßigkeiten teilen
mit Weib und Kind und Enkelkind;
Dich stört nicht Sonne, Kälte, Wind.
Du sitzt ganz ruhig in der Ecke
und starrst genussvoll hoch zur Decke.
Nach dem Du so Dich vorbereitet,
ein Klümpchen Tabak ausgebreitet,
wird mit dem Nasenloch gezielt,
das Aug’ verdreht, bis das es schielt,
der Atem vorerst angehalten,
um hohe Saugkraft zu entfalten;
dann wird der Kopf nach vorn gebogen
und Nasenluft schnell hochgezogen.
Das dann noch freie Nasenloch
erhält den Rest der Ladung noch!
Jetzt fängt das Auge an zu tränen;
Du wartest nun mit heißem Sehnen
auf den befreienden Erguss:
Der kommt wie ein Kanonenschuss!
Es zischt und sprudelt, schnäuzt und tönt,
und weithin Deine Freude dröhnt.
Drei Nießer noch, Du bist befreit,
Du bist erleichtert und gescheit.
Nun lass Dir noch in Deiner Ecken
ein Glas mit trocknem Rotwein schmecken;
ein jeder schaut Dir freundlich zu,
ja, dieses Laster gibt Dir Ruh!
von: Werner Stertzel |
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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: Di Dez 22, 2015 1:29 pm Titel: |
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Jeder wünscht sich langes Leben,
seine Kisten voller Geld,
Wiesen, Wälder, Äcker, Reben –
Klugheit, Schönheit, Ruhm der Welt,
doch wenn alles würde wahr
was man wünscht zum neuen Jahr,
dann erst wär es um die Welt,
glaubt es, jämmerlich bestellt.
Heinrich Daniel Zschokke |
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Gast
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Verfasst am: Di Dez 22, 2015 6:09 pm Titel: |
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FRAUEN-SPRÜCHE
Du bist nicht dick, du lebst im falschen Land (Denise Walker)
Es heißt, in jeder dicken Frau steckt eine dünne,
die nur darauf wartet, rauszukommen. Nun, ich
muß das Miststück wohl aufgegessen haben. (Thea Vidale)
Falls Sie es sich auch angewöhnt haben, jede neue Diät zu studieren,
werden Sie feststellen, dass alle gnädigerweiise auf dasselbe
rauslaufen, nämlich auf die Information, dass Pommes frites verboten sind.
(Jean Kerr)
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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: Mi Dez 23, 2015 1:03 pm Titel: |
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Ein Mensch trinkt gerne ein Glas Wein
und isst dazu ein Stück vom Schwein,
das, wenn es herzhaft ist gebraten,
beflügelt ihn zu neuen Taten.
Jedoch der Vegetarierbund
meint, der Genuss sei nicht gesund:
Die Nahrung nähm' im großen Ganzen
man nur noch aus dem Reich der Pflanzen.
Zum Zwecke der Naturbewahrung
greift man zu veganer Nahrung:
man meidet Honig, Milch und Butter,
beschränkt sich ganz auf Pflanzenfutter.
Auf alles Tierische verzichten,
gelingt den meisten doch mitnichten.
Der Mensch sucht und liest überall,
ob seine Nahrung wär' ein Fall
für gründliche Naturzerstörung.
Beim Bauern findet er Erhörung.
Der sagt ihm "Schau mal in den Trögen,
was unsere Schweine gerne mögen."
Der Mensch, der gründlich das getan,
entdeckt: das Schwein frisst schon vegan!
So beschließt er dann, beim Fleisch zu bleiben,
man sollt' nicht alles übertreiben.
© Karl Werner Dickhöfer |
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Gast
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Verfasst am: Mo Dez 28, 2015 8:28 pm Titel: |
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Gedanken zum Jahreswechsel
Wie geht es uns? Sind wir gesund?
Gibt’s zur Verzweiflung einen Grund?
Besitzen wir was uns gehört?
Hat nichts und niemand das zerstört,
was wir uns selber aufgebaut?
Ist unser Tisch noch reich gedeckt?
Hat keine Bombe uns erschreckt?
Sind Durst und Hunger unbekannt?
Leben wir im freien Land
und sind behütet durch den Frieden?
Gibt’s Tage, da man richtig lacht?
Schlafen wir ruhig in der Nacht?
Sind Tränen eine Seltenheit?
Ist nichts geschehn in letzter Zeit,
was unser Leben ruiniert?
Wenn es dem nächsten Jahr gelingt,
dass es uns diesen Wohlstand bringt,
dann hat das Jahr uns reich beschenkt.
Wer trotzdem dann ans Jammern denkt,
der hat das alles nicht verdient.
Ruth-Ursula Westerop |
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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: Mo Dez 28, 2015 8:52 pm Titel: |
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Was sagst du mir Abreißkalender,
was bringt das neue Jahr,
was wird geschehen bis Dezember,
sei ehrlich sags mir wahr.
Die Antwort die bleibt er mir schuldig,
was kommt, er weiß es nicht,
so wart ich Tag für Tag geduldig,
vom Morgengrau bis Abendlicht.
und dann erst liegt die Antwort vor,
doch nur für den vergangnen Tag,
und was mir Morgen steht bevor,
das ist erneut die Frag.
so geht es mir Jahr aus, Jahr ein,
ich kam zum Schluß es muß so sein,
doch hab das Sorgengrübeln ich jetzt satt,
kommt Freude oder Mißgeschick,
ich halt mich ans Kalenderblatt,
auf dem als erstes steht "Viel Glück"!
von M. Hock |
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Gast
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Verfasst am: Mo Dez 28, 2015 8:53 pm Titel: |
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Hallo liebe JSonne, es ist wie ein Gespräch!
Schön, dich wieder zu lesen!!!!  |
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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: Mo Dez 28, 2015 8:56 pm Titel: |
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und gleich noch die Sylvesternacht:
Leuchtend und in heller Pracht
scheint uns die Silvesternacht
in tausend Farben, bunt und grell
das alte Jahr verging so schnell
Stund’ um Stunde, Tag um Tag
vergangen ist, was vor uns lag
unaufhaltsam Zeit verrinnt
was man verliert, was man gewinnt
welche Träume in uns starben
am Ende bleiben Wunden, Narben
doch auch alle Fröhlichkeit
tragen wir mit uns in Ewigkeit
Gutes, Schönes, was wir lieben
das Alles ist uns wohl geblieben
Jubel klingt in allen Gassen
es freuen sich die Menschenmassen
ein neuer Anfang, neues Glück
das alte Jahr kehrt nicht zurück
so verstummt leis' jede Klage
wir begrüßen die neuen Tage
denken an das, was das Herz uns erhellt
und wünschen uns Frieden auf dieser Welt
wir feiern die Vergangenheit
die Zukunft, sie steht schon bereit
und niemand weiß, was sie uns schenkt
weil Zeit nicht fühlt, weil Zeit nicht denkt
und bringt uns gestern, heute, morgen
Freud’ und Leid und Spaß und Sorgen
wollen wir in all den Jahren
uns die Erinnerung bewahren
Vergangenes wird uns genommen
das neue Jahr sei uns willkommen |
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Gast
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Verfasst am: Mo Dez 28, 2015 8:58 pm Titel: |
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Ich bin noch nicht bei Sylvester:
Jahreswechsel
Das alte Jahr
hat seine Koffer schon gepackt.
Ein Haufen schmutz`ger Wäsche
bleibt noch liegen.
Fürs nächste Jahr wird er verschnürt
und eingepackt
mit Resten ungetaner Dinge,
die fast wie Tonnen wiegen.
Das neue Jahr steht an der Tür,
so jung und frisch,
was daraus wird, das kann man heute
noch nicht sehen.
Vielleicht fegt es die alten Sachen
mal vom Tisch.
Hängt davon ab, in welcher Weise wir
mit ihm umgehen.
Hängt davon ab,
ob wir die Zeit
gedankenlos verprassen,
ob wir vom Geltungsdrang
und Fortschritt ganz besessen,
ob wir uns dann vom Stress
ganz unterkriegen lassen,
dabei uns selbst und
alle Freunde glatt vergessen.
Hängt davon ab,
ob wir Romantik und
Gefühle stets verdrängen
und glauben, was so viele
uns seit Jahren schon versprechen,
auch ob wir unaufhaltsam
unterliegen allen jenen Zwängen,
für die wir pausenlos und
stets auf Neue blechen.
Nun ja, wer hat wohl keine
Wünsche für die Zukunft offen.
Bescheidenheit ist selten,
doch wär sie wirklich angebracht,
denn jene, die von Neid und Gier
und Größenwahn betroffen,
sie haben auf der Welt
so manches Elend schon entfacht.
Fast bin ich’s müde,
Jahr für Jahr die gleichen
Wünsche auszusprechen,
wie auch die Friedenstaube,
die man ignoriert,
denn nichts hat sich geändert
an den Weltverbrechen.
Ohnmächtig schaut man zu,
was da passiert.
Hört auf, die Menschen,
Tiere und die Erde zu verletzen!
Lasst doch die Waffen schweigen,
seid nicht stur.
Hört auf, die Menschen
gegenseitig aufzuhetzen!
Besinnt Euch drauf,
dass alle wir ein Wunder der Natur.
Ruth-Ursula Westerop |
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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: Mi Dez 30, 2015 3:29 pm Titel: |
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Ein alter Greis, schon müd und matt,
begibt sich nun zur Ruhe,
er hat geschafft ein ganzes Jahr,
mit Macht und viel Getue.
Er brachte uns das erste Grün,
des Sommers Glut und Regen,
er füllte Scheun und Keller uns,
war überall zugegen.
Jetzt gibt er ab sein Regiment
in eines Kindes Hand.
Wir sagen: "Danke altes Jahr",
dem neuen zugewandt.
Wir haben Wünsche nicht zu knapp,
nicht alles stellt sich ein.
Doch wenn's nur halbwegs weiter geht,
woll'n wir zufrieden sein.
© Christina Telker |
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Gast
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Verfasst am: Sa Jan 02, 2016 12:54 pm Titel: |
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Nicht alle Gedichte sind sanftmütig:
Vom Neid
Selbst nichts leisten können,
Ist nur ohnmächtig
Und eigengeschlechtig:
Aber es denen mißgönnen,
Die was können,
Das ist niederträchtig.
Felix Dahn
(1834 - 1912), deutscher Professor für Rechtswissenschaften, Schriftsteller und Historiker ("Die Könige der Germanen")
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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: Sa Jan 02, 2016 2:44 pm Titel: |
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ich kenne von Dahn "ein Kampf um Rom" Lessy, ein sehr lesenswertes Buch
Man muß sich vor dem Neide hüten:
Er ist ein schlimmes Perspectiv;
Das Fremde scheint dir groß und herrlich,
Das Eig'ne winzig klein und schief.
Und von dem heißen gierigen Schauen
Schwächt sich dein Auge mit der Zeit:
Dein schönstes Glück zerrinnt im Nebel
Gehässiger Unzufriedenheit.
aus den "fliegenden Blättern" |
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Gast
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Verfasst am: So Jan 03, 2016 4:10 pm Titel: |
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Liebe JSonne, für Dich zum neuen Jahr:
Ein paar Gedichte über den Neid habe ich noch; z.B. von Schopenhauer:
Das gegenseitige Übelwollen
Es ist sehr glücklich für uns, dass Klugheit und Höflichkeit ihren Mantel darüber decken und uns nicht sehen lassen, wie allgemein das gegenseitige Übelwollen ist.
Arthur Schopenhauer |
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