50plus Forum - Liebe & Partnerschaft, Hobby, Reisen, Witze, Geschichten, Regional, Klatsch und Tratsch Foren-Übersicht 50plus Forum - Liebe & Partnerschaft, Hobby, Reisen, Witze, Geschichten, Regional, Klatsch und Tratsch
Das Forum zum Gedankenaustausch für die Generation 50plus. Ob Partnerschaft, Hobby, Sport oder Politik - Diskutieren Sie mit anderen Menschen über das, was Sie bewegt.

Sollten Sie noch kein Mitglied sein, dann melden Sie sich hier kostenlos und unverbindlich an.
 
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   BenutzergruppenBenutzergruppen    
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Noch'n Gedicht.... :)
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3 ... 40, 41, 42 ... 75, 76, 77  Weiter
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    50plus Forum - Liebe & Partnerschaft, Hobby, Reisen, Witze, Geschichten, Regional, Klatsch und Tratsch Foren-Übersicht -> Mitglieder schreiben Geschichte(n)
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Gast






BeitragVerfasst am: So Aug 07, 2016 4:27 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Dann vielleicht so, JSonne?

Ehelichkeit

Ehe lebt durch Liebe,
bebt voller Zärtlichkeit,
findet neue Ziele,
auch den kleinen Streit.

Ehe, braucht Nähe,
zwischen dir und mir,
auf Augenhöhe,
Ehe braucht das Wir.

Gemeinsame Arbeit,
Freude und Leid,
Freizeit und Freiheit,
niemals Kleinlichkeit.

Ehe braucht Ehrlichkeit,
Urvertrauen, Geduld,
Empathie und Wahrheit,
verzeihen von Schuld.

Braucht Einsamkeiten,
und Zweisamkeiten.
Gern mit dir allein,
werd ich nie einsam sein.

© Horst Reiner Menzel
(*1938), Aphoristiker
Nach oben
Google






Verfasst am:     Titel: Sponsored Link


Nach oben
JSonne
entdeckend


Anmeldedatum: 27.08.2015
Beiträge: 1056

BeitragVerfasst am: So Aug 07, 2016 8:07 pm    Titel: Antworten mit Zitat

genau so Lessy!!

Matthias Claudius
Die Liebe hemmet nichts;
Sie kennt nicht Tür noch Riegel
Und drängt durch alles sich:
Sie ist ohn' Anbeginn,
Schlug ewig ihre Flügel
Und schlägt sie ewiglich.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Gast






BeitragVerfasst am: Di Aug 09, 2016 9:57 am    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn Licht in der Seele ist,
ist Schönheit im Menschen.
Wenn Schönheit im Menschen ist,
ist Harmonie im Haus.
Wenn Harmonie im Haus ist,
ist Ordnung in der Nation.
Wenn Ordnung in der Nation ist,
ist Frieden in der Welt.

Aus China

Nach oben
JSonne
entdeckend


Anmeldedatum: 27.08.2015
Beiträge: 1056

BeitragVerfasst am: Di Aug 09, 2016 9:22 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Lessy Frieden in der Welt - es wäre schön....aber wie soll der entstehen, wenn oftmals nicht einmal Frieden in der Familie ist?

ein arabischer Segenswunsch besagt folgendes:
Wir wünschen dir den Frieden der Meeresdünung,
den Frieden einer sanften Brise,
den Frieden der schweigsamen Erde,
den Frieden einer klaren Sternennacht.
Wir wünschen dir den Frieden Jesu Christi,
der unser Friede ist für alle Zeit.

ein schöner Wunsch - nur leider geht er nicht so häufig in Erfüllung.....
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Gast






BeitragVerfasst am: Mi Aug 10, 2016 8:44 am    Titel: Antworten mit Zitat

JSonne, in einem arabischen Gedicht ist diese Zeile?
"Wir wünschen dir den Frieden Jesu Christi"
Wie darf ich das verstehen?
Nach oben
JSonne
entdeckend


Anmeldedatum: 27.08.2015
Beiträge: 1056

BeitragVerfasst am: Mi Aug 10, 2016 12:12 pm    Titel: Antworten mit Zitat

das konnte ich mir auch nicht erklären - aber es gibt ja auch die Kopten Lessy und da kann so eine Zeile schon möglich sein - leider war dieser Spruch von unbekannt, sonst hätte ich den Verfasser dazugesetzt. Ich stiess in einem Roman auf diese Religions"form". Dieser Roman spielte im frühzeitlichen Ägypen, in Alexandria, als Frauen der Umgang mit Medizin und der Beruf als Heiler noch streng verboten war. Damals war Galen die ärztliche Autorität an die sich alle Heiler hielten! Zumal Galen 14 Bücher schrieb, die bis ins 14. Jahrhundert von Ärzten hoch geschätzt und auch als Lehrstoff anerkannt wurden.
Aus Wiki:
Über die früheste Zeit der koptischen Gemeinde ist wenig bekannt. Jedoch verstehen sich die Kopten als christliche Nachkommen der Alten Ägypter. Der Begriff »Kopte«, die europäisierte Form des arabischen Wortes »qubti/qibti«, bedeutet nichts anderes als »Ägypter«.
und hier der link:
http://remid.de/info_kopten/
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Inselmaus
entdeckend


Anmeldedatum: 10.11.2009
Beiträge: 2491
Wohnort: Samara Costa Rica

BeitragVerfasst am: Do Aug 11, 2016 11:03 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich mich recht erinnere war in den Arabischen Ländern das Christentum weit verbreitet.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Gast






BeitragVerfasst am: Fr Aug 12, 2016 9:48 pm    Titel: Antworten mit Zitat


Auf dem Fliegenplaneten

Auf dem Fliegenplaneten,
da geht es dem Menschen nicht gut:
Denn was er hier der Fliege,
die Fliege dort ihm tut.

An Bändern voll Honig kleben
Die Menschen dort allesamt,
und andre sind zu Verleben
in süßliches Bier verdammt.

In einem nur scheinen die Fliegen
Dem Menschen vorauszustehn:
Man bäckt uns nicht in Semmeln,
noch trinkt man uns aus Versehn.

Wink Wink Wink
Nach oben
JSonne
entdeckend


Anmeldedatum: 27.08.2015
Beiträge: 1056

BeitragVerfasst am: Fr Aug 12, 2016 10:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Tierschutz

Seien Sie nett zu den Pferden!
Die Freiheit ist so ein köstliches Gut.
Wie weh Gefangenschaft tut,
Merken wir erst, wenn wir eingesperrt werden.

Seien Sie lieb zu den Hunden!
Auch zu den scheinbar bösesten.
Kein Mensch kann in Ihren schlimmen Stunden
Sie so, wie ein Hund es kann, trösten.

Gehen Sie bei der Wanze
Aufs Ganze.
Doch lassen Sie krabbeln, bohren und graben
Getier, das Ihnen gar nichts entstellt.

Alle Tiere haben
Augen aus einer uns unbekannten Welt.

Kochen Sie die Forelle nicht
Vom Kaltwasser an lebendig!

Auch jeder Gegenstand hat sein Gesicht,
Außen wie inwendig.
Und nichts bleibt vergessen.

Die Ewigkeit, die Unendlichkeit
Hat noch kein Mensch ausgemessen,
Aber der Weg dorthin ist nicht weit.

Suchen Sie jedwede Kreatur
In ihr selbst zu begreifen.
Jedes Tier gehorcht seinem Herrn.

Sich selber nur
Dürfen Sie - und sollen es gern -
Grausam dressieren (die Eier schleifen).

Joachim Ringelnatz
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Gast






BeitragVerfasst am: So Aug 14, 2016 8:47 am    Titel: Antworten mit Zitat

Scheint unser Bedarf zu sein...hi, hi.... immer wieder mal Ringelnatz und Busch Razz

Die Affen

Der Bauer sprach zu seinem Jungen:
Heut in der Stadt da wirst du gaffen.
Wir fahren hin und seh'n die Affen.
Es ist gelungen
Und um sich schief zu lachen,
Was die für Streiche machen
Und für Gesichter
Wie rechte Bösewichter.
Sie krauen sich,
Sie zausen sich,
Sie hauen sich,
Sie lausen sich,
Beschnuppern dies, beknuppern das,
Und keiner gönnt dem andern was,
Und essen tun sie mit der Hand,
Und alles tun sie mit Verstand,
Und jeder stiehlt als wie ein Rabe.
Pass auf, das siehst du heute.
O Vater, rief der Knabe,
Sind Affen denn auch Leute?
Der Vater sprach: Nun ja,
Nicht ganz, doch so beinah.

-Wilhelm Busch-
Nach oben
JSonne
entdeckend


Anmeldedatum: 27.08.2015
Beiträge: 1056

BeitragVerfasst am: So Aug 14, 2016 7:14 pm    Titel: Antworten mit Zitat

ja Lessy, das haben eben die Verse dieser Dichter so an sich.... Laughing

Als stark gilt: Ohren, Augen und Mund
nur einmal öfters schließen,
als sie sich, in der Morgenstund
zufällig öffnen ließen.
© Massimo Demalis

fand ich bei der Suche nach Gedichten über Affen .....
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Gast






BeitragVerfasst am: Mo Aug 15, 2016 7:24 am    Titel: Antworten mit Zitat

Laughing Laughing Laughing .... das hat was JSonne!
Nach oben
Gast






BeitragVerfasst am: Mo Aug 15, 2016 3:49 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Noch etwas über Affen:




Auf den Tod eines Affen

Hier liegt er nun, der kleine, liebe Pavian,
Der uns so manches nachgetan!
Ich wette, was er itzt getan,
Tun wir ihm alle nach, dem lieben Pavian.

-Gotthold Ephraim Lessing-
Nach oben
JSonne
entdeckend


Anmeldedatum: 27.08.2015
Beiträge: 1056

BeitragVerfasst am: Mo Aug 15, 2016 8:44 pm    Titel: Antworten mit Zitat

ach Lessy, da gibt es doch so einiges, was uns mit unseren nächsten Verwandten vergleicht. Auch Kästner hat sich Gedanken darüber gemacht und folgendes verfasst:


Die Entwicklung der Menschheit
Einst haben die Kerls auf den Bäumen gehockt,
behaart und mit böser Visage.
Dann hat man sie aus dem Urwald gelockt
und die Welt asphaltiert und aufgestockt,
bis zur dreißigsten Etage.

Da saßen sie nun, den Flöhen entflohn,
in zentralgeheizten Räumen.
Da sitzen sie nun am Telefon.
Und es herrscht noch genau derselbe Ton
wie seinerzeit auf den Bäumen.

Sie hören weit. Sie sehen fern.
Sie sind mit dem Weltall in Fühlung.
Sie putzen die Zähne. Sie atmen modern.
Die Erde ist ein gebildeter Stern
mit sehr viel Wasserspülung.

Sie schießen die Briefschaften durch ein Rohr.
Sie jagen und züchten Mikroben.
Sie versehn die Natur mit allem Komfort.
Sie fliegen steil in den Himmel empor
und bleiben zwei Wochen oben.

Was ihre Verdauung übrigläßt,
das verarbeiten sie zu Watte.
Sie spalten Atome. Sie heilen Inzest.
Und sie stellen durch Stiluntersuchungen fest,
daß Cäsar Plattfüße hatte.

So haben sie mit dem Kopf und dem Mund
Den Fortschritt der Menschheit geschaffen.
Doch davon mal abgesehen und
bei Lichte betrachtet sind sie im Grund
noch immer die alten Affen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Gast






BeitragVerfasst am: Mo Aug 15, 2016 10:38 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Schwermütiger Abend

Ich habe mir den Abend, ach, so wundervoll gedacht,
jedoch das Schicksal hat ihn mir komplett kaputtgemacht.
Der Himmel hängt voll grauer Tränensäcke.
Ein Windbeinkleid pfeift stürmisch um die Ecke.
Die Zitterpappel zittert mit dem Hinterteil.
Die Trauerweide grüßt mich: Trauerweidmannsheil!
Es schluchzt die Nachtigall beim Mondenscheine,
sie klagt so über Nachtigallensteine.
Auch die Glühwürmchen funktionieren nicht,
dieweil es ihnen an dem Hinterlicht gebricht.
Und dann die Mücken - Mücken -, nichts als Mücken.
Man soll's nicht glauben, wie die Mücken jücken.
Sogar der gute Mond nimmt ab - statt zu,
und über allen Wipfeln ist mehr Un- als Ruh.
Im Teiche höre ich die bösen Unken unken.
Es klingt, als lachten sie mich aus, diese Halunken.
Doch tröst ich mich: O armes Herz, verzage nicht.

Fred Endrikat (1890-1942)
Nach oben
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    50plus Forum - Liebe & Partnerschaft, Hobby, Reisen, Witze, Geschichten, Regional, Klatsch und Tratsch Foren-Übersicht -> Mitglieder schreiben Geschichte(n) Alle Zeiten sind GMT
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3 ... 40, 41, 42 ... 75, 76, 77  Weiter
Seite 41 von 77

 
Gehe zu:  
Sie können keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Sie können auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Sie können an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.