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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: Sa Okt 03, 2015 4:28 am Titel: |
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stimmt Lessy das IST fast historisch dieser Song von Lindenberg.
Morgen haben wir Erntedank - da ist mir heute morgen von Nietzsche etwas in die Hände gefallen
Baum im Herbst
Was habt ihr plumpen Tölpel mich gerüttelt,
Als ich in seliger Blindheit stand:
Nie hat ein Schreck grausamer mich geschüttelt,
- Mein Traum, mein goldner Traum entschwand!
Naschbären ihr mit Elefanten-Rüsseln,
Macht man nicht höflich erst: Klopf! Klopf?
Vor Schrecken warf ich Euch die Schüsseln
Goldreifer Früchte an den Kopf. |
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Google
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Gast
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Verfasst am: Sa Okt 03, 2015 7:24 am Titel: |
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Soweit ich es übersehen kann, wurden die "Stufen" hier noch nicht eingestellt. Dieses Gedicht wurde mir geschenkt, wenn ich einen schulischen oder beruflichen Abschluss geschafft hatte. Ich mag dieses Gedicht sehr, weil es wahr und tröstlich ist und weil es aussagt, nicht an alten Dingen, Erlebnissen usf. "festzukleben" sondern nach vorn zu schauen:
Stufen
Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!
-von Hermann Hesse- |
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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: Sa Okt 03, 2015 11:43 am Titel: |
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das war das Lieblingsgedicht meines verstorbenen Partners. Als man ihn damals per PN fragte, wie das im Alter ist einen Neuanfang zu wagen, schrieb er als Antwort den ersten Vers......
und ich mag vom Hesse ganz besonders dieses Gedicht (hier den zweiten Vers):
Voll Blüten steht der Pfirsichbaum,
Nicht jede wird zur Frucht,
Sie schimmern hell wie Rosenschaum
Durch Blau und Wolkenflucht.
Wie Blüten geh’n Gedanken auf,
Hundert an jedem Tag. –
Lass blühen, lass dem Ding den Lauf!
Frag nicht nach dem Ertrag!
Es muss auch Spiel und Unschuld sein
Und Blütenüberfluss,
Sonst wär’ die Welt uns viel zu klein
Und Leben kein Genuss.
und für mich unterstützt dieser Vers meine Neugier auf das Leben..... |
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Gast
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Verfasst am: Sa Okt 03, 2015 1:30 pm Titel: |
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Ich mag das Gedicht von Hermann Hesse auch sehr gerne, vor allem folgende Zeilen:
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
uns ganz oft hat mir dieses Mut und Zuversicht gebracht:
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: Sa Okt 03, 2015 3:44 pm Titel: |
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ich finde Hesse hat viel geschrieben, bei dem man das Gefühl hat es wäre aus dem eigenen Leben.....man kommt sehr ins nachdenken, überlegen |
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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: Sa Okt 03, 2015 8:24 pm Titel: |
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und jetzt zur Nacht ein Gedicht von Nietzsche welches mir im Moment auch sehr zusagt:
Nachtgedanken
Ich sah ins Licht, von einer Mücke leis
umschwirrt, in meinem Stuhl zurückgesunken:
durchlaufen hatt’ ich den gewohnten Kreis,
gewohnte Freuden hatt’ ich ausgetrunken,
das Haar dem Winde und die Brust der Flut,
das Herz der Dämmrung freundlich dargeboten
Und sanft erregt das leicht beschwingte Blut,
der Toten eingedenk, der liebsten Toten.
Ich sah sie stehen auf der Wolke Saum –
ich war allein und schaute hin und wider.
Sind’s ihre lieben Züge? Merklich kaum
schwingt schauernd rings der Nachtwind sein Gefieder.
Sie sind’s, sie sind’s! Und du auch mitten drin?
Gestorben bist du mir, und warst doch lieber
als alles meiner Brust? Auch du gingst hin?
Nein, deine Liebe starb und ging hinüber!
’s ist still um mich. Durchs leicht verhängte Fenster
lugt blassen Angesichts des Mondes Schein.
Was sucht er hier? Wie flüchtige Gespenster
umspielen Wolken ihn, duftig und fein.
Sie fliehn an meiner Wand im Widerglanz
vorüber – und ich seh’ sie gerne fliehen –,
mir ist’s, als säh’ ich der Gedanken Tanz
um stille Gräber hin und wider ziehen.
Da liegen vor mir Bücher aufgeschlagen
und mitten drin ein vollgeschrieben Blatt;
die Bücher sind so tot – doch ich voll Zagen
greif’ nach dem Brief: die Schrift ist matt,
verblichen ist die Hand, die sie geschrieben,
das Herz ist tot, das dieser Hand befahl.
An diesem Briefe haftet all mein Lieben,
an diesen Zügen alle meine Qual.
Und doch! Ihr seid nicht tot, ihr dicken Bände,
ihr Bäuche voller Weisheit seid nicht tot–;
da nehm’ ich freundlich dich in meine Hände,
du gabst mir Trost, du gabst mir Wein und Brot,
mein Shakespeare, als mich Schmerzen niederzwangen!
Vergessen darf dies meine Seele nicht:
wie Mondesschatten sind sie weggegangen,
du bliebst mir treu, tiefsinniges Gesicht!
Fast eingebrannt das Licht – es flackert auf,
und heller wird’s im Zimmer, in der Brust:
wach auf, mein Herz, steig aus der Gruft herauf
und bade dich in neuer Morgenlust!
Noch ist dein Geistesöl nicht ausgebrannt,
noch kannst du weithin helle Funken werfen,
verrostet ruht dein Eisenschwert im Sand –
nimm Felsen, Blitze, Donner, es zu schärfen!
Zusammenbrach des Lichtes letzter Schein,
des Mondes Schatten huschen hin und wider.
Das Fenster klirrt – die Nacht schaut bleich herein,
erseufzend schwingt der Nachtwind sein Gefieder.
Die Hand erstarrt, des Schreibens endlich müd,
die Augen blicken düster, wehmuttrunken, die Mücke summt sich leis ihr Abendlied –
ich ruh’ im Lehnstuhl, tief in mich versunken.
Tut mir leid, ist ein bisschen lang - aber da kann man schlecht nur die Hälfte einsetzen oder aussuchen - es gehört irgendwie alles zusammen um im Fluss zu bleiben. |
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Gast
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Verfasst am: Sa Okt 03, 2015 10:33 pm Titel: |
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Ariadne, dieser Satz:
"Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben."
gefällt mir besonders gut. Er macht Mut neu zu beginnen und gibt Vertrauen, beschützt zu werden.
JSonne, lange Gedichte finde ich nicht mühsam zu lesen -vorausgesetzt, der Inhalt stimmt. Das Nitsche so schreibt, hätte ich nicht gedacht. Erstaunlich.
Für die Nacht etwas zum mit-fühlen:
Mondnacht
Es war, als hätt' der Himmel
Die Erde still geküsst,
Dass sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müsst.
Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis' die Wälder,
So sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.
Joseph von Eichendorff |
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Gast
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Verfasst am: So Okt 04, 2015 6:53 am Titel: |
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@jSonne und @Lessy, die Gedichte lassen mich davonschweben aus der Realität. In eine andere Welt, in eine andere Zeit. Ruhe und Frieden, Freude und Glück breiten sich aus. Auch eine Spur Melancholie und Sehnsucht. Sehnsucht nach etwas, das ich nicht benennen kann....
Oft darf ich solche Gedichte allerdings nicht lesen, sonst komme ich ins Trudeln mit all dem was einem der Alltag und das Leben so abverlangt.
Aber so hin und wieder ist es wie eine kleine, zauberhafte Auszeit.
Danke dafür. |
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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: So Okt 04, 2015 8:16 am Titel: |
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ja Lessy dieses Gedicht von Eichendorff kenne ich auch und finde es wunderschön - es passt so richtig zur Nacht
Ariadne, neben meinem Lieblingsplatz steht ein Teewagen - da liegt im Moment nicht nur Nietzschee, auch Hesse und Ringelnatz ist in greifbarer Nähe. Ab und zu blättere ich darin und wenn mir etwas besonders gut gefällt oder auch meine Stimmung widerspiegelt dann kommt man schon ins Träumen und ans Überlegen. Allerdings habe ich auch "Runzelreime bzw. Schmunzelreime"
Reife Gedanken
Steht ein Mensch schon sehr hoch in Jahr'n
wird er weise, speziell der Mann.
Sogar ich hab das schon erfahr'n.
Irgendwann fängt es schliesslich an!
Binde Schnürsenkel an meinen Schuh'n
und da kommt es mir in den Sinn:
"Was noch sonst könnt ich jetzt tun,
wenn ich schon mal hier unten bin!"
Deswegem trage ich Slippers - damit ich nicht auch auf solche Gedanken komme
ich wünsche einen fröhlichen Sonntag! |
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Gast
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Verfasst am: So Okt 04, 2015 11:53 am Titel: |
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Liebe Ariadne, es ist schön zu lesen wie du es schaffst, eine kurze Zeit die Realität zu verlassen. Mir geht es ähnlich, bei solchen Gedichten wie J.v. Eichendorff ist auch eine gewisse Melancholie dabei; manche Gedichte treiben mir Tränen in die Augen -so sehr gehen sie mir unter die Haut. Deshalb ist es gut, (wie JSonne vorgeschlagen hat) einige Schmunzelreime oder fröhliche Gedichte zu posten, oder? Und ab sofort trage ich keine Schuhe mehr die Schnürsenkel haben....lach-mich-weg!!
Sozusagen grundlos vergnügt
Ich freu mich, daß am Himmel Wolken ziehen
Und das es regnet, hagelt, friert und schneit.
Ich freu mich auch zur grünen Jahreszeit,
Wenn Heckenrosen und Holunder blühen.
- Daß Amseln flöten und daß Immen summen,
daß Mücken stechen und daß Brummer brummen.
Daß rote Luftballons ins blaue steigen.
Daß Spatzen schwatzen und daß Fische schweigen.
Ich freu mich, daß der Mond am Himmel steht
Und daß die Sonne täglich neu aufgeht.
Daß Herbst dem Sommer folgt und Lenz dem Winter,
Gefällt mir wohl, da steckt ein Sinn dahinter,
Auch wenn die Neunmalklugen ihn nicht sehn.
Man kann nicht alles mit dem Kopf verstehn!
Ich freue mich. Das ist des Lebens Sinn.
Ich freue mich vor allem, daß ich bin.
In mir ist alles aufgeräumt und heiter:
Die Diele blitzt. Das Feuer ist geschürt.
An solchem Tag erklettert man die Leiter,
Die von der Erde in den Himmel führt.
Da kann der Mensch, wie es ihm vorgeschrieben,
- weil er sich selber liebt- den Nächsten lieben.
Ich freue mich, daß ich mich an das Schöne
Und an das Wunder niemals ganz gewöhne.
Daß alles so erstaunlich bleibt, und neu!
Ich freu mich, daß ich...Daß ich mich freu.
von: Mascha Kaléko |
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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: So Okt 04, 2015 8:00 pm Titel: |
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oh Mascha Kaléko mag ich sehr - mit ihrem Gedicht Memento habe ich den Tod meines Partners auf "seinen Seiten" bekannt gegeben......
und hier etwas ganz anderes:
O glücklich, wer noch Vettern hat,
Dem glänzet noch ein Morgenrot,
Er wird, wenn nicht Geheimerrat,
Doch etwas noch vor seinem Tod.
Wohl tut's dem armen Adam weh,
Daß Gott ihm nicht sein Eden ließ,
Er hatte keine Vettern je,
Sonst säß er noch im Paradies.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874)
In diesem Sinne träumt vom Paradies ) |
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Gast
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Verfasst am: Mo Okt 05, 2015 5:45 am Titel: |
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Und dann gibt es auch noch Gedichte wie diese:
Kennst du das auch, daß manchesmal
Inmitten einer lauten Lust,
Bei einem Fest, in einem frohen Saal,
Du plötzlich schweigen und hinweggehn mußt?
Dann legst du dich aufs Lager ohne Schlaf
Wie Einer, den ein plötzlich Herzweh traf;
Lust und Gelächter ist verstiebt wie Rauch,
Du weinst, weinst ohne Halt - Kennst du das auch?
auch von Hermann Hesse |
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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: Mo Okt 05, 2015 8:02 am Titel: |
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oh ja Ariadne, DAS kenne ich auch - irgendwo schrieb ich einmal dass Hesse manche Dinge so schreibt als ob es einen selbst betrifft - oder man dies empfindet.
dazu fällt mir dann nur noch ein:
Gott hat der Zeit befohlen. die Unglücklichen zu trösten.
Joseph Joubert (1754 - 1824)
und darauf baue ich sehr - auf die Zeit als grössten Heiler, den ich kenne. |
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Gast
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Verfasst am: Mo Okt 05, 2015 9:54 am Titel: |
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Wünsche allen einen schönen Wochenbeginn!
Mit Wilhelm Busch zu starten ist ja nicht verkehrt; er war ein Meister des Humors
Der volle Sack
Ein dicker Sack, den Bauer Bolte,
der ihn zur Mühle schaffen wollte,
um auszuruhn, mal hingestellt,
dicht an ein reifes Ährenfeld,
legt sich in würdevolle Falten
und fängt ́ne Rede an zu halten:
Ich, sprach er, bin der volle Sack,
ihr Ähren seid nur dünnes Pack.
Ich bin ́s, der euch auf dieser Welt
in Einigkeit zusammenhält.
Ich bin ́s, der hoch vonnöten ist,
dass euch das Federvieh nicht frisst.
Ich, dessen hohe Fassungskraft
euch schließlich in die Mühle schafft.
Verneigt euch tief, denn ich bin d e r !
Was wäret ihr, wenn ich nicht wär?
Sanft rauschen die Ähren:
Du wärst ein leerer Schlauch,
wenn wir nicht wären.
von: Wilhelm Busch
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JSonne entdeckend
Anmeldedatum: 27.08.2015 Beiträge: 1056
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Verfasst am: Mo Okt 05, 2015 3:04 pm Titel: |
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Das Brot (von Wilhelm Busch)
Ich selber war ein Weizenkorn.
Mit vielen, die mir anverwandt,
lag ich im rauen Ackerland.
Bedrückt von einem Erdenkloß,
macht ich mich mutig strebend los.
Gleich kam ein alter Has`gehupft
Und hat mich an der Nas´gezupft;
Und als es Winter ward, erfror,
was peinlich ist, mein linkes Ohr.
Uns als ich reif mit meiner Sippe,
o weh, da hat mit seiner Hippe
der Hans uns rutschweg abgesäbelt
und zum Ersticken festgeknebelt
und auf die Tenne fortgeschafft,
wo ihrer vier mit voller Kraft
in regelrechtem Flegeltakte
uns klopften, dass die Schwarte knackte.
Ein Esel trug uns nach der Mühle.
Ich sage dir, das sind Gefühle,
wenn man, errieben und gedrillt
zum allerfeinsten Staubgebild,
sich kaum besinnt und fast vergisst,
ob Sonntag oder Montag ist!
Und schließlich schob der Bäckermeister,
nachdem wir erst als zäher Kleister
in seinem Troge bass gehudelt,
vermengt, geknetet und vernudelt,
uns in des Ofens höchste Glut.
Jetzt sind wir Brot. Ist das nicht gut?
Frischauf, du hast genug, mein Lieber.
Greif zu und schneide nicht zu knapp
und streiche tüchtig Butter drüber
und gib den andern auch was ab!
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