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[Ingenieur57]

Entschuldige bitte, wenn Dir von solcher Zahlenspielerei schwindlig wird, liebe Trevita, aber hier kommt bei mir dann doch der Ingenieur durch ...
Ich bin mein Leben lang auch gern einer gewesen ...
Auch jetzt noch: eine einfache Aufgabe reizt mich nicht so sehr wie eine, die sich nur mit Anstrengung "erschlagen" lässt. Am meisten Spaß macht es, wenn das "Problem" die Größe eines Schuhkartons nicht übersteigt ...

[Google]

[Zeitlos]

... weil wir schon mal bei den Aus-grab-ungen sind, ein leichtes Rätsel fürs Wochenende mit den Enkeln ...

aus der Ritterzeit: es waren 2 Königskinder, die hatten einander so lieb ...

Die Mädchen in unserer 8. Klasse hatten am schnellsten eine Lösung; auch bei "Mord mit Aussicht" kam dieser Trick kürzlich vor.

Eine 4-eckige Ritterburg ist von einem 2 m breiten Burggraben umgeben; die Zugbrücke ist hochgezogen.

Der Prinz, der die Burg und das Burgfräulein erobern wollte, fand 2 breite Baumstämme - jedoch nur je 1,90 m lang.

Liebe macht erfinderisch ... und das kluge Ritterfräulein zeichnete erst einmal eine Skizze und übergab sie dem verliebten und verträumten Prinzen ...

Ob die beiden wohl zusammen kamen?
Wer ist schon mal über Baumstämme geturnt?
Erst schätzen und dann notfalls rechnen (auf Rechenpapier und mit Farben wird's schön übersichtlich!).

Zeitlos

[Ingenieur57]

Ohne Rechnen, lieber Zeitlos:
Ein T aus den Baumstämmen an einer der Ecken des Grabens verbessert die Chancen des Königssohnes ungeheuer, aber (wie Du schon geschrieben hast) - wer hat sowas mit glatten Baumstämmen schon mal erfolgreich durchgezogen?
Trotzdem hab' ich Hoffnung für die beiden, denn wenn der junge Herr erst einmal Feuer gefangen hat, dürften ihn auch glatte Baumstämme nicht abhalten - dafür gibt es im Volksmund, in der Subkultur, der Trivial-Literatur und der "echten" Literatur genügend Beispiele:

1. "Ein guter Bock läuft 12 Kilometer;
   wenn's sein muss, sieben davon unter Wasser ..."
   
2. "Frau Wirtin hatte einen Schmied.
   Der hatte nur ein Vierkant -...
   Doch Liebe macht erfinderisch.
   Er schweißte es zylinderisch."
   
3. https://www.youtube.com/watch?v=OX7RwBmwr3k
   
4. (Die Beispiele aus der "echten" Literatur zieht ihr Euch bitte selbst bei - ich mach' doch nicht die ganze Arbeit für Euch. )

[Zeitlos]

Darf ich Dir 100 Punkte anbieten, lieber Ing?

Es ist die Lösung Nr. 4 a) ... und sie ist Deiner würdig!

4 b) wäre noch die Ausrechnung.

denn fällt der Prinz nun ins Wasser oder nicht?

Die Antwort darauf führt zu den Lösungen 1 mit 3.

Zu Deinem Gazellenbock ... der Homo erectus im Großen Graben konnte bereits 18 km laufen - und die Beute erlegen.
Versuche dies mal heute ...

Viel Spaß
Zeitlos

[Ingenieur57]

Danke, lieber Zeitlos, doch verzeih mir, wenn ich Dein Angebot schon wieder ausschlage.
Ein Marienkäfer hat sieben Punkte und sieht sehr schön aus - wenn ich alle Deine 100 Punkte auf mir unterbringen soll, dann fürchte ich, noch unattraktiver als jetzt schon auszusehen ...

Übrigens war ich (in meinem letzten Post) weit von einem Gazellenbock entfernt; ich meinte einfach einen Homo sapiens masc. adulescens.
Im Prinzip beschreiben (1) und (3) den gleichen Sachverhalt, nur anders ausgedrückt.

[Trevita1]

@Ingenieur - um mal auf Dein freundlicherweise eingestelltes Musikvideo einzugehen: Da müssten die *verliebten Homo sapiens* ganz schön vorsichtig sein von wegen Frauen anfassen und Nasen reiben...So was nennt man heute: *Sexuelle Übergriffe* und die sind bekanntlich nicht nur verpönt, sondern strafbar...

[Zeitlos]

Der Riechkuss ist in der Arktis und in Neuseeland zur Begrüßung durchaus üblich .. vielleicht riecht der andere ja gut ... und ist somit ein angenehmer Partner.

Vielleicht auch zwischen dem hübschen Prinzen und anmutigen Ritterfräulein.

Kennt noch jemand weitere Lösungen?

Zeitlos

[Ingenieur57]

@Trevita: Da kann ich nur sagen: "Ja, die Bundesrepublik ..."

@Zeitlos: Sich riechen zu können, ist wichtiger als die meisten denken
Ausschnitt aus einem Schulaufsatz: "... wo die Burgfräulein auf ihre ausgezogenen Ritter warteten ..."
Hier hätten wir doch eine klare Berührung zum Thread "Schlafen" (https://www.romantik-50plus.de/board/posting.php?mode=reply&t=3621)

[Zeitlos]

Gestern kam "Don Camillo und Peppone" wieder einmal zur Weihnachtszeit im Bayerischen Fernsehen. Was haben wir 1953 über sie gelacht!

Peppone mußte den Abschluß der Volksschule nachholen und wurde im Rechnen geprüft.

Er sollte ausrechnen:

a) Volumen und
b) Oberfläche
einer Kugel

Die schwierigen Formeln mußte er im Kopf haben ... oder doch nicht?

Auch wir mußten sie in der 8. Klasse lernen und dabei stellte sich etwas Überraschendes heraus:

Keine Angst, es wurde nicht nach der Herleitung gefragt - obwohl dies schon auch interessant gewesen ist

sondern

Wieviel % vom Würfel mit den gleichen Maßen
beträgt das Volumen und die Oberfläche einer Kugel?

Man steckt also eine Kugel in einen gleich hohen Würfel und vergleicht ... ein einfacher und eleganter Trick ... erkannt von Archimedes vor über 2000 Jahren.

Schüler-freundliche und vor allem gerechte Lehrer leuchten wie Sterne am Himmel .... (Luther? Bibel!)

Zeitlos

[Gast]

Zur Ergänzung in diesem Thread:

[Zeitlos]

Welche Lehrer könnten dann gemeint gewesen sein, wenn nicht die Ausbilder an den damaligen Schulen in der griechischen Antike?
Die Bibel wurde ja in griechisch geschrieben.

Ich tippe aber auch auf die ausgehende Ritterzeit ... in der die christlichen Werte hervor gehoben worden sind - und auch die Medizin hohes Ansehen genoß.
Die Bibel wurde damals mehrfach "angepaßt" - auch als Werbung.

Wenn der Text erst 1912 in die Luther-Bibel aufgenommen worden ist, könnten vielleicht auch die vielen Erfindungen in dieser Zeit gemeint sein z.B. alles um den Elektromotor?

Zeitlos

[Adele_N]

Kugel vs. Würfel:
Wer kennt sie nicht – die Eselsbrücke für das Kugelvolumen, an ein Männlein mit kugelrundem Bauch denkend:
„Bedächtig kommt einher geschritten, vier Drittel pi mal r zur dritten.“

Ich rechne aber gleich mit dem Durchmesser und so ist das Kugelvolumen: Vk = pi * d³ / 6
und das Volumen des Würfels: Vw = a³

Und da d = a sein soll, verhalten sich die Volumina zueinander wie: Vk / Vw = pi * a³ / (6 * a³) = pi / 6 ≈ 0,5236
Das Volumen der Kugel beträgt also rund 52,36 % des Würfels.

Die Eselsbrücke für sie Kugeloberfläche knüpft an das Volumen an:
„Und was es auf dem Leibe hat, ist vier mal pi mal r Quadrat.“

Auch hier gleich mit dem Durchmesser gerechnet ergibt eine Kugeloberfläche von: Ok = pi * d²
und die Oberfläche des Würfels zu: Ow = 6 * a²

Da auch hier d = a sein soll, beträgt das Verhältnis: Ok / Ow = pi * d² / 6 * a² = pi / 6 ≈ 0,5236
Die Oberfläche der Kugel beträgt also wie beim Volumen rund 52,36 % des Würfels.

Und können noch feststellen, dass der Durchmesser bzw. die Kantenlänge keine Rolle spielt.

Zusatzfrage
Wie verhalten sich die Oberflächen zueinander, wenn das Volumen der Kugel und des Würfels gleich sind?

[Zeitlos]

[Adele_N]

Hallo Zeitlos,
meine Zusatzfrage ist allein mit den weiter oben angegebenen Formeln zu bewerkstelligen – Archimedes soll außen vor bleiben.
Wenn Du eine Kantenlänge zur Lösung brauchst, dann sollen es meinetwegen 10 cm sein. Aber Achtung, die Kugel hat einen größeren Durchmesser!

[Zeitlos]

Danke für den Hinweis, Adele!
Du hast natürlich recht!

In beiden Formeln steckt der Archimedes, der Faktor 3,14; also müssen die anderen Zahlen ein Verhältnis bilden, dessen Ergebnis eben pi ist.

Daher werde ich versuchen, bis morgen eine Verhältnisgleichung herzustellen ... 3,14 : einer größeren Einheit - und ich habe auch schon so eine Ahnung !

Zeitlos