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Gast






BeitragVerfasst am: Mi Nov 01, 2017 5:22 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Very Happy Very Happy Very Happy Very Happy Very Happy Very Happy

Die kleine Anna

Anna.

Ach, wie bin ich doch so klein!
Möcht’ so gerne größer sein!
Alle Kinder treiben Spaß
Mit mir unten auf der Gaß.
Lieber bleibe ich zu Haus,
Und geh’ gar nicht wieder aus.

Mutter.

Sei nicht thöricht, liebes Kind!
Wenn auch and’re größer sind,
Das hat wenig zu bedeuten,
Mußt darum die Gaß nicht meiden;

Und wenn sie ein wenig scherzen,
Nimm es nicht so stark zu Herzen.
Auf die Größe kommt’s nicht an,
Sondern daß man stets zufrieden
Mit den Kindern bleiben kann.

August Corrodi, 1876
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Gast






BeitragVerfasst am: Do Nov 02, 2017 1:46 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die Essich-Diät

Denk' ich an Kuchen in der Nacht,
so bin ich um den Schlaf gebracht.
"Schwarzwälder Kirsch", "Frankfurter Kranz"
und Erdbeertorte, noch mit ganz
viel Sahne, nur für mich allein:
Was könnte widerlicher sein?
Wie gut es mir doch lang` schon geht
mit meiner Essich-Schmatz-Diät!
Die schon des Morgens aus mir spricht:
"Was mach' ich: essich? Essich nich?
Wo Knäckebrot, zu früher Stunde,
mir tockenfröhlich staubt im Munde
und rosarote Laune schafft
der lecker Rote-Beete-Saft!
Auch mittags bin ich zu beneiden,
ich hab die Wahl, kann mich entscheiden
zwischen Kartoffeln oder Reis.
Wie eklig wär` jetzt Schoko-Eis
mit süßer, roter Himmbeersoße!
Stattdessen ess' ich riesengroße
Salat-Gemüseschüssseln leer.
Mehr Schlemmen geht fast gar nicht mehr!
Nein! Halt! Fast hätte ich's vergessen:
am Abend wird "Gourmet" gegessen!
Es lässt nicht lange auf sich warten
der Eintopf 'Mein Gemüsegarten'.
Ich fühl' mich glücklich, satt und wohl
mit Möhren, Erbsen, Blumenkohl,
darf mich des Abends reich belohnen
mit Wirsing, Paprika und Bohnen.
Und fünf Radieschen, keine Frage,
die krönen dieses Festgelage!
Doch schleicht herbei die dunkle Nacht,
so bin ich um den Schlaf gebracht.
Dann muss ich schimpfen, meckern, fluchen.
Warum?
Das hat hier nichts zu suchen...

( Petra Friedel )
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Trevita1
Nicht mehr wegzudenken


Anmeldedatum: 24.03.2017
Beiträge: 3782

BeitragVerfasst am: Do Nov 02, 2017 2:30 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Frau Anna Konda

Herr Ring reist nach Brasilien,
er will Frau Anna Konda treffen,
die Frau von Peter Silien,
dem jüngst verscholl’nen lieben Neffen.

Auch Ring verstirbt nach sieben Tagen,
ganz plötzlich, ungeklärt der Grund.
Man munkelt schon, beginnt zu fragen,
es wird P. Karis große Stund.

Er wittert Mord im Doppelpack,
als Polizist erkennt er Lügen.
In Anna Kondas Sperrmüllsack
scheint viel Organisches zu liegen.

Herr Melin, Revierinspektor
und Ali Gator, Kommissar,
ergänzen im Ermittlungssektor
P. Karis Mordexpertenschar.

Mit neuem Namen – Heide Kraut –
wird Anna Konda nie gefunden.
Sie ist vermutlich wieder Braut
und hat den Liebsten schon umwunden.

Ingo Baumgartner
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Gast






BeitragVerfasst am: Do Nov 02, 2017 3:19 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die Urlaubsreise
Im Grunde wollt' ich ja verreisen,
schön wär gewesen : Kanada.
Doch bei diesen hohen Preisen
war mir schnell klar : Ich bleibe da.
Bequem im Liegestuhl zuhaus'
streck ich nun meine Beine aus,
genieße die Idylle hier
bei einer kühlen Flasche Bier.
Ich nicke unversehens ein
und hab ein schönes Träumelein:
Ich fahr im chicken Wohnmobil
- die Rocky-Mountains sind mein Ziel -
vorbei an Wiesen, Wäldern, Seen,
wie ist dies Land doch wunderschön !
Doch plötzlich - ganz von ungefähr -
seh ich : Der Dieseltank ist leer !
Da wach ich auf und seh real,
s'war nur ein Traum..., für dieses Mal.
Und..., eilends hab ich nachgezählt,
ob etwas fehlt am Urlaubsgeld
und hab erleichtert festgestellt,
es ist noch da, kein Euro fehlt !
Es läßt sich hieraus logisch schließen :
Man kann den Urlaub günstig und bequem
und durchaus sehr angenehm
im Traume auch zuhaus' genießen.
Sei's hier, sei's ferne oder nah...,
natürlich auch in Kanada.

Autor: Freudreich Peschko
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Gast






BeitragVerfasst am: Fr Nov 03, 2017 11:35 pm    Titel: Antworten mit Zitat

November

Solchen Monat muss man loben;
Keiner kann wie dieser toben,
keiner so verdrießlich sein,
und so ohne Sonnenschein!
Keiner so in Wolken maulen,
keiner so mit Sturmwind graulen!
Und wie nass er alles macht!
Ja, es ist 'ne wahre Pracht.

Seht das schöne Schlackerwetter!
Und die armen welken Blätter,
wie sie tanzen in dem Wind
und so ganz verloren sind!
Wie der Sturm sie jagt und zwirbelt
und sie durcheinanderwirbelt
und sie hetzt ohn' Unterlass;
Ja, das ist Novemberspaß!

Und die Scheiben, wie sie rinnen!
Und die Wolken, wie sie spinnen
Ihren feuchten Himmelstau
Ur und ewig, trüb und grau!
Auf dem Dach die Regentropfen:
Wie sie pochen, wie sie klopfen!
Und an jeder Traufe hängt
Trän' an Träne dicht gedrängt.

O, wie ist der Mann zu loben,
Der solch unvernünft'ges Toben
Schon im voraus hat bedacht
Und die Häuser hohl gemacht!
So dass wir im Trocknen hausen
Und mit stillvergnügtem Grausen
Und in wohlgeborgner Ruh
Solchem Gräuel schauen zu!

Heinrich Seidel
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Inselmaus
entdeckend


Anmeldedatum: 10.11.2009
Beiträge: 2490
Wohnort: Samara Costa Rica

BeitragVerfasst am: Sa Nov 04, 2017 3:31 am    Titel: Antworten mit Zitat

Aha.
Und das alles unter :Mitglieder schreiben Geschichten?
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Gast






BeitragVerfasst am: Sa Nov 04, 2017 10:21 am    Titel: Antworten mit Zitat

Dieser Thread heißt: Noch'n Gedicht.... Smile

und deshalb kommt jetzt noch eins... Very Happy


Überraschungsparty

Ungewarnt kommst nach Hause,
willst Dich ungestört entspannen.
Harte Arbeit ohne Pause,
ruhig sein, jeden Stress verbannen.

Heimkommen, um sich auszuruhen,
nichts unternommen, außer nichts zu tun.
Die Wohnungstür ins dunkle Zimmer offen,
sich bewegt, keinen Lärm heute man verträgt.

Doch als das Licht war aufgegangen,
wurde einem bang vor Schrecken.
All die Freuden sind hier rum gehangen,
"Wo kann ich mich jetzt nur verstecken"?

"Das hier ist ein Überraschungsfest"
rief einer der Freunde zu,
"am Besten wenn Du das Rasten lässt,
finde später Deine Ruh'"

Autor: unbekannt
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Gast






BeitragVerfasst am: Do Dez 21, 2017 9:42 am    Titel: Antworten mit Zitat

Lange nicht gesehen

Schön, dich wiederzusehen,
wollte ich sagen.
Doch du hieltest mir die Zeit,
die wir uns nicht gesehen haben,
hin wie eine Lanze,
so daß mein Arm nicht deine Schulter,
mein Mund nicht deine Wange berührte.
Durch die Glasscheibe Distanz
sagte ich ganz steril:
Wie geht es dir?

© Kristiane Allert-Wybranietz
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Gast






BeitragVerfasst am: Di Jan 02, 2018 5:02 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Der Alltag hat uns wieder

Der Alltag hat uns wieder;
Die Feste sind vorbei-
Die Zwänge sind vorüber-
Man fühlt sich endlich frei.

Hinfort mit Schlips und Kragen-
Hinein in Schlabberlook;
Gebügelt und gestriegelt,
Wer hat schon darauf Bock.

Vorbei ist Etikette
Und auch der Heil`gen Schein,
Jetzt kann man endlich wieder
Richtig man selber sein.

Ewald Patz
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BeitragVerfasst am: Fr Jan 05, 2018 6:59 pm    Titel: Antworten mit Zitat

NOCTURNO MOSQUITO

Musik in jeder Form und Weise,
von Gershwin bis zu Johann Strauss,
da leg ich mich und schließ die Augen
und ruhe mich so richtig aus.

Wenn aber sich im gleichen Zimmer
bei Dunkelheit und Schlafgefühl
ein dürrer Sirrton hastig nähert,
dann werd ich tücksch. Das ist zu viel!

Das Licht geht an, ich such die Klatsche
und greife in ein volles Glas.
Der Sirrton aber bleibt noch immer
und nur mein Bett ist klitschenass.

Die Jagd geht los mit einer Zeitung,
das neue Bettzeug ist schon drauf,
da wird es still - - - ich leg mich wieder
und reiße nur die Augen auf.

Die Stille läßt mich nun nicht schlafen.
Ich lausche meinem Atem nur,
allmählich summt das ganze Zimmer,
doch von der Mücke keine Spur.

Auf meiner Wiese zähl ich Schafe.
Bis tausend war’n es - aber dann -
ich war schon beinah eingeschlafen,
da fängt der Sirrton wieder an!

Ich fuchtle wild mit meinen Händen,
spring aus dem Bett, bin obenauf.
Da schreit es auf in höchsten Tönen!
Ich trat auf meine Katze drauf.

Erst nach zwei Stunden werd ich müde,
geschafft vom Amoklauf der Nacht
und seh im Traum dann noch die Mücke,
wie sie sich in das Fäustchen lacht.

Ruth-Ursula Westerop
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Gast






BeitragVerfasst am: Sa Jan 06, 2018 12:20 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Werte

Die guten Dinge des Lebens
sind alle kostenlos:
Die Luft, das Wasser, die Liebe.
Wie machen wir das bloß,
das Leben für teuer zu halten,
wenn die Hauptsachen kostenlos sind?
Das kommt vom zu frühen Erkalten.
Wir genossen nur damals als Kind
die Luft nach ihrem Werte
und das Wasser als Lebensgewinn,
und Liebe, die unbegehrte,
nahmen wir herzleicht hin.
Nur selten noch atmen wir richtig
und atmen Zeit mit ein,
wir leben eilig und wichtig
und trinken statt Wasser Wein.
Und aus der Liebe machen
wir eine Pflicht und Last.

Und das Leben kommt dem zu teuer,
der es zu billig auffasst.

Eva Strittmatter
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Gast






BeitragVerfasst am: Sa Jan 06, 2018 2:58 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Warum die Zitronen sauer wurden


Ich muss das wirklich mal betonen:
Ganz früher waren die Zitronen
(ich weiß zwar nicht genau mehr wann dies
gewesen ist) so süß wie Kandis.

Bis sie einst sprachen: „Wir Zitronen,
wir wollen groß sein wie Melonen!
Auch finden wir das gelb abscheulich,
wir wollen rot sein, oder bläulich!"

Gott hörte oben die Beschwerden
und sagte: „Daraus kann nichts werden!
Ihr müßt so bleiben! Ich bedauer!"
Da wurden die Zitronen sauer...


Heinz Erhardt
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Gast






BeitragVerfasst am: Sa Jan 13, 2018 5:40 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Das Leben ist eine
Herausforderung..... begegne ihr.
Das Leben ist ein Geschenk nimm es an.
Das Leben ist ein Abenteuer.....wage es.
Das Leben ist Kummer....überwinde ihn.
Das Leben ist eine Tragödie.....tritt ihr entgegen.
Das Leben ist eine Pflicht.....erfülle sie.
Das Leben ist ein Spiel.....beteilige dich an ihm.
Das Leben ist ein Geheimnis.....Iüfte es.
Das Leben ist ein Lied.....singe es.
Das Leben ist eine Gelegenheit.....ergreife sie.
Das Leben ist eine Reise.....mache sie bis zu Ende.
Das Leben ist einVersprechen..... halte es.
Das Leben ist Schönheit.....preise sie.
Das Leben ist ein Kampf.....stelle dich ihm.
Das Leben ist ein Ziel.....erreiche es.
Das Leben ist ein Rätsel.....Iöse es.

Autor: unbekannt
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Gast






BeitragVerfasst am: Sa Jan 13, 2018 6:05 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Sehnsucht des Mädchens
Die Wolken treibt vorbei der rauhe Wind,
Mein Athem macht die Fensterscheiben blind,
Und meine Augen, wie sie müde sind!

Weit über braunes Feld und grüne Saat
Späh' ich hinüber, ob ein Reiter naht -
Er kommt nicht und ich weiß mir keinen Rath.

Wie soll mir nun die lange Nacht vergehn,
Bis ich kann wiederum am Fenster stehn,
Und auf den Weg, den ewig öden, sehn!

Ach, beten beten will ich still für dich.
Dann in die Träume leise weinen mich,
Bis meine Augen wieder öffnen sich.

Autor: Ida von Düringsfeld
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Gast






BeitragVerfasst am: Mo Jan 29, 2018 11:49 am    Titel: Antworten mit Zitat

Die Altersstolzen

„Ergraut sind wir – und du noch jung“ –
So sprecht Ihr voller Würde
Und heischt von mir Bewunderung
Ob Eurer Altersbürde:
Doch sollt’ vor jedem grauen Haar
Ich ehrfurchtsvoll erbangen,
So dürft’ am End der Esel gar
Respekt von mir verlangen.


Oskar Blumenthal
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