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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: Mi Sep 30, 2015 6:25 pm Titel: |
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Ja da lebt die Natur - man spürt förmlich das Wachsen und spriessen, das Blühen - aber leider haben wir ja nicht das ganze Jahr Mai - so gerne wir das vielleicht auch hätten. Kästner hat alle Monate beschrieben und auch den 13. Monat nicht vergessen.
siehst Du hier:
Wie säh er aus, wenn er sich wünschen ließe?
Schaltmonat wär? Vielleicht Elfember hieße?
Wem zwölf genügen, dem ist nicht zu helfen.
Wie säh er aus, der dreizehnte von zwölfen?
Der Frühling müßte blühn in holden Dolden.
Jasmin und Rosen hätten Sommerfest.
Und Äpfel hingen, mürb und rot und golden,
im Herbstgeäst.
Und da hast Du auch wieder das Blühen und wachsen und werden.
Für mich bedeutet das den Blick nach vorn - Hoffnung auf ein gutes Jahr zu haben.
Und im Hinterkopf habe ich dann immer meinen ehemaligen Garten, wenn die Vögel ihre Nester in unserer Gartenhütte bauten um ihre Jungen grpsszuziehen, wenn am Abend das Käuzchen rief, das vergisst man nie! |
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Gast
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Verfasst am: Mi Sep 30, 2015 6:41 pm Titel: |
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Erinnerungen an meinen ehem. Garten habe ich natürlich auch; da gab es eine mickrige Kletterrose der niemand mehr eine Chance gab. Ich nahm sie mit, pflegte sie mit Hingabe und sie dankte es mir so: Die ganze Pergola die im Garten stand, war über und über zugerankt und im Sommer blühte sie wie verrückt; manchmal schaue ich mir die Bilder mit Wehmut an.
Die drei Spatzen
von Christian Morgenstern
In einem leeren Haselstrauch,
da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch.
Der Erich rechts und links der Franz
und mittendrin der freche Hans.
Sie haben die Augen zu, ganz zu,
und obendrüber, da schneit es, hu!
Sie rücken zusammen dicht, ganz dicht.
So warm wie der Hans hat's niemand nicht.
Sie hör'n alle drei ihrer Herzlein Gepoch.
Und wenn sie nicht weg sind, so sitzen sie noch.
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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: Do Okt 01, 2015 6:09 am Titel: |
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schön die kleine Vogelschar - hier habe ich etwas anderes - "nur" zwei kleine Piepmätze, aber es sagt in der Reihe viel aus.....Bemühen - Verlust - Trauer - schau mal:
und wegen Deiner Rose hat Goethe auch schon etwas ausgesagt:
Rosen, ihr blendenden,
Balsam versendenden!
Flatternde, schwebende,
Heimlich belebende,
Zweiglein beflügelte,
Knospen entsiegelnde,
Eilet zu blühn.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832 |
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Gast
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Verfasst am: Do Okt 01, 2015 10:11 am Titel: |
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Tiere haben kein Bewusstsein wie Menschen -aber eine Seele. Das kann man an diesen traurigen Bildern die du eingestellt hast, JSonne, gut erkennen.
Abendlich
Abendlich die schönen Weisen
Vögel sich ein Stelldichein geben
Wer möcht da schon gern verreisen
wenn das Schauspiel er kann sehn
Abendlich gibt es Musike
von der Vögel herrlich Klang
Vielstimmig klingen diese Laute
ist dem Tag, der Abgesang
Abendlich sitzt du danieder
lauscht der Vielfalt, dem Gesang
kannst dich freuen an den Liedern
was jeder Vogel dir noch sang
Autor: ©Gerhard Ledwina(*1949) |
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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: Do Okt 01, 2015 11:32 am Titel: |
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deswegen habe ich jetzt auch als Bildschoner einen kleinen Piepmatz auf einem Ast sitzen - und in die nächsten Gläser ritze ich wieder kleine Vögel. Mein IT-Sopezialist hat sich drei dieser Gläser ausgesucht, da muss ich für Nachschub sorgen. Im Moment fällt mir dazu kein passendes Gedicht ein - aber es kommt noch eins,wenn ich denn mal endlich Mittag gegessen habe |
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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: Do Okt 01, 2015 3:41 pm Titel: |
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so jetzt habe ich etwas gefunden.....
Was hat ein Vogel nicht vor uns voraus!
Frei aller Sorgen fliegt er durch das Leben,
Kein Hausherr kommt, um für sein luftig Haus
Die Miete schon im Voraus zu erheben.
Mit feinem Weibchen sucht er Halmen Strohs
Und flicht fein Bett, kein Dreher kann so drechseln,
Wollflocken sind sein Weißzeug oder Moos,
Das braucht er nicht zu waschen und zu wechseln.
Wie sorglos sieht er in der jungen Brut
Sein zwitscherndes Familienglück sich mehren,
Denn ihm gehört als erblich Heiratsgut
Die Welt mit allen Kräutern, allen Beeren.
Wie muß ein Mensch, wenn ihn die Sonne weckt,
Im Schweiße seines Angesichts sich plagen,
Für einen Vogel ist der Tisch gedeckt,
Sobald er nur die Augen aufgeschlagen.
Das Ganze ist aus Glück der Vögel von Konrad Krez..... |
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Gast
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Verfasst am: Do Okt 01, 2015 8:38 pm Titel: |
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Was für eine niedliche "Vögelei". Die sind aber auch zum piepen!
Nun schalte ich um auf ganz normale Dinge die im Leben vorkommen. Komischerweise denke ich bei lesen dieses Gedichtes an Loriot
Sachliche Romanze
Als sie einander acht Jahre kannten
(und man darf sagen: sie kannten sich gut)
kam ihre Liebe plötzlich abhanden.
Wie andern Leuten ein Stock oder Hut.
Sie waren traurig, betrugen sich heiter,
versuchten Küsse, als ob nichts sei,
und sahen sich an und wussten nicht weiter.
Da weinte sie schliesslich. Und er stand dabei.
Vom Fenster aus konnte man Schiffen winken.
Er sagte, es wäre schon Viertel nach vier
und Zeit, irgendwo Kaffee zu trinken.
Nebenan übte ein Mensch Klavier.
Sie gingen ins kleinste Café am Ort
und rührten in ihren Tassen.
Am Abend sassen sie immer noch dort.
Sie sassen allein, und sie sprachen kein Wort
und konnten es einfach nicht fassen.
-von Erich Kästner- |
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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: Do Okt 01, 2015 9:39 pm Titel: |
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ja kann man sich gut Loriot vorstellen......
und ich nehm mal die Leichtfertige? Oder einfach nur eine, die nichts ernst nimmt? Heine überschreibt dieses Gedicht einfach mit "ein Weib" aber da weigere ich mich diese Verallgemeinerung zu nehmen......
Sie hatten sich beide so herzlich lieb,
Spitzbübin war sie, er war ein Dieb.
Wenn er Schelmenstreiche machte,
Sie warf sich aufs Bett und lachte.
Der Tag verging in Freud und Lust,
Des Nachts lag sie an seiner Brust.
Als man ins Gefängnis ihn brachte,
Sie stand am Fenster und lachte.
Er ließ ihr sagen: O komm zu mir,
Ich sehne mich so sehr nach dir,
Ich rufe nach dir, ich schmachte -
Sie schüttelt’ das Haupt und lachte.
Um sechse des Morgens ward er gehenkt,
Um sieben ward er ins Grab gesenkt;
Sie aber schon um achte
Trank roten Wein und lachte.
Heinrich Heine |
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Gast
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Verfasst am: Do Okt 01, 2015 11:01 pm Titel: |
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Trefflich! Was der rote Wein aus Frauen/Männern machen kann ist erstaunlich
Es sind vor allem die Weinsäufer-innen die immer wieder behaupten, sie hätten kein Problem; schon gar keins mit Alkohol.
Beim Wein geht die Zunge auf Stelzen.
(Deutsches Sprichwort) |
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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: Fr Okt 02, 2015 7:20 am Titel: |
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oh ich geniesse auch am Abend ein Glas vom roten Gekelterten - und das Sprichwort dürfte vielleicht für die "Unmässigen" zutreffen.
Heute mal etwas, was auch den Willfried erfreuen dürfte - kein Gedicht sondern eher einen Spruch
Willst Du eine Stunde glücklich sein, dann betrinke Dich!
Willst Du drei Tage glücklich sein, dann heirate!
Willst Du eine Woche glücklich sein, dann schlachte ein Schwein!
Wilslt Du ein Leben lang glücklich sein, dann werde Gärtner!
(aus China)
jetzt bin ich gespannt, was Du dazu schreibst |
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Gast
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Verfasst am: Fr Okt 02, 2015 8:30 am Titel: |
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Hm...ja... der Spruch könnte sehr alt sein und China tickt anders als ich...lach!
Ich kann eine Stunde (und mehr) ohne Alk glücklich sein.
Echtes, aufrichtiges Glück durch Heirat erleben nur wenige Menschen.
Ein Schwein schlachten? Ich???? Auf keinen Fall
Gärtner sein und glücklich werden? Selbstverständlich stimmt dieser Satz
Jedes Ding hat seine Zeit und die Anregung mit dem betrinken stammt sicher aus der Ming-Zeit. Wahrscheinlich haben die Chinesen für die Jahrhunderte im voraus und nach Entwicklungsstand ihre schlauen Sprüche gesetzt. Ohne Kontrabass. |
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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: Fr Okt 02, 2015 1:47 pm Titel: |
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ich musste eben schmunzeln ich war auch ohne Alk jahrzehntelang glücklich - das brauche ich nicht unbedingt.
Echtes, aufrichtiges Glück durfte ich zweimal erleben - das ist das Glück schlechthin! Und ich bin dankbar dass ich zu diesen "Glückspilzen" gehörte.
Ein Schwein könnte ich niemals schlachten - ich habe als Jugendliche schöne Raupen von der Strasse gesammelt, damit sie nicht überfahren werden (auf meinem Weg zur Arbeit). Ich könnte nie selbst ein Tier töten um es dann zu essen - da macht mir eine Erinnerung aus meiner Kinderzeit einen Strich durch die Rechnung.
Und Garten? Gärtner sein? Da stimmt einfach alles.
Dostojewski schrieb:
Liebt die ganze Schöpfung Gottes, das gesamte All wie auch jedes Sandkörnchen.
Jedes Blättchen liebt, jeden Sonnenstrahl Gottes!
Liebt die Tiere, liebt die Pflanzen, liebt jegliches Ding!
Wer jegliches Ding liebt, wird auch das Geheimnis Gottes in den Dingen erfassen.
Hat er es einmal erfaßt, so wird er es auch Tag für Tag immer mehr erkennen.
Und schliesslich wird er die ganze Welt lieben in ungeteilter, allumfassender Liebe.
Davon sind aber leider die Menschen heutzutage meilenweit entfernt, man muss nur die Zeitung aufschlagen und die Überschriften lesen - das reicht schon.... |
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Gast
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Verfasst am: Fr Okt 02, 2015 2:20 pm Titel: |
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Ich verstehe was du meinst JSonne, aber vergiss nicht, der gute alte Erich Honnecker hat sich auf dem Klo eingeschlossen und Westradio gehört. Ausserdem hat er von Udo Lindenberg eine Lederjacke geschenkt bekommen. Udo meinte, Honey wäre ein "kleiner Rocker". Herrlich, du siehst, nach außen... usw. (Spaß muss einfach sein!)
Sein Lied ist schon historisch, hör doch mal rein:
https://www.youtube.com/watch?v=z7rEvRv1Rgo
Zuletzt bearbeitet von Gast am Fr Okt 02, 2015 2:33 pm, insgesamt einmal bearbeitet |
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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: Fr Okt 02, 2015 2:24 pm Titel: |
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das ist wie in dem Buch "Casanovas in schwarz"
man predigt Wasser und trinkt selbst den Wein |
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Gast
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Verfasst am: Fr Okt 02, 2015 2:34 pm Titel: |
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Ja...ha, ha, ha, ha! |
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